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Ein allgemeines Benutzerhandbuch für KDE
Falls Ihnen irgendwelche Fehler oder Unklarheiten in diesem Dokument auffallen, senden Sie diese bitte an (kde-i18n-de AT kde.org)
(deutsch).
Inhaltsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Beispiele
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Dieses Benutzerhandbuch gibt Ihnen einen Überblick über den gesamten Funktionsumfang von KDE. Es wird vorausgesetzt, dass KDE sowie alle mitgelieferten Pakete komplett installiert wurden und funktionieren. Dieses Handbuch soll Ihnen als erste Anlaufstelle für einfache Fragen bezüglich der Einrichtung und der Bedienung von KDE dienen.
Es dient als erste Anlaufstelle für alle Fragen, die während Ihrer Erkundung von KDE entstehen.
Ein Schnelleinstieg für alltägliche Aufgaben, denn meistens müssen Sie nicht wissen, welche detaillierten Einstellungsmöglichkeiten ein Programm bietet, um mit ihm zu arbeiten. Sie finden Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die alltägliche Situationen und Verknüpfungen zu Quellen oder weiteren Informationen, falls Sie irgendwelche Probleme haben sollten.
Neben den nützlichsten und interessantesten Tipps und Fähigkeiten, die KDE zu bieten hat, werden ihnen auch Wege und Mittel gezeigt, mit denen Sie sich viel Zeit und Mühe sparen können.
Das Benutzerhandbuch soll die Handbücher zu den Anwendungen nicht ersetzen. Für weitere Fragen bezüglich der Einrichtung einer Anwendung oder der Fehlerbehebung sollten Sie das Handbuch der jeweiligen Anwendung konsultieren, falls Sie hier keine Antwort finden. Wir erklären Ihnen genau, wo Ihnen alle Fragen, die über dieses Benutzerhandbuch hinausgehen, beantwortet werden.
Anwendungen von Drittanbietern werden in diesem Benutzerhandbuch auch kurz erwähnt, für gewöhnlich konzentrieren wir uns jedoch lediglich auf Anwendungen, die zu KDE gehören. Dies soll keine Abwertung für die Anwendungen anderer Anbieter darstellen, denn von denen sind wirklich viele ausgezeichnet.
Das Benutzerhandbuch bezieht sich nicht auf eine spezielle Distribution und behandelt auch nur die Standard-Installation von KDE. Möglicherweise wurde die Installation auf Ihrem Computer von der von Ihnen verwendeten Distribution oder von Ihnen selbst geändert. Deswegen geben wir hier nur allgemeine Hinweise. Gegebenenfalls müssen Sie andere Pfade verwenden, um zu den Dateien, über die hier gesprochen wird, zu gelangen.
Folgende Konventionen werden bezüglich der Schriftformatierung verwendet, damit Sie wissen, um was es sich bei einem Text handelt:
Textart | Aussehen | Beispiel |
---|---|---|
Text, der auf der Benutzeroberfläche angezeigt wird (auf Schaltlfächen usw.) | Hellgrauer Hintergrund | Einstellungen |
Tastenbezeichnungen | Fett gedruckter Text | Strg |
Menü-Einträge | „Name des Menüs“->„Menü-Eintrag“ | -> |
Tastenkombinationen (gleichzeitig gedrückt) | „Sondertaste“+„Aktionstaste“ | Strg+Q |
Text, der von Ihnen eingegeben werden soll | Fett gedruckter Text mit fester Zeichenbreite | ls -al kde/ |
Text, den Sie durch einen entsprechenden Ausdruck ersetzen müssen | Kursiv gedruckter grüner Text | Benutzer |
Folgende Systemordner sollten Sie kennen:
KDE wird in einen eigenen Ordnerbaum installiert, den Sie über den Befehl kde-config
herausfinden. Dieser Ordner ist in der Umgebungsvariable $--prefix
KDEDIRS
und möglicherweise auch in $KDEDIR
gespeichert.
Die Umgebungsvariable $KDEHOME
zeigt auf den Ordner, in dem sich benutzerabhängige Einstellungen befinden. Falls diese Variable nicht festgelegt ist, wird die Voreinstellung ~/.kde
verwendet.
Hier ist eine Übersicht über den Inhalt des Benutzerhandbuchs:
Teil II, „Die Arbeitsfläche“ führt Sie in die Grundlagen der Bedienung von KDE ein (wie zum Beispiel „Fenster und wie man mit ihnen arbeitet“) und stellt Ihnen Hilfsmittel vor, die Sie in allen KDE-Programmen benötigen werden, wie beispielsweise „Dateien öffnen und speichern“. Falls Sie neu bei KDE sind oder Ihnen der Umgang mit Computern noch nicht vertraut ist, ist dieser Abschnitt für Sie sicherlich eine nützliche Hilfe.
Teil III, „Komponenten von KDE“ erklärt Ihnen einige wichtige Komponenten einer KDE-Installation und zeigt Ihnen, wie diese zusammenhängen: da KDEs Multimedia- und Netzwerkfunktionen sehr umfangreich sind, werden diese hier nur ansatzweise erläutert. Am Ende dieses Teils finden Sie in Kapitel 16, KDE unter die Haube geschaut eine Anleitung, wie Sie aus KDE noch etwas mehr herausholen können.
Teil IV, „KDE und das Internet“ Die Bandbreite von Internet-Anwendungen unter KDE ist riesig. KDE bietet Ihnen neben dem Webbrowser Konqueror, der mit vielen Funktionen ausgestattet ist, einen E-Mail-Klienten mit vollem Funktionsumfang, eine Anwendung zum Lesen von Nachrichten, KNode und viele weitere Anwendungen, die das Erlebnis Internet für Sie einfach und effizient gestalten. Dieser Teil des Benutzerhandbuchs beschreibt Ihnen, wie Sie diese Anwendungen einrichten können.
Teil VI, „KDE für Systemverwalter“ ist ein Benutzerhandbuch, das Systemadministratoren, die ein Mehrbenutzersystem aufbauen möchten, nützliche Anwendungen hierfür näherbringt. Dieser Teil enthält jedoch auch nützliche Informationen für alle Benutzer von KDE, die keine Mehrbenutzerumgebung besitzen: hier erfahren Sie, wo Einrichtungs-Dateien gespeichert werden, was Umgebungsvariablen bewirken und vieles mehr. KIOSK stellt die Rahmenanwendung des KDE-Systems dar, mit dem Sie als Administrator die Rechte Ihrer Benutzer einschränken können. Dies ist besonders dann nützlich, wenn mittels eines Kiosks beispielsweise nur ein Webbrowser angezeigt werden soll.
Inhaltsverzeichnis
Der Bildschirm, der Ihnen angezeigt wird, wenn Sie KDE starten, wird „Arbeitsfläche“ genannt. Es sieht in etwa so aus (geringfügige Abweichungen zwischen dem Bild und dem Desktop Ihres Systems sind nicht auszuschließen, die Hauptmerkmale sind jedoch die selben):
Lassen Sie uns die wichtigsten Teile nacheinander betrachten:
Der Hintergrund bedeckt den größten Teil des Bildschirms. Momentan wird als Hintergrund ein Bild verwendet, welches gemeinhin als „Hintergrundbild“ bezeichnet wird. Dieses können Sie, wenn Sie möchten, austauschen, um KDE an Ihre Bedürfnisse anzupassen.
In der linken oberen Ecke befinden sich zwei Symbole: Mülleimer und Persönlicher Ordner. Wenn Sie auf eines dieser Symbole klicken, öffnet sich entweder der Mülleimer
oder Ihr Persönlicher Ordner. Sie können weitere Symbole zur Arbeitsfläche hinzufügen, damit Sie mit nur einem Mausklick auf Ihre Lieblingsprogramme oder auf Wechseldatenträger zugreifen können.
Am unteren Rand befindet sich die KDE Kontrollleiste, die auch als „Kicker“ bezeichnet wird. Mit Hilfe der Kontrollleiste können Sie KDE auf mehrere nützliche Arten bedienen. Sie enthält das -Menü, von wo aus Sie jede KDE-Anwendung, die auf Ihrem Computer installiert ist, aufrufen können. Außerdem zeigt Sie Ihnen alle Programme, die momentan ausgeführt werden, sowie die aktuelle Zeit und viele weitere nützliche Informationen an. Wenn Sie mehr über die Kontrollleiste von KDE erfahren möchten, lesen Sie unter Kapitel 3, Die Kontrollleiste und die Arbeitsfläche weiter.
Grundsätzliches über KDM und Informationen über den Start von KDE
Sie können sich bei KDE entweder grafisch oder mit Hilfe der Befehlszeile anmelden. Wir werden beide Möglichkeiten kurz betrachten:
Wenn Sie den Computer starten und Ihnen ein Bildschirm, der dem unteren Bild ähnlich sieht, angezeigt wird, können Sie sich grafisch anmelden. Geben Sie in das Textfeld Benutzername Ihren Benutzernamen und in das Textfeld Passwort Ihr Passwort ein. Während der Eingabe wird Ihr Passwort verborgen und durch zum Beispiel Sternchen repräsentiert. Wenn Sie die Anmeldeinformationen ausgefüllt haben, klicken Sie auf den Knopf , woraufhin KDE gestartet wird. Nun erscheint der Startbildschirm von KDE, der Ihnen den aktuellen Fortschritt beim Start von KDE anzeigt. Sobald dieser Bildschirm ausgeblendet wird, können Sie KDE verwenden.
Wenn Sie die Befehlszeile bevorzugen, können Sie sich bei KDE anmelden, indem Sie den Befehl startx ausführen. Fügen Sie zur Datei .xinitrc
in Ihrem Persönlichen Ordner (falls diese Datei noch nicht existiert, müssen Sie diese erst erstellen) die Zeile exec startkde
hinzu, speichern Sie die Datei ab und führen Sie den Befehl startx aus. Nun sollte KDE genauso starten wie bei der Anmeldung über den grafischen Anmeldebildschirm.
Wenn Sie alle Aufgaben erledigt haben, möchten Sie sich vielleicht bis zum nächsten Gebrauch von KDE abmelden. Klicken Sie hierzu am einfachsten auf das -Menü links unten auf Ihrem Bildschirm und wählen Sie den Eintrag . Nun wird Ihnen ein Dialogfenster mit dem Text Sitzung beenden für Benutzername
angezeigt. Um zu bestätigen, dass Sie sich abmelden möchten, klicken Sie auf den Knopf . Wenn Sie KDE doch noch weiter verwenden möchten, klicken Sie auf .
Weiterführende Informationen
Das Handbuch zu kdm enthält Informationen zur Bedienung und Einrichtung des grafischen Anmeldebildschirms. Sie können es entweder lesen, indem Sie das KHelpCenter nutzen oder indem Sie in die Adressleistevon Konqueror help:/kdm
eingeben.
Die meisten Anwendungen enthalten ein modernes Benutzer-Handbuch, das Sie folgendermaßen aufrufen können:
Drücken Sie die Taste F1 innerhalb der Anwendung.
Vom Menü aus: ->.
Durch das Öffnen des entsprechenden Handbuches im KHelpCenter.
Durch Verwenden des Ein-/Ausgabemoduls help in Konqueror. Geben Sie in der Adressleiste help:/
ein. Anwendungsname
Im Internet unter http://docs.kde.org.
Viele Anwendungen haben zwei verschiedene Kontext-Hilfen: Kurzinfos (kleine gelbe Rechtecke) und die „Was ist das?“-Hilfe.
Kurzinfos sind kleine Rechtecke oder ballonförmige Fenster, die Ihnen Informationen anzeigen, sobald Sie die Maus über einen Eintrag bewegen ohne ihn anzuklicken.
KDE selbst verwendet sehr oft Kurzinfos, um Ihnen Informationen über Objekte auf Ihrem Bildschirm zu geben. So wird Ihnen beispielsweise für die meisten Schaltflächen der Werkzeugleiste der Name der zugehörigen Anwendung angezeigt, wenn Sie den Mauszeiger über das Symbol bewegen.
Jedoch haben Kurzinfos auch noch eine andere Funktion, die nicht unbedingt etwas mit der Hilfe zu tun hat. Im Datei-Ansichts-Modus des Konquerors werden Ihnen Kurzinfos mit Informationen zu einer Datei angezeigt. Dabei handelt es sich für gewöhnlich um die sogenannten „Meta-Informationen“.
Näheres über die Meta-Informationen finden Sie im Abschnitt über Den Dateimanager Konqueror.
Die „Was ist das?“-Hilfe ist für gewöhnlich umfangreicher als die Kurzinformationen. Diese „Was ist das?“-Hilfe können Sie auf folgende zwei Arten aufrufen:
Betätigen Sie die Schaltfläche , die sich in der Titelleiste der Anwendung befindet.
Drücken Sie die Tastenkombination Umschalt-F1.
Daraufhin wird aus dem Mauszeiger ein Mauszeiger mit nebenstehendem Fragezeichen. Klicken Sie nun mit der Maus auf das Objekt, über das Sie Informationen erhalten möchten. Nun wird Ihnen ein kleines Fenster mit den gewünschten Informationen über das angeklickte Objekt angezeigt.
KDE bietet Ihnen viele Mailing-Listen, die Ihnen bei der Bedienung von Anwendungen und dem Einrichten Ihrer Arbeitsumgebung helfen können.
Hier einige dieser Listen, die für Sie von Interesse sein könnten:
Diese Mailing-Liste behandelt vor allem Plattform-unabhängige Themen, Fragen und Diskussionen, die mit der Bedienung von KDE zu tun haben. Fragen, die sich auf ein spezielles Betriebssystem beziehen, können hier nicht gestellt werden. Die Frage „Wie kann ich den Seitenrand für KWord-Dokumente anpassen?“ wäre zum Beispiel eine Frage, die Sie der Liste stellen können; die Frage „Ich verwende KDE unter Unix OS X.Y. Wie kann ich meinen Drucker installieren?“ dagegen wäre keine geeignete Frage für diese Liste. Der Grund dafür ist, dass möglichst alle Nutzer von KDE von dieser Liste profitieren können sollten und nicht nur diejenigen, die das gleiche Betriebssystem besitzen.
Sie können sich bei dieser Liste unter https://mail.kde.org/mailman/listinfo/kde einschreiben.
Das Archiv dieser Liste finden Sie unter http://lists.kde.org/?l=kde.
In dieser Liste werden speziell Fragen zur Verwendung von KDE unter Linux® beantwortet. Die Fragen und Diskussionen können sich auf alle Themen beziehen, die etwas mit dem Einsatz von KDE auf einem Linux®-System zu tun haben. Hier wäre jetzt zum Beispiel die Frage „Wie kann ich meinen Drucker im Netzwerk unter KDE mit LinuxDistro X.Y installieren?“ angebracht. Falls Sie eine Liste bevorzugen, die Betriebssystem-unabhängige Fragen und Diskussionen rund um KDE behandelt, verwenden Sie bitte die normale KDE Mailing-Liste.
Sie können sich bei dieser Liste unter https://mail.kde.org/mailman/listinfo/kde-linux einschreiben.
Das Archiv dieser Liste finden Sie unter http://lists.kde.org/?l=kde-linux.
Auf Freenode (irc.freenode.net) gibt es einen Kanal #kde, in dem Sie Unterstützung im Umgang mit KDE erhalten und ganz allgemein über KDE geplaudert wird. Wie üblich können Sie den Kanal mit einem der beliebten IRC-Programme von KDE erreichen, z. B. mit konversation, KSirc oder Kopete. Weiter Informationen finden Sie im Kapitel „IRC“.
Es gibt eine ganze Reihe weiterer Resourcen, die Ihnen möglicherweise hilfreich sein können. Einige davon sind unten aufgeführt:
Jedes Programm unter KDE hat sein eigenes Fenster, manche Anwendungen verwenden eventuell mehr als eines. Sie können diese Fenster in vielfältiger Weise beeinflussen, um die Arbeitsfläche Ihren Bedürfnissen anzupassen. Hier ist ein normales Fenster:
Wenn Sie ein Fenster verwenden wollen, muss es aktiv sein. Ein Fenster ist automatisch aktiv, wenn Sie es öffnen, so dass Sie mit dem betreffenden Programm sofort arbeiten können. Es kann immer nur ein Fenster aktiv sein. Das aktive Fenster ist jenes, in dem Sie zum Beispiel Befehle eingeben können, es kann von den anderen inaktiven Fenstern dadurch unterschieden werden, dass es eine anders eingefärbte Fensterleiste besitzt. (Beim Standard-Design von KDE besitzt das aktive Fenster eine hellblaue
Fensterleiste, inaktive Fenster eine graue
Fensterleiste.)
Wenn Sie in einem anderen Fenster arbeiten wollen, müssen Sie dieses aktiv machen. Dafür gibt es zwei verschiedene Wege:
Klicken Sie mit der linken Maustaste auf das Fenster, das Sie aktiv machen wollen. Das Fenster wird aktiv und automatisch in den Vordergrund geholt, wenn es sich mit anderen Fenstern überlappt.
Halten Sie die Alt-Taste gedrückt, und drücken Sie dann Tab (die Alt-Taste dabei nicht loslassen). Es erscheint ein Dialogfenster, in dem alle verfügbaren Fenster aufgelistet sind. Eines davon ist hervorgehoben. Sie können diese Markierung auf ein anderes Fenster in der Liste verschieben, indem Sie erneut die Tab-Taste drücken. Die Alt-Taste müssen Sie dabei weiterhin gedrückt halten. Wenn Sie das Fenster, das Sie aktivieren wollen, auf diese Weise markiert haben, können Sie die Alt-Taste loslassen. Daraufhin wird das Fenster aktiviert.
Die erste Möglichkeit, um Fenster auf Ihrer Arbeitsfläche zu organisieren, besteht darin diese zu verschieben. Sie können Fenster so verschieben, dass sie andere Fenster überlappen, oder ein verdecktes Fenster vollständig sichtbar wird. Es gibt drei Wege, ein Fenster zu verschieben:
Drücken Sie die
Maustaste auf der Fensterleiste eines Fensters und halten Sie diese gedrückt. Bewegen Sie jetzt den Mauszeiger, dann bewegt sich das Fenster mit ihm. Wenn Sie die Maustaste loslassen, bleibt das Fenster an dieser Position.Öffnen Sie das Fenstermenü, indem Sie den Knopf ganz links in der Fensterleiste drücken und wählen Sie aus. Der Mauszeiger bewegt sich in die Mitte des Fensters. Wenn Sie jetzt den Mauszeiger bewegen, bewegt sich das Fenster mit ihm. Wenn Sie das Fenster an die gewünschte Position gezogen haben, drücken Sie die Maustaste, um es loszulassen.
Drücken Sie die Alt-Taste und die Maustaste, wenn der Mauszeiger über dem Fenster ist, das Sie verschieben wollen. Der Mauszeiger verändert sich zu einem Kompass, und mittels Mausbewegungen können Sie das Fenster verschieben. Um das Fenster wieder loszulassen, lassen Sie einfach die linke Maustaste los. Diese Methode ist insbesondere dann nützlich, wenn die Titelleiste eines Fensters aus dem sichtbaren Bildschirmbereich geschoben wurde, sodass Sie die anderen Methoden nicht verwenden können.
Sie können Fenster auf zwei verschieden Arten größer oder kleiner machen. Verwenden Sie einfach die Methode, die Ihnen mehr zusagt.
Bewegen Sie den Mauszeiger über den Rahmen des Fensters (der Rahmen ist hellblau im Bildschirmphoto oben). Der Zeiger wird daraufhin zu einem Pfeil mit zwei Spitzen. Klicken und ziehen Sie, und der Rahmen des Fensters folgt dem Mauszeiger. So können Sie ganz einfach Fenster größer oder kleiner machen. Wenn Sie auf den Rahmen an der Ober- oder Unterseite des Fensters klicken, können Sie die Höhe des Fensters beliebig einstellen. Wenn Sie auf den linken oder rechten Rahmen des Fensters klicken, können Sie die Breite des Fensters einstellen. Um beides gleichzeitig einstellen zu können, bewegen Sie den Mauszeiger auf eine Ecke des Fensters. Wenn der Zeiger zu einem diagonalen Pfeil mit zwei Spitzen wird, klicken und ziehen Sie.
Benutzen Sie die linke Maustaste auf der Fensterleiste, um das Fenstermenü anzuzeigen. Wählen Sie die Option , und der Mauszeiger wird zu einem Pfeil mit zwei Spitzen. Bewegen Sie jetzt den Mauszeiger, um die Größe des Fensters zu verändern. Wenn das Fenster die gewünschte Größe hat, drücken Sie die linke Maustaste, um es wieder loszulassen.
Wenn Sie den Rahmen eines Fensters oder den Knopf für das Fenstermenü nicht sehen sehen, können Sie Alt und die Maustaste verwenden, um die Größe des Fensters zu verändern. Dies geschieht wie folgt: Halten Sie Alt gedrückt und ziehen Sie mit der Maustaste. Wenn das Fenster die gewünschte Größe hat, lassen Sie die Maustaste wieder los.
Wenn Sie ein Fenster nur so groß wie möglich machen wollen, sodass es den gesamten Bildschirm einnimmt, verwenden Sie den Knopf ; das ist der zweite Knopf von rechts in der Titelleiste des Fensters. Wenn Sie mit der Maustaste auf diesen Knopf drücken, wird das Fenster in beiden Richtungen auf die maximale Größe gebracht. Im Gegensatz dazu maximiert ein Klick mit der Maustaste oder der Maustaste das Fenster entweder nur vertikal oder horizontal.
Wenn Sie ein Programm geöffnet lassen wollen, aber nicht möchten, dass es Platz auf Ihrer Arbeitsfläche einnimmt, können Sie es minimieren oder den Fensterheber verwenden. Um ein Fenster zu minimieren, klicken Sie den Knopf . Das ist der dritte Knopf von rechts in der Titelleiste des Fensters. Das Fenster ist daraufhin nicht mehr zu sehen, das Programm läuft aber weiterhin und sein Eintrag wird in der Fensterleiste in der Kontrollleiste angezeigt. Um das Fenster wieder anzuzeigen, klicken Sie einfach auf den Eintrag in der Fensterleiste. Alternativ können Sie auch die Tastenkombination Alt+Tab verwenden: siehe auch „Zwischen Fenstern wechseln“.
Die Funktion des Fensterhebers gleicht der des Minimierens, aber beim Fensterheber wird nur noch die Titelleiste des Fensters auf der Arbeitsfläche angezeigt. Um den Fensterheber zu verwenden, klicken Sie doppelt auf die Titelleiste. Um das Fenster wieder anzuzeigen, genügt ein weiterer Doppelklick auf die Titelleiste.
Manchmal passiert es, dass Sie eine ganze Menge Fenster überall auf dem Bildschirm verstreut haben. Wenn Sie diese staffeln lassen, reiht KDE diese links oben beginnend hintereinander auf. Um diese Funktion auszuführen, klicken Sie die Maustaste und wählen .
Wenn Sie die geöffneten Fenster anordnen lassen, versucht KDE die Fenster so darzustellen, dass soviel wie möglich von jedem Fenster mit dem auf der Arbeitsfläche zur Verfügung stehenden Platz dargestellt wird. Haben Sie beispielsweise vier Fenster offen, und Sie lassen diese anordnen, werden sie, unabhängig davon, wo sie sich vorher befunden haben, in die vier Ecken der Arbeitsfläche geschoben. Um diese Funktion aufzurufen, klicken Sie mit der Maustaste auf die Arbeitsfläche und wählen Sie .
Wenn Sie eine Anwendung nicht mehr benutzen wollen, möchten Sie diese wahrscheinlich stoppen und ihr Fenster schließen. Auch hier gibt es wieder mehrere Möglichkeiten, wie Sie dies erreichen können:
Klicken Sie auf den Knopf ganz rechts in der Titelleiste des Fensters. Wenn Sie mit dieser Anwendung ein Dokument bearbeitet haben, werden Sie gefragt, ob Sie Ihre Änderungen oder wollen, oder ob Sie das Beenden der Anwendung wollen.
Verwenden Sie den Menüpunkt -> in der Menüleiste. Es wird derselbe Dialog mit den Optionen , und angezeigt.
Klicken Sie mit der Kicker und wählen Sie . Sie werden nun gefragt, ob Sie geänderte Dokumente speichern möchten.
Maustaste auf das entsprechende Fenster inDrücken Sie Alt+F4 . Falls Sie ein Dokument bearbeitet haben, wird Ihnen wieder derselbe Dialog angezeigt.
kstart
Der einfachste Weg, um die erweiterten Möglichkeiten von KDE zu benutzen, ist eine wenig bekannte Anwendung mit dem Namen kstart, die seit der Version 2.1 in KDE enthalten ist. Mit kstart können Sie die Art und Weise, wie ein Programm mit dem Fenstermanager interagiert, kontrollieren. Normalerweise wird der Befehl benutzt, um ein spezielles Verhalten für häufig verwendete Programme festzulegen. Sie können es aber auch verwenden, um Nicht-KDE-Programme in die Arbeitsumgebung zu integrieren.
Das Verwenden von kstart ist einfach: Sie setzen einfach kstart
und einige Optionen vor einen Befehl. Für den Anfang verwenden wir kstart einfach einmal, um das Verhalten von KCalc individuell anzupassen. Der Befehl, den wir verwenden, lautet:
%
kstart
--ontop
--alldesktops
kcalc
Mit etwas Glück sollte der Effekt des Befehls klar sichtbar sein - Das kcalc Fenster soll immer im Vordergrund vor allen anderen Fenstern und auf allen virtuellen Arbeitsflächen sichtbar sein. Weniger offensichtlich ist hier die Eigenschaft, dass dieser Befehl mit jeder Arbeitsumgebung funktioniert, die sich an den NET-Standard hält.
Parameter, die Sie an Programm übergeben, können Sie auch bei einem Aufruf mit kstart übergeben. Zum Beispiel:
%
kstart
--skiptaskbar
--desktop
1 xmessage'Hello World'
Dieser Befehl gibt Hello World
mittels xmessage auf dem Bildschirm aus und stellt sicher, dass das Fenster auf der ersten virtuellen Arbeitsfläche angezeigt wird, gleichzeitig aber in der Kontrollleiste nicht sichtbar ist. Die Tatsache, dass dieses Programm mithilfe des Xt-Toolkits geschrieben wurde und somit keine native KDE Anwendung ist, bereitet kstart keine Probleme. Hoffentlich war dieses Beispiel nützlich, um zu zeigen, wie Sie mittels kstart fremde Programme in KDE integrieren können.
