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Dies ist das Handbuch zu Konsole.
Konsole ist ein X Window-Terminalemulator für KDE.
Inhaltsverzeichnis
UNIX®-Betriebssysteme wurden ursprünglich als textbasierte Systeme entwickelt und über die Befehlszeile bedient. Mittlerweile stellen X Window System® und KDE eine graphische Bedienoberfläche zur Verfügung. Die Befehlszeile kann aber weiterhin benutzt werden und bleibt für viele Aufgaben die einfachste, schnellste und bequemste Lösung.
Konsole ist ein so genannter X-Terminal-Emulator, oft auch als Terminal oder Shell bezeichnet. Es stellt einen traditionellen textorientierten Zugang zum Betriebssystem bereit, kann sich aber gleichzeitig den Bildschirm mit graphischen Anwendungen teilen. Windowsanwendern ist dieses Konzept vielleicht durch die MS-DOS Befehlszeile bekannt, die eine ähnliche Funktion bereitstellt: eine DOS™-Befehlszeile unter Windows®. (Die UNIX®-Befehlszeile ist allerdings sehr viel mächtiger und bedienerfreundlicher als DOS.)
Dieses Dokument kann leider nicht auf die Bedienung der UNIX®-Shell eingehen. Die vielen Möglichkeiten zu beschreiben, würde ein umfangreiches Buch erfordern. Es gibt aber viele solche Bücher, sie sind problemlos in Büchereien und Bibliotheken zu erhalten (normalerweise unter dem Stichwort "Shell" oder "Terminal"). Auch im Internet lassen sich entsprechende Anleitungen finden.Es lohnt sich den Umgang mit der Befehlszeile zu erlernen - schon mit Grundkenntnissen in diesem Bereich, lässt sich der Umgang mit Ihrem Computer deutlich angenehmer und effizienter gestalten.
Konsole ist einfach zu konfigurieren und erlaubt die Verwaltung mehrerer Shells in einem einzigen Fenster.
Mittels Konsole können folgende Anwendungen geöffnet werden:
Linux®-Konsole-Sitzungen
Shell-Sitzungen
Terminal-Programm Screen-Sitzung
Midnight Commander Dateimanager
Root
-Konsole Sitzung
Root
Midnight Commander Dateimanager
Benutzerdefinierte Sitzungen
Damit Sie den Überblick behalten, können die Sitzungen umbenannt werden oder Sie können Signale (STOP, CONT, HUP, INT, TERM, KILL) an Sitzungen versenden.
Das Erscheinungsbild von Konsole kann nach Wunsch des Benutzers gestaltet werden:
Menüleiste und/oder Rahmen anzeigen/ausblenden
Größe des Konsole-Fensters, Zeichensatz, Farbschemata, und Tastaturzuordnung bestimmen
Anordnung der Bildlaufleiste verändern oder die Bildlaufleiste abschalten
Anordnung der Unterfensterleiste verändern oder die Unterfensterleiste abschalten
Alle Einstellungen können als Voreinstellungen gespeichert werden.
Gebräuchliche X Terminalemulatoren basieren auf zwei frei verfügbaren Programmen: xterm, dem Original, und xvt, einer leichtgewichtigeren Alternative. Die Basis für die meisten anderen X Terminalemulatoren (z. B. eterm) ist xvt.
Konsole ist keine Weiterentwicklung von xterm.Stattdessen wurde Konsole mit Hilfe moderner Methoden vollständig neu entwickelt.
Beim Aufruf von Konsole wird automatisch auch eine Anwendung (normalerweise eine UNIX®-Shell) gestartet. Mit dieser kann sofort gearbeitet werden.
mit vier offenen Terminal-Sitzungen
Beim Start kann ein „Tipp des Tages ...“-Fenster angezeigt werden, das Hinweise zur Bedienung von Konsole bereitstellt. Möchten Sie diese Hinweise nicht erhalten, deaktivieren Sie das Ankreuzfeld Tipps beim Start anzeigen.