Während Sie kstart dazu verwenden können bestimmte Fenstereigenschaften zuzuordnen, können Sie diese in KDE, -- neben anderen Einstellungen --, auch im Programmfenster selbst ändern. Klicken Sie auf den Knopf ganz links in der Titelzeile des Fensters (oder drücken Sie Alt+F3, wenn das Fenster den Fokus hat) und wählen Sie ->. Wie Sie sehen, können Sie hier zahllose Einstellungen ändern, von der Geometrie beim Start bis hin zur Festlegung, ob ein Rahmen angezeigt werden soll oder nicht.
Jetzt, da Sie wissen, wie man die Fensterdekoration eines Fensters anpasst, sollten Sie einen Blick auf einen anderen Aspekt der Arbeitsfläche werfen: Den Systemabschnitt der Kontrollleiste. Der Systemabschnitt der Kontrollleiste ist ein Bereich, in dem ein Programm ein kleines Fenster anzeigen kann. Er wird verwendet, um Statusinformationen anzuzeigen oder um schnellen Zugriff auf Programme zu haben. Ein Fenster, das ein Symbol im Systemabschnitt hat, verschwindet aus der Fensterleiste, wenn das Programm minimiert wird. Normalerweise werden Symbole für den Systemabschnitt als Teil eines Programms mitgeliefert, aber wie auch bei der Fensterdekoration bietet KDE ein Werkzeug, um dies zu ändern: ksystraycmd.
Für den Anfang verwenden wir das Standardprogramm KCalc und minimieren es in den Systemabschnitt. Das ist ganz einfach und erfolgt mit folgenden Befehl:
%
ksystraycmd
--title
'kcalc' kcalc
Das Symbol, das im Systemabschnitt angezeigt wird, ist dasselbe, das in den Einstellungen des Programms festgelegt ist. Das Symbol im Systemabschnitt ändert sich, wenn sich das Symbol des Programms ändert. Wenn Sie mit der Maus über das Symbol fahren, wird der Fenstertitel als Kurzinfo angezeigt. ksystraycmd folgt dem normalen KDE Verhalten. Das heißt, das Fenster kann in den Systemabschnitt minimiert und wiederhergestellt werden, indem Sie auf das betreffende Symbol klicken. Wenn Sie rechts auf das Symbol klicken, wird das Standard-Kontextmenü angezeigt.
Um weitere Funktionen von ksystraycmd zu zeigen, dient das folgende, etwas komplexere Beispiel: Ein Konsole Fenster, das den aktuellen Inhalt der .xsession-errors
Datei (dies ist die Log-Datei, die die Vorgänge auf Ihrer Arbeitsfläche mitprotokolliert) anzeigt. Anfangs müssen Sie wissen, wie Sie diese Datei anzeigen können:
%
konsole
--icon
log--caption
'X Log' \--nomenubar
--notabbar
--noframe
\-e
tail -f ~/.xsession-errors
Die Parameter --caption
und --icon
werden standardmäßig von allen KDE Programmen angeboten. Sie können eine vollständige Liste dieser globalen Optionen erhalten, indem Sie eine Anwendung mit den Parametern --help-kde
und --help-qt
starten. In diesem Fall geben Sie dem Konsole Fenster den Titel "X Log" und das Symbol „log“. Sie können diese Parameter mit jedem KDE Programm verwenden, und wie oben beschrieben, verwendet ksystraycmd diese Informationen, um ein Symbol im Systemabschnitt zu erstellen. Der Parameter -e
ist spezifisch für Konsole und teilt dem Programm mit, dass der Befehl lessausgeführt werden soll. Trotz seiner Komplexität können Sie dieses Fenster einfach mit ksystraycmd in den Systemabschnitt der Kontrollleiste minimieren:
%
ksystraycmd
--hidden
--title
'X Log' \ konsole --icon log --caption 'XLog' \ --nomenubar --notabbar --noframe \ -e tail -f .xsession-errors
Dieses Beispiel zeigt wie der Parameter --hidden
funktioniert, der das Programm nach dem Starten nur im Systemabschnitt der Kontrollleiste sichtbar macht. Dadurch erreichen wir unser Ziel, einen schnellen Zugriff auf die Protokolldatei zu bieten. Aber Sie können es noch etwas effizienter angehen, indem Sie den Konsole-Prozess nur ausführen, wenn dieser sichtbar ist. Der Befehl hierzu lautet:
%
ksystraycmd
--startonshow
\ --icon
log--tooltip
'X Log' \ konsole --icon log --caption 'X Log' \ --nomenubar --notabbar --noframe \ -e tail -f ~/.xsession-errors
Der Parameter --startonshow
teilt ksystraycmd mit, nur im Systemabschnitt sichtbar zu starten (wie der --hidden
Parameter) und mit der Ausführung des Befehls zu warten, bis der Benutzer auf das Symbol im Systemabschnitt klickt. Im Befehl wird auch der Parameter --quitonhide
verwendet, der ksystraycmd mitteilt, das Programm zu beenden, wenn dessen Fenster wieder in den Systemabschnitt minimiert wird. Die Verwendung dieser beiden Parameter stellt sicher, dass durch das Konsole-Symbol im Systemabschnitt der Kontrollleiste keine Ressourcen verschwendet werden, solange es nicht verwendet wird. Das Starten und Beenden des Programms, wie es hier durchgeführt wird, verhindert das normale Fenstertitel- und Symbolmanagement von ksystraycmd, deswegen müssen Sie das Symbol und die Kurzinfo zusätzlich angeben.
In allen vorhergehenden Beispielen haben Sie darauf vertraut, dass kstart und ksystraycmd auswählen, welches Fenster Sie verwenden wollen. Solange Sie nichts anderes angeben, gehen die beiden Programme davon aus, dass das erste Fenster, das erscheinen soll, das Fenster ist, das Sie verwenden wollen. Dieses Verhalten ist für gewöhnlich erwünscht, aber es kann störend sein, wenn beim Starten eines Programms mehrere Fenster gleichzeitig erscheinen (zum Beispiel, wenn Sie sich anmelden). Um den Befehl robuster zu gestalten, können Sie den Parmeter --window
verwenden. Dieser gibt den Titel des gewünschten Fensters an. Das folgende Beispiel verwendet den Parameter --window
, um sicherzustellen, dass das richtige Konsolenfenster ausgewählt wird.
%
kstart
--iconify
--window
'kstart_me' konsole --caption 'kstart_me' -e tail -f ~/.xsession-errors
Hier in diesem Beispiel wurde für kstart und das gewünschte Fenster ein Titel angegeben. Dies ist normalerweise der beste Weg, um kstart und ksystraycmd zu verwenden. Der Parameter --window
wird von kstart und ksystraycmd
unterstützt und kann aus regulären Ausdrücken (z. B. „Fenster[0-9]“), aber auch aus einem bestimmten Titel bestehen. (Reguläre Ausdrücke sind ein leistungsfähiges Werkzeug zur Mustersuche, das Sie überall in KDE vorfinden werden.)
Manchmal bietet der Bildschirm nicht genug Platz. Vorallem dann, wenn Sie viele Programme gleichzeitig verwenden, sind virtuelle Arbeitsflächen die Lösung. Standardmäßig bietet KDE vier virtuelle Arbeitsflächen an. Jede davon verhält sich wie ein eigener Bildschirm: Sie können Fenster öffnen, Fenster verschieben und Hintergrundbilder und Symbole individuell für jede Arbeitsfläche anpassen. Wenn Sie mit dem Konzept von virtuellen Terminals vertraut sind, werden Sie sich mit den virtuellen Arbeitsflächen von KDE schnell zurechtfinden.
Um zu einer anderen virtuellen Arbeitsfläche zu wechseln, können Sie die Tastenkombination Strg+Tab verwenden. Die Funktionsweise ist dieselbe wie beim Drücken von Alt+Tab, um zwischen Fenstern zu wechseln (siehe auch „Zwischen Fenstern wechseln“): Halten Sie Strg gedrückt, und drücken Sie dann Tab. Ein kleines Popupfenster erscheint, das die virtuellen Arbeitsflächen anzeigt. Eine davon ist markiert. Wenn Sie die Strg-Taste loslassen, wechselt KDE zur gerade markierten virtuellen Arbeitsfläche. Drücken Sie Tab, während Sie Strg gedrückt halten, um die Markierung auf die nächste Arbeitsfläche zu verschieben. Wenn die Arbeitsfläche, zu der Sie wechseln wollen markiert ist, lassen Sie die Strg-Taste los.
Konqueror mit einfachen Einstellungen
KDE bietet Ihnen mit dem Konqueror einen vielseitigen und funktionsstarken Dateimanager, mit dem Sie Dateien, die sich auf Ihrem Computer, im Netzwerk oder sogar im Internet befinden, verwalten können. Konqueror bietet Ihnen unzählige Funktionen, sodass Sie hier nur einen kleinen Überblick erhalten werden. Falls Sie nähere Informationen über den Funktionsumfang von Konqueror wünschen, können Sie das Konqueror-Handbuch über das Menü -> des Konquerors lesen. Das Handbuch können Sie auch durch Eingabe von help:/konqueror
in die Adressleiste des Konquerors aufrufen.
Wenn Sie den Konqueror zum ersten Mal starten, sehen Sie zwei Felder: rechts befindet sich die Ordner-Ansicht und links der Navigationsbereich. Die Ordner-Ansicht enthält für jedes Objekt im aktuellen Ordner ein Symbol, wobei es sich bei dem Objekt entweder um eine Datei oder einen Ordner handeln kann. Für viele Datei-Typen kann eine Vorschau angezeigt werden, ohne dass Sie eine neue Anwendung aufrufen müssen, um diese Datei zu öffnen. Um sich die Vorschau einer Datei anzeigen zu lassen, lassen Sie den Mauszeiger über dem Dateinamen ungefähr eine Sekunde ruhen, woraufhin Ihnen ein kleines gelbes Fenster mit dem Datei-Inhalt und anderen nützlichen Informationen, wie beispielsweise der Datei-Größe und dem Besitzer der Datei, angezeigt wird.
Um eine Datei zu öffnen, klicken Sie einfach einmal auf das entsprechende Symbol (nur einmal — standardmäßig verwendet KDE nämlich keinen Doppelklick-Modus). Ordner werden im gleichen Fenster geöffnet und Dateien werden entweder mit der entsprechenden Anwendung geöffnet oder Sie werden gefragt, mit welcher Anwendung Sie die Datei öffnen möchten. Falls Sie beispielsweise kein Textverarbeitungsprogramm installiert haben, das Dokumente von Microsoft®-Word öffnen kann, werden Sie gefragt, mit welcher Anwendung diese Datei geöffnet werden soll.
Zurück zum zuletzt-geöffneten Ordner gelangen Sie durch einen Klick auf die Schaltfläche Zurück, einen Ordner aufwärts kommen Sie mit der Schaltfläche Aufwärts.
Die Randleiste des Konquerors
Es ist ziemlich unpraktisch, die ganze Zeit über die Ordneransicht zu navigieren. Mit der Randleiste können Sie — dank Verknüpfungen und Sonder-Funktionen — die Dateien, die Sie suchen, einfacher und schneller finden.
Am linken Rand der Randleiste finden Sie verschiedene Schaltflächen, von denen jede ein anderes Symbol besitzt:
Da Konqueror (der Dateimanager) auch als Anzeigeprogramm für Internet-Seiten verwendet werden kann, besitzt er auch eine Lesezeichen-Funktion. Der Aufbau ist derselbe wie im Menü .
Des Weiteren enthält die Navigationsleiste eine Liste aller Geräte ihres Computers. Dabei werden sowohl physikalische Laufwerke (wie zum Beispiel Ihre Festplatten, CD-ROM- oder Disketten-Laufwerke) als auch virtuelle „Laufwerke“ (wie zum Beispiel Partitionen Ihrer Festplatte oder Netzwerkfreigaben) angezeigt.
Konqueror speichert die Internet-Seiten, die Sie besucht haben und listet sie entweder nach Datum oder alphabetisch sortiert in einer Baum-Ansicht auf. Die Sortiermethode können Sie ändern, indem Sie rechts auf den Eintrag Verlauf klicken und den Menüeintrag auswählen. Wenn Sie links auf einen Eintrag (zum Beispiel www.kde.org) klicken, wird Konqueror Ihnen die Dokumente anzeigen, die Sie auf dieser Seite besucht haben. Wenn Sie nun links auf eines dieser Dokumente klicken (zum Beispiel index.html), wird Ihnen diese Seite in der Ordner-Ansicht angezeigt.
Wenn Sie dagegen rechts auf einen Eintrag, wie beispielsweise -> klicken, wird Ihnen ein anderes Kontextmenü angezeigt: dort finden Sie unter anderem den Eintrag , mit dem Sie sich das ausgewählte Dokument in einem neuen Fenster anzeigen lassen können.
Der Eintrag Persönlicher Ordner befindet sich in der Navigationsleiste der Seitenleiste. Ihren persönlichen Ordner finden Sie dort als ersten Eintrag und darunter werden Ihnen alle Unterordner Ihres persönlichen Ordners angezeigt. Wenn Sie in dieser Ansicht links auf einen Ordner klicken, wird Ihnen dieser in der Ordner-Ansicht angezeigt. Natürlich können Sie auch das Kontextmenü verwenden, um Unterordner zu erstellen und so weiter.
Wenn Sie eine Audio-Datei (zum Beispiel eine MP3-, Ogg- oder eine .wav
-Datei) in die Seitenleiste ziehen, wird diese sofort abgespielt.
Der Newsticker zeigt Ihnen eine Liste mit Nachrichten an, die Sie konfigurieren können. Um eine neue Quelle für Nachrichten hinzuzufügen, klicken Sie entweder rechts auf die Schaltfläche Newsticker einrichten oder auf eine der Schaltflächen mit den Nachrichten-Quellen (zum Beispiel KDE News, welche für gewöhnlich voreingestellt ist).
Hier können Sie Ressourcen anderer Computer in einem Netzwerk aufrufen. Für eine korrekte Funktionsweise muss der Dämon Lisa gestartet sein. Im Netzwer-Browser sehen Sie verschiedene Services, die vom Computer unterstützt werden. So können Sie einfach SMB-Freigaben, HTTP-Seiten oder Transfer-Dateien mittels dem sicheren FISH-Protokoll durchsuchen.
Ein System, das auf UNIX® basiert, wird mittels eines Verzeichnis-Baumes verwaltet. Dieser Verzeichnis-Baum hat ein Wurzelverzeichnis, zu dem Sie mit dieser Schaltfläche gelangen. Die Schaltfläche Basisordner funktioniert wie die Schaltfläche Persönlicher Ordner, nur dass nun jeder Ordner und nicht nur Ihr persönlicher Ordner angezeigt wird.
Hier befindet sich sozusagen der „Rest“. Wenn Sie eine Musik-CD in Ihr CD- oder DVD-Laufwerk eingelegt haben, wird Ihnen der komplette Inhalt der CD und zusätzlich noch weitere Informationen angezeigt (Sie können hiermit sogar Musik-Dateien komprimieren und auf Ihre Festplatte kopieren).
Um ein einziges Symbol auszuwählen, halten Sie die Strg-Taste gedrückt und klicken Sie auf das Symbol, das Sie auswählen möchten. Wenn Sie mehrere Symbole auswählen möchten, halten Sie die Strg-Taste gedrückt, während Sie nacheinander alle Symbole anklicken, die Sie auswählen möchten. Wenn Sie ein oder mehrere Symbole ausgewählt haben, können Sie diese zum Beispiel kopieren oder verschieben, indem Sie sie (während sie die linke Maustaste gedrückt halten) mit der Maus zum gewünschten Zielort ziehen. Wenn Sie die Maustaste gedrückt halten, wird Ihnen ein Menü angezeigt, in dem Sie auswählen können, ob Sie die Symbole , oder eine möchten. Sie können natürlich auch .
Wenn Sie rechts auf einen der ausgewählten Einträge klicken, können Sie eine andere Aktion aus dem erscheinenden Menü auswählen, die mit den Dateien geschehen soll (Das genaue Aussehen dieses Menüs hängt vom ausgewählten Dateityp ab, da es sich um ein sogenanntes „Kontextmenü“ handelt).
Wie bereits erwähnt wurde, können Sie überall Verknüpfungen zu Dateien und Ordnern erstellen. Das bedeutet, dass der verknüpfte Order aufgerufen wird, wenn Sie auf den Eintrag klicken, ohne dass zusätzlich Speicherplatz auf Ihrer Festplatte benötigt wird. Wenn Sie also zum Beispiel mehrere Dokumente haben, von denen Sie nur ein paar regelmäßig verwenden, können Sie diese einfach gruppieren, indem Sie einen Ordner erstellen und in diesem Verknüpfungen zu den häufig verwendeten Dateien anlegen.
Bevor eine Datei vom KDE Dateimanager gelöscht wird, wird Sie in den Ordner Mülleimer
verschoben, damit Sie versehentlich gelöschte Dateien wieder herstellen können. Im Mülleimer werden Ihnen alle gelöschten Dateien angezeigt. So können Sie den versehentlich gelöschten Eintrag auswählen und wiederherstellen, wie Ihnen in „Symbole“ beschrieben wird. Wenn Sie rechts auf den Mülleimer klicken und den Menüeintrag auswählen, werden die sich darin befindlichen Dateien unwiederbringlich gelöscht.
Weitere Informationen
Wie bereits erwähnt, finden Sie viele weitere Informationen über die vorhandenen Funktionen des Konquerors im Handbuch zu Konqueror. Sie können es aufrufen, indem Sie es im KHelpCenter öffnen oder in die Adressleiste des Konquerors help:/konqueror
eingeben.
Die Kontrollleiste dient zum einfachen Aufrufen von Anwendungen. Standardmäßig wird Ihnen diese Kontrollleiste am unteren Rand Ihres Bildschirmes in voller Bildschirmbreite angezeigt, wobei Sie diese Einstellungen jedoch ändern können. Die KDE-Kontrollleiste ist Ihre Anlaufstelle für (beinahe) alles, auf das Sie gerne schnellen Zugriff haben möchten. Neben dem
-Symbol-Menü, über das Sie Anwendungen starten können, kann die Kontrollleiste auch sogenannte Miniprogramme anzeigen, die in die Leiste integriert werden, wie beispielsweise den Arbeitsflächen-Umschalter (Pager), die Fensterliste oder die Uhr. Sie können auch Erweiterungen, wie zum Beispiel weitere Kontrollleisten hinzufügen. Im nächsten Abschnitt erfahren Sie gängige Vorgehensweisen zum Einrichten Ihrer Kontrollleiste, damit Sie diese für Sie individuell gestalten können.
Beim ersten Start von KDE sehen Sie in der Kontrollleiste neben dem -Menü noch einige weitere Symbole. Hiermit können Sie die Anwendungen aufrufen, die durch das jeweilige Symbol repräsentiert werden. Um herauszufinden, welche Anwendung für welches Symbol steht, halten Sie den Mauszeiger über das entsprechende Symbol, bis eine Kurzinfo (ein kleines gelbes Kästchen) mit dem Namen der Anwendung angezeigt wird.
Natürlich kann es sein, dass Sie andere Anwendungen häufiger verwenden als diejenigen, deren Symbole in der Kontrollleiste angezeigt werden. Daher können Sie Symbole entfernen, die Sie nicht mehr benötigen und natürlich auch neue Symbole für Ihre bevorzugten Anwendungen hinzufügen. Um ein Symbol zu entfernen, klicken Sie mit der Anwendungsname
-Knopf entfernen. Um ein neues Symbol hinzuzufügen, klicken Sie mit der Maustaste auf einen freien Bereich der Kontrollleiste und wählen Sie ->. Daraufhin wird Ihnen eine Kopie des -Menüs angezeigt, in dem Sie alle KDE-Anwendungen finden. Um also beispielsweise ein Symbol für die Musikbox JuK hinzuzufügen, folgen Sie der Menüführung ->->->, woraufhin das Symbol dort angezeigt wird, wo Sie mit der Maustaste geklickt haben.
Zur Kontrollleiste von KDE können Sie viele Arten weiterer Objekte genauso wie die Programmknöpfe hinzufügen. Diese Objekte befinden sich im gleichen Menü, das wir zuvor verwendet haben, dieses mal wählen Sie jedoch -> oder -> aus. Die Objekte im Untermenü sind kleine Programme, die in die Kontrollleiste integriert werden. Ein Beispiel hierfür wäre der Arbeitsflächen-Umschalter , der Ihnen ein kleines Bild mit dem Inhalt der verschiedenen virtuellen Arbeitsflächen anzeigt. (Nähere Informationen über virtuelle Arbeitsflächen finden Sie unter „Arbeiten mit mehreren Arbeitsflächen“). Sie können zu einer anderen virtuellen Arbeitsfläche wechseln, indem Sie auf deren Bild, das Ihnen der Umschalter anzeigt, klicken.
Nähre Informationen über weitere zur Verfügung stehende Miniprogramme für die Kontrollleiste finden Sie im Handbuch zur Kontrollleiste. Geben Sie einfach in die Adresszeile des Konquerors help:/kicker
ein.
Im Systemabschnitt der Kontrollleiste werden Programme angezeigt, die gerade ausgeführt, jedoch nicht unbedingt benötigt werden. Einige Programme (wie beispielsweise Programme zur Wiedergabe von Musik) zeigen ein Symbol im Systemabschnitt der Kontrollleiste an, um einerseits den Platz auf Ihrem Bildschirm freizuhalten, jedoch trotzdem immer geöffnet zu sein und Ihnen so einen schnellen Zugriff zu ermöglichen.
Wenn Sie auf ein solches Symbol
klicken, wird Ihnen ein Kontextmenü mit einigen Funktionen der jeweiligen Anwendung angezeigt (beispielsweise Abspielen, Pause oder Stop, wenn es sich um eine Musik-Wiedergabe-Anwendung handelt).Wenn Sie
auf das Symbol klicken, wird Ihnen der Hauptbildschirm der Anwendung angezeigt. Beim Bewegen der Maus über dem Symbol erscheint eine Kurzinformation (Im Fall der Wiedergabe-Software wäre dies beispielsweise der aktuell gespielte Titel). Das Minimieren in den Systemabschnitt der Kontrollleiste wird für gewöhnlich von Musik-Wiedergabe-Anwendungen, IRC-Klienten oder Kalender-Anwendungen unterstützt.Bei den meisten dieser Anwendungen können Sie einstellen, ob die Anwendung ein Symbol im Systemabschnitt der Kontrollleiste anzeigen soll oder nicht. Weitere Tipps rund um den Systemabschnitt der Kontrollleiste finden Sie im Abschnitt „Der Systemabschnitt der Kontrollleiste“.
Die Fensterliste zeigt Ihnen in der Kontrollleiste einen Eintrag für jedes geöffnete Fenster an. Sie können die Fensterliste verwenden, um zwischen den Fenstern zu wechseln, indem Sie auf den jeweiligen Eintrag des Fensters klicken, das Sie angezeigt bekommen möchten. Die Fensterliste enthält Einträge für Fenster aller virtuellen Arbetsflächen, einschließlich minimierter Fenster.
Oftmals ist es sehr nützlich, Text oder ein bestimmtes Objekt von einer Anwendung in eine andere zu bewegen oder zu kopieren, falls Sie beispielsweise den gleichen Text mehrmals schreiben möchten. Diese Aktionen werden von der Zwischenablage gesteuert. Es gibt zwei völlig unterschiedliche Möglichkeiten, dieses System der Zwischenablage zu verwenden, nämlich die „Auswahl“ und die „Zwischenablage“. Im Folgenden werden beide Arten getrennt beschrieben:
Durch diese Methode wird Text mit der Maus von einer Stelle zur anderen kopiert. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Markieren Sie den Text, den Sie kopieren möchten.
Betätigen Sie dort, wohin der Text kopiert werden soll, die mittlere Maustaste. Dies können Sie entweder innerhalb einer Anwendung oder in einer anderen Anwendung tun.
Mit dieser Methode können Sie Text kopieren oder ihn „ausschneiden“ (hierbei wird der Text von einer Stelle entfernt und zu einer anderen verschoben). Diese Methode können Sie entweder mit der Maus über die entsprechenden Menü-Einträge oder mit speziellen Tastenkombinationen für die Tastatur benutzen. Beide Art und Weisen haben exakt den gleichen Effekt. Hier noch einmal beide Möglichkeiten:
-> (Strg+X)
Text verschieben („ausschneiden“)
Markieren Sie den Text, den Sie ausschneiden möchten.
Wählen Sie im Menü -> (Strg+X), woraufhin der Text entfernt wird.
Bewegen Sie nun die Einfügemarke dorthin, wo der gewünschte Text eingefügt werden soll. Dabei können Sie entweder die gleiche Anwendung verwenden, aus der Sie den Text ausgeschnitten haben, oder jede beliebig andere. Wählen Sie nun im Menü -> (Strg+V), woraufhin der Text dort erscheint, wo sich die Einfügemarke befindet.
Text von einer zu einer anderen Stelle zu kopieren, funktioniert sehr ähnlich:
Text kopieren
Markieren Sie den Text, den Sie kopieren möchten.
Wählen Sie nun aus dem Menü -> (Strg+C), und der Text wird in die Zwischenablage kopiert.
Bewegen Sie nun die Einfügemarke dorthin, wo der gewünschte Text eingefügt werden soll. Dabei können Sie entweder die gleiche Anwendung verwenden, aus der Sie den Text kopiert haben, oder jede beliebig andere. Wählen Sie nun aus dem Menü -> (Strg+V), woraufhin der Text dort erscheint, wo sich die Einfügemarke befindet.
Die Anweisungen, die Sie soeben gelesen haben, beschreiben das gewöhnliche Verhalten der Zwischenablage. Die Anwendung Klipper, die Sie als Miniprogramm zu Ihrer Kontrollleiste hinzufügen können (nähere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Die Kontrollleiste einrichten“), bietet Ihnen einige nützliche Funktionen für Ihre Zwischenablage, wie beispielsweise einen Verlaufsspeicher oder die Möglichkeit, das Verhalten der Zwischenablage und der Auswahl anzupassen. Nähere Informationen finden Sie im Handbuch zu Klipper.
Weiterführende Informationen
Weiterführende Informationen über Kicker und die Kontrollleiste erhalten Sie im KHelpCenter oder durch die Eingabe von help:/kicker
in die Adressleiste des Konquerors.
Informationen über die Funktionen der KDE-Zwischenablage für fortgeschrittene Nutzer finden Sie im Handbuch zu Klipper, welches Sie entweder im KHelpCenter lesen oder durch die Eingabe von help:/klipper
in die Adressleiste des Konquerors angezeigt bekommen können.
Weiterführende Informationen
Obwohl bereits einige Informationen über die Kontrollleiste gegeben wurden, finden Sie viele weiterführende Informationen über Kicker und die Kontrollleiste im KHelpCenter oder durch die Eingabe von help:/kicker
in die Adressleiste des Konquerors, wodurch Ihnen das Handbuch zu Kicker angezeigt wird.
Mit KDE haben Sie verschiedene Möglichkeiten, Anwendungen zu starten:
Wählen Sie den gewünschten Eintrag im K-Menü.
Starten Sie das Programm von Konsole oder via aus dem -Menü. Eventuell bevorzugen Sie auch die Tastenkombination Alt+F2.
Fügen Sie der Arbeitsfläche eine Verknüpfung hinzu oder verwenden Sie den Schnellstarte der Kontrollleiste.
Das -Menü funktioniert ähnlich wie das Startmenü von Windows®, jedoch sind die Anwendungen bei KDE in verschiedene Bereiche, wie zum Beispiel und aufgeteilt. In diesen Kategorien finden Sie weitere Unterkategorien, wie beispielsweise , oder . In diesen Unterkategorien befinden sich sogenannte Starter, die, sobald Sie darauf klicken, die mit dem Starter verknüpfte Anwendung aufrufen.
Jedoch kann es sein, dass sich für eine bestimmte Anwendung im -Menü kein Starter befindet. Um auf Ihrer Festplatte nach weiteren Anwendungen zu suchen, wählen Sie im -Menü den Eintrag aus und geben Sie in die Eingabezeile kappfinder
ein. In der Anwendung Kappfinder betätigen Sie dann die Schaltfläche , worauf die Festplatte nach Anwendungen durchsucht wird. Klicken Sie für jede Anwendung, die zum -Menü hinzugefügt werden soll, auf das Kontrollkästchen rechts daneben und betätigen Sie die Schaltfläche . Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf . Die neuen Anwendungen befinden sich nun im -Menü in den entsprechenden Kategorien.
Sie können Programmstarter auch auf Ihrer Arbeitsfläche anzeigen lassen. Um einen neuen Starter zu erstellen, klicken Sie ->->. Im darauf folgenden Eigenschaften-Fenster von KDesktop geben Sie unter dem Reiter Allgemein den Namen der Anwendung ein. Um das Symbol zu ändern, klicken Sie einfach auf das voreingestellte Symbol. Wählen Sie nun den Reiter Programme und geben Sie eine kurze Beschreibung des Programms im Feld Beschreibung ein. In das Textfeld Befehl geben Sie den Namen des Programms (Groß- und Kleinschreibung beachten) und eventuelle Befehlszeilenparameter ein, falls Sie diese verwenden möchten. Betätigen Sie nun den Knopf , woraufhin ein neuer Programm-Starter auf Ihrer Arbeitsfläche erscheint. Um die mit dem Starter verknüpfte Anwendung zu starten, klicken Sie einfach auf das Symbol.
auf einen freien Bereich der Arbeitsfläche und wählen Sie den MenüeintragUm eine Anwendung mit der Konsole zu starten, wählen Sie aus dem -Menü den Menüeintrag ->. Sobald Konsole gestartet wurde, geben Sie den Namen der Anwendung ein, die Sie starten möchten (Dabei müssen Sie auf Groß- und Kleinschreibung achten) und drücken Sie die Eingabetaste. Falls Sie den Namen einer Anwendung nicht genau wissen, geben Sie die ersten Buchstaben des Anwendungsnamens ein und drücken Sie die Tab-Taste auf Ihrer Tastatur. Nun versucht Konsole, den Namen der Anwendung, die Sie starten möchten, selbst zu ergänzen. Falls mehr als eine Anwendung diese Anfangsbuchstaben haben, wird eine Liste aller möglichen Programme angezeigt. Geben Sie nun den entsprechenden Namen ein und drücken Sie die Eingabetaste, um das Programm zu starten.
Egal, welche Vorgehensweise Sie verwenden: eine Anwendung unter KDE aufzurufen, ist sehr einfach. Sowohl über das -Menü, als auch über Konsole, sind Anwendungen nur ein paar Mausklicks beziehungsweise Tastatureingaben entfernt.
Weiterführende Informationen
Weitere Informationen über das Aktivieren bzw. Deaktivieren des -Menüs, über das Hinzufügen von Anwendungen in den Schnellzugriffsbereicht oder das Organisieren und die Einteilung in Kategorien finden Sie im Handbuch zu Kicker. Dieses Handbuch kölnnen Sie entweder über das KHelpCenter aufrufen oder Sie geben help:/kicker
in die Adressleiste des Konquerors ein.
KDE bietet Ihnen mit dem Datei-Dialog eine einheitliche Möglichkeit, Dateien zu öffnen oder zu speichern. Fast jedes KDE-Programm besitzt die Menüeinträge ->, -> und/oder .
Dieser Dialog enthält zwischen drei und fünf verschiedene Bereiche. Oben befinden sich Navigations- und Konfigurations-Schaltflächen. Im Haupt-Bereich (in der Mitte) werden Ihnen Ihre Dateien als Symbole angezeigt, was man als Symbol-Ansicht bezeichnet. Im unteren Teil des Dialogs können Sie den Datei-Namen und Filtereinstellungen anpassen, sowie die Datei mit den entsprechenden Schaltflächen oder .
Zusätzlich zu diesen Bereichen können Sie noch zwei weitere und noch praktischere Bestandteile dieses Dialoges hinzufügen, nämlich die Schnell-Zugriffs-Leiste und die Vorschau-Leiste.
KDE-Anwendungen wurden nach dem Vorsatz programmiert, für Benutzer von Anfang an so nützlich und einfach wie möglich zu sein, jedoch bieten sie Ihnen eine große Auswahl an Einstellungsmöglichkeiten, sodass Sie KDE für sich arbeiten lassen können. Genauso wie die Einstellungen, die KDE als Ganzes betreffen (siehe Kapitel 5, Das KDE-Kontrollzentrum), hat jede Anwendung für sich individuelle Einstellungsmöglichkeiten, die Sie über den Menüeintrag -> aufrufen können. Da dies bei allen KDE-Anwendungen auf die selbe Art und Weise funktioniert, ist es sehr einfach, den Einrichtungs-Dialog einer Anwendung aufzurufen.
Auf der linken Seite dieses Dialoges finden Sie eine Liste mit verschiedenen Kategorien. Wenn Sie auf eine dieser Kategorien klicken, werden Ihnen die Einstellungs-Möglichkeiten, die zu dieser Kategorie gehören, auf der rechten Seite des Dialoges angezeigt. Diese Einstellungen können Sie nun nach Ihren Wünschen anpassen.
Wenn Sie alle Einstellungen getroffen haben, klicken Sie auf die Schaltfläche , um diese zu speichern und den Dialog zu schließen. Falls Sie nur das Ergebnis Ihrer Einstellungen sehen, den Dialog jedoch geöffnet lassen möchten, klicken Sie auf die Schalfläche . Dies ist besonders nützlich, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie die richtige Einstellung ausgewählt haben und Ihre Auswahl eventuell korrigieren möchten. Da der Dialog noch geöffnet bleibt, können Sie Änderungen gleich im Anschluss wieder rückgängig machen.
Falls Sie die Einstellungen, die Sie getroffen haben, verwerfen möchten, betätigen Sie die Schalftläche , woraufhin der Dialog geschlossen wird und Ihre Änderungen nicht gespeichert werden.
Die meisten KDE-Anwendungen bieten Ihnen die Möglichkeit, Kurzbefehle für Hauptaufgaben der Anwendung festzulegen. Falls Sie mit den Voreinstellungen nicht zufrieden sind oder falls diese Kurzbefehle mit anderen Anwendungen (die eventuell nicht zu KDE gehören) nicht übereinstimmen, können Sie diese über den Menü-Eintrag -> ändern. Wenn Sie diesen Menü-Eintrag auswählen, wird Ihnen der Dialog Kurzbefehle festlegen der jeweiligen Anwendung angezeigt. Lassen Sie uns als Beispiel für die Verwendung dieses Dialoges einen Kurzbefehl für den Menü-Eintrag des Konquerors hinzufügen, damit Sie Verknüpfungen zu interessanten Internet-Seiten mit nur einem (oder zwei) Tastendruck versenden können:
Öffnen Sie, wie oben beschrieben wurde, den Dialog Kurzbefehle festlegen im Konqueror.
Klicken Sie auf den Eintrag Verknüpfungs-Adresse verschicken ... in der mittleren Liste (dieser Eintrag befindet sich ziemlich weit unten im Bereich Konqueror).
Wählen Sie im Rahmen Tastenkombination für die ausgewählte Aktion den Eintrag Benutzerdefiniert, da Sie eine selbst ausgewählte Tastenkombination vergeben möchten.
Nun öffnet sich ein kleines Eingabe-Fenster. Drücken Sie nun einfach die Tasten Strg+E (oder die Tastenkombination, die Sie zuweisen möchten), woraufhin der Dialog wieder ausgeblendet wird. Das „Tasten“-Symbol des Dialoges Kurzbefehle festlegen zeigt Ihnen nun den neuen Kurzbefehl an.
Falls Sie eine falsche Tastenkombination eingegeben haben oder Ihre Meinung geändert haben, klicken Sie einfach auf das Tasten-Symbol, das den aktuellen Kurzbefehl anzeigt, woraufhin wieder der Eingabe-Dialog angezeigt wird. Nun können Sie die gewünschte Tastenkombination eingeben, die vorherige wird dann überschrieben.
Fast jede KDE-Anwendung besitzt mindestens eine Werkzeugleiste, die sich im oberen Bereich des Anwendungs-Fensters unterhalb des Menüs befindet. Die Werkzeugleiste enthält Symbole (das sind die Schaltflächen der Werkzeugleiste), die oft verwendete Aufgaben repräsentieren. Das Fenster von KMail enthält zum Beispiel eine Werkzeugleiste mit Symbolen für Nachricht erstellen, Nach Email sehen und einige andere Symbole. Jede dieser Funktionen nutzen Sie sehr oft, weshalb sowohl Symbole in der Werkzeugleiste als auch Menüeinträge (Nachricht erstellen befindet sich im Menü ->, Nach Email sehen befindet sich im Menü ->) dafür vorhanden sind.
Jedoch verwendet jeder bestimmte Funktionen anders häufig als ein anderer Benutzer. Damit keine Symbole angezeigt werden, die Sie nicht benötigen, können Sie jede Werkzeugleiste einrichten. Zusätzlich dazu können Sie für gewöhnlich auch festlegen, welche Werkzeugleisten wie angezeigt werden sollen.
Das einfachste, das Sie bezüglich der Werkzeugleiste jeder Anwendung einstellen können, ist, ob diese überhaupt angezeigt werden soll. Die meisten Anwendungen besitzen das Menü ->, über das Sie festlegen können, welche Werkzeugleisten angezeigt werden sollen und welche nicht. Der Konqueror hat beispielsweise vier Werkzeugleisten, nämlich die Haupt-Werkzeugleiste, die Extra-Werkzeugleiste, die Adress-Leiste und die Lesezeichen-Leiste. Um Platz auf dem Bildschirm zu sparen, kann es sinnvoll sein, die Lesezeichen-Leiste nicht anzeigen zu lassen. Um diese auszublenden, klicken Sie auf das Menü , wählen Sie den Eintrag und entfernen Sie den Haken vor (den Haken können Sie entfernen, indem Sie einfach einmal auf den Eintrag klicken).
Falls die Anwendung das Menü nicht besitzt, können Sie auch auf die Werkzeugleiste selbst klicken und im darauf erscheinenden Kontextmenü den Eintrag auswählen.
Das gleiche Kontextmenü , das Sie durch einen -Klick auf die Werkzeugleiste aufrufen, erlaubt es Ihnen, andere Einstellungen der Werkzeugleiste anzupassen:
Ihre Ausrichtung, sodass sich die Werkzeugleiste nicht mehr unter der Menü-Leiste, sonder am linken, rechten oder unteren Rand des Fensters befindet.
Ihre Ausrichtung, sodass die Werkzeugleiste als separates Fenster „schwebt“, welches Sie unabhängig vom Anwendungsfenster verschieben können.
Ihre Ausrichtung, sodass die Werkzeugleiste bis auf einen kleinen schmalen Streifen ausgeblendet wird, wobei sie sich durch einen Doppelklick wieder aufrufen lässt (dies unterscheidet sich vom kompletten Ausblenden, da Sie die Werkzeugleiste bei dieser Methode einfacher und schneller wieder anzeigen lassen können).
Die Ansicht des Textes, der neben, unter oder anstatt der Symbole angezeigt werden kann.
Die Größe der Symbole (falls Sie nicht durch Text ersetzt wurden).
In der Werkzeugleiste sollen sich Funktionen befinden, die Sie häufig verwenden. Wenn Ihnen aber nun ein für Sie nutzloses Ausschneiden-Symbol angezeigt wird oder wenn die Anwendung gerade dieses Ausschneiden-Symbol nicht anzeigt, obwohl Sie diese Funktion oft verwenden, gibt es folgende Lösung: den Dialog Werkzeugleiste einrichten, welcher Ihnen alle Einstellungs-Möglichkeiten über die Symbole der jeweiligen Werkzeugleiste bietet.
Wählen Sie -> aus dem Menü der betreffenden Anwendung oder aus dem Kontextmenü der betreffenden Werkzeugleiste, woraufhin Ihnen der Dialog Werkzeugleisten einrichten, der aus einer Auswahlliste, in der Sie die zu bearbeitende Werkzeugleiste auswählen können, und zwei Listen mit mehreren Einträgen, bei denen es sich um verfügbare Aktionen und um Aktionen, die schon in der Werkzeugleiste angezeigt werden, handelt.
Oftmals gibt es viel mehr verfügbare Funktionen (zum Beispiel Reiter #12 aktivieren), als Sie gedacht hätten. Durch den Dialog Werkzeugleisten einrichten können Sie also auch erfahren, welche Aktionen die Anwendung unterstützt. Sie können Aktionen von einer Liste zu einer anderen ziehen, die Symbole einer Werkzeugleiste neu anordnen oder das Symbol für eine ausgewählte Aktion ändern. Dadurch können Sie Aktionen, die Sie nicht mehr angezeigt bekommen möchten, aus der Werkzeugleiste entfernen und in die Liste der verfügbaren Aktionen verschieben. Ähnlich funktioniert das Hinzufügen von Aktionen zur Werkzeugleiste. Sobald Sie die Schaltfläche betätigen, wird die Werkzeugleiste mit den von Ihnen getroffenen Einstellungen neu aufgebaut.
Es gibt einige spezielle Einträge, die in der Liste der aktuellen Werkzeugleiste vorhanden sein können:
Trenner, von denen es folgende zwei verschiedene Sorten gibt:
Der line separator erscheint als eine Linie zwischen zwei Aktions-Symbolen.
Die Trennlinie erzeugt einen größeren Abstand zwischen zwei Symbolen.
<Einbeziehen>. Dies ist ein besonderer Eintrag, durch den Aktionen von Plugins und anderen Komponenten einer Anwendung zur Werkzeugleiste hinzugefügt werden. Diese Einträge sollten Sie für gewöhnlich nicht entfernen, da Sie sie später nicht mehr hinzufügen können.
Aktionenliste: diese Listen erscheinen in verschiedenen Formen (bei Konqueror existiert beispielsweise die Liste viewmode_toolbar) und repräsentieren Aktionen, die beispielsweise auch durch Plugins hinzugefügt wurden.
Sobald Sie auf eine Aktion in der Liste der zur Zeit vorhandenen Werkzeugleisten-Symbole klicken, wird Ihnen eine Beschreibung der Aktion angezeigt, die Sie auch davor warnt, wenn Sie einen bestimmten Eintrag nicht entfernen sollten.
Falls Sie die Einträge der Liste nicht herumschieben möchten, finden Sie in der Mitte des Dialoges vier Schaltflächen, die es Ihnen ermöglichen, den ausgewählten Eintrag von einer zur anderen Liste zu verschieben und in der aktuellen Werkzeugleiste nach oben oder unten zu verschieben. Bestimmt gibt es eine Möglichkeit, wie die Standard-Werkzeugleisten einer Anwendung wiederhergestellt werden können (besonders für versehentlich gelöschte <Einbeziehen>-Elemente), jedoch ist mir diese nicht bekannt.
Inhaltsverzeichnis
Das KDE-Kontrollzentrum
Mit dem KDE-Kontrollzentrum können Sie alle Einstellungen für KDE vornehmen. Sie können es entweder über das Menü im -Menü oder über den Befehl kcontrol
aufrufen.
Die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten sind in mehrere Kategorien aufgeteilt, die sich dann wiederum in verschiedene Module verzweigen. Um ein Modul aufzurufen, klicken Sie zunächst auf das +-Zeichen einer Hauptkategorie und wählen Sie dann den Namen des Moduls aus, das Sie aufrufen möchten, woraufhin dieses im rechten Fensterbereich angezeigt wird. Nun können Sie die Einstellungen je nach Belieben vornehmen, wobei alle Einstellungen wirkungslos bleiben, bis Sie auf die Schaltfläche klicken. Wenn Sie Einstellungen, nachdem Sie diese geändert haben, wieder auf Ihren Ursprungswert zurücksetzen möchten, klicken Sie auf den Knopf .
Falls Sie zu einem Modul weiterführende Hilfe benötigen, klicken Sie auf den Reiter Hilfe. Sie können auch im Handbuch zu KDE-Kontrollzentrum nachsehen, das Sie über-> erreichen.
Mit den Einstellungen dieser Kategorie können Sie das Aussehen der Arbeitsfläche und der Anwendungen einrichten.
Die Einstellungen in diesem Modul lassen Sie die Farbe oder das Bild festlegen, das als Hintergrund für den Desktop verwendet wird. Sie können auswählen, ob die Einstellungen auf alle virtuellen Arbeitsflächen oder nur auf eine bestimmte angewendet werden sollen. Einige Hintergrundbilder werden mit KDE mitgeliefert, Sie können jedoch selbstverständlich Ihr eigenes verwenden.
Hier können Sie die Farbeinstellungen für Anwendungen unter KDE festlegen. Mit KDE werden standardmäßig einige Farbschemas mitinstalliert. Weitere finden Sie unter kde-look.org. Natürlich können Sie auch hier wieder Ihre eigene Farbzusammenstellung verwenden. Sie können in diesem Modul auch den Kontrast festlegen und auswählen, ob KDE die Farben auch für nicht KDE-Anwendungen anwenden soll.
Mit diesem Modul können Sie die verschiedenen Schriftarten-Einstellungen für Anwendungen unter KDE festlegen. Des Weiteren können Sie Einstellungen für die Schriftartenglättung ändern und auswählen, welche Schriftarten nicht geglättet werden sollen.
In diesem Bereich können Sie Symbol-Schemas verwalten und andere Einstellungen bezüglich Symbolen vornehmen. Neue Symbole können Sie von kde-look.org herunterladen und hier installieren. Natürlich können Sie auch Symbole entfernen. Wählen Sie einfach das Symbol-Schema aus, das gelöscht werden soll, und klicken Sie auf die entsprechende Schaltfläche. Außerdem können Sie die Symbolgröße und Effekte für die verschiedenen Verwendungsarten unter KDE anpassen.
Mit diesem Modul können Sie einrichten, wie Ihnen KDE anzeigen soll, dass eine Anwendung gestartet wird. Sie können beispielsweise einen speziellen Mauszeiger oder die Aktivitätsanzeige in der Kontrollleiste aktivieren. Außerdem lässt sich hier die Dauer der Aktivitätsanzeige einrichten. Standardmäßig wird ein hüpfender Mauszeiger 30 Sekunden lang angezeigt bzw. so lange, bis die Anwendung gestartet wurde.
Hier können Sie Ihren Bildschirmschoner konfigurieren. Sie können die Zeit einstellen, nach der dieser gestartet wird und festlegen, ob ein Passwort eingegeben werden muss, um den Bildschirmschoner wieder zu beenden.
Hier können Sie Startbildschirme installieren, löschen und testen. Startbildschirme werden beim Systemstart von KDE angezeigt. Weitere Startbildschirme können Sie unter http://www.kde-look.org herunterladen.
In diesem Modul können Sie festlegen, wie Kontrollelemente (Widgets) von KDE dargestellt werden sollen. Viele verschiedene Stile werden mit KDE mitinstalliert und weitere können unter http://www.kde-look.org heruntergeladen werden. Hier können Sie auch Effekte wie beispielsweise durchsichtige Menüs oder andere aktivieren bzw. deaktivieren. Bei einigen Stilen können Sie mehr festlegen, als bei anderen.
In diesem Modul können Sie KDE Designs erstellen und verwalten. Diese Designs enthalten Ihre persönliche Zusammenstellung der Fensterdekoration, der Symbole und des Stils Ihrer Kontrollelemente (Widgets) und den gewünschten Bildschirmschoner. Somit können Sie das „Erscheinungsbild“, das Ihnen am besten gefällt, jederzeit mit einem Mausklick wiederherstellen.
Hier können Sie die Dekoration für Fenster, das Dekorations-Thema und die Anordnung der Schaltflächen einrichten. Für einige Fensterdekorationen existieren mehr Einstellungsmöglichkeiten als für andere.
Weiterführende Informationen
Falls Sie im KDE-Kontrollzentrum eine Einstellung vermissen, können Sie die Konfigurationsdatei manuell bearbeiten. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Die manuelle Anpassung von Konfigurationsdateien“.
Wenn es Ihnen Spaß macht, das Aussehen Ihres KDE-Desktops zu verändern, können Sie viele Stile und Themen unter kde-look.org herunterladen.
In dieser Kategorie können Sie das Aussehen und das Verhalten der Arbeitsfläche unter KDE einrichten.
In diesem Modul können Sie das Verhalten der Arbeitsfläche einrichten. Sie können hier zum Beispiel festlegen, welche Symbole, Kurzinfos und Symbolanordnungen verwendet werden. Des Weiteren können Sie festlegen, ob Ihnen Vorschaugrafiken für bestimmte Dateitypen auf der Arbeitsfläche angezeigt werden sollen und welche Laufwerke auf dem Desktop zu sehen sein sollen.
In diesem Modul können Sie die Anzahl der virtuellen Arbeitsflächen und ihre Namen einrichten. Als Standardeinstellung besitzt KDE 4 virtuelle Arbeitsflächen; diese Anzahl kann bis auf 20 erhöht werden. Außerdem können Sie zwischen den virtuellen Arbeitsflächen wechseln, indem Sie mittels Ihres Maus-Rades scrollen.
Hier können Sie verschiedene Einstellungen, die die Haupt-Kontrollleiste und andere KDE-Leisten betreffen, festlegen. Unter anderem lassen sich Größe, Position, Länge und das Ausblenden einrichten. Wenn Sie möchten, können Sie die Kontrollleiste auch transparent anzeigen lassen, Hintergrundbilder verwenden oder die Symbole bei Mauskontakt vergrößern lassen. Außerdem können Sie verschiedene Menü-Einstellungen festlegen, so zum Beispiel, welche Anwendungen im -Menü angezeigt werden sollen.
Das Modul Fensterleiste ermöglicht es Ihnen, festzulegen, ob Fenster aller virtuellen Desktops in der Fensterleiste angezeigt werden sollen, ob zusammengehörige Fenster gruppiert werden sollen und welche Funktion die verschiedenen Maustasten besitzen sollen.
Hier können Sie festlegen, wie sich der KDE Window-Manager KWin verhalten soll. Sie können KWin an Ihre Bedürfnisse anpassen und viele detaillierte Einstellungen, wie zum Beispiel das Vermeiden der selbstständigen Aktivierung eins Fensters oder allgemeine Einstellungen über das Aktivieren eines Fensters (zum Beispiel, dass immer die Fenster aktiviert werden, über denen sich der Mauszeiger befindet) einrichten. Außerdem können Sie festlegen, welche Aktion bei bestimmten Tastenkombinationen oder Mausbewegungen ausgeführt werden soll.
In diesem Abschnitt können Sie das Verhalten bestimmter Fenster genau festlegen. Es stehen Ihnen viele detaillierte Möglichkeiten zur Einrichtung des Aussehens von Fenstern, zur Position von Fenstern auf dem Bildschirm und ob diese in der Fensterliste angezeigt werden sollen, zur Verfügung. Sie können Fenster von Anwendungen oder Fenster, die in Anwendungen eine bestimmte Funktion haben, anpassen.
In diesem Abschnitt können Sie das Internet und das Netzwerk unter KDE einrichten.
Hier werden die fortgeschrittenen Netzwerk-Einstellungen, wie zum Beispiel Zeitlimits für die Verbindung zum Server, vorgenommen. Für gewöhnlich können und sollten Sie die voreingestellte Konfiguration nicht verändern, außer Sie wissen genau, welche Auswirkungen die Änderung eines Wertes haben kann.
Durch das Freigeben Ihrer Arbeitsfläche können Sie jemanden dazu einladen, Ihren Computer von einem anderen Ort aus zu steuern. Dazu können Sie einen VNC Klienten, wie zum Beispiel die unter KDE gebräuchliche Anwendung Remote Desktop Connection verwenden. Dies ist beispielsweise dann sehr nützlich, wenn jemand Ihnen beim Erledigen einer Aufgabe helfen soll.
In diesem Modul können Sie Einladungen erstellen und verwalten, sowie die Sicherheitsrichtlinien für Verbindungen, die keine Einladung besitzen, festlegen. Außerdem können Sie auswählen, ob ein Hintergrundbild angezeigt werden soll und welchen Port der Dienst verwenden soll.
Mit der Dateifreigabe können Sie Samba (Microsoft® Windows®) und NFS (UNIX®) zum gemeinsamen Verwenden von Dateien verwenden. Um Änderungen in diesem Modul vornehmen zu können, benötigen Sie das Passwort des Systemverwalters. Sie können einrichten, ob und welche Benutzer auch ohne das Passwort des Systemverwalters Ordner freigeben dürfen. Außerdem können Sie einrichten, welche Ordner Sie wie freigeben möchten und sich diese freigegebenen Ordner anzeigen lassen.
Die Einstellungen, die Sie hier treffen können, beziehen sich auf das Durchsuchen von freigegebenen Ordnern mit dem Konqueror. Mit Konqueror können Sie eine Vielzahl von freigegebenen Ordnern durchsuchen und Dateien, die sich auf einem anderen Computer befinden, genauso verändern, wie wenn diese auf Ihrem eigenen Computer gespeichert wären. Außerdem können Sie festlegen, ob Ihr Benutzername und Ihr Kennwort für eine Verbindung zu freigegebenen Ordnern unter Windows® (Samba) gespeichert werden soll. Und Sie können auswählen, welche Arten von Netzwerkfreigaben, wie zum Beispeil FTP, NFS oder SMB, Sie durchsuchen möchten.