Text, der nicht mehr im Konsole-Fenster dargestellt wird, lässt sich mit Hilfe der Bildlaufleiste wieder sichtbar machen, wenn die Option Verlaufsspeicher eingeschaltet ist. Die Bildlaufleiste lässt sich mit dem Mauszeiger, dem Mausrad und auch über Tastenkombinationen Umschalt+Bild auf (eine Seite nach oben), Umschalt+Bild ab (eine Seite nach unten), Umschalt+Pfeil hoch (eine Zeile nach oben) und Umschalt+Pfeil runter (eine Zeile nach unten) bewegen.
Darüberhinaus imitiert Konsole die FreeBSD-Konsole, wenn die Taste scroll lock gedrückt ist. In diesem Fall werden normale Ein- und Ausgaben von der Shell angehalten, und Sie können mit den Tasten Bild auf und Bild ab, sowie mit Pfeil hoch und Pfeil runter im Verlaufsspeicher blättern.
Der Verlaufsspeicher von Konsole kann über -> eingerichtet werden.
Konsole stellt eine Reihe von Funktionalitäten für den Verlaufsspeicher bereit, die im Menü Bearbeiten zu finden sind.
Bei Konsole beziehen sich Verweise auf den Verlaufsspeicher auf den im Konsolefenster angezeigten Text. Die in diesem Fenster gestartete Shell (z. B. bash) verfügt ebenfalls über einen „Verlauf“, der aber unabhängig vom Verlaufsspeicher von Konsole ist.
Wenn Sie sich häufig auf anderen Rechnern anmelden oder stets die selben Anwendungen im Terminal starten müssen, können Sie die „Sitzungsverwaltung“ von Konsole in Zusammenarbeit mit der Sitzungsverwaltung von KDE benutzen, um diese Arbeitsabläufe zu automatisieren. Nehmen wir das folgende Beispiel an: Sie melden sich häufig zu Administrationszwecken über ssh auf dem Rechner administration
an. Wahrscheinlich ist Ihnen bereits der Knopf in der Unterfensterleiste aufgefallen. Wenn Sie diesen Knopf anklicken und gedrückt halten, erscheint ein Untermenü, in dem Sie einen neuen Sitzungstyp auswählen können. Hier werden wir nun einen neuen Eintrag hinzufügen.
Klicken Sie auf ->
Wählen Sie den Reiter Sitzung aus.
Geben Sie in das erste Eingabefeld einen Namen ein. Dieser Name wird später im Menü angezeigt und die Voreinstellung für die Bezeichnung anstelle von Befehlsfenster sein, wenn Sie eine Sitzung dieses Typs öffnen.
Geben Sie nun einen Befehl fein, so als würden Sie diesen in einer Sitzung eingeben. Bei unserem Beispiel lautet die Eingabe: ssh
.administration
Weiter unten können Sie das Erscheinungsbild der Sitzung anpassen. Sie können eine andere Schrift, ein anderes Farbschema und für jeden Sitzungstyp eine andere Belegung von $TERM
einstellen.
Drücken Sie den Knopf . Daraufhin werden Sie um Bestätigung des Dateinamens gebeten.
Drücken Sie .
Jetzt sollten Sie in der Lage sein den neuen Sitzungstyp im Menü auszuwählen, wenn Sie den Knopf in der Unterfensterleiste gedrückt zu halten. Daraufhin öffnet sich eine neue Sitzung in einem Konsole-Fenster und die zuvor angegebenen Befehle werden ausgeführt. In unserem Fall sehen Sie die Eingabeaufforderung für das Passwort der ssh-Sitzung. Wenn Sie das Passwort eingegeben haben, werden Sie auf dem anderen Rechner angemeldet. [1] Vielleicht möchten Sie ja das http-Protokoll eines Webservers im Netzwerk ausgeben lassen. Hierzu verwenden Sie eine Befehlszeile wie diese: ssh
.-f
webserver
tail -f
/var/log/httpd-error.log
Sie können auf diese Weise auch lokale Befehle ausführen. Erstellen Sie eine Sitzung mit dem Befehl tail
. Wenn Sie in diesem Fall das ausgeführte Programm beenden, wird auch die Sitzung geschlossen.-f
/var/log/messages
Diese Eigenschaft erweist sich als besonders bequem, wenn Sie ständig die selben Sitzungen bereits geöffnet vorfinden. KDE kann genau dies beim Anmelden für Sie erledigen. Lassen Sie die entsprechenden Sitzungen einfach beim Abmelden von KDE geöffnet. Sie werden dann in der KDE-Arbeitssitzung gespeichert und so wie jede andere Anwendung bei der nächste Anmeldung in KDE wiederhergestellt.
Sie können jeder Sitzung einen Kurzbefehl zuweisen.
Dieser Abschnitt behandelt die Verwendung der Mausknöpfe für die übliche Rechtshänderbelegung. Wenn Sie eine Tastenbelegung für Linkshänder benutzten, tauschen Sie im folgenden Text Rechts und Links aus.
Ein Klick der Konsole benutzt einen Pfeil als Mauszeiger, wenn das Anwendungsprogramm über eine Mausunterstützung verfügt. Andernfalls wird ein senkrechter Balken (ein Textzeiger) dargestellt.
Maustaste wird an die Anwendung, die in der Sitzung läuft, weitergeleitet.Das Bewegen der Maus (=Ziehen) bei gedrückter im Menü kann der markierte Text in die Zwischenablage kopiert und dann in Konsole oder einer anderen Anwendung verwendet werden. Es ist außerdem möglich den Text direkt in ein anderes Anwendungsprogramm zu ziehen. Dazu muss der Text zunächst markiert werden. Anschließend wird der markierte Text angeklickt und bei gedrückter Maustaste, in das andere Programm gezogen. (Je nach KDE-Einstellungen muss dabei noch die Strg-Taste festgehalten werden).
Maustaste markiert einen Textabschnitt. Der ausgewählte Text wird dabei invertiert dargestellt. Mit der FunktionNormalerweise werden Zeilenumbrüche des markierten Textes mitkopiert. Das ist sinnvoll bei Quelltexten (von Programmiersprachen) oder der Ausgabe bestimmter Befehle, aber für gewöhnlichen Text wäre eine Auswahl ohne Zeilenumbrüche günstiger. Eine solche Auswahl lässt sich durch gleichzeitiges Drücken der Strg-Taste während des Markiervorgangs erzeugen.
Das Betätigen der Strg und Alt, markiert einen Textspalte.
Maustaste bei gleichzeitigem Gedrückthalten der TastenEin Doppelklick mit der
Maustaste markiert ein Wort - ein Dreifachklick markiert eine ganze Zeile.Wird beim Markieren der Mauszeiger auf den oberen oder unteren Rand des Textfelds bewegt, ergibt sich ein Effekt wie beim Bewegen der Bildlaufleiste. Konsole zeigt dann Text weiter oben, bzw. weiter unten, im Verlaufsspeicher an. Dieses Rollen durch den Verlaufsspeicher endet, sobald die Mausbewegung beendet wird.
Wird die Maustaste losgelassen, bleibt der ausgewählte Textabschnitt markiert (=invertierte Darstellung). Die Markierung wird aufgehoben, sobald die Zwischenablage verändert wird, eine Änderung des markierten Textes erfolgt oder die
Maustaste betätigt wird.Bei Anwendungsprogrammen mit Mausunterstützung (zum Beispiel Midnight Commander) muss zusätzlich die Umschalt-Taste betätigt werden, um Text auszuwählen.
Klicken der Strg-Taste, wird der Text eingefügt und an Konsole übergeben.
Maustaste, fügt Text aus der Zwischenablage ein. Betätigen Sie dabei dieIst lediglich eine Maus mit zwei Tasten vorhanden, kann die
Maustaste, durch gleichzeitiges Betätigen der Maustaste und Maustaste emuliert werden.Wenn Sie über ein Konsole.
als mittlere Taste verfügen, führt das Bewegen des Mausrads in Anwendungen, die nicht über eine Mausrad-Unterstützung verfügen, zum Blättern der Bildlaufleiste vonDie Einträge, die bei einem Klick mit der
MaustasteMaustaste im Menü erscheinen, sind davon abhängig, ob die Menüleiste angezeigt wird.Menüleiste sichtbar: , , , , ,, , und .