Hier können Sie den UNIX® Dienst talk, einen sehr einfachen Netzwerk-Chat, der in einer Konsole läuft und zum Chatten über eine lokale Netzwerkverbindung dient, einrichten. Sie können zum Beispiel einen Anrufbeantworter einrichten, der Ihnen bei einer neuen Nachricht eine E-Mail sendet oder die Funktion der Weiterleitung verwenden.
Hier können Sie Einstellungen vornehmen, wenn Sie KDE über einen Proxy-Server und nicht direkt mit dem Internet verbinden möchten. Auch hier sollten Sie die Standardwerte belassen. Wenn Sie einen Proxy-Server verwenden, wird Ihnen Ihr Systemverwalter erklären, welche Werte Sie hier eingeben müssen.
Um Änderungen im Modul Samba vornehmen zu können, benötigen Sie root
-Rechte oder ein Systemverwalter-Passwort. Hierbei handelt es sich um ein Modul, mit dem Sie fortgeschrittene Einstellungen, wie zum Beispiel Sicherheitseinstellungen, Freigaben, Benutzer und Drucker über eine einfach zu bedienende grafische Benutzeroberfläche vornehmen können. Sie können mit diesem Modul Einstellungen von der einfachen Datei- und Druckerfreigabe bis zur Verwendung Ihres Samba-Servers als Windows® NT Dömanen-Controller festlegen.
Hier können Sie die Suche nach Diensten mit ZeroConf einstellen, Sie können zum Beispiel Ihr Netzwerk mit Multicast-DNS durchsuchen.
Mit diesem Modul können Sie den Webbrowser Konqueror einrichten. Sie finden hier sowohl die gängigen Einstellungen eines Webbrowsers, wie zum Beispiel die Verwaltung der Cookies, des Caches und des Verlaufs, als auch Seiten, auf denen Sie Tastenkombinationen, Plugins und Schriftarten festlegen können.
Hier können Sie verschiedene Profile für Ihre drahtlose Netzwerkkarte erstellen, um sich mit mehreren Netzwerken verbinden zu können. Außerdem können Sie ein Profil auswählen, das beim Start von KDE geladen wird.
In diesem Bereich konfigurieren Sie fortgeschrittene Einstellungen von KDE, wie zum Beispiel Dateizuordnungen oder bevorzugte Anwendungen.
Mit der Komponenten-Auswahl können Sie bestimmte Anwendungen für verschiedene Dienste festlegen. Hier können Sie auswählen, welches Mail-Programm, welche Erweiterte Editorkomponente, welcher Instant Messenger, Terminal-Emulator und Webbrowser verwendet werden sollen. Wenn Sie zum Beispiel die Programme Xterm, Vim oder Mozilla bevorzugen, können Sie dies hier einstellen.
Hier können Sie die Dateizuordnungen einrichten. Sie können einen Dateityp auswählen und dann festlegen, mit welcher Anwendung eine solche Datei geöffnet werden soll. Außerdem können Sie ein Symbol auswählen, welches den Dateityp dann repräsentiert.
Hier können Sie Verhalten und Aussehen des Dateimanagers Konqueror festlegen. Unter anderem können Sie die Schriftarten, die Schriftgröße, die Dateivorschau und die Kontextmenüs einrichten. Mit Konqueror können Sie sehr viele Aufgaben erledigen. Für weitere Informationen lesen Sie bitte im Handbuch zu Konqueror weiter.
Hier können Sie die Speicherverwaltung des Konquerors einrichten. Mit der Einstellung Speicherbedarf minimieren können Sie festlegen, ob mehrere Instanzen des Konquerors geöffnet werden oder ob alle neuen Fenster des Konquerors zu einer Instanz gehören sollen. Außerdem können Sie auswählen, ob beim Start von KDE eine Ausgabe von Konqueror im Hintergrund geladen werden soll.
Muss noch geschrieben werden
Der Dienstemanager zeigt Ihnen eine Liste der Dienste an, die bei Bedarf geladen werden und eine Liste mit den Diensten, die vom Benutzer geändert werden können. Die Dienste der ersten Liste können nicht geänder werden, die in der zweiten können Sie beim Start aktivieren bzw. deaktivieren. Außerdem können Sie die Dienste der zweiten Liste per Hand anhalten und starten.
Bei der Sitzungsverwaltung legen Sie fest, wie KDE mit den Sitzungen umgehen soll. Sie können einstellen, dass sich KDE Ihre letzte Sitzung merkt und dann beim nächsten Anmelden die Anwendungen, die Sie beim letzten mal verwendet haben, wieder startet. Sie können aber auch einzelne Anwendungen auswählen, die nicht wiederhergestellt werden oder gar immer mit einer leeren Sitzung starten.
Zum Einrichten der Rechtschreibprüfung unter KDE können Sie zum Beispiel auswählen, welches Programm verwendet werden soll, welche Eingaben als Fehler angesehen werden sollen und welches Wörterbuch Sie standardmäßig verwenden möchten. Mit KDE können Sie sowohl ASpell, als auch ISpell verwenden.
Hiermit können Sie Vim innerhalb von KDE verwenden. Sie benötigen dazu eine aktuelle Version der Anwendung Gvim oder Kvim. Sie können auch das Aussehen des Editors einrichten oder angeben, welcher Vim im Textmodus verwendet werden soll.
Hier können Sie angeschlossene Geräte, wie zum Beispiel Ihre Tastatur oder Ihren Joystick einrichten.
In diesem Modul können Sie die Größe, Ausrichtung und die Bildwiederholrate Ihres Bildschirms einrichten und auswählen, ob diese Einstellungen beim Start von KDE wiederhergestellt werden sollen. Unter dem Reiter Energiekontrolle können Sie die Energiesparfunktionen Ihres Monitors (zum Beispiel Ausschalten) einrichten.
Dieses Modul dient zur Einrichtung und zum Test Ihres Joystick. Außerdem können Sie den Joystick hier kalibrieren oder das Gerät manuell eingeben, falls es nicht automatisch erkannt wurde.
Mit diesem Modul können Sie Tastatureinstellungen, wie zum Beispiel die Tastenwiederhol-Verzögerung oder die Tastenwiederholrate einrichten und auswählen, ob die Zahlenblocksperre beim Start von KDE eingeschaltet werden soll.
Hier können Sie Ihre Maus einrichten. Sie können die Reihenfolge der Maustasten ändern, die Laufrichtung (Scrollrichtung) umkehren oder das Verhalten beim Klicken auf Symbole ändern. Außerdem können Sie Mauszeiger ansehen, installieren und auswählen. Unter dem Reiter Erweitert können erweiterte Maus-Einstellungen getroffen werden.
Hier können Sie einen Drucker mittels einiger Drucksysteme einrichten. Sie können lokale oder entfernte Drucker hinzufügen, die Druckaufträge überprüfen und die aktuellen Druckereinstellungen ansehen.
In dieser Katgegorie befindet sich lediglich ein Modul, nämlich das Modul Notebook-Akku. Sie können damit Aussehen und Verhalten des Akku-Monitors Klaptopdaemon einrichten, Batterie-Symbole zur Darstellung verschiedener Akkuzustände auswählen und die Benachrichtigungseinstellungen für bestimmte Ereignisse festlegen. Sie können auch festlegen, dass der Dienst Ihr Notebook automatisch herunterfährt oder in den Ruhezustand versetzt, sobald die Akku-Leistung unter einen kritischen Wert fällt, damit Sie keine Daten verlieren.
In dieser Kategorie können alle regionalen und lokalen Einstellungen vorgenommen, sowie Zugangshilfen für körperlich beeinträchtigte Menschen eingerichtet werden.
Hier können Sie Unterstützungen für Menschen einrichten, die über ein eingeschränktes Hörvermögen oder über eingeschränkte motorische Fähigkeiten verfügen. Sie können zum Beispiel auswählen, dass ein akusischer Signalton als visuelles Signal, also zum Beispiel mittels blinkendem Bildschirm oder durch Umkehren der Farben, dargestellt wird. Außerdem können Sie eine Unterstützung beim Verwenden der Tastatur einrichten, zum Beispiel mittels klebender oder verzögerter Tasten.
Hier können Sie Einstellungen, die speziell für Ihre Region gelten, wie zum Beispiel die Sprache, Währung oder das Datums-Format, einrichten. Um über eine größere Auswahl an Sprachen zu verfügen, müssen Sie die jeweiligen kde-i18n Pakete Ihrer Distribution installieren.
Mit den Hotkeys können Sie beispielsweise Mausbewegungen oder Tastenkombinationen zum Aufrufen von Anwendungen oder Befehlen verwenden.
In diesem Modul kann Kxkb, eine Anwendung zur Änderung des Tastatur-Layouts, die die Erweiterung des X Window System®-Systems xkb verwendet. Dadurch können Sie durch ein Symbol im Systemabschnitt der Kontrollleiste oder mit einem Tastenkürzel zwischen verschiedenen Tastatur-Layouten wechseln. In diesem Dialog können Sie ein Tastatur-Layout aktivieren/deaktivieren und weitere hinzufügen. Außerdem können Sie das Layout systemweit, für eine bestimmte Anwendung oder für ein bestimmtes Fenster ändern.
Hier können Sie KDE-weite Tastenkombinationen festlegen. Es existieren bereits einige vordefinierte System-Profile, die Sie zum Beispiel beim Umstieg von Windows® oder Mac® OS verwenden können. Natürlich können Sie auch Ihr eigenes Profil erstellen und die Tastenkürzel nach Ihren Wünschen anpassen.
In diesem Bereich können Sie verschiedene Einstellungen zur Sicherheit und Privatsphäre vornehmen. Dazu gehören z. B. Verschlüsselung, die digitale Brieftasche, Ihre Identitätseinstellungen und die Verwaltung von Zwischenspeichern.
In diesem Modul können Sie SSL für den Einsatz mit den meisten KDE-Programmen einrichten. Desweiteren finden Sie hier auch die Einstellungen zu bekannten Zertifikaten und vertrauenswürdigen Zertifikatunterzeichnern.
Hier können Sie alle Einstellungen zur digitalen Brieftasche von KDE vornehmen.
Die digitale Brieftasche ist zur sicheren Aufbewahrung von Passwörtern und Webformularen konzipiert. Hier können Sie Ihre Passwörter in verschiedene Brieftaschen eingruppieren, die sich jeweils nur mit einem Passwort öffnen lassen (dieses sollten Sie niemals vergessen!) Die Standard-Brieftasche trägt den Namen "kdewallet". Im Abschnitt "Automatische Wahl der digitalen Brieftasche" können Sie eine andere Brieftasche zum Speichern Ihrer Daten auswählen oder die Voreinstellung akzeptieren.
KDE-Programme wie Konqueror, KMail und Kopete unterstützen die digitale Brieftasche. Diese Programme werden Sie wenigstens einmal nach dem Passwort zum Öffnen der digitalen Brieftasche fragen. Sie können verschiedene Zugriffsstufen bestimmen: "Immer erlauben", "Nur einmal" usw. Wenn Sie diese Einstellung ändern möchten, löschen Sie den entsprechenden Programmeintrag aus dem Unterfenster "Zugriffsüberwachung". Daraufhin wird Sie das betreffende Programm beim nächsten Zugriff auf die Brieftasche fragen, wie in Zukunft verfahren werden soll.
Zum Aktivieren der digitalen Brieftaschen aktivieren Sie bitte die Einstellung KDE Brieftaschensystem aktivieren. Auf die gleiche Weise wird sie auch wieder deaktiviert.
In der Voreinstellung wird die digitale Brieftasche offen gehalten, bis die Benutzersitzung geschlossen wird. Dieses Verhalten können Sie im Abschnitt Digitale Brieftasche schließen ändern.
Da Sie mehrere Brieftaschen anlegen können, haben Sie im Abschnitt Automatische Wahl der digitalen Brieftasche die Wahl, mit welcher Brieftasche KDE starten soll.
Normalerweise erscheint das Symbol der digitalen Brieftasche im Systemabschnitt der Kontrollleiste. Wenn Sie dies nicht wünschen, können Sie das Symbol mit dem Ankreuzfeld Dienstprogramm für digitale Brieftaschen im Systembereich anzeigen abschalten. Alternativ können Sie das Symbol nur dann ausblenden lassen, wenn alle Brieftaschen geschlossen wurden.
Hier können Sie festlegen, welche Richtlinien zur Benutzung der digitalen Brieftasche für Ihre KDE-Programme gelten sollen.
Hier können Sie die persönlichen Daten festlegen, die z. B. in E-Mail-Programmen oder Textverarbeitungen Verwendung finden. Hier können Sie auch Ihre Anmeldepasswort ändern. Klicken Sie dazu auf
In diesem Modul können Sie alle Spuren vernichten, die man bei normaler Benutzung von KDE hinterlässt. Dazu gehören z. B. die Befehlshistorie oder der Browser-Zwischenspeicher.
Mit diesem Modul können Sie System-Komponenten, wie zum Beispiel den Bootloader oder den Linux-Kernel anpassen und grundlegende Systemverwaltungsaufgaben erledigen. Um Änderungen vornehmen zu können, benötigen Sie meistens das Passwort von root oder eines Systemverwalters.
Falls Sie den beliebten Bootloader LILO verwenden, können Sie diesen hier einrichten.l Sie können den Installationsort, den Timeout des Auswahlbildschirms und die Auswahl der Betriebssysteme, die beim Start angezeigt werden sollen, ändern.
In diesem Modul können Sie die Datums- und Zeiteinstellungen einrichten. Sie können das Datum, die Zeit und die Zeitzone eingeben. Diese Einstellungen werden systemweit angewandt.
Hier können Sie sowohl ihre persönlichen als auch die systemweit verfügbaren Schriften verwalten. Es können neue Schriftarten installiert, alte Schriftarten deinstalliert und eine Vorschau für bereits installierte Schriftarten angezeigt werden. Als Standardeinstellung werden Ihre persönlichen Schriftarten angezeigt. Um die systemweiten Schriftarten zu verwalten, klicken Sie auf die Schaltfläche .
Falls Sie spezielle Tasten Ihres IBM thinkpad Laptops einrichten möchten, können Sie dies hier tun, jedoch nur, wenn das Modul „nvram“ verfügbar ist.
Falls Sie KDE utner Linux® ausführen, können Sie mit diesem Modul aus KControl heraus Konfigurationsdateien für den Linux®-Kernel erstellen oder ändern. Dies ist jedoch nur für Kernel mit einer Version vor 2.5 möglich.
Rufen Sie dieses Modul auf, um den Anmelde-Bildschirm unter KDE, kdm, einzurichten. kdm ist ein vielseitiger Anmeldebildschirm mit vielen Zusatzfunktionen. Er unterstützt den Wechsel von Benutzern und graphische Anmeldung von anderen PCs aus. Außerdem können Sie das Aussehen vollständig an Ihre Bedürfnisse anpassen. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch zu kdm
Mit diesem Dialog können Sie die Orte einstellen, an denen wichtige Dateien gespeichert sind. Das Verzeichnis Desktop enthält alle Dateien Ihrer Arbeitsfläche. Das Verzeichnis Autostart enthält Dateien oder Verknüpfungen zu Dateien, die beim Start von KDE aufgerufen werden sollen und das Verzeichnis Documents ist das Standard-Verzeichnis, das KDE beim Öffnen oder Speichern von Dateien verwendet.
Mit diesem Modul können Sie bestimmte Funktionen Ihres Sony Vaio Notebooks einrichten. Wenn Sie ein solches Notebook besitzen, müssen Sie den Treiber „sonypi“ installieren, um dieses Modul verwenden zu können.
Nun folgt eine kurze Beschreibung einiger grundlegender KDE-Anwendung. Weitere Informationen über die jeweilige Anwendung finden Sie über die in jedem Beitrag empfohlenen Verknüpfungen.
Der Dateimanager, Webbrowser, FTP-Client von KDE und vieles mehr. Konqueror ist die Leinwand für die neuesten KDE-Technologien, von Ein-/Ausgabemodulen (die Methoden für den Dateizugriff bereitstellen) hin zu eingebetteten Komponenten, die ihn zu einer universellen Anwendung zum Betrachten von Bildern und Dokumenten machen.
Webseite: http://konqueror.org
Sie können das Handbuch anschauen, indem Sie help:/konqueror
in die Adressleiste von Konqueror eingeben oder es im KHelpCenter auswählen.
KDEs erweiterter Texteditor mit Unterstützung für mehrere Ansichten. Kate ist ausgezeichnet geeignet für die Anzeige von HTML-Quelltext und bietet mit seiner Syntax-Hervorhebung und der Funktion zur Code-Ausblendung erweiterte Fähigkeiten für die Programmierung in C++, PHP und XML. Kate ist eine sehr flinke Anwendung, die sehr große Textdateien in wenigen Sekunden laden kann. Außerdem kann eine große Zahl unterschiedlicher Ansichten desselben Dokumentes oder verschiedener Dokumente gleichzeitig angezeigt werden.
Webseite: http://kate.kde.org
Konsole der X-Terminalemulator für KDE ist wie viele KDE-Anwendungen sehr anpassungsfähig. Sie können neben eigenen Benutzersitzungen natürlich Linux®-Konsolesitzungen, Shell-Sitzungen, Sitzungen für root
und sudo öffnen.
Webseite: http://konsole.kde.org
Benutzerhandbuch Kapitel 13, Einführung in die Konsole
Das ist die Kontrollleiste von KDE. Mit ihr können Sie die gerade laufenden Anwendungen verwalten, zwischen den Arbeitsflächen umschalten, Schnellstartknöpfe zum Starten von Anwendungen einrichten und vieles mehr.
Weitere Informationen zum Ändern einiger Einstellungen finden Sie hier Kapitel 3, Die Kontrollleiste und die Arbeitsfläche .
Eine graphische Oberfläche für das leistungsfähige DCOP (Desktop COmmunications Protocol). DCOP stellt ein umfassendes Protokoll für die Kommunikation zwischen KDE-Anwendungen bereit. Während es für KDE-Programmierer immer mehr Bedeutung erlangt, ist es gleichzeitig für den normalen Anwender bei der Erstellung von Skripten oder z. B. einem Design für SuperKaramba von Nutzen.
Im Benutzerhandbuch „Automatisieren (Scripting) der Arbeitsumgebung“ und „KDialog“
Weitere Dokumentation: http://developer.kde.org/documentation/library/kdeqt/dcop.html
Das Kontrollzentrum für die K-Arbeitsumgebung. Sie können damit eine Vielzahl von Einstellungen variieren - von Designs, Schriften und Bildschirmschonern bis hin zu Internet, Sicherheit und Systemverwaltung.
Das Hilfesystem von KDE dient als Zugang zu den traditionellen UNIX®-Hilfeseiten (man oder info) und zur KDE eigenen Dokumentation, die vom Dokumentationsteam von KDE oder den Programmautoren bereitgestellt wird. Von hier aus haben Sie Zugriff auf die Handbücher sämtlicher KDE-Anwendungen.
Weitere Informationen zum Dokumentationsteam von KDE und wie Sie dort mithelfen können, finden Sie hier: http://kde.org/documentation.
Verwandte Informationen
http://kde-apps.org -- Das größte Verzeichnis für externe KDE-Anwendungen.
Wie Sie vielleicht schon bemerkt haben, finden Sie in den Handbüchern eine Fülle an Informationen, auf die Sie über das Hilfe-Ein-/Ausgabemodul in Konqueror (durch Eingabe von help:/
in der Adressleiste) oder das Hilfezentrum Zugriff haben.Anwendung
Ein Menge Informationen finden Sie auch auf der Webseite des KDE-Projekts. Diese finden Sie hier: http://kde.org.
KDE PIM (Personal Information Manager) ist ein Unterprojekt von KDE und zielt darauf ab eine Anwendungsgruppe bereitzustellen, mit der persönliche Daten verwaltet werden können. Es gibt mehrere Komponenten, aber diese können alle in einer Anwendung vereint werden: Kontact, der Persönliche Informationsmanager. Es folgt ein Überblick über einige der beliebtesten Komponenten, die nur einen Teil der Anwendungen darstellen, die sich in Kontact einfügen.
Sie fungiert als Träger über den sich die anderen Anwendungen von KDE PIM miteinander verbinden lassen. Sämtliche Anwendungen von KDE PIM lassen sich in Kontact einbinden, und Sie können bequem auswählen, welche angezeigt werden soll. Ebenso steht eine Übersichtdarstellung zur Verfügung, die einen schnellen Blick auf die Informationen und Ereignisse ermöglicht, die von den anderen Anwendungen verarbeitet werden.
Webseite: http://kontact.kde.org
Das Handbuch lässt sich über help:/kontact
in der Adressleiste von Konqueror aufrufen oder über das KHelpCenter.
Die Mail-Komponente KMail verfügt über eine vollständige Unterstützung für IMAP, POP3 und SMTP. Sie können E-Mails signieren und verschlüsseln, und es stehen umfassende Funktionen zur Bekämpfung von SPAM zur Verfügung. Neben einer Rechtschreibkorrektur und der Anzeige von HTML-Mails wird auch eine erweiterte Suchfunktion angeboten.
Ein vollständig anpassbarer Organizer, der sich als Kalender-Komponente darstellt. KOrganizer bietet die Verwaltung von Terminen und Aufgaben, Erinnerungen, Web-Export, den netzwerktransparenten Umgang mit Daten, Gruppenplanung, den Im- und Export von Kalenderdateien und vieles mehr.
Die Kontakt-Komponente KAddressBook ermöglicht die effiziente und komfortable Verwaltung von Kontakten; Kontakte können einfach in eine Reihe von Adressbuchformaten ex- und importiert werden. Eine einfache Integration mit Kopete, dem Multi-Protokoll-Instant-Messenger von KDE ist ebenso möglich. Alle internationalen Zeichensätze werden unterstützt und umfangreiche Suchfunktionen angeboten.
Eine praktische Komponente, mit der Sie Ihre digitalen Spickzettel verwalten können. Diese können auf der Arbeitsfläche angezeigt, mit „Ziehen und Ablegen“ in E-Mails eingebunden, gedruckt und auch dann noch angezeigt werden, wenn Kontact beendet ist.
Die Newsreader-Komponente: Diese entspricht der GNSKA (The Good Net-Keeping Seal of Approval) und unterstützt MIME sowie mehrere Server.
Ein schlankes und schnelles Programm zur Anzeige von Nachrichteneinträgen, die von Nachrichtenquellen zur Verfügung gestellt werden, das alle bei den Nachrichtenquellen verbreiteten Versionen von RSS und Atom unterstützt. Zu den nützlichen Funktionen zählt das Suchen in den Artikelüberschriften, die Verwaltung der Nachrichtenquellen in Ordnern und das Festlegen von Archivierungsvorgaben.
Verwandte Informationen
Weitere Informationen finden Sie unter http://kontact.kde.org und http://kdepim.kde.org.
In KDE stehen auch netzwerkorientierte Anwendungen zur Verfügung. Im Folgenden werden einige davon vorgestellt.
Ein IM (Instant Messaging) Programm, das alles bietet, was man braucht, über fortgeschrittene Funktionen verfügt und eine Reihe von Protokollen unterstützt, darunter MSN®, Yahoo® und AIM®. Kopete kann Bildschirmschnappschüsse anzeigen, Aliase für bestimmte Personen setzen und ermöglicht mehrere IM-Sitzungen gleichzeitig. Kopete ist erweiterbar und verfügt über ein umfassendes Pluginsystem, darunter ein durchsuchbarer Verlauf für frühere Chats, Statistiken über den Status eines Benutzers und eine Funktion, mit der das Anlegen von Anmerkungen für Kontakte möglich ist.
Eine Oberfläche zum DICT-Protokoll. Damit können Sie in Wörterbüchern nach einem Wort oder einer Redewendung suchen und sich die passenden Definitionen anzeigen lassen.
Die DICT Development Group: http://www.dict.org/bin/Dict.
Ein Programm zur Verwaltung von Datentransfers, das in Konqueror eingebunden ist. Mit KGet können Sie neben anderen Dingen Datentransfers zusammenfassen, anhalten und fortsetzen.
Verwandte Informationen
Einige weitere Netzwerkanwendungen für KDE finden Sie in den Extragear-Paketen. Mehr dazu finden Sie „Netzwerk“hier„Verfügbar in KDE-Extragear“
Hierunter sind alle Anwendungen des Programmpaketes KOffice zusammengefasst. Eine Zusammenfassung der Komponenten finden Sie in Kapitel 23, Überblick über die KOffice-Komponenten.
KDE stellt verschiedene graphikorientierte Anwendungen bereit: darunter eine PDF-Betrachter sowie Anwendungen, mit denen Sie Bildschirmfotos erstellen können. Es folgt eine kurze Darstellung sowie Verweise auf weiterführende Informationen zu einigen Anwendungen.
Eine kleine und handliche Anwendung zum Bearbeitung von Farbpaletten sowie zur Auswahl und Benennung von Farben. Sie können Farben über den RGB-Code auswählen, im Programm direkt auswählen oder eine ganz bestimmte Farbe in einem beliebigen Bildschirmelement auf Ihrem Bildschirm herauspicken.
Ein leistungsfähiger PDF-Betrachter für KDE, der auf xpdf basiert. KPDF bietet verschiedene Möglichkeiten zum Durchsuchen eines Dokuments an (den Standard-Suchdialog, den Minibild-Filter usw.) und weitere Funktionen wie "freihändiges Lesen".
Webseite: http://kpdf.kde.org
Ein Bildbetrachter, der eine Reihe von Graphikformaten unterstützt, darunter JPEG, GIF, PNG, TIFF und viele andere. KView ist vollständig in KDE integriert, kann zum Betrachten von Bilddateien in Konqueror eingebettet werden und netzwerktransparent Bilddateien auf FTP-Servern anzeigen. Des Weiteren stehen einige Bildbearbeitungsfunktionen wie Zoomen, Rotieren, Graustufen und Kippen zur Verfügung.
Eine Anwendung zum Erstellen von Bildschirmfotos. Es können Bilder der Arbeitsfläche, eines einzelnen Fensters oder eines ausgewählten Bildschirmbereichs aufgenommen werden. Die Bilder können dann in verschiedenen Formaten, darunter JPG oder PNG, abgelegt werden.