Menüleiste ausgeblendet: , , , , , , , und .
In einer Anwendung mit Mausunterstützung erhalten Sie das Aufklappmenü durch Klicken mit der rechten Maustaste bei gedrückter Umschalt-Taste.
Klicken mit der rechten Maustaste bei gedrückter Strg-Taste lässt das Menü erscheinen.
Die Menüleiste befindet sich am oberen Rand des Konsole-Fensters. Die Menüleiste kann durch Drücken von Alt aktiviert und wieder deaktiviert werden.
Mit -> kann die Anzeige der Menüleiste ausgeschaltet werden. Ist die Menüleiste ausgeblendet, lässt sich die Einstellung über ein Menü erreichen, das durch Klicken der Maustaste angezeigt wird. Die gleiche Funktion lässt sich durch Betätigen der Tastenkombination Alt+Strg+M erreichen.
Startet eine neue Sitzung mit einem Befehlsfenster. Das Gleiche erreiche Sie über die Tastenkombination Alt+Strg+N. Näheres dazu finden Sie weiter unten.
Öffnet ein neues Fenster in der Konsole.
Öffnet eine neue Sitzung, in der ein textbasiertes Linux®-System emuliert wird.
In der Datei README.linux.console
, die dem Quelltext von Konsole beiliegt, wird detailliert beschrieben, wie sich diese Linux®-Konsole von einer typischen UNIX®-Konsole unterscheidet.
Öffnet eine neue Sitzung mit dem Dateimanager Midnight Commander.
Dieser Menüeintrag wird nur angezeigt, wenn auf Ihrem System Midnight Commander (mc) installiert ist.
Öffnet eine neue Sitzung mit dem Dateimanager Midnight Commander als Systemverwalter. root
.
Dabei wird zunächst das Passwort für den Benutzer root
abgefragt, und danach das Befehlsfensterfür den Benutzer root
geöffnet. Derroot
-Prompt #
zeigt an, dass der Benutzer mit Systemverwalter
-Privilegien arbeitet. Das ist oft notwendig. Allerdings ist Vorsicht angebracht, denn es ist dann möglich das System durch eine Fehlbedienung zu beschädigen.
Dieser Menüeintrag wird nur angezeigt, wenn auf Ihrem System Midnight Commander (mc) installiert ist.
Öffnet eine neue Sitzung mit einem Befehlsfenster das unter dem Zugang für den Benutzer(root
) läuft.
Dabei wird zunächst das Passwort von root
abgefragt und danach das Befehlsfensterfür den Benutzer root
geöffnet. Der root
-Prompt #
zeigt an, dass der Benutzer mit root
-Privilegien arbeitet. Das ist oft notwendig, wenn neue Software installiert oder andere Systemverwaltungsaufgaben durchgeführt werden müssen. Dabei ist allerdings Vorsicht angebracht, denn es ist dann leicht möglich das System durch eine Fehlbedienung zu beschädigen.
Startet eine neue Sitzung mit dem Programm Screen, einem virtuellen Terminal-Manager. Siehe auch man
. screen
Dieser Menüeintrag wird nur angezeigt, wenn auf Ihrem System Screen (screen) installiert ist.
Startet ein neues Befehlsfenster in dem in der Liste der Lesezeichen aufgeführten Ordner.
Druckt den aktuellen Bildschirm.
Schließt die aktive Sitzung.
Beendet Konsole, schließt alle Sitzungen und alle Programme, die von diesen Sitzungen aus gestartet wurden.
Eine neue Sitzung lässt sich auch mit einer Tastenkombination starten. Per Voreinstellung ist diese Funktion mit der Kombination Alt+Strg+N erreichbar. Es ist über -> auch möglich eigene Tastenkombinationen festzulegen.
Die Liste der verfügbaren Sitzungen spiegelt die auf dem System installierten Programme wieder sowie die benutzerdefinierten Sitzungen. Die Liste der Sitzungen ist aus Gründen der Übersichtlichkeit alphabetisch sortiert.
Schließlich können Sie die Sitzungstypen anpassen und neue Sitzungstypen erstellen, indem Sie den Einstellungsdialog über den Menüeintrag -> aufrufen.
Kopiert den ausgewählten Text in die Zwischenablage.
Fügt an der Cursor-Position Text aus der Zwischenablage ein.
Signal senden - sendet das ausgewählte Signal an das aktuelle Befehlsfenster bzw. die Anwendung, die mit der neuen Sitzung gestartet wurde.
Derzeit stehen folgende Signale zur Verfügung:
STOP | Um einen Prozess anzuhalten |
CONT | (=Continue) Um einen angehaltenen Prozess wieder zu starten |
HUP | (=Hangup) Signalisiert dem Prozess, dass der Mutterprozess beendet wurde |
INT | Signalisiert einen Interrupt von der Tastatur |
TERM | (=Terminate) Fordert den Prozess auf zu Beenden |
KILL | Erzwingt die Prozessbeendigung |
USR1 | benutzerdefiniertes Signal 1 |
USR2 | benutzerdefiniertes Signal 2 |
Weitere Details sind in den entsprechenden Manual-Seiten verfügbar. Diese lassen sich mit man
anzeigen.7 signal
Versendet eine Datei über ZModem.
Löscht den gesamten Text des Sitzungsfensters.
Setzt das Sitzungsfenster zurück und löscht den Bildschirm.
Sucht ein Wort oder einen Textabschnitt im Verlaufsspeicher. Dabei lässt sich auf Wunsch Groß-Kleinschreibung berücksichtigen, reguläre Ausdrücke stehen ebenfalls zur Verfügung. Es ist auch möglich rückwärts zu suchen. Über das Menü , lässt sich der KDE-eigene Editor für reguläre Ausdrücke aufrufen.
Zur nächsten Fundstelle weitergehen.
Zur vorhergehenden Fundstelle zurückgehen.
Speichert den aktuellen Verlaufsspeicher in einer Textdatei.
Löscht den Verlaufsspeicher für die aktuelle Sitzung.
Löscht den Verlaufsspeicher für alle Sitzungen.
Öffnet die aktuelle Sitzung in einem eigenen Fenster. Der Name der Sitzung wird in der Titelleiste des Fensters angezeigt.
Öffnet ein Dialogfenster, mit dem der Name der aktuellen Sitzung geändert werden kann. Der Name wird auf dem Sitzungsreiter angezeigt. Das Dialogfenster lässt sich auch mit Alt+Strg+S starten.
Legt fest, dass die aktuelle Sitzung eine Meldung erzeugt, wenn sich etwas ändert. Diese Meldung besteht aus einer leuchtenden Glühbirne, die im Sitzungsreiter angezeigt wird. Das kann nützlich sein, wenn man gerade in einer anderen Sitzung arbeitet. Die Zeit zwischen Aktion und Meldung, kann in den Konsole-Einstellungen festgelegt werden.
Legt fest, dass die aktuelle Sitzung eine Meldung erzeugt, wenn sich für 10 Sekunden nichts tut. Diese Meldung besteht aus einer kleinen ausgeschalteten Glühbirne, die im Sitzungsreiter angezeigt wird. Das kann von Nutzen sein, wenn Sie gerade in einer anderen Sitzung arbeiten und auf das Beenden eines Vorgangs warten. Der Zeitraum der Inaktivität der nötig ist, um eine Meldung zu erzeugen, kann in den Konsole-Einstellungen festgelegt werden.
Legt fest, dass Eingaben in der aktuellen Sitzung an alle Sitzungen weitergegeben werden. Zur Erinnerung für Sie wird im Sitzungsreiter eine Fernsteuerung angezeigt, damit Sie vorsichtiger bei der Eingabe sind. Eine Eingabe wie rm
kann gefährlich werden.-rf *
Verschiebt den Sitzungsreiter der aktuellen Sitzung um eine Position nach links.