Ein einfaches, leicht bedienbares Malprogramm mit grundlegenden Funktionen zum Malen, zur Bildbearbeitung und zum Erstellen von Symbolen.
Ein intuitiv bedienbares Programm zum Einlesen von Rasterbilddateien. Mit Kooka können Sie die wichtigsten Parameter zum Einlesen festlegen, das richtige Bildformat zum Speichern finden und die eingelesenen Bilddateien verwalten.
Webseite: http://kooka.kde.org
Verwandte Informationen
Weitere Graphikanwendungen für KDE finden Sie im Paket Extragear. Eine Liste der Anwendungen finden Sie in „Verfügbar in KDE-Extragear“.
Es folgt ein kurzer Überblick über einige Multimedia-Anwendungen.
Als leicht bedienbares Musikwiedergabeprogramm für KDE konzentriert es sich auf seine Wiedergabeliste und Meta-Daten, mit denen Sie die bereitgestellte dynamische Wiedergabeliste durchsuchen können. Zu den angebotenen Funktionen zählen das Herunterladen von CD-Titelbildern von Google® Images, die Integration einer Dateiidentifizierung über das Internet mit Hilfe von MusicBrainz sowie die Unterstützung verschiedener Sound-Systeme, darunter aRts, GStreamer und aKode.
Eine Anwendung, mit der Sie die Lautstärke Ihrer Soundkarte regeln können. Es werden verschiedene Soundtreiber unterstützt. Jedes Mixergerät wird von einem Lautstärkeregler repräsentiert, und Sie haben für jeden Mixer grundlegende Einstellungen wie das Stummschalten zur Verfügung.
Ein Medienabspieler, mit dem Sie die Formate WAV, Ogg Vorbis sowie DivX-kodierte AVI-Dateien und weitere Formate abspielen können. Noatun bietet Audioeffekte, einen Sechs-Band-Klangregler, eine Plugin-Architektur, Netzwerktransparenz und verschiedene Oberflächendesigns.
Webseite: http://noatun.kde.org
Verwandte Informationen
Weitere Multimedia-Anwendungen für KDE finden Sie im Pakete Extragear unter „Verfügbar in KDE-Extragear“, einige davon werden unter „Multimedia“ beschrieben.
Hier handelt es sich um Anwendungen, die direkt mit dem KDE-Projekt verbunden sind, aber nicht in den Hauptpaketen von KDE enthalten sind und separat ausgeliefert werden. Dafür gibt es verschiedenen Gründe, aber im Allgemeinen liegt der Grund darin, dass ihre Funktionalität bereits in den Hauptpaketen enthalten ist oder die Anwendungen schlichtweg zu spezialisiert sind. Einer der häufigsten Gründe liegt aber darin, dass die Entwickler ihre eigenen Entwicklungszyklen verfolgen wollen. Nichtsdestotrotz sind die Anwendungen in Extragear angesehen und viele davon sehr beliebt.
Ein fortschrittliches und modern gestaltetes Audio Wiedergabeprogramm, das die Formate MP3, WAV, OGG und weitere unterstützt. Eine ausführliche Beschreibung des kompletten Funktionsumfanges amaroKs würde diesen Rahmen sprengen, dennoch sollte erwähnt werden, dass amaroK zum Beispiel automatisch Cover und Liedtexte herunterladen oder ästhetisch schöne Visualisierungen anzeigen kann. amaroK kann, wie der größte Teil von KDE, nach den eigenen Wünschen angepasst werden; es ist sowohl ein Skript-Interface als auch die Möglichkeit zum Anpassen des Kontext-Browsers mittels CSS integriert. Des Weiteren unterstützt amaroK mehrere verschiedene Backends, wie zum Beispiel GStreamer, xine, NMM, MAS, aKode oder aRts.
Webseite: http://amarok.kde.org
Lesen Sie das Handbuch, indem Sie help:/amarok
in der Adressleiste von Konqueror aufrufen oder es im KHelpCenter auswählen. Wenn Sie amaroK noch nicht installiert haben (und demzufolge auch das Handbuch nicht), können Sie es hier online lesen.
Die maßgebliche KDE-Anwendung zum Brennen von CDs/DVDs. Mit K3b können Sie Daten-, Video- und Audio-CDs erstellen. (Es stehen Plugins für WAV, MP3, FLAC und Ogg Vorbis zur Verfügung). Projekte können gespeichert und geladen werden, CDs ausgelesen und dementsprechend Kopien von CD/DVD erstellt werden.
Übersicht für Extragear: http://extragear.kde.org/apps/k3b/
Website: http://k3b.org
Eine Anwendung zum komfortablen Verwalten und Importieren digitaler Fotos. digiKam unterstützt das Setzen einer Markierung für Bilder, beinhaltet ein Plugin-System und sehr vielseitige Möglichkeiten zum Kommentieren von Bildern. Außerdem greift digiKam auf KIPI (KDE Image Plugin Interface) zurück und unterstützt damit die Initiative, eine gemeinsame Plugin-Schnittstelle zu schaffen, mit der Bildbearbeitungsplugins entwickelt werden können, die von verschiedenen Anwendungen unter KDE nutzbar sind. Dazu gehören auch Gwenview, ShowImg und KimDaBa).
Ein weiterer fortschrittlicher Bildbetrachter, der zum einen alle Bildformate öffnen und speichern kann, die unter KDE unterstützt werden, gleichzeitig aber auch den GIMP (*.xcf)-Bildtyp öffnen kann. Gwenview beinhaltet einige einfache Bildmanipulationen (zum Beispiel Drehen oder Spiegeln) und bietet volle Unterstützung für KIO slaves (weshalb Sie Gwenview mittels FTP verwenden können). Außerdem gehören Funktionen zur Dateiverwaltung, wie zum Beispiel das Kopieren, Einfügen, Verschieben oder Löschen mit dazu.
Ein vielseitiger Bildbetrachter für KDE, der verschiedene Dateiformate, wie zum Beispiel JPEG, PNG, [animierte] GIF und MNG anzeigen kann. ShowImg besteht aus einem Bereich mit einer Baum-Ansicht, einem Verzeichnis/Vorschau-Bereich und einem Anzeige-Bereich. Der (größere) Anzeige-Bereich kann mit dem (kleineren) Verzeichnis/Vorschau-Bereich ausgetauscht werden. Sie können sich Bilder aus mehreren Verzeichnissen anzeigen und doppelt vorhandene Bilder suchen lassen. ShowImg beinhaltet außerdem weitere Funktionen wie einen Vollbild-Modus, Vergrößerung, das Sortieren, Ziehen und Fallenlassen mit Konqueror und eine Unterstützung für Bilder in komprimierten Archiven.
KimDaBa (KDE Bild-Datenbank) bietet Ihnen eine effiziente Möglichkeit zum Verwalten von hunderten (oder sogar tausenden) von Bildern. Durch die Möglichkeit zum Hinzufügen von Kommentaren und die Einteilung in verschiedenste Kategorien ist das Auffinden Ihrer Bilder mit KimDaBa eine Sache von Sekunden.
Ein IRC-Klient mit großem Funktionsumfang, der das Verschlüsseln von Channels, das Herunterladen und Fortsetzen von Dateitransfers, die Fertigstellung eines Pseudonyms und die Hervorhebung unterstützt und sehr gut in Kontact und den Rest KDEs integriert ist.
Ein KDE-Programm für MLDonkey, einem mächtigen P2P File-Sharing-Werkzeug. KMLdonkey lässt sich gut anpassen, stellt die aktuelle Bandbreite und Netzwerk-Statistiken in Echtzeit dar und hat viele weitere Funktionen.
Zeigt für jede Netzwerk-Karte ein Symbol im Systemabschnitt der Kontrollleiste an. Kurztipps und ein Infodialog geben Ihnen weitere Informationen über das Gerät. PopUp-Fenster informieren Sie über Änderungen und auch die graphische Darstellung des Datenaufkommens ist integriert.
Eine einfache aber geniale Anwendung, die Ihnen grafisch anzeigt, wo wie viel Festplattenplatz verwendet wird. Filelight zeigt diese Informationen durch Darstellen Ihrer Dateisysteme als konzentrische Kreissegmente an.
Ein KDE-Rezept-Tool, mit dem Sie eine Rezeptdatenbank mittels einfacher Benutzeroberfläche verwalten können. Funktionen sind unter anderem das Hinzufügen und Entfernen von Zutaten und Einheiten, Hilfe bei Diäten, Berechnung der Kalorien, Vitamine und Kohlenhydrate. Weitere Vorteile sind die Flexibilität und die Möglichkeit zum weiteren Ausbau.
Verwandte Informationen und Links
Die vorgestellten Anwendungen stellen nur eine kleine Auswahl der in KDE-Extragear verfügbaren Software dar. Um alle verfügbaren Anwendungen und Hilfsmittel angezeigt zu bekommen, besuchen Sie die Seite http://extragear.kde.org, wo Ihnen eine kurze Zusammenfassung für jede Anwendung angezeigt wird.
Die Handbücher der meisten Anwendungen aus Extragear können unter http://docs.kde.org gelesen werden.
Viele weitere [dritt-] Anwendungen für KDE finden Sie unter http://kde-apps.org.
Wenn Sie in KDE ein Gerät benutzen wollen, egal ob es eine Wechselmedium ist oder nicht, muss es zunächst eingebunden werden. Wenn ein Gerät eingebunden wird, erhält KDE alle nötigen Informationen über das Gerät: wie es zu lesen ist, wie Informationen darauf abgelegt werden und vieles mehr.
Nachdem wir jetzt verstanden haben, was man unter dem Einbinden eines Geräts versteht, wollen wir uns ansehen, wie man ein Gerät einbindet. Die Benutzung eines Geräts wird vom Betriebssystem kontrolliert, und es ist wichtig, dass Ihr Betriebssystem Werkzeuge zur Verwaltung der Geräte besitzt. KDE kann Geräte auch automatisch unter Verwendung von HAL (Hardware Abstraction Layer) einbinden. Ihre Distribution sollte HAL bereits automatisch eingerichtet haben, falls nicht, schauen Sie in der Dokumentation Ihrer Distribution nach.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um eine Liste der Gerätemedien zu erhalten: Wählen Sie die für Sie passendeste:
Geben Sie in der Adressleiste von Konqueror media:/
oder system:/media
ein.
Klicken Sie in der Navigationsleiste von Konqueror auf die Kartkeikarte KDE-Dienste, dann auf Speichermedien.
Wählen Sie im Menü von Konqueror ->.
Klicken Sie auf das Arbeitsflächensymbol System und dann im Fenster, das erscheint, auf Speichermedien.
Die Adresse Speichermedien (auch als Protokoll media:/ bekannt) zeigt alle von KDE erkannten Geräte an, darunte Festplatten, CD und DVD-Laufwerke, sowie USB- und Firewire-Geräte, vorausgesetzt Ihre Distribution ist so eingerichtet, dass Sie KDE diese Geräte korrekt übermittelt.
Sie können KDE auch so einrichten, dass auf der Arbeitsfläche ein Geräte-Symbol angezeigt wird. Um diese Funktion einzurichten, wählen Sie im Kontrollzentrum Arbeitsfläche+Verhalten und wechseln Sie zur Karteikarte Gerätesymbole. Die Aktion Geräte-Symbol kann zum Anzeigen von eingebundenen und nicht eingebundenen Geräten verwendet werden oder nur dann ein Geräte-Symbol anzeigen, wenn ein Medium gefunden und automatisch eingebunden (sofern diese Funktion eingerichtet ist) wurde. Für letztere Einstellung entfernen Sie die Markierung der Ankreuzfelder bei den Einträgen für nicht eingebundene Geräte.
Seit KDE 3.5 können Geräte automatisch eingebunden werden. Das bedeutet, Sie müssen das Wechselmedium nur noch einlegen. KDE öffnet daraufhin einen Dialog, der abfragt, was mit dem Medium geschehen soll. Um die Liste der möglichen Optionen einzurichten, öffnen Sie das KDE-Kontrollzentrum und gehen Sie zu Angeschlossene Geräte+Speichermedien. Hier können Sie Programme zur Liste der Geräte hinzufügen oder entfernen.
Die Funktion zum automatischen Einbinden ist nur verfügbar, wenn dbus, hal und udev installiert und der Kernel entsprechend konfiguriert ist. Um herauszufinden, ob diese Prozesse auf Ihrem System laufen, suchen Sie in der Prozessliste von KSysguard nach hald, dbus-daemon und udevd. Diese Prozesse gehören nicht zum Lieferumfang von KDE. Suchen Sie danach in Ihrer Distribution.
Weiterführende Informationen
HOWTO: Einrichten von D-BUS und HAL mit dem media-Ein-/Ausgabemodul von KDE. (Ein gemeinschaftlich betreutes HOWTO im wiki von KDE)
http://www.freedesktop.org/wiki/Software/halHAL - Hardware Abstraction Layer
Wenn Ihr System das automatische Einbinden nicht unterstützt, ist KDE so eingerichtet, dass Geräte eingebunden werden, für die der aktuelle Benutzer die Rechte besitzt. Wird ein Gerät als Root-Partition( d. h./
) eingebunden und Sie melden Sich als normaler Benutzer bei KDE an, können Sie es nicht Einbinden oder die Einbindung lösen ohne zuvor die nötigen Rechte zu erhalten. Um die nötigen Rechte für das Einbinden eines Geräts zu überprüfen, sehen Sie in /etc/fstab
nach.
Um in KDE Geräte manuell einzubinden oder die Einbindung zu lösen, müssen Sie mit der Maustaste auf das Gerätesymbol in media:/ oder auf der Arbeitsfläche klicken und oder wählen. Bei Wechselmedien können Sie die Einbindung auch sicher über lösen. KDE setzt voraus, dass das Gerät in /etc/fstab eingerichtet ist.
Einführung in aRts
Leistungsverbesserung, Wechselgeräte
Mit KDE werden einige Abspielprogramme mitgeliefert, die zwar teilweise gleiche Funktionen haben, aber jeweils unterschiedliche Ansätze und Ziele verfolgen.
Noatun ist das Standardabspielprogramm unter KDE. Es besitzt eine sehr weit konfigurierbare Oberfläche, mehrere verschiedene Arten von Wiedergabelisten und viele Erweiterungen, die weitere Bedienansichten, Visualisierungen und sonstige Dinge bereitstellen.
Noatun ist Teil des kdemultimedia-Paketes.
JuK ist ein Medienmanager, Wiedergabelistenmanager und ein Bearbeitungswerkzeug für Meta-Infos. Mit JuK kann sehr effizient die gesamte Musiksammlung verwaltet werden, Wiedergabelisten erstellt und gepflegt werden und die Mata-Infos bearbeitet werden.
JuK ist genauso nützlich als primäres Wiedergabeprogramm oder um die Wiedergabelisten, die mit anderen Programmen genutzt werden sollen zu verwalten.
JuK ist Teil des kdemultimedia-Paketes.
Kaboodle ist ein kleinen, schnelles Abspielprogramm, es spielt die gewünschte Datei und beendet sich danach wieder. Kaboodle ist sehr nützlich um schnell einen einzelnen Titel zu hören, ohne dabei die Wiedergabeliste eines anderen Programmes unterbrechen zu müssen.
Kaboodle ist Teil des kdemultimedia-Paketes.
amaroK ist ein beliebtes Abspielprogramm ausserhalb des offiziellen KDE. Pakete für amaroK sollten für Ihre Distribution an den üblichen Plätzen zu finden sein.
Die meisten KDE-basierten Filmabspieler (zum Beispiel: Kaffeine und kmplayer) sind auch in der Lage reine Musikstücke abzuspielen.
Der gewöhnliche Weg um Audio-CDs in MP3-Dateien oder OGG-Dateien umzuwandeln besteht darin, ein normales Programm wie iTunes®, Winamp oder KDEs eigenes KAudioCreator zu verwenden. Aber wenn man beim Gewöhnlichen bleibt, wo ist der Spaß? In diesem Artikel werde ich zeigen, wie man CDs auf außergewöhnliche Weise ausliest um, naja, sich außergewöhnlich zu fühlen. ;-)
Was braucht man um cool zu sein? Ein Standard-KDE ohne besondere Extras ist in der Lage CD`s auszulesen. Allerdings werden zum umwandeln die jeweiligen Kodierungsbibliotheken und -programme benötigt. Derzeit werden die Formate Ogg Vorbis, MP3 und FLAC unterstützt. Dafür müssen libogg, lame bzw. flac installiert sein. Wie diese genau installiert werden, hängt von der verwendeten Distribution ab, bitte sehen Sie dafür in die jeweilige Distribution.
Nachdem die gewünschten Kodierungsmöglichkeiten installiert sind, öffnen Sie das KDE-Kontrollzentrum, wählen -> und passen die Einstellungen auf den verschiedenen Karteikarten Ihren wünschen gemäß an. Natürlich können die Einstellungen auch so bleiben, jedoch ist es günstig, wenn man weiß, was alles angeboten wird. Auch unter -> können Einstellungen angepasst werden. CDDB steht für CD Datenbank bzw. Compact Disc Database. Dies ermöglicht es unter KDE die Künstler-/Album-/Titel-Informationen der CDs aus dem Internet zu laden. Diese Daten werden ebenso genutzt, um die Meta-Infos für die MP3- oder Ogg-Dateien zu füllen.
Ohne lange weitere Vorbereitungen soll jetzt der Spaß anfangen. Als erstes muss natürlich die aus zu lesende CD in das Laufwerk gelegt werden. Dann muss Konqueror gestartet werden und im Navigationsbereich die KDE-Dienste ausgewählt werden. Der Navigationsbereich ist auf der linken Seite des Fensters, wie in der Graphik unten zu sehen ist. Wenn dieser Bereich bei Ihnen nicht angezeigt wird, so können Sie dies mit der Taste F9 ändern.
Nach einem Klick auf den Audio-CD-Browser und eventuell ein paar Sekunden Wartezeit werden Ordner sichtbar, die Sie durchsuchen können. Die Zeit, die eventuell vergeht kommt von der Suche nach Informationen in den CDDB-Datenbanken, die vorhin konfiguriert werden konnten.
Die Abbildung unten zeigt den Inhalt des Ogg Vorbis Ordners. Er zeigt alle Titel im Ogg Format, sogar mit der Größe! Aber wir wissen ja, das Audio-CDs keine Ogg-Dateien enthalten, was also passiert hier?
Alle Ordner die Sie für die Audio-CD sehen sind nur virtuelle Ordner. Sie zeigen den Inhalt sozusagen durch verschiedene Filter. Wenn Sie also den Ordner Ogg Vorbis öffnen wird der Inhalt sichtbar, als wenn er im Ogg-Format gespeichert worden wäre. In den verschiedenen anderen Ordnern sind MP3-, flac- und wav-Repräsentationen des CD-Inhalts zu sehen. Auch die vermutlichen Größen in den verschiedenen Formaten werden angezeigt.
Wie also wird die CD nun ausgelesen und kodiert? Die Antwot können Sie wahrscheinlich schon erraten. Wenn Sie das gewünschte Format wissen, öffnen Sie den Ordner und kopieren die Dateien mit Kopieren und Einfügen in den Zielordner. Das ist alles! KDE startet dann das Auslesen und Kodieren während des Kopierens. Wenn Sie Dateien aus dem Ordner Gesamte CD kopieren, wird die ganze CD als ein langer Titel in eine Datei ausgelesen.
Weitere Informationen
Die Internetseite von amaroK (http://amarok.sf.net) hat aktuelle Nachrichten und Informationen über amaroK.
KDE speichert Informationen über Ihre persönlichen Einstellungen an verschiedenen Orten:
Der versteckte Ordner .kde
(beachten Sie den Punkt am Anfang des Dateinamens), in Ihrem persönlichen Ordner, beinhaltet den Großteil der Dateien, in denen KDE seinen Einstellungen speichert. Einige Unterordner, die Sie vielleicht nützlich finden werden, sind:.kde/share/config
, der Konfigurationsdateien verschiedener Anwendungen beinhaltet; .kde/Autostart
, der Verknüpfungen zu Anwendungen beinhaltet, die beim Start von KDE ausgeführt werden sollen; und .kde/share/apps/kabc
, wo Ihr Adressbuch gespeichert wird.
Die Umgebungsvariablen KDEDIR
und KDEDIRS
teilen KDE mit, wo es seine Dateien speichern kann, beziehungsweise, wo diese Dateien gespeichert sind. Normalerweise werden Sie nur KDEDIR
auf den Ordner setzen müssen, in dem KDE installiert ist. Manchmal kommt es vor, dass Sie weitere KDE-Programme in einem anderen Ordner installiert haben. In diesem Fall können Sie die UmgebungsvariableKDEDIRS
benutzen. Setzen Sie KDEDIRS
auf eine Liste aller Ordner, die KDE-Programme enthalten, getrennt durch Kommas. Wenn Sie zum Beispiel KDE Programme in den Ordnern /usr/local/kde
und /home/phil/kde
installiert haben, können Sie export KDEDIR=/usr/local/kde,/home/phil/kde
verwenden, falls Sie bash verwenden. Wenn Sie sh verwenden. lautet der Befehl setenv KDEDIR=/usr/local/kde,/home/phil/kde
.
Weiterführende Informationen
Teil VI, „KDE für Systemverwalter“ enthält mehr Informationen über die Ordner die KDE benutzt.
Bei UNIX®-Betriebssystemen gibt es häufig mehrere Benutzer, die wiederum verschiedene Berechtigungen haben können. Normalerweise hat man einen gewöhnlichen Benutzerzugang, dessen Dateien in /home/username
gespeichert werden und einen Benutzer root
. Der Zugang für den Benutzer root
oder den Systemverwalter verfügt über systemweite Rechte, mit denen alle Dateien des Systems bearbeitet werden können.
Das bedeutet zwar, dass man die Systemverwaltung ohne größere Hindernisse erledigen kann, bedeutet aber auch, dass es keine Sicherheitsbeschränkungen gibt. Darum kann bereits ein Tippfehler oder ähnliches unwideruflichen Schaden am System hervorrufen.
Einige Betriebssystem, auf denen KDE läuft, verfügen über einen Systemverwaltungszugang für root
, der über eine graphische Oberfläche verfügt. Sie sollten trotzdem niemals als Benutzer root
mit KDE arbeiten, und das sollte auch nie nötig sein. Ihr System ist in diesem Fall weitaus anfälliger für Angriffe, besonders dann, wenn Sie als root
im Internet surfen. Zudem erhöhen Sie damit die drastisch die Wahrscheinlichkeit Ihr System zu zerstören.
Eine Linux®-Distributionen gehen sogar so weit, dass Sie den Zugang für root
ganz abgeschaltet haben und stattdessen das Arbeitsmodell mit sudo verwenden. Nichtsdestotrotz ist das grundlegende Sicherheitsmodell von sudo das selbe wie das von su und unterliegt im Wesentlichen den Vor- und Nachteilen.
Sollten Sie jemals in die Lage kommen ein Programm mit Systemverwaltungsrechten aufrufen zu müssen, ist es empfehlenswert dazu KDE su zu benutzen. In der Konsole oder über Alt+F2 geben Sie kdesu
ein, und die Anwendung wird mit den entsprechenden Systemverwaltungsrechten gestartet. Anwendung
Auch wenn Ihr System für die Verwendung von sudo eingerichtet ist oder Sie eine Distribution haben, die sudo verwendet (z. B. Kubuntu™), sollten Sie trotzdem KDE su benutzen. Das Programm wird von den Entwicklern so angepasst, dass es die richtigen Einstellungen verwendet. Sie sollten aber niemals sudo Anwendung
dazu verwenden eine Anwendunge mit den Rechten von root
zu starten. In diesem Fall können die Berechtigungen einiger Einrichtungsdateien für das Programm durcheinander geraten. Das Aufrufen einer graphischen Anwendung als Benutzer root
ist ganz allgemein keine gute Idee, aber der sicherste Weg, wenn Sie es tun, ist die Verwendung von KDE su.
Weiterführende Informationen
Seit Version 3.3 von KDE können Sie zwischen verschiedenen Benutzer-Konten auf einem Computer wechseln. Sie können dabei angemeldet bleiben, sodass jemand anderes beispielsweise nur kurz seine Emails lesen kann. Früher mussten Sie sich abmelden (also alle Anwendungen beenden oder alle Dokumente speichern) und die andere Person musste sich neu anmelden.
Das Wechseln der Sitzung funktioniert fast so einfach wie das Umschalten zu einer anderen virtuellen Arbeitsfläche.
Vorgehensweise zum Wechseln von Sitzungen
Im -Menü befindet sich nun ein neuer Eintrag. Ziemlich weit unten im Menü finden Sie den Eintrag . Das bedeutet, dass die aktuelle Sitzung gesperrt wird und eine neue Sitzung gestartet wird. Auf Ihrem Bildschirm wird also der Bildschirmschoner aktiviert und nach ein paar Sekunden können Sie sich wie immer mit dem KDM anmelden. Über den Menüeintrag können Sie die Aktivierung des Bildschirmschoners überspringen.
Sobald Sie mehrere Sitzungen laufen haben, können Sie eintweder die Tastenkombination Strg+Alt+F7 oder F8 und so weiter verwenden (was standardmäßig eingestellt ist) oder Sie können — was noch bequemer ist — aus dem Untermenü von eine aktive Sitzung auswählen.
Wenn Sie den Bildschirmschoner aktiviert haben und sich ein anderer Benutzer anmelden will, muss dieser nur die Schaltfläche betätigen und sich zu einer anderen Sitzung anmelden.
Wenn Sie in kdm sind und zu einer anderen aktiven Sitzung wechseln möchten, betätigen Sie die Schaltfläche und wählen Sie , was fast dasselbe ist, wie die oben beschriebene Vorgehensweise.
kpf stellt Ihnen ein einfach zu bedienendes File-Sharing unter der Verwendung von HTTP (dem sogenannten Hyper Text Transfer Protocol), das auch zur Übertragung von Internetseiten auf Ihren Browser dient, zur Verfügung. Bei kpf handelt es sich um einen völlig öffentlichen Datei-Server, das heißt, dass keine Zugangsbeschränkungen zu freigegebenen Ordnern existieren. Was auch immer Sie freigeben, ist für jeden abrufbar.
kpf wurde zum Austausch von Dateien zwischen Bekannten entworfen und nicht als Ersatz eines Web-Servers, wie zum Beispiel Apache. kpf ist in erster Linie dazu gedacht, Dateien mit anderen auszutauschen, während man über IRC (Internet Relay Chat, oder „Chat-Räume“) chattet .
kpf läuft als Miniprogramm in der Kontrollleiste. Dadurch benötigt es wenig Platz auf Ihrem Bildschirm, den Status haben Sie jedoch immer im Blickfeld. Um das kpf-Miniprogramm zu starten, klicken Sie mit der Maustatste auf die Kontrollleiste und wählen Sie Miniprogramm hinzufügen. Wählen Sie dann Öffentlicher Dateiserver aus und klicken auf .
kpf arbeitet mit freigegebenen Ordnern. Sie können einen oder mehrere Ordner öffentlich zugänglich machen, woraufhin die Dateien dieses Ordners (und aller Unterordner) freigegeben werden.