Verschiebt den Sitzungsreiter der aktuellen Sitzung um eine Position nach rechts.
Es ist auch möglich mit Hilfe der Umschalt+Links- und Umschalt+Rechts-Tasten zwischen den verfügbaren Sitzungen umzuschalten.
Am Ende des Menüs Sitzung befindet sich eine Liste der verfügbaren Sitzungen. Mit Hilfe diese Liste können Sie die aktuelle Sitzung festlegen.
Es ist auch möglich mit Hilfe der Umschalt+Links- und Umschalt+Rechts-Tasten zwischen den verfügbaren Sitzungen umzuschalten.
Fügt die aktuelle Position zu den Lesezeichen hinzu.
Bearbeitet die Liste der Lesezeichen.
Erzeugt einen neue Ordner in der Lesezeichen-Liste.
Die Lesezeichen werden am Ende des Menüs angezeigt. Durch Auswahl eines Lesezeichens wechselt die Sitzung in den betreffende Ordner.
Sie können den Lesezeichen-Editor verwenden, um manuell URLs wie ssh://user@host oder telnet://host einzutragen, die das Anmelden auf anderen Rechnern ermöglichen.
Blendet die Anzeige der Menüleiste aus
Bestimmt die Sichtbarkeit/Position der Unterfensterleiste: , , oder.
Bestimmt die Sichtbarkeit/Position der Bildlaufleiste: , , oder.
Wechselt zwischen Vollbildmodus und Normalgröße des Fensters.
Legt das Signal fest: , , , oder .
Setzt die Schriftgröße: oder .
Die Option erlaubt eine beliebige Kombination von Schriftart, -größe und -stil.
Legt die Zeichenkodierung fest
Wählt das gewünschte Tastaturverhalten aus.
Diese Zuordnungen werden über die Dateien $KDEDIR/share/apps/konsole/*.keytab
festgelegt. Es ist möglich im gleichen Ordner weitere Dateien anzulegen und die vorhandenen zu bearbeiten. Die Datei $KDEDIR/share/apps/konsole/README.KeyTab
beschreibt die Details des keytab-Formats. Die Standard-Keytab-Datei wird aus $KDEDIR/share/apps/konsole/README.default.Keytab
erstellt.
Erlaubt es die Farben von Text und Hintergrund zu festzulegen.
Diese Farbschemata befinden sich in den Dateien: $KDEDIR/share/apps/konsole/*.schema
. Die Datei $KDEDIR/share/apps/konsole/README.Schema
beschreibt das *.schema
Dateiformat. Die bestehenden Dateien können Sie an Ihre Bedürfnisse anpassen oder auch neue Dateien hinzufügen. Es ist auch möglich über -> eigene Farbschemata anzulegen.
Stellt die Größe des Textbereichs ein (in Spalten x Zeilen).
Öffnet ein Dialogfenster mit den Einstellungen für den Verlaufsspeicher. Das Ankreuzfeld Aktivieren bestimmt ob Zeilen, die über den oberen Rand des Textbereichs verschoben wurden, gespeichert werden. Die Anzahl Zeilen, die gespeichert werden, lässt sich direkt eingeben oder mit Hilfe der Pfeilknöpfe in Vielfachen von 100 erhöhen bzw. verringern. Der Knopf setzt diesen Wert wieder auf 1000 Zeilen. Die Auswahl von bewirkt, dass alle Zeilen gespeichert werden. Mit dem Knopf werden die Änderungen gespeichert, mit werden die Änderungen verworfen.
Übernimmt die aktuellen Einstellungen als neue Voreinstellungen.
Speichert den aktuellen Satz von Sitzungen unter einem benutzerdefinierten Namen. Dieses Profil kann dann beim Start von Konsole von der Befehlszeile mit --profile
und dem Dateinamen ausgewählt werden.
Einrichten der Benachrichtigungen für Konsole.
Tastenkürzel für Konsole-Befehle einrichten.
Öffnet das KDE-Kontrollzentrum-Modul, das weitere Einstellungen von Konsole ermöglicht. Unter Anderem die Erstellung von Farbschemata und Modifizierung der verfügbaren Sitzungstypen.
Öffnet das Inhaltsverzeichnis dieses Dokuments.
Zeigt einen nützlichen Tipp über Konsole an. Markieren Sie das Ankreuzfeld Tipps beim Start anzeigen, um bei jedem Aufruf von Konsole einen Tipp zu erhalten.
Probleme oder Wünsche berichten ... für Konsole.
Informationen über den Autor von Konsole
Informationen über das KDE-Projekt
Die Unterfensterleiste erlaubt die Arbeit mit mehreren Sitzungen, die an das selbe Konsole-Fenster gebunden sind.
Konsole mit vier offenen Sitzungen in der Unterfensterleiste am unteren Fensterrand.
Mit -> können Sie Unterfensterleiste an eine andere Position verlegen: oder . Durch Auswahl von kann die Anzeige auch ausgeschaltet werden.
Mit dem Knopf am linken Rand der Unterfensterleiste können Sie eine Reihe von Aktionen durchführen.
Klicken Sie auf den Knopf, um eine neue Standard-Sitzung zu starten.
Wenn Sie den Knopf gedrückt halten, erscheint eine Aufklappmenü, in dem Sie verschiedene Sitzungen auswählen können.
Ein Klick mit der rechten Maustaste auf den Knopf (oder einen leeren Bereich der Unterfensterleiste) öffnet ein Auklappmenü, in dem Sie verschiedene Einstellung festlegen können.
: , , .
: , , .
blendet die Unterfensterleiste aus, wenn nur eine Sitzung geöffnet ist.
bewirkt eine automatische Anpassung der Unterfenster an die Breite der Unterfensterleiste.
Auf der rechten Seite der Unterfensterleiste befindet sich ein Knopf, der die aktuelle Sitzung schließt. Dieser Knopf ist inaktiv, wenn nur eine Sitzung geöffnet ist.
Ein Klick mit der rechten Maustaste auf einen Unterfensterreiter öffnet ein weiteres Menü.
Wird Konsole von der Befehlszeile gestartet, lässt sich das Verhalten des Programms über verschiedene Parametern beeinflussen.
--help
Zeigt eine Liste mit den verfügbaren Parametern an.
-e
Befehl
Führt Befehl
aus anstelle eines Befehlsfensters.
Alle Parameter, die nach Befehl
angegeben werden, werden an Befehl
übergeben, nicht an Konsole.
--keytab
Datei
Startet Konsole mit der angegebenen .keytab-Datei und der dadurch festgelegten Tastaturbelegung.
--keytabs
Liste aller verfügbaren keytabs.
--ls
Startet das Programm mit einer Login-Shell. Die genaue Bedeutung dieses Parameters hängt von Ihrem System ab - üblicherweise wird dadurch ~/.profile
oder ~/.bash_profile
ausgeführt. Wenn Ihnen das nichts sagt, kümmern Sie sich einfach nicht darum, aber behalten Sie es im Hinterkopf, für den Fall, dass Sie es später einmal benötigen.
--name
Name
Bestimmt den Namen der im Fenstertitel angezeigt wird.
--noclose
Verhindert, dass Konsole beendet wird, wenn im Sitzungsfenster der Befehl exit
eingegeben wird.
--noframe
Startet Konsole ohne Rahmen
--nohist
Verhindert das Speichern von Text, der über den Bildschirmrand läuft.
--nomenubar
Startet Konsole mit ausgeblendeter Menüleiste.
--noresize
Abschalten der Größenänderung des Terminal-Fensters.
--noscrollbar
Startet Konsole ohne Bildlaufleiste.
--notabbar
Startet Konsole mit ausgeblendeter Unterfensterleiste.
--noxft
Startet Konsole ohne Xft-Kantenglättung. Sehr kleine Schriften können mit eingeschalteter Kantenglättung schwierig zu lesen sein.