Seien Sie bitte beim Freigeben von Ordnern sehr vorsichtig. Denken Sie daran, dass alle Dateien in dem ausgewählten Ordner und in all seinen Unterordnern inklusive der „versteckten“ Dateien („dotfiles“, für alle technisch Interessierten) für die ganze Welt zugänglich gemacht werden. Seien Sie deshalb vorsichtig, damit Sie keine sensiblen Daten, wie zum Beispiel Passwörter, kryptographische Schlüssel, Ihr Adressbuch, Firmen interne Dokumente oder ähnliches freigeben.
Sobald kpf gestartet wurde, sehen Sie ein viereckiges Miniprogramm mit einem Symbol, das einen Heißluftballon darstellt. Der Ballon ist sichtbar, wenn keine Ordner freigegeben wurden.
Um einen Ordner freizugeben, klicken Sie mit der enthält. Wenn Sie diesen Eintrag anklicken, erscheint ein „Assistent“, der Ihnen ein paar einfache Fragen stellt. Durch die Beantwortung der Fragen wird der entsprechende Ordner freigegeben.
Maustaste auf das Ballon-Symbol, woraufhin ein Kontextmenü eingeblendet wird, das lediglich den EintragAbgesehen von dem Miniprogramm, können Sie Ordner auch noch auf eine andere Art und Weise freigeben. kpf ist nämlich im Konqueror integriert.
Öffnen Sie Konqueror, sodass Ihnen ein Ordner angezeigt wird und klicken Sie mit der Maustaste auf den Hintergrund, um den Dialog „Eigenschaften“ aufzurufen. Während der Installation hat kpf den Reiter Freigegeben zu diesem Dialog hinzugefügt. Falls kpf zur Zeit nicht ausgeführt wird, können Sie ihn nun starten. Wenn Sie auf den Knopf klicken, wird der neue Ordner freigegeben.
Weitere Informationen, zum Beispiel wie Sie verschiedene Verzeichnisse für verschiedene Personen freigeben können, finden Sie im Handbuch zu kpf.
Dieser Abschnitt wurde in Anlehnung und unter Abänderung der README-Datei für LISa von Alexander Neundorf verfasst.
KDE zeichnet sich durch die beiden funktionsstarken Server Lan Information Server (LISa) und den Restricted Lan Information Server (resLISa) aus, die CIFS und andere Server Ihres lokalen Netzwerkes erkennen, wobei sie ähnlich wie das „Network Neighbourhood“ in Microsoft® Windows® funktionieren.
Lisa benötigt lediglich den TCP/IP-Stack, eine Einrichtung von von samba ist also nicht notwendig. Das Paket samba dagegen ist Voraussetzung für die Funktion von Lisa. Um Hosts in Ihrem lokalen Netzwerk zu suchen, geben Sie einen Bereich von IP-Adressen in die Konfigurationsdatei ein, die von Lisa durchsucht wird. Wenn Sie den Lisa-Dämonen starten, sendet dieser ein ICMP-Signal an alle IP-Adressen in der Konfigurations-Datei und wartet auf eine Antwort ...
Der Lisa-Dämon benötigt Root-Rechte um den Socket zu öffnen. Sobald der Socket jedoch eingerichtet ist, gehen alle Root-Rechte sofort verloren.
Sie können Lisa auch mittels nmblookup "*"
Falls Sie das Programm nmblookup nicht haben, können Sie es unter http://www.samba.org herunterladen oder mittels des Paketverwaltungssystems Ihrer Distribution nachinstallieren
"*"
sendet eine Nachricht an das angeschlossene Netzwerk und jeder Host, auf dem die smb-Dienste laufen, wird eine Nachricht zurücksenden, dass er die Verbindung akzeptiert.Falls Ihre Firma sehr strenge Richtlinien verwendet, welche Sockets geöffnet werden können und welche nicht, müssen Sie ResLisa verwenden um mit anderen Hosts Ihres Netzwerkes zu kommunizieren. Weil ResLisa an Netzwerke und Adressbereiche keine Signale senden kann, müssen Sie jeden Host mit seinem Namen in die Konfigurationsdatei eintragen. Momentan können bis zu 64 Hosts hinzugefügt werden und diese Adressen können dann direkt angesprochen werden.
ResLisa stellt lediglich Informationen über einen UNIX®-Domänen-Socket, also nicht über das Netzwerk selbst zur Verfügung. Der Name des Sockets lautet /tmp/resLISa
, so dass ResLisa ohne Probleme von mehreren Benutzern auf dem selben System ausgeführt werden kann.IhrBenutzerName
Beim Start analysiert Lisa zunächst die Konfigurationsdatei im Heimatverzeichnis des Benutzers unter $
. Falls diese Datei nicht existiert, wird Lisa überprüfen, ob eine systemweite Konfiguration in der Datei HOME
/.lisarc/etc/lisarc
vorhanden ist. Es folgt ein Beispiel für eine Konfigurationsdatei:
PingAddresses = 192.168.100.0/255.255.255.0;192.168.100.10-192.168.199.19;192.168.200.1;
PingNames = my_host1;my_host2 #Namen der Hosts (notwendig für resLISa)
AllowedAddresses = 192.168.0.0/255.255.0.0
BroadcastNetwork = 192.168.100.0/255.255.255.0
SearchUsingNmblookup = 1 #nmblookup auch zur Suche verwenden
FirstWait = 30 #30 Hundertstel einer Sekunde
SecondWait = -1 #Nur ein Versuch
#SecondWait = 60 #Zwei Versuche mit einer Wartezeit von 0.6 Sekunden
UpdatePeriod = 300 #Alle 300 Sekunden aktualisieren
DeliverUnnamedHosts = 0 #Hosts ohne Namen nicht veröffentlichen
MaxPingsAtOnce = 256 #Bis zu 256 ICMP echo-Signale auf einmal senden
Sie können Lisa auch graphisch konfigurieren, nämlich über den Eintrag ->->-Eintrag des -Menüs. Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie Lisa mit dem Schalter -K
starten.
Weiterführende Informationen
Die komplette Liste der Befehlszeilen-Schalter und weitere Beispiele finden Sie im Handbuch zu Lisa, welches Sie aufrufen können, indem Sie im Konqueror die Zeile help:/lisa
eingeben.
Annahme: alles ist vorkonfiguriert; wie kann man einen Drucker einrichten; bei Problemen Benutzerhandbuch konsultieren.
Aus KDE-Anwendungen heraus drucken
Aus Anwendungen heraus drucken, die nicht zu KDE gehören.
Mit KDE können Sie Ihre Schriftarten sehr einfach verwalten. Öffnen Sie das Kontrollzentrum (über ->) und wählen Sie System-Verwaltung und daraufhin Schriften-Installation in der Randleiste.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Schriftarten: persönliche und System-Schriftarten. Persönliche Schriftarten sind nur für Sie als Benutzer verfügbar, wogegen System-Schriftarten dür jeden Benutzer zugänglich sind. Wenn Sie die Schriften-Installation öffnen, werden Ihnen die persönlichen Schriftarten angezeigt (das sehen Sie auch an der Adress-Leiste). Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken und das root
-Password eingeben, können Sie die System-Schriftarten verwalten, was Auswirkungen auf alle Benutzer Ihres Systems hat.
Alles übrige funktioniert für beide Arten von Schriftarten auf die selbe Weise.
In der Mitte sehen Sie die Liste mit den Schriftarten. Um eine Vorschau einer bestimmten Schrift zu sehen, klicken Sie einfach auf eine Schriftart. In der Werkzeugleiste befinden sich Schaltflächen, mit denen Sie das oberste Verzeichnis aufrufen, die Ansicht aktualisieren und die Ansicht ändern können.
Wenn Sie möchten, können Sie Ihre Schriftarten auf mehrere Ordner verteilen, damit Sie sie später wieder leicht finden können.
Um eine Schriftart zu installieren, klicken Sie auf die Schaltfläche , woraufhin Ihnen ein Dialog angezeigt wird, in dem Sie die gewünschte Schriftart auswählen können.
Alternativ hierzu können Sie Schriftarten auch vom Konqueror in die Liste ziehen. Um eine Schriftart zu entfernen, klicken Sie auf die entsprechende Schriftart und betätigen Sie die Schaltfläche .
Einrichten (Schriftarten-Glättung)
Da keine Dokumentation für kfontinst und kfontview existiert, sollten diese Programme hier noch erwähnt werden.
Sie können das Aussehen Ihrer KDE-Arbeitsfläche durch Anpassen einzelner, sichtbarer Komponenten verändern, oder indem Sie ein vorgefertigtes Design verwenden. Dieser Leitfaden erklärt die verschiedenen, einstellbaren Komponenten von KDE und wie Sie deren Erscheinungsbild verändern.
Der Hintergrund der Arbeitsfläche erlaubt Ihnen, bestimmte Bilder auf Ihrer Arbeitsfläche anzuzeigen. Die entsprechenden Einstellungen finden Sie im KDE-Kontrollzentrum, oder indem Sie auf Ihre Arbeitsfläche klicken und aus dem Kontextmenü Arbeitsfläche einrichten ... wählen.
In KDE haben Sie die Wahl, ob Sie kein Bild, ein einzelnes Bild oder eine Diashow mehrerer Bilder als Hintergrund haben möchten. Ist Kein Bild gewählt, werden die Einstellungen unter Farben: verwendet. Zudem können Sie wählen, ob Sie den Hintergrund für alle oder nur für eine Arbeitsfläche einstellen möchten. Dies tun Sie durch Auswahl von Alle Arbeitsflächen oder des Namens der gewünschten Arbeitsfläche aus dem Auswahlfeld.
Zusätzliche Hintergrundbilder können Sie über den Knopf oder aus dem "Wallpapers"-Abschnitt auf kde-look.org herunterladen.
Unter Farben im KDE-Kontrollzentrum können Sie die Farben für die einzelnen Bedienelemente, wie Titelleiste des Fensters, Fensterhintergrund und Knöpfe, bestimmen. Sie ändern die Farbe der einzelnen Elemente, indem Sie sie im Auswahlfeld auswählen und ihnen die gewünschte Farbe zuweisen. Sie können die Farbe der einzelnen Bedienelemente ändern, indem Sie das Element in dem Auswahlfeld wählen und ihm die gewünschte Farbe zuweisen. Ihre Änderungen speichern Sie mit einem Klick auf . Dies speichert Ihre Einstellungen in einer Farbschema-Datei. Farbschemata sind Textdateien mit der Endung .kcsrc
, die für jedes Element einen Eintrag mit der zugeordneten Farbe im RGB-Format enthalten. Wenn Sie ein Farbschema heruntergeladen haben, fügen Sie es hinzu, indem Sie auf klicken und die entsprechende .kcsrc
-Datei wählen. Mit Farbschemata können Sie Ihre Änderungen bequem in eine Datei speichern oder Änderungen an den vordefinierten Einstellungen vornehmen ohne jedes Element der Fenster einzeln zu ändern.
Zusätzliche Farbschemata können Sie aus dem "Color Schemes"-Abschnitt auf kde-look.org herunterladen.
Ein Symboldesign enthält die Bilder, die Aktionen, Dateien, Geräte und Anwendungen repräsentieren. Das Verwalten der Symboldesigns geschieht im KDE-Kontrollzentrum. Wählen Sie das gewünschte Symboldesign und klicken Sie , um das neue Design zu aktivieren. Um ein neues Design zu installieren, klicken Sie auf und geben Sie den Ort des Designarchives an. Da das Symbolmodul nur Archive akzeptiert, brauchen Sie das Archiv nicht erst in ein Verzeichnis entpacken. Indem Sie ein Design auswählen und klicken, entfernen Sie ein Symboldesign. Beachten Sie, dass Sie das aktuell benutze Symboldesign nicht entfernen können. Sie müssten zuerst auf ein anderes Design umschalten um das aktuelle entfernen zu können. Auch Designs, die vom Administrator (root
) installiert wurden, oder die Sie mit der Paketverwaltung Ihrer Distribution installiert haben, können Sie hier nicht entfernen.
Zusätzliche Symboldesigns finden Sie im "Icon Themes"-Unterabschnitt auf kde-look.org.
Der Standard-Startbildschirm von KDE
Der Startbildschirm ist das animierte Bild, das nach der Anmeldung während des KDE-Startprozesses angezeigt wird. Jeder Benutzer kann einen anderen Startbildschirm einstellen. Dies geschieht im Modul Startbildschirm des KDE-Kontrollzentrums. Wählen Sie den gewünschten Startbildschirm aus der List und klicken Sie . Eine Vorschau des Startbildschirms bekommen Sie, indem Sie einen Startbildschirm aus der Liste wählen und klicken. Zum Installieren eines neuen Startbildschirms klicken Sie und wählen Sie das gewünschte Startbildschirmarchiv. Sie brauchen das Archiv vorher nicht entpacken. Sie entfernen einen Startbildschirm durch Auswählen des Startbildschirms und anschließendes Klicken auf . Beachten Sie, dass Sie Startbildschirme nicht entfernen können, wenn sie vom Administrator (root
) oder über die Paketverwaltung Ihrer Distribution installiert wurden.
Startbildschirmdesigns finden Sie auf kde-look.org im "Splash Screens"-Abschnitt. Beachten Sie, dass einige Startbildschirme eine spezielle KSplash-Engine benötigen.
Sie können das Aussehen der Fensterrahmen, Titelleisten und Knöpfe in KDE mit Fensterdekorationen verändern. Einige Fensterdekorationen können auch Effekte wie Lichtdurchlässigkeit anzuwenden. Da Fensterdekorationen dies möglichst ohne Beeinträchtigung der Systemleistung tun sollen, liegen sie entweder im Quelltext vor und müssen kompiliert werden, oder sie müssen als Binärpaket installiert werden. Grundsätzlich sind Fensterdekorationen Module oder kleine Programme, die den Fenstermanager von KDE, KWin, anweisen, wie Fensterrahmen angezeigt werden sollen.
Um eine neue Fensterdekoration hinzuzufügen, müssen Sie sie aus den Quellen kompilieren. Wird ein Binärpaket für Ihre Distribution oder System angeboten, können Sie es mit der Paketverwaltung installieren. Bitte lesen Sie im Handbuch Ihrer Distribution, wie sie dies machen. Ist die Fensterdekoration installiert, finden Sie sie im Modul Fensterdekoration im KDE-Kontrollzentrum. Auf der Karteikarte Fensterdekoration sehen Sie in dem Auswahlfeld die Liste der installierten Fensterdekorationen. Wählen sie die gewünschte Dekoration und klicken Sie . Die verschiedenen Fensterdekorationen haben verschiedene Eigenschaften und Einstellungen. Probieren Sie die verfügbaren Einstellungen aus. Die Karteikarte Knöpfe enthält Einstellungen für die Knöpfe auf der Titelleiste des Fensters. Aktivieren Sie Benutzerdefinierte Position von Titelleistenknöpfe verwenden um Knöpfe zu löschen, hinzuzufügen oder die Reihenfolge zu ändern. Um Knöpfe zur Titelleiste hinzuzufügen, ziehen Sie eine Element aus der Liste in die Vorschau darüber. Entfernen Sie ein Element, indem Sie es aus der Titelleistenvorschau in die Liste ziehen. Die Reihenfolge ändern Sie ebenso durch ziehen der Elemente auf der Titelleistenvorschau.
Während Fensterdekorationen aus den Quellen kompiliert werden müssen, können einige Fensterdekorationen Pixmap-basierte Designs laden, die nicht kompiliert werden müssen. KDE bringt die Pixmap-basierte IceWM-Fensterdekoration mit. Eine weitere Pixmap-basierte Fensterdekoration ist deKorator, die Sie auf kde-look.org finden. Bitte lesen Sie in der Dokumentation Ihrer Distribution, wie Sie diese installieren. Der Vorteil von Pixmap-basierten Fensterdekorationen ist, dass Sie Designs einfach erstellen können, indem Sie Bilder erstellen und Konfigurationsdateien bearbeiten. Der Kompromiss ist eine geringe Leistungseinbuße, wobei diese auf leistungsfähigen Rechnern nicht spürbar sein sollte.
Um ein IceWM-Design hinzuzufügen, wählen Sie IceWM als Fensterdekoration und klicken Sie auf den Link Ordner für IceWM-Designs in einem Konqueror-Fenster öffnen. in der Beschreibung der Fensterdekoration. Es öffnet sich $
in einem Konqueror-Fenster. Wenn Sie Ihr IceWM-Design in diesen Ordner entpacken, wird es der Liste der IceWM-Designs hinzugefügt. Wählen Sie das gewünschte Design und klicken Sie .KDEHOME
/share/apps/kwin/icewm-themes
Um ein deKorator-Design hinzuzufügen, nachdem Sie deKorator installiert haben, wählen Sie deKorator aus der Liste der Fensterdekorationen und wechseln auf die Karteikarte Themes. Klicken Sie und wählen Sie das deKorator-Design-Archiv. Gehen Sie sicher, dass die Version des Archivs mit der installierten Version von deKorator übereinstimmt.Sobald das Design hinzugefügt wurde, können Sie es auswählen und auf klicken. Mit werden die Änderungen wirksam.
Weitere Fensterdekorationen finden Sie auf kde-look.org in den "Native KDE 3.x"- und "Native KDE 3.2+"-Unterabschnitten. Designs für die IceWM- und deKorator-Fensterdekorationen haben einen eigenen Unterabschnitt unter "Window Decorations".
Bedienelemente sind grundlegende Elemente einer grafischen Oberfläche, wie Knöpfe, Bildlaufleisten, Karteireiter und Menüs. Ein Bedienelement-Design ist ein Modul oder kleines Programm das KDE anweist, wie die Elemente angezeigt werden. Da Bedienelemente ein grundlegender Bestandteil einer Oberfläche sind, werden sie häufig benutzt und sollten daher sehr schnell reagieren. Daher müssen Designs für Bedienelemente, wie Fensterdekorationen, aus den Quellen kompiliert oder als Binärpaket installiert werden. Bitte lesen Sie in der Dokumentation Ihrer Distribution, wie Sie Quelltexte kompilieren und Binärpakete installieren.
Sobald ein Bedienelemente-Stil installiert ist, erscheint es in der Liste der verfügbaren Designs im Modul Stil des KDE-Kontrollzentrums. Auf der Karteikarte Stil können Sie einen Bedienelement-Stil aus der Liste wählen und ihn , sofern er entsprechende Eigenschaften hat. Die verschiedenen Stile haben verschiedene Einstellungen. Im unteren Bereich der Karteikarte sehen Sie eine Vorschau des gewählten Stils. Die Karteikarte Effekte bietet verschiedene optische Effekte für einige Bedienelemente, wie Kombinationsfelder oder Kurzinfos. Einstellungen zum allgemeinen Erscheinungsbild von Werkzeugleisten, finden Sie auf der Karteikarte Werkzeugleiste.
Weitere Bedienelementdesigns finden Sie in den verschiedenen KDE-Unterabschnitten von "Themes/Styles" auf kde-look.org. Beachten Sie, dass die "Styles" als Quelltext- oder Binärpaket vorliegen. Es sind keine KDE-Design-Dateien.
In der Designverwaltung im KDE-Kontrollzentrum können Sie die verschiedenen Änderungen, die Sie am Erscheinungsbild Ihrer Arbeitsfläche gemacht haben, in ein Datei speichern. Sobald Sie Ihre Arbeitsfläche Ihren Wünschen entsprechend eingerichtet haben, klicken Sie auf . Geben Sie, wenn sie möchten, den Designnamen, den Autoren, die Version, usw. an und klicken Sie auf . Ihr Design wird damit der Liste der verfügbaren Designs hinzugefügt und als KDE-Design gespeichert. Ein KDE-Design (.kth
-Datei) weist KDE an, welche Fensterdekoration, welcher Stil und welches Farbschema in dem Design verwendet werden. Um ein KDE-Design aus einer externen Quelle hinzuzufügen, klicken Sie auf und geben Sie den Ort der Datei an, die das KDE-Design enthält. Mit entfernen Sie ein Design. Wenn Sie Änderungen an Ihrem Design gemacht haben, müssen Sie es entweder unter einem anderen Namen speichern, oder Sie müssen das alte Design entfernen, bevor Sie das neue Design unter dem gleichen Namen speichern können.
Die folgenden Einstellungen werden in einem KDE-Design gespeichert und angezeigt:
Hintergrund
Bildschirmschoner
Symbol-Design
Systemnachrichten
Farbschema
Mauszeiger-Design
Fensterdekorationen
Hintergrund für Konqueror (Dateimanager)
Hintergrund der Kontrollleiste
Stil
Schriften
Es ist wichtig, bei der Installation eines KDE-Designs daran zu denken, dass es nur Einstellungen für die oben genannten Dinge enthält. Ein KDE-Design enthält nur Systemnachrichten, Arbeitsflächenhintergrund, Kontrollleistenhintergrund, Konquerorhintergrund und das Farbschema. Die anderen Komponenten müssen separat installiert werden, sofern KDE diese nicht mitbringt.
KDE-Designs können Sie aus dem Unterabschnitt "Theme-Manager" von "Themes/Styles" auf kde-look.org herunterladen.
Hintergrundbild oder Farbe für die Arbeitsfläche.
(.kcsrc
) Konfigurationsdatei, die angibt, welche Farben für bestimmte Bedienelemente verwendet werden.
Kleine Bilder, die für Anwendungen, Dateien, Geräte, usw. stehen.
Animiertes Bild, das nach der Anmeldung während des KDE-Startprozesses angezeigt wird.
Modul oder kleines Programm, das den Fenstermanager anweist, wie die Rahmen der Fenster angezeigt werden sollen.
Modul oder kleines Programm, das KDE anweist, wie Elemente angezeigt werden sollen.
(.kth
) Eine Datei, die Anweisungen enthält, welche Einstellungen für die verschiedenen Elemente der grafischen Oberfläche verwendet werden.
Grundlegende Elemente, aus denen eine grafische Oberfläche zusammengesetzt ist: Knöpfe, Bildlaufleisten, Menüs, Karteireiter, usw.
Kurze Anleitung zum richtigen Umgang mit einer Shell.
Vorgehensweise im Notfall: instabile Anwendungen gewaltsam beenden usw.
SSH, Sitzungen, Umgebungs-Variablen und andere Dinge
Einige Tipps und Tricks
Die Konsole ist ein Programm für das X Windows-System, das Ihnen ein Terminal simuliert. Es basiert im wesentlichen auf DEC's VT100 und vielen seiner Ableger. Die Konsole – auch Shell genannt – ist einer der wichtigsten Bestandteile für schnelles und produktives Arbeiten auf Computern mit Linux® und anderen UNIX®-ähnlichen Betriebssystemen.
Vorgehensweise im Notfall:
Auf Linux® und Systemen, die auf UNIX® basieren, läuft jeder Prozess unabhängig von den anderen in seinem eigenen Speicherbereich, sodass er nicht den Speicher anderer Prozesse überschreiben kann, außer er besitzt root
-Rechte. Falls ein Prozess in KDE wegen eines Programmierfehlers abstürzt, müssen Sie keine Angst haben, dass andere aktive Prozesse davon beeinträchtigt werden.
Um alle Prozesse Ihres Systems zu überwachen, verwenden Sie entweder den Befehl top oder ps in der Konsole. Mit diesen Werkzeugen können Sie abgestürzte Programme leichter finden und beenden.
Als Beispiel für die Verwendung von Signalen in Konsole nehmen wir an, dass Konqueror abgestürzt ist und den Prozess nspluginviewer zurückgelassen hat, der 12 Prozent Ihres Speichers und 10 Prozent Ihrer CPU benötigt. Zum gewaltsamen Beenden des Prozesses verwenden Sie einfach den Schalter k beim Starten des Programms top aus der Befehlszeile heraus, woraufhin Sie nach der PID und dem Signal gefragt werden, das gesendet werden soll, um den Prozess zu beenden. Um weitere Informationen darüber zu erhalten, welche Signale Sie an laufende Prozesse senden können, sehen Sie bitte im Benutzerhandbuch über Signale nach (Geben Sie entweder man signal in einer Konsole ein oder geben Sie in die Adressleiste von Konqueror #signal
ein).
SSH, Sitzungen, Umgebungs-Variablen und andere Dinge
Falls Sie Konsole zur entfernten Verwaltung verwenden, können Sie die Funktion „Sitzungen“ verwenden. Um diese zu verwenden, wählen Sie aus dem Menü ->. Hier wählen Sie nun den Reiter und geben den Namen für Ihre neue Sitzung ein, woraufhin dies zur Standardsitzung beim Start von Konsole wird.
Wenn Sie Konsole starten, werden bash-spezifische Befehle und Variablen, die KDE betreffen, aus der Datei ~/.bashrc
oder ~/.bash_profile
gelesen beziehungsweise ausgeführt. Die bevorzugte Konfigurationsdatei für Benutzer-Umgebungen ist die Datei ~/.bash_profile
. Mit den Befehlen printenv oder env können Sie sich alle Variablen mit ihrem aktuellen Wert anzeigen lassen. Um eine Variable in einer Shell zu definieren, verwenden Sie den Befehl VARNAME=value
. Die komplette Liste der Variablen, die in KDE eingestellt werden können, finden Sie unter wiki .
Einige Tipps und Tricks
Um eine Sitzung der Konsole umzubenennen, betätigen Sie die Tastenkombination Strg+Alt+S und geben Sie den neuen Namen ein.
Falls Sie irgendein KDE-Programm mit root
-Rechten ausführen möchten, können Sie den Befehl KDE su mit der Option -c
in der Befehlszeile verwenden, wie zum Beispiel: kdesu
, wobei der Schalter -c -n
PROGRAMM
-n
verhindert, dass sich KDE das Passwort merkt.
Weiterführende Informationen
Viele weitere Informationen über die Funktionen von Konsole finden Sie im Handbuch zu Konsole, das Sie entweder im KHelpCenter lesen oder durch die Eingabe von help:/konsole
in die Adressleiste des Konqueror aufrufen können.