--profile
Datei
Startet Konsole mit einem gespeicherten Satz von Sitzungen.
--profiles
Listet alle verfügbaren Profile auf.
--schema
Name
| Datei
Startet Konsole mit dem angegebenen Schema "Name" oder dem Schema in "Datei". und dem dort festgelegten Erscheinungsbild.
--schemata
Listet alle verfügbaren Schemata auf.
--script
Schaltet erweiterte DCOP Qt™ Funktionen ein.
-T
Titel
Festlegen des Fenstertitels.
--tn
Terminalkennung
Weist der Umgebungsvariable TERM den angegebenen Wert zu. Näheres dazu finden Sie in man
.xterm
--type
Sitzungstyp
Startet eine Sitzung des angegebenen Typs, anstelle des voreingestellten Typs.
--types
Listet alle verfügbaren Sitzungstypen auf.
--vt_sz
SSxZZ
Startet ein Terminalfenster mit SS Spalten und ZZ Zeilen.
--workdir
Startordner
Startet im Arbeitsordner Startordner
.
Beispiele:
%
konsole
--vt_sz
90x25
--nohist
Startet ein Konsole-Fenster mit 90 Spalten und 25 Zeilen und ohne Verlaufsspeicher
%
konsole
--noclose
-e
echo_args
Hallo! Danke, dass Sie verwenKonsoleden.
Startet ein Konsole-Fenster mit dem Text "Hallo! Danke, dass Sie Konsole verwenden."
echo_args
ist ein einfaches Skript für die Bash:
#!/bin/bash echo $*
Konsole versteht auch allgemeine Qt™- und KDE-Parameter:
--help-qt
Zeigt Qt™-spezifische Parameter an
Die folgenden Parameter für Qt™ haben keine Auswirkung auf Konsole:
--fn
, --font
Schriftname
Legt die Schriftart für die Anwendung fest.
--bg
, --background
Farbe
Legt die Standard-Hintergrundfarbe fest.
--fg
, --foreground
Farbe
Legt die Standard-Vordergrundfarbe fest
--btn
, --button
Farbe
Legt die Standardfarbe für Knöpfe fest
--help-kde
Zeigt KDE-spezifische Parameter an
--help-all
Zeigt alle Parameter an
--author
Zeigt die Namen der Autoren an
-v,--version
Anzeige der Versionsnummer
--license
Anzeige der Lizenz unter der Konsole steht
Eine Einführung in DCOP und die Verwendung von dcop finden Sie im Abschnitt des Benutzerhandbuchs über DCOP.
Seit KDE 3.4 wird Konsole von Kurt Hindenburg (kurt.hindenburg AT kdemail.org)
betreut.
Zuvor wurde Konsole betreut von Waldo Bastian (bastian AT kde.org)
Die Anwendung Konsole Copyright (c) 1997-2005 Lars Doelle (lars.doelle AT on-line.de)
Dieses Dokument wurde erstellt von Jonathan Singer(jsinger AT leeta.net)
Dieses Dokument wurde für KDE 3.4 von Kurt Hindenburg (kurt.hindenburg AT kdemail.org)
aktualisiert.
Konvertiert zu DocBook SGML von Mike McBride und Lauri Watts
Deutsche Übersetzung von Stefan Doll (stefan AT laugenweck.de)
Diese Dokumentation ist unter den Bedingungen der GNU Free Documentation License veröffentlicht.
Dieses Programm ist unter den Bedingungen der GNU General Public License veröffentlicht.
Informationen zur Kompilierung von Konsole auf anderen Systemen (außer Linux®) finden sich in der Datei README.ports
, die den Quelltexten von Konsole beiliegt. Die Datei enthält eine Liste mit Experten für bestimmte Systeme (Tru64, Solaris™, OpenBSD) und ruft Freiwillige für andere UNIX®-Systeme dazu auf, sich an dem Projekt zu beteiligen.
Weiterführende Informationen finden Sie auf diesen Webseiten:
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