Das kdeedu-Paket bietet für Kinder,Familien und Lehrer einige Lernprogramme. Hier finden Sie Anwendungen, um Ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und Vokabeln zu lernen, wie zum Beispiel KVocTrain und KWordQuiz. Wissenschaftliche Programme wie das sehr weit entwickelte KStars (ein Planetarium) und Kig (interaktive Geometrie) erweitern Ihre Kenntnisse. Maschinenschreiben lernen Sie mit KTouch. Lehrer finden in KEduca eine Hilfe für die Vorbereitung Ihres Unterrichts. Eine vollständige Liste der KDE-Lernprogramme finden Sie auf der KDE-Edu Internetseite.
Sie können sich das Handbuch ansehen, indem Sie in der Adressleiste von Konqueror help:/<appname>
eingeben oder das Handbuch im KHelpCenter aufrufen.
Dies ist das klassische Spiel Hangman. Man kann sowohl den Schwierigkeitsgrad bestimmten, als auch, aus welcher Kategorie die gesuchten Wörter stammen sollen. Das Spiel ist in 24 Sprachen übersetzt und eignet sich daher auch zum Erlernen der Aussprache grundlegender Wörter in anderen Sprachen.
Mit diesem Programm lässt sich das Alphabet und einfache Silben einer Sprache erlernen. Es ist gut für Kinder und Personen geeignet, die sich mit dem Alphabet einer fremden Sprache vertraut machen möchten. Derzeit werden einige Sprachen unterstützt.
Dieses Programm präsentiert Ihnen Wörter, deren Buchstaben durcheinander geraten sind. Finden Sie heraus, welche Wörter man aus den Buchstaben formen könnte. Dies ist ein wirklich gutes Kopftraining.
Mit diesem Programm können Sie spanische Verformen erlernen. Ihnen wird ein Verb und die Zeitform vorgegeben und Sie geben die restlichen Zeitformen ein. Das Programm korrigiert Ihre Eingaben und bewertet Sie. Der Benutzer kann neue Verben eingeben und das Programm erzeugt die regulären Verbformen und die wichtigsten Verbgruppen. Unregelmäßige Verben kann der Benutzer selbst eingeben.
Dies ist ein weiterer, fortgeschrittener Vokabeltrainer. KVocTrain basiert auf dem Karteikartenprinzip. Für das Programm gibt es fertige Vokabeldateien zum Herunterladen.
Ein Referenz- und Lernprogramm für Japanisch. Damit können Sie englische als auch japanische Wörter nachschlagen und filtern. Dazu wird das Programm Edict und Kanjidic verwendet. Desweiteren kann man mit Kiten umfassend suchen, mit dem Suchverlauf arbeiten, und verschiedene Lernmodi benutzen.
Dieses Programm fragt Sie Ihre Lateinkenntnisse ab. Zur Verfügung stehen die Abschnitte Vokabeln, Grammatik und Verben. Außerdem können Sie sich eigene Lernnotizen machen und diese abfragen lassen.
Einige Programme zu den Themen Mathematik und Geometrie.
Mit diesem Programm können Sie alles zum Thema Bruchrechnung üben. Dafür finden Sie unter anderem die Bereiche Bruchaufgaben, Umwandlungen und Vergleiche.
Dieses Programm für interaktive Geometrie ist eine große Hilfe für Lehrer, di einen Graphen am Rechner zeichnen möchten, oder für Schüler, die z. B. eine Aufgabe mittels Graphen und Kurven überprüfen müssen. Kig unterstützt die verschiedensten Graphen, von Parabeln und Hyperbeln bis zu Ellipsen.
Dieses Lernprogramm erfüllt im Grunde nur den einen Zweck: Das Üben von Prozentrechnung. Dazu stehen Ihnen verschiedene Übungsaufgaben und Schwierigkeitsgrade zur Verfügung.
Ein Programm zum graphischen Darstellen mathematischer Funktionen. Es können mehrere Funktionen gleichzeitig dargestellt werden und ihre Ausdrücke zu neuen Funktionen kombiniert werden. KmPlot unterstützt sowohl Parameter als auch Funktionen in polaren Koordinaten. Desweiteren stehen Ihnen verschiedene Rasterungen zur Verfügung und die Ergebnisse lassen sich in hoher Qualität und mit dem korrekten Maßstab ausdrucken.
Dieses Planetarium für KDE simuliert präzise den Blick in den nächtlichen Himmel von jedem Punkt der Erde aus, zu jedem beliebigen Datum und Uhrzeit. Derzeit gibt es im Planetarium 130.000 Sterne, 13.000 deep-sky Objekte, alle acht Planeten, die Sonne und den Mond, sowie tausende Kometen und Asteroiden.
Kalzium ist ein sehr umfangreiches Periodensystem. Es enthält eine vollständige Liste aller Elemente und Zusatzinformationen zu jedem Element. Zusätzlich zu der üblichen Übersicht können auch die chemischen Daten, das Atommodell, Energien und ein Bild zu jedem Element angezeigt werden.
Dieses Programm ermöglicht Abfragen, die auf dem Karteikartenprinzip basieren. In der aktuellen Version werden sogar Server unterstützt, von denen Sie Tests herunterladen können. Das Programm ist in vielen verschiedenen Sprachen verfügbar.
Mit diesem Programm können Sie das Maschinenschreiben erlernen. KTouch zeigt Ihnen eine farbig unterteilte Tastatur auf dem Bildschirm an. Die nächste zu drückende Taste wird auf dem Bildschirm eingefärbt und Sie werden aufgefordert, diese Taste zu drücken. KTouch enthält bereits einige Übungen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
Dieses Programm ermöglicht Abfragen, die auf dem Karteikartenprinzip basieren. In der aktuellen Version werden sogar Server unterstützt, von denen Sie Tests herunterladen können. Das Programm ist in vielen verschiedenen Sprachen verfügbar.
Dieses Programm ist eine graphische Lernumgebung mit der Sie sich die Programmiersprache "Logo" auf spielerische Weise aneignen können.
KGeography ist ein KDE-Programm zum Lernen von Geographie. Sie können in Karten blättern, indem Sie in einen Kartenbereich klicken, um den Namen zu sehen und verschiedene Arten von Fragen beantworten, bei denen das Programm einen Kartenbereich oder eine Hauptstand vorgibt, und Sie müssen den zugehörigen Namen raten.
blinKen ist ein "Simon Says"-Spiel für KDE. Der Spieler muss sich eine Lichterfolge in der richtigen Reihenfolge merken. Diese Lichterfolge wird dann immer um einen weiteren Schritt ergänzt.
Auf der KDE-Edu Internetseite http://edu.kde.org finden Sie Neuigkeiten und weitere Informationen über die KDE-Lernprogramme.
KDEAP (das KDE Accessibility Project) hat sich das Ziel gesetzt, dass KDE als Arbeitsumgebung für alle Anwender zugänglich ist, auch für Menschen mit Körperbehinderungen.Abgesehen von den Zugangshilfen im Kontrollzentrum gibt es in KDE weitere Hilfsprogramme, die Sie im KDE-Paket Zugangshilfen finden. Wenn dieses Paket nicht auf Ihrem Computer installiert ist, können Sie es von hier herunterladen:
Weitere Informationen finden Sie auf der KDE-Internetseite Zugangshilfen
KMouseTool ist ein KDE-Programm, das die Mausklicks für Sie ausführt. KMouseTool arbeitet mit jeder Maus oder jedem Zeigegerät.
Verwandte Informationen
Maus Tool Webseite: http://mousetool.com
KMagnifier (oder kmag, der UNIX®-Name) ist ein kleines Hilfsmittel für Linux, um einen Teil des Bildschirms zu vergrößern. Sie können damit einen Bereich um den Mauszeiger oder einen benutzerdefiniertes Fenster vergrößern. Außerdem können Sie vergrößerte Bildschirmphotos auf die Festplatte speichern.
Verwandte Informationen
KMouth ist ein KDE-Programm, mit dem Personen mit Sprachproblemen Ihren Computer für Sie sprechen lassen können, z. B. stumme Menschen oder Menschen, die Ihre Stimme verloren haben. Das Programm hat ein Eingabefeld für Texte und liest die eingegebenen Sätze vor. Es unterstützt auch benutzerdefinierte Textpassagenbücher.
Verwandte Informationen
KTTS ist eine KDE-Anwendung zur Umwandlung von Text in Sprache. Seit KDE 3.4 können Sie KTTS zum Vorlesen von Text aus Klipper, der Zwischenablage von KDE, normalen Textdateien (mit Kate) oder HTML aus Konqueror und vielem mehr benutzen.
Damit KTTS läuft, müssen Sie es mit kttsmgr, der Sprachausgabeverwaltung von KDE starten.
Verwandte Informationen
Die Konfigurationsdateien von KDE können bequem mit einem normalen Editor wie Kate bearbeitet werden, da es sich um gewöhnliche Textdateien handelt.
Ein Beispiel für eine Textdatei:
[General] AutoSave=1 LastFile=/var/tmp/test.txt
Die benutzerspezifischen Konfigurationsdateien liegen unter .kde/share/config
. Ersetzen Sie hierbei .kde
mit dem Inhalt der Umgebungsvariable $KDEHOME
. Die globalen Konfigurationsdateien liegen im Unterordner share/config
des Installationspfades von KDE. Den Installationspfad können Sie durch Ausführen des Befehls kde-config --prefix herausfinden. Die Konfigurationsdateien besitzen in den meisten Fällen einen Namen, der mit der Zeichenfolge rc endet (ohne einen vorangehenden Punkt!), beispielsweise kopeterc
.
Das manuelle Bearbeiten von Konfigurationsdateien kann sich negativ auf die Stabilität Ihrer KDE-Installation auswirken. Normalerweise prüfen die Anwendungen nicht, ob sie sinnvolle Daten aus ihren Konfigurationsdateien einlesen. Demzufolge können sie durch fehlerhafte Konfigurationsdateien leicht durcheinander gebracht werden oder sogar abstürzen.
Darum gilt als erste Regel, dass vor jeder Änderung eine Sicherungskopie anzulegen ist. Diese Sicherungskopie sollte besser außerhalb der Ordnerhierarchie von .kde
(oder dem entsprechenden in $KDEHOME
eingetragenen Ordner) abgelegt werden. Das Anlegen einer Sicherungskopie ist sowieso eine gute Idee für den Fall, dass es zu einem Problem mit KDE kommt, bei dem wichtige Konfigurationsdateien zerstört werden. Denken Sie nur an Ihre Einstellung in KMail, die in kmailrc
gespeichert sind. Ein so schwerwiegender Fehler sollte nicht passieren, kann aber nie ausgeschlossen werden.
Warum möchten Sie überhaupt die Konfigurationsdateien bearbeiten? Nun, zunächst einmal sind Sie dazu gewzungen, wenn Sie den KIOSK-Modus erzwingen wollen. Oder ein Entwickler bittet Sie darum einen Eintrag einzufügen, weil dies für die Lösung eines Problems mit einer Anwendung nötig oder hilfreich ist. Möglicherweise möchten Sie aber auch ein Problem mit der Konfiguration lösen, ohne dabei alle Dateien im Ordner .kde
löschen zu müssen. Vielleicht sind Sie einfach nur daran interessiert einen Blick in die Eingeweide von KDE zu werfen.
Was auch immer der Grund sein mag, Sie möchten eine Konfigurationsdatei ändern.
Wenn Sie vorhaben, eine solche Datei zu bearbeiten, müssen Sie sicherstellen, dass diese nicht gerade läuft. Handelt es sich um eine Datei, die von KDE selbst verwendet wird, sollten Sie in Betracht ziehen, diese nur zu ändern, wenn KDE nicht läuft.
Wenn Sie bereit sind, legen Sie eine Sicherungskopie der Datei an (sofern Sie das nicht bereits getan haben), starten den Editor (wir nehmen hier an, es handelt sich um Kate) und laden die Datei. Sorgen Sie dafür, dass die Datei als UTF-8 geladen wird. Kate zeigt dies als „utf8“ an.
Sie haben nun eine Datei vor sich, die etwa so aussieht:
[Group] Key1=Value1 Key2=Value2 Key3=Value3
Diese können Sie nun (vorsichtig!) ändern und dann speichern. Stellen Sie hierbei sicher, dass Sie als UTF-8 gespeichert wird.
Jetzt können Sie die betreffende Anwendung testen. Wenn Sie nicht mehr vernünftig läuft, schließen Sie die Anwendung und spielen die Sicherungskopie der Konfigurationsdatei ein.
Verwandte Informationen
Teil VI, „KDE für Systemverwalter“ bietet weitere Informationen über die Ordnerstruktur von KDE und hilft Ihnen dabei genau die Datei zu finden, die Sie bearbeiten müssen.
KDE bietet mit DCOP (Desktop COmmunication Protocol) ein mächtiges Interprozess-Kommunikationssystem. Sie können mit DCOP eine Vielzahl von Funktionen in KDE über die Befehlszeile oder mit Skripten in der von Ihnen bevorzugten Skriptsprache steuern. Darüberhinaus können Sie Informationen von KDE-Anwendungen anfordern. Eine Reihe von Medienabspielern in KDE bietet Methoden an, um beispielsweise Informationen über das gerade abgespielte Stück abzufragen.
Allgemein gesagt bietet jede KDE-Anwendung eine oder mehrere DCOP-Schnittstellen, die wiederum Methoden (oder, wenn sie das bevorzugen: Funktionen) bereitstellen, die eine andere Anwendung aufrufen kann. Darum besteht der erste Schritt beim Arbeiten mit DCOP darin, herauszufinden, welche Methode die richtige für die gewünschte Aufgabe ist. Das geht am einfachsten mit dem Programm kdcop, das die vorhandenen DCOP-Methoden darstellen kann.
Rufen Sie kdcop von der Konsole oder über "Befehl ausführen" (das Fenster, das bei Betätigen von Alt+F2 erscheint) auf. Das Hauptfenster von kdcop zeigt in einer Baumansicht die laufenden Anwendungen, die eine DCOP-Schnittstelle anbieten. Um die richtige Methode zu finden, müssen Sie diese im Baum suchen. Ein Anhaltspunkt ist dabei, dass die am häufigsten verwendeten Methoden gewöhnlich über die mit „Voreinstellung“ markierte Schnittstelle ansprechbar sind.
Um zu prüfen, ob die Funktion macht, was wir erwarten, führen Sie einen Doppelklick auf den Eintrag setColor aus. Um die Farbe c
zu setzen, klicken Sie auf den Farbauswahlknopf und wählen eine Farbe aus. Legen Sie mit dem Ankreuzfeld fest, ob die Farbe Farbe A sein soll. Klicken Sie nun OK, und die Hintergrundfarbe ist gesetzt.
Um von Ihrer bevorzugten Skriptsprache auf die DCOP-Methoden zuzugreifen, können Sie entweder die DCOP-Bindungen, die im Paket kdebindings enthalten sind, verwenden oder das Befehlszeilenprogramm dcop verwenden. Für einfachere Aufgaben ist das Befehlszeileprogramm dcop ausreichend. Um eine DCOP-Methode von der Befehlszeile aufzurufen, müssen Sie die Anwendung und die Schnittstelle, zu der die Methode gehört, angeben. Darüberhinaus ist die Angabe der Methode selbst und deren Argumente erforderlich. Diese Eingaben müssen in einer Form erfolgen, die für die verwendete Shell passend ist.
Anwendung, Schnittstelle und Methode werden in dieser Reihenfolge angegeben, gefolgt von den Argumenten in der selben Reihenfolge, wie sie in kdcop angezeigt werden. dcop verfügt über eine Vielzahl von Optionen, die Sie mit einem Aufruf von dcop
anzeigen lassen können.--help
Genug der Theorie. Es ist Zeit für ein Beispiel:
Beispiel 16.1. Ein DCOP-Skript, das die Hintergrundfarbe ändert
Mit dem Befehlszeilenprogramm dcop und ein wenig Perl, machen wir uns nun daran ein einfaches Skript zu erstellen, das die Hintergrundfarbe der Arbeitsfläche langsam das gesamte Spektrum durchlaufen lässt.
Zunächst suchen wir mit kdcop nach der passenden Methode. Für dieses Beispiel kürzen wir die Suche ab und kommen gleich zum Ziel: die gesuchte Methode ist ->->. Die Argumente und der Rückgabetyp der Funktion werden im Stil der Programmiersprache C++ angezeigt. Für setColor
sind die Argumente c
, mit dem die neue Hintergrundfarbe übergeben wird, und ein boolscher Wert, isColorA
, der angibt, ob es die erste oder die zweite Farbe ist. Das ist beim Setzen von Farbverläufen und ähnlichem nützlich.
Um die Methode setColor
auf der Befehlszeile aufzurufen, verwenden wir folgendes:
%
dcop kdesktop KBackgroundIface setColor '#ffffff' false
Für die Angabe der Farbe, benutzen wir den hexadezimalen RGB-Wert, wie er in HTML verwendet wird. Beachten Sie, dass er durch einfache Anführungszeichen eingefasst ist, um das # vor einer Interpretation durch die Shell zu bewahren.
Um den hexadezimalen Wert einer Farbe herauszufinden, rufen Sie einen Farbauswahldialog in einer KDE-Anwendung auf, (beispielsweise im KDE-Kontrollzentrum über ->), wählen die gewünschte Farbe aus und verwenden den im Textfeld HTML angezeigten Wert.
Das wäre alles, was wir von DCOP benötigen. Jetzt müssen wir nur noch ein Skript dazu schreiben. Hier ist eine (sehr) grobe Implementierung:
$min=49; # Minimum value of R, G, or B colour $max=174; # Maximum value of R, G, or B colour $step=5; # Amount to step colour by on each step $sleeptime=15; # Interval in seconds between each step @start = ($max, $min, $min); @colour = @start; while (1) { foreach (0..5) { my $which = $_ % 3; # Which colour (R, G or B) to change my $updown = $_ % 2; # Whether to increase or decrease the colour value do { if ($updown == 0) { $colour[$which]+=$step; } if ($updown == 1) { $colour[$which]-=$step; } my $dcopcall=sprintf "dcop kdesktop KBackgroundIface setColor '#%x%x%x' true\n", @colour; system($dcopcall); sleep $sleeptime; } while (($colour[$which] >= $min) and ($colour[$which] <= $max)); } }
Rufen Sie das Skript ohne Argumente auf, und es lässt die Hintergrundfarbe ein leicht gedecktes Spektrum durchlaufen, bis es beendet wird. Voilà!
Natürlich ist Perl nicht die einzige Sprache, mit der Sie Skripte für DCOP schreiben können. Es geht auch mit einem Shell-Skript:
Beispiel 16.2. Das Setzen eines Hintergrundes aus dem Internet
Das folgende Skript holt sich mittels allgemein verfügbarer Hilfsmittel und ein wenig DCOP das Hauptbild des Comics „User Friendly“ und setzt es als Hintergrundbild für die Arbeitsfläche.
#!/bin/sh COMICURL=`wget -qO - http://www.userfriendly.org/static/index.html | \ grep Latest | sed -e "s,.*SRC=\",," -e "s,\" >.*,,"` TMPFILE=`mktemp /tmp/$0.XXXXXX` || exit 1 wget -q -O $TMPFILE $COMICURL dcop kdesktop KBackgroundIface setWallpaper $TMPFILE 1
Die erste Zeile nach #!/bin/sh verwendet wget und ein wenig Zauberei mit regulären Ausdrücken, um die Adresse des Bildes aus dem HTML-Quellcode der Hauptseite zu extrahieren. Die zweite und dritte Zeile laden das Bild herunter und setzen es mit Hilfe von dcop als Hintergrundbild.
Viele moderne Tastaturen besitzen spezielle Tasten, die in der Voreinstellung keiner Funktionalität zugeordnet sind.
„Multimedia“-Tasten senden häufig ein Zeichen und können wie jede andere Taste in einer Anwendung zugeordnet werden. Manche Tasten wiederum werden nicht erkannt und bewirken bei dem Versuch sie über einen Tastendruck zuzuordnen nichts.
Einige IBM-Laptops besitzen beispielsweise zusätzliche Tasten über den Pfeiltasten, die wie Seite nach links und Seite nach rechts aussehen.
Verwenden Sie den Befehl xev, um die Kodes dieser Tasten herauszufinden. In diesem Fall sind es 233 und 234.
Wählen Sie Tasten-Symbole aus. Es gibt eine Reihe davon, die in der Voreinstellung nicht belegt sind und demzufolge noch zur Verfügung stehen. Eine Liste finden Sie in /usr/X11R6/include/keysymdef.h
oder der entsprechenden Datei auf Ihrem System.
Erstellen Sie in Ihrem Persönlichen Verzeichnis einen Datei mit dem Namen .Xmodmap
und fügen Sie Folgendes hinzu:
keycode 233 = Next_Virtual_Screen keycode 234 = Prev_Virtual_Screen
Führen Sie den Befehl xmodmap
aus.~/.Xmodmap
Jetzt sollten Sie in der Lage sein, den Befehl xev erneut auszuführen und dabei feststellen, dass die Tasten jetzt das Tasten-Symbol generieren, dass Sie zugeordnet haben. Jetzt können die Tasten wie die anderen auch einer Aktion zugewiesen werden.
Verwandte Informationen
Die Manpage von xev. Diese wird angezeigt, wenn Sie in der Adressleiste von Konqueror man:/xev
oder in einem Befehlsfenster den Befehl man xev
eingeben.
Den meisten Aktionen in der Arbeitsumgebung oder in Anwendungen kann ein Tastaturkürzel zugewiesen werden. Wenn die Aktion eine selbst geschriebene oder aus einem anderen Grund nicht verfügbare Aktion ist, können Sie trotzdem ein Tastaturkürzel zuweisen.
Um die beiden vorangegangenen Abschnitte einmal zusammenzuführen, möchten Sie vielleicht einer bislang unbenutzten Taste auf Ihrer Tastatur ein Skript oder einen DCOP-Befehl zuweisen. In unserem Beispiel hier werden wir den in „Das Anlegen spezieller Tastenzuordnungen in KDE“ hinzugefügten Tasten das Wechseln zur nächsten oder vorherigen virtuellen Arbeitsfläche zuweisen, zwei Funktionen, für die wir DCOP benötigen, das in „Automatisieren (Scripting) der Arbeitsumgebung“ näher vorgestellt wird.
Wir erreichen dies ganz einfach auf folgende Weise:
Öffnen Sie KControl und wählen Sie unter Regionaleinstellungen & Zugangshilfen den Eintrag Tastenkombinationen.
Wählen Sie
Vergeben Sie einen Namen für die Aktion, z. B. Nächste virtuelle Arbeitsfläche
.
Wählen Sie bei Aktionstyp den Eintrag Tastenkürzel -> Befehl/Adresse (einfach).
Auf der Karteikarte Tastenkürzel drücken Sie die Taste, mit der der Befehl ausgelöst werden soll. Für unsere Beispiel wäre dies die Taste mit dem Symbol Nächste Seite. Es wird nun das Symbol Next_Virtual_Screen auf dem angezeigten Knopf dargestellt.
Auf der Karteikarte Befehl/Adresse-Einstellungen geben Sie in das Textfeld den auszuführenden Befehl ein: dcop kwin default nextDesktop
.
Wiederholen Sie diesen Ablauf mit der Taste Prev_Virtual_Screen, und geben Sie hierzu den Befehl dcop kwin default previousDesktop
ein.
Nun führt das Betätigen der Taste Prev_Virtual_Screen oder Next_Virtual_Screen zum Wechsel auf die betreffende virtuelle Arbeitsfläche.
Offenkundig können Sie jeder freien Taste eine beliebige Aktion zuweisen.
Verwandte Informationen
Das Handbuch zu KHotKeys können Sie über das KHelpCenter oder durch Eingabe von help:/khotkeys
in der Adressleiste von Konqueror aufrufen.
KDebugDialog ist in der Voreinstellung nicht über -Menü erreichbar. Sie müssen es aus der Konsole oder über "Befehl ausführen" durch Eingabe von kdebugdialog
aufrufen. KDebugDialog zeigt ein Fenster mit einer langen Liste von Debug-Bereichen. Für jeden Bereich ist ein Ankreuzfeld vorgesehen, mit dem Sie die Debug-Ausgaben für diesen Bereich von KDE ein- oder ausschalten können.
Die Liste der Debug-Bereiche ist nummerisch sortiert, nicht alphabetisch, so dass kio (127) in der Liste vor artskde (400) erscheint. Der Zahlenbereich erstreckt sich etwa bis 200000, es gibt aber eigentlich nur 400 Bereiche. Sie müssen aber nicht durch die ganze Liste blättern, um den gewünschten Bereich zu finden. Im oberen Bereich des Dialogs finden Sie ein Textfeld, in dem Sie den Namen des gesuchten Bereichs eingeben können. Geben Sie hier etwas ein, werden nur noch die Bereiche angezeigt, die den eingegebenen Text enthalten. Geben Sie beispielsweise k
ein, schränkt das die Auswahlmöglichkeiten noch nicht wesentlich ein, bei Eingabe von kont
werden aber nur noch die Debug-Bereiche von Kontact angezeigt. Ein noch schnellerer Weg, um die Debug-Ausgaben ein- bzw. auszuschalten steht mit den Knöpfen und zur Verfügung. Dies führt dazu, dass KDE eine ganze Masse von Debug-Ausgaben produziert oder nur sehr wenig.
Im erweiterten Modus, den Sie durch Eingabe von kdebugdialog
aufrufen, steht die gleiche Liste wie im normalen Modus zur Verfügung, aber Sie können immer nur einen Bereich über ein Auswahlfeld wählen. Sie können nun für jeden Bereich für die verschiedenen Nachrichtentypen wie "Information", "Warnung", "Fehler" und "Fataler Fehler" festlegen, wohin die Ausgabe erfolgen soll. Hierbei stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:--fulmode
Datei, wobei Sie einen Dateinamen angeben können. Diese Datei wird in den über $HOME
festgelegten Ordner geschrieben.
Mitteilungsfenster. Jede Debug-Nachricht wird in einem Mitteilungsfenster angezeigt, das Sie mit schließen müssen, damit Sie in der Anwendung weiterarbeiten können.
Shell, die Voreinstellung. Ausgaben werden nach stderr geschrieben und erscheinen in dem Befehlsfenster, in dem die Anwendung gestartet wurde, oder in .xsession-errors
.
Systemlog. Hierbei wird jede Debug-Ausgabe zur weiteren Verarbeitung an den Prozess übergeben, der für das Systemprotokoll zuständig ist.
Keine. Diese Einstellung unterdrückt die Ausgabe von Debug-Ausgaben.
Bei Ausgaben, die schwerwiegende (fatale) Fehler anzeigen, ist es gewöhnlich nicht ratsam die Einstellung Keine oder Systemlog zu wählen, da Sie diese Ausgaben höchstwahrscheinlich nicht sehen und die Anwendung für Sie ohne jeden Hinweis einfach beendet wird. Ob eine Anwendung durch einen fatalen Fehler beendet wird, können Sie über das Ankreuzfeld Bei fatalen Fehlern abbrechen festlegen. In der Voreinstellung ist diese Einstellung aktiv, aber wahrscheinlich erwarten Sie sowieso, dass eine Anwendung bei einem fatalen Fehler abstürzt.
Inhaltsverzeichnis
KDE beinhaltet ein umfassendes Internet-Erlebnis mit allen Anwendungen, die Sie für die meisten Web-, Email-, Usenet- und viele andere Internet-Technologien benötigen. Bevor Sie jedoch die fortschrittlichen Funktionen von KDE verwenden können, benötigen Sie eine Internetverbindung.
Falls Sie „dialup“ (also eine Internetverbindung mit einem Modem, das mit einer Telefonleitung verbunden ist) verwenden, müssen Sie das KDE Wählprogramm KPPP einrichten. KPPP besitzt einen fortschrittlichen Konfigurationsassistenten, der Ihnen normalerweise das Einrichten der Verbindung abnimmt. Für weitere Informationen lesen Sie die nächsten beiden Abschnitte.
Falls Sie eine Breitband-Verbindung verwenden oder sich über das lokale Netzwerk verbinden, funktioniert die Einrichtung einfacher (aus dem Standpunkt KDEs betrachtet). Sobald Sie die Verbindung mit den von Ihrer Linux®- oder UNIX®-Distribution bereitgestellten Werkzeugen hergestellt haben, wird KDE diese automatisch verwenden.
Falls Sie eine ziemlich aktuelle Linux®-Distribution haben, finden Sie den Rest dieses Dokuments eventuell überflüssig. KPPP beinhaltet einen Assistenten der Sie in vielen Fällen in ein paar Minuten mit dem Internet verbindet.
Egal, ob Sie den Assistenten verwenden oder nicht, sollten Sie die folgenden Angaben bereit legen, bevor Sie beginnen:
Ihre ISP (Internet Service Provider) Modem-Pool-Telefon-Nummer.
Benutzername und Kennwort für Ihren ISP.
Die DNS Server Ihres ISP (einer ist ausreichend, zwei sind besser).
Andere optionale Informationen, die Sie für einen Vollzugriff auf die Dienste Ihres ISPs benötigen:
Die Serveradresse für ankommende E-Mails (häufig pop.yourisp.com
oder mail.yourisp.com
).
Außerdem sollte Ihnen bekannt sein, ob Ihr ISP das Protokoll POP3 oder IMAP verwendet.
Die Adresse des Mailservers für ausgehende Emails (SMTP). Dabei kann es sich um den gleichen wie dein Eingangsserver handeln, jedoch hat er oft die Form smtp.yourisp.com
.
Die Usenet News (NNTP) Server-Adresse (wahrscheinlich news.yourisp.com
oder nntp.yourisp.com
).
Proxy-Server, die Ihr ISP eingerichtet hat.
All diese Angaben finden Sie normalerweise auf einem Zettel, den Sie von Ihrem ISP bei Vertragsabschluss erhalten haben oder Sie können diese über die Support-Hotline Ihres ISPs abfragen.
Mit den genannten Informationen und einer relativ neuen Linux®-Distribution sollte es genauso leicht möglich sein, eine Verbindung ins Internet einzurichten wie mit dem KPPP-Assistenten.
Sie können den Assistenten aus dem am Anfang angezeigten Hauptdialog heraus starten. Starten Sie KPPP aus dem -Menü, unter der Kategorie als Eintrag .
Der folgende Dialog wird erscheint:
Der Startbildschirm von KPPP
Anfangs werden vermutlich keine Einträge enthalten sein.
Klicken Sie auf den Knopf , um eine neue Internetverbindung einzurichten.
Der Assistent zeigt drei verschiedene Möglichkeiten: , und .
Der Assistent fragt Sie, wie Sie fortfahren möchten.
Wählen Sie diese Option, wenn Sie im Moment keine neuen Zugang erstellen möchten. Daraufhin kehren Sie wieder in das Ausgangsfenster zurück.
Falls Sie ein Standard-Modem haben und einen der größeren ISPs Ihres Landes verwenden, kann der Assistent vermutlich sehr schnell selbst eine eigene Internetverbindung herstellen. Versuchen Sie dies zuerst bevor Sie die Verbindung manuell einrichten.
Wählen Sie diese Schaltfläche, falls der Versuch mit dem Assistenten nicht erfolgreich verläuft oder Sie die Verbindung selbst einrichten möchten. Der Assistent ist momentan nur für eine kleine Zahl von Ländern und Internet-Anbietern nützlich.
Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass Sie gewählt haben; auf die manuelle Einrichtung wird in einem späteren Kapitel eingegangen.
Im Eingangsdialog werden Ihnen die folgenden Schritte erklärt. Klicken Sie auf , um fortzufahren.
Das zweite Fenster dient zur Auswahl des Landes, in dem Sie leben. Hier sind nicht alle Länder aufgeführt. Sollte das Land, in dem Sie leben, nicht darunter sein, müssen Sie auf klicken. Dann bleibt Ihnen nur der Weg über die manuelle Einrichtung.
Auf der nächsten Seite wird Ihnen eine Liste länderabhängiger Internet-Anbietern angezeigt, die KPPP bekannt sind. Falls Ihr ISP nicht in der Liste steht, müssen Sie leider auch wieder auf klicken und den Zugang manuell einrichten.
Nun werden Sie zur Eingabe Ihres Benutzernamens und des Kennworts für die Internet-Verbindung aufgefordert. Beachten Sie, dass diese Angaben bei manchen ISPs von dem Benutzernamen und dem Kennwort Ihres Email-Kontos abweichen. Kontrollieren Sie deshalb Ihre Angaben nochmals. Um fortzufahren, klicken Sie auf .
Auf der nächsten Seite können Sie spezielle Vorwahlnummern eingeben. Falls Sie zum Beispiel eine „0“ vorwählen müssen, um nach außen zu kommen oder falls Sie eine Vorwahl besitzen, mit der Sie die Funktion Anklopfen deaktivieren können. Wählen Sie , um fortzufahren.
Es wurden alle notwendigen Einstellungen getroffen. Falls Sie eine Ihrer Angaben korrigieren möchten, können Sie die Knöpfe und verwenden, um sich zwischen den Seiten des Dialogs zu bewegen. Wenn alle Einstellungen korrekt sind, drücken Sie die Schaltfläche .
Falls dieses Vorgehen nicht funktioniert, können Sie das vollständige Handbuch zu KPPP im KHelpCenter oder durch die Eingabe von help:/kppp
in die Adress-Leiste von Konqueror aufrufen.
KDE zeichnet sich durch einen leistungsstarken und einfach zu bedienenden E-Mail-Klienten namens KMail aus, der es Ihnen ermöglicht, E-Mails schnell und effizient zu senden, zu empfangen und zu verwalten. Im Folgenden wird erklärt, wie Sie KMail einrichten können. Falls während dieser Konfiguration irengedwelche Probleme auftauchen sollten, lesen Sie bitte im Handbuch zu KMail nach.
Viele E-Mail-Einstellungen können aufgrund der Konfiguration Ihres Systems, Ihres ISPs oder Ihres lokalen Netzwerkes sehr stark variieren. Deshalb benötigen Sie einige Informationen, bevor Sie mit der Einrichtung Ihres E-Mail-Kontos beginnen:
Diese sollte Ihnen von Ihrem ISP oder Ihrem System-Administrator mitgeteilt worden sein.
Der Benutzername entspricht oft, aber nicht immer, dem Ausdruck vor dem „@“-Zeichen Ihrer E-Mail-Adresse. Gleichen Sie diesen deshalb mit Ihrem ISP ab.
Auch diese Informationen sollten Sie von Ihrem ISP erhalten haben. Andernfalls können Sie als SMTP-Server eine Adresse der Form smtp.
versuchen.Name Ihres ISP
.com
Falls Sie diese Informationen zur Zeit nicht zur Hand haben, können Sie die Adresse imap.
bzw. Name-Ihres-ISP
.compop.
ausprobieren, je nachdem, ob Sie IMAP oder POP3 ausprobieren.Name-Ihres-ISP
.com
Wenn Sie diese Informationen besitzen, können Sie KMail einrichten. Starten Sie KMail vom -Menü aus (Sie finden es im Untermenü oder verwenden Sie eine der Methoden, die in „Anwendungen starten“ beschrieben wird). Wenn KMail gestartet wurde, wählen Sie den Menüeintrag ->. Die nächsten Abschnitte erklären Ihnen, wie Sie KMail mit dem eben aufgerufenen Dialog einrichten können.
Die Einstellungsmöglichkeiten der Seite Identitäten sind eigentlich eindeutig. Wählen Sie die Standard-Identität aus und klicken Sie auf den Knopf . Geben Sie nun in das Feld Ihr Name Ihren vollen Namen (z. B. Desiree Mustermann
) ein. Wenn möchten, können Sie auch das Organisations-Feld ausfüllen.
Als nächstes geben Sie in das Feld E-Mail-Adresse Ihre E-Mail-Adresse ein (beispielsweise john@example.net
).
Falls Sie keine fortgeschrittenen Funktionen nutzen möchten (wie zum Beispiel Verschlüsselung, eine Signatur usw.) müssen Sie in diesem Dialog nichts weiter ausfüllen. Informationen über die fortgeschrittenen Funktionen erhalten Sie im Benutzerhandbuch zu KMail. Klicken Sie nun auf den Knopf , um den Dialog zu schließen, und lesen Sie auf der nächsten Seite weiter.
Klicken Sie auf das Symbol Konten. Die Einstellungen in dieser Kategorie geben KMail Informationen darüber, wie Sie Ihre E-Mails senden und empfangen. Auf der rechten Seite sehen Sie zwei Reiter: Empfang und Versand. Sehen wir uns nun die Kategorien nacheinander an:
Wenn Sie den Reiter Versand anklicken, werden Ihnen Listen mit verschiedenen Möglichkeiten zum Versand von Nachrichten angezeigt. Der erste Eintrag der Liste ist die Methode, die als Standard verwendet wird. Wenn Sie auf den Knopf klicken, können Sie folgende zwei verschiedene Methoden zum Versand von Nachrichten auswählen: SMTP oder Sendmail. sendmail® bedeutet, dass Sie eine spezielle Software für das Versenden von Nachrichten installiert haben — diese Methode könnte, falls Sie noch keine funktionierende sendmail®-Konfiguration haben, ziemlich kompliziert werden, weshalb Sie sich in diesem Fall besser für SMTP entscheiden sollten. Falls Sie SMTP ausgewählt haben, geben Sie in das Feld Name einen selbsterklärenden Namen ein (beispielsweise Mein E-Mail-Konto
) ein und füllen Sie das Feld Host mit dem Namen und der Domain Ihres Mail-Servers (also zum Beispiel smtp.anbieter.com
). Den Wert im Feld Port müssen Sie für gewöhnlich nicht ändern (der Standard-Wert ist 25
).
Eine Erklärung für die anderen Optionen finden Sie im Handbuch zu KMail. Klicken Sie auf , um den Dialog zu schließen und wechseln Sie nun zum Reiter Empfang.
Um Ihr Konto zum Empfangen von Nachrichten einzurichten, klicken Sie auf den Knopf unter dem Reiter Empfangen. Daraufhin müssen Sie die Art Ihres E-Mail-Kontos angeben, wobei die meisten hier POP3 oder IMAP auswählen sollten. Wenn Sie ein anderes Protokoll verwenden möchten, lesen Sie bitte im Benutzerhandbuch zu KMail nach.
Nun wird Ihnen das Fenster Postfach hinzufügen angezeigt. Geben Sie zuerst in das Feld Zugangsname den Namen für Ihr Postfach ein. Sie können hierbei jeden beliebigen Namen verwenden. Die Informationen, die Sie vorhin gesammelt haben, können Sie nun in die Felder Benutzer, Passwort, sowie Server eingeben. Die Voreinstellung für Port können Sie im Normalfall unverändert lassen.
Nun können Sie E-Mails senden und empfangen. Wenn Sie IMAP verwenden, müssen Sie lediglich die Ordner im Verzeichnisbaum des Hauptfensters öffnen, woraufhin sich KMail selbstständig mit Ihrem Server verbindet und die Nachrichten anzeigt, die gefunden wurden. Wenn Sei dagegen POP3 verwenden, wählen Sie einfach den Menüeintrag ->.
Zunächst einmal sollten Sie sich selbst eine E-Mail schreiben, um die Konfiguration zu überprüfen. Um eine Nachricht zu senden, drücken Sie entweder Strg+N, klicken auf das Symbol Neue Nachricht oder wählen den Menüeintrag ->. Daraufhin erscheint das Fenster zum Erstellen einer Nachricht. Geben Sie in das Feld An Ihre E-Mail-Adresse ein und geben Sie irgendeinen Text als Betreff ein. Um die Nachricht abzuschicken, wählen Sie einfach aus dem Menü ->.
Um Ihre E-Mails abzurufen, wählen Sie ->. In der rechten unteren Ecke des Hauptfensters zeigt Ihnen eine Statusleiste an, wie viele Nachrichten abgerufen werden. Falls Sie die E-Mail erhalten, die Sie gerade an sich selbst geschickt haben, dann Gratulation! Falls Sie jedoch eine Fehlermeldung erhalten, stellen Sie sicher, dass Sie eine funktionierende Netzwerk-Verbindung besitzen und überprüfen Sie noch einmal Ihre Einstellungen unter ->.
Weiterführende Informationen
Das Handbuch zu KMail bietet Ihnen eine vollständige Erklärung aller weiteren E-Mail-Funktionen und vieles mehr. Um das Handbuch zu lesen, geben Sie entweder help:/kmail
in die Adress-Leiste des Konquerors ein oder verwenden Sie das KHelpCenter.
Auf der Internet-Seite zu KMail unter http://kmail.kde.org erfahren Sie aktuelle Neuigkeiten, Tipps und vieles mehr.
Einführung in den Webbrowser
Internet-Kurztasten sind eine nützliche Funktionalität von Konqueror. Wenn Sie sich erst einmal daran gewöhnt haben, werden Sie sich fragen, wie Sie vorher ohne sie ausgekommen sind.
Damit Sie sich vorstellen können, worum es sich handelt, starten Sie Konqueror und geben Sie als Adresse gg:kde
ein.
Sie finden sich nun bei google wieder und suchen nach dem Stichwort KDE
Es gibt eine ganze Reihe von Tastenkürzeln wie ggl:
, bug:
(bugs.kde.org) usw.
Um eine vollständige Liste der möglichen Kürzel zu erhalten, klicken Sie im Menü von Konqueror auf und wählen Sie Web-Tastenkürzel. Hier wird nun eine vollständige Liste der Kürzel angezeigt. Sie können neue anlegen, existierende bearbeiten oder nicht benötigte löschen. Sie können die Web-Tastenkürzel auch deaktivieren, wenn Sie diese Funktion nicht nutzen wollen. Wenn Sie die Standard-Suchmachine einstellen, müssen Sie gar kein Tastenkürzel eingeben. Es reicht aus, wenn Sie in der Adressleiste kde eingeben, und Google wird für die Suche nach dem Begriff „KDE“ aufgerufen.
Unter Stichwort-Trennung können Sie festlegen, ob Sie das Tastenkürzel mit einem Doppelpunkt (gg: kde
) oder einem Leerzeichen (gg kde
) abschließen wollen.
Ein kleiner Tipp nebenbei: Sie können die Web-Tastenkürzel auch im Dialog Befehl ausführen verwenden. Starten Sie den Dialog einfach über das -Menü oder mit Alt+F2, geben Sie das Tastenkürzel ein, beispielsweise gg:kde
, und schließen Sie die Eingabe mit der Eingabetaste ab. Es wird automatisch Konqueror mit der Google-Suche nach dem Begriff KDE aufgerufen.
Beispiel 19.1. Das Verwenden eigener Stile für Webseiten
Webseiten gibt es in allen Farbzusammenstellungen und Schriften, und manchmal ergibt das nicht die besten Ergebnisse. Wenn Sie beispielsweise sehbehindert sind, kann es vorkommen, dass Sie bestimmte Kombinationen von Hintergrund- und Textfarben nicht lesen können. Konqueror bietet eine Möglichkeit, wie Sie ihre eigenen Farben wählen und diese für alle Webseiten einstellen können. Und das geht so:
Öffnen Sie Konqueror und gehen Sie zu ->.
Im Einstellungsdialog, der erscheint, wählen Sie auf der linken Seite Stilvorlagen.
Auf dieser Seite wählen Sie nun Stilvorlage aus Karteikarte "Benutzerdefiniert" verwenden, gehen Sie dann zu Benutzerdefiniert und wählen Sie die gewünschten Einstellungen.
Schließen Sie alle Fenster von Konqueror (Es kann sein, dass KDE neu starten müssen, um sicherzugehen). Beim nächsten Start sollten ihre Einstellungen wirksam sein.
Usenet Newsgruppen sind Foren in denen Sie Nachrichten zu den verschiedensten Dingen veröffentlichen können; hier finden Sie für nahezu alle Themen etwas. Auch wenn das Usenet durch die zunehmende Bedeutung von Webforen usw. nicht mehr so beliebt ist wie früher, bietet es einen großen Nutzen. KDE bietet einen leistungsfähigen Newsreader mit dem Namen KNode an.
Sie finden KNode im -Menü unter dem Eintrag . Der Eintrag startet das Programm.
Das Hauptfenster von KNode sollte jetzt wie abgebildet auf Ihrer Arbeitsfläche erscheinen. Beim ersten Start wird der Dialog für die Einstellungen aufgerufen.
KNode nach dem ersten Start
Die erste Seite der Einstellungen widmet sich den persönlichen Angaben:
Eingabe der persönlichen Angaben
Im Textfeld Name, geben Sie ihren Namen ein. Der Name erscheint später in der Newsgruppe als Absender und kann von jedem gelesen werden.
Das Ausfüllen des Textfeldes Name ist zwingend erforderlich.
Die hier angegebene E-Mail-Adresse wird als Absender der Artikel verwendet, d. h. als tatsächliche Adresse des Verfassers gemeinsam mit dem Namen (der im Textfeld Name angegeben wurde).
Das Ausfüllen des Textfeldes E-Mail-Adresse ist zwingend erforderlich.
Nun müssen Sie KNode mitteilen, woher Sie die Artikel beziehen wollen bzw. wohin ihre Artikel später gesendet werden sollen. In der Symbolliste rechts gibt es einen Eintrag Zugänge. Wenn Sie diesen mit der Maus auswählen, erscheinen Karteikarten. Wählen Sie Newsgruppen-Server, denn zuerst wollen wir den News-Zugang einrichten. Die Liste der Zugänge ist noch leer.
Um einen neuen Zugang zu erstellen, klicken Sie auf . Der abgebildete Dialog erscheint:
Der Dialog Neuer Zugang
Das Textfeld Name können Sie nach Belieben ausfüllen, der hier eingegebene Text erscheint später in der Ordneransicht. Sie können hier beispielsweise den Namen Ihres Internet-Providers eintragen. Wir tragen hier den Namen Mein News-Zugang
ein.
Das nächste Textfeld ist mit Server bezeichnet. Anders als beim Textfeld Name ist die Angabe hier wichtig. Der Name des Servers ist vorgegeben und sollte von Ihrem Internet-Provider zu erfahren sein. Wenn Sie den Namen des Servers noch nicht kennen, sollten Sie diese Information jetzt einholen, andernfalls sind Sie nicht in der Lage News zu lesen. Stellt Ihr Internet-Provider keinen News-Server zur Verfügung, können Sie einen öffentlichen Server verwenden. Diese werden häufig von Universitäten bereitgestellt.
Für unsere Beispielkonfiguration geben wir den Namen
ein. Sie geben hier natürlich den korrekten Namen Ihres News-Servers ein.news.server.com
Diese Einstellung werden Sie in den meisten Fällen nicht ändern müssen.
Manchmal ist es nötig dem Verfasser eines Artikels direkt zu antworten, ohne dabei eine Nachricht an die Newsgruppe zu schicken. Beispielsweise wenn Sie eine persönliche Anmerkung loswerden wollen oder einen Fehler korrigieren möchten. Wenn Sie das tun möchten, wählen Sie die Karteikarte Mail-Server (SMTP). Der folgende Dialog erscheint:
Einrichten des Mail-Zugangs
Der Name (die Adresse) Ihres Mail-Servers, der von Ihrem Internet-Provider oder Systemverwaltung zur Verfügung gestellt wird. Sie müssen hier nur den Namen des E-Mail-Servers in das Textfeld Server eintragen.
Für unser Beispiel geben wir hier
ein.mail.server.com
Auch hier werden Sie die Einstellung für Port wahrscheinlich nicht ändern müssen.
Verwandte Informationen
Die Newsgruppe comp.windows.x.kde ist die wichtigste Newsgruppe für Anfragen von Benutzern von KDE. Weitere Hilfsquellen für die KDE-Benutzer finden Sie in „Weiterführende Hilfe“.
Gmane bietet einen Usenet-Zugang für viele Mailinglisten, darunter die meisten KDE-Mailinglisten, so dass Sie diese mit KNode lesen können.
Standardmäßig wird der Instant-Messaging (IM) Klient Kopete dazu verwendet, Instant-Messages unter KDE zu versenden. Kopete ist ein IM-Klient, der mehrere verschiedene Protokolle unterstützt, wie zum Beispiel MSN, Jabber, AOL und IRC. Außerdem sind viele weitere Funktionen, wie zum Beispiel eine Unterstützung für KAddressBook, Meta-Kontakte oder die Möglichkeit zur Verschlüsselung integriert.
Kopete, der KDE IM-Klient.
Starten Sie Kopete aus dem -Menü (normalerweise findet es sich in der Kategorie Internet). Nach dem Start wird Ihnen ein Fenster mit dem Namen Kopete, Menü- und Werkzeugleisten und Ihren Kontakten angezeigt werden. Mit einem Klick auf lassen sich die Zugänge einrichten. Wählen Sie hier das Symbol Zugänge, woraufhin Ihnen eine Liste mit Ihren Zugängen (die anfangs keine Einträge enthält) und Möglichkeiten zum Hinzufügen, Ändern oder Löschen von Zugängen angezeigt werden. Mit einem Klick auf wird ein Assistent zum Hinzufügen von Zugängen aufgerufen. Nachdem Sie einen Zugang hinzugefügt haben, können Sie sich mit diesem Verbinden, indem Sie im unteren Teil des Kopete-Fensters auf den jeweiligen Eintrag klicken. Daraufhin sollten Ihre Kontakte im Kontakt-Fenster angezeigt werden.
Meta-Kontakte verknüpfen einen Kontakt eines Netzwerkes (wie zum Beispiel MSN) mit dem Kontakt eines anderen Netzwerkes. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn jemand Konten bei verschiedenen Anbietern besitzt, weil Sie so mit diesem chatten können, ohne dass Sie wissen müssen, bei welchem Dienst er angemeldet ist. Sie können Ihren Meta-Kontakten auch Namen zuweisen, die sich nicht ändern, auch wenn der Kontakt seinen Pseudonym-Namen bei seinem Zugang ändert. Vor allem bei komplizierten Pseudonymen, wie zum Beispiel „=EF=81=8A“ ist dies sinnvoll.
Zusätzlich dazu können Sie Ihre Meta-Kontakte für viele weitere nützliche Dinge, wie zum Beispiel zum Verknüpfen mit dem Adressbuch, verwenden. „Email und Instant-Messaging verknüpfen“
Internet Relay Chat (IRC) ist eines der ältesten IM-Systeme und ist immer noch weit verbreitet. Es ist hauptsächlich für die Kommunikation unter Gruppen (many-to-many) zum Beispiel in Diskussionsforen (sogenannten Channels) gedacht, erlaubt aber auch eine one-to-one-Kommunikation.
Der #kde-Channel ist unter Freenode zu finden, dem IRC-Server, der eine interaktive Umgebung zur Koordination und zum Support von Projekten mit festen Mitgliedern beinhaltet und unter anderem zur Koordination von Projekten rund um freie Software und Open Source (wie zum Beispiel KDE) verwendet wird.
Während Kopete ein IRC-Plugin beinhaltet und beide Kanäle und Pseudonyme gemeinsam verwaltet, möchten dennoch einige IRC-Benutzer gerne einen Klienten extra für dieses Protokoll verwenden. Unter KDE übernimmt Konversation diese Aufgabe. Es unterstützt Funktionen wie das Anzeigen und Übernehmen eines Status, die Sperre von Benutzern, einfaches Ändern von Pseudonymen, spezielle Channels für Passwort-Support und Einladungen und andere Dinge, die ein erfahrener IRC-Benutzer erwartet. Außerdem eignet es sich besser für große Channels, wie zum Beispiel #debian. Falls Sie vorher schon einmal einen IRC-Klienten verwendet haben, sollten Sie mit Konversation keine Probleme haben.
Ist Ihnen so etwas auch schon passiert? Sie haben eine Email erhalten und wollten darauf antworten, jedoch nicht per Email. Also wechselten Sie zu Ihrem IM-Klienten oder Ihrem IRC-Klienten und sahen nach, ob die Person mittels MSN, Jabber oder IRC online ist. Mit KDE 3.3 wurde das um einiges einfacher. Hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Sie benötigen KMail, KAddressBook und Kopete (Konversation funktioniert auch). Alle Programme müssen eingerichtet und voll funktionsfähig sein.
Falls Sie eine Email von einem Kontakt erhalten, den Sie kennen, fügen Sie diesen zunächst zu Ihrem Adressbuch hinzu. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die Adresse und wählen Sie den Eintrag .
Falls Ihnen das Pseudonym des Benutzers bekannt ist, wechseln Sie zu Ihrem IM-Klienten. Wählen Sie ->. Im nun folgenden Wizzard wählen Sie das Ankreuzfeld im unteren Bereich des Dialogs mit der Beschriftung Das KDE-Adressbuch für diesen Kontakt verwenden und klicken Sie auf . Wählen Sie den richtigen Eintrag des Adressbuchs aus und klicken Sie erneut auf . Nun können Sie den anzuzeigenden Namen und die Gruppe auswählen, zu der der Kontakt von Kopete zugeordnet werden soll. Auf der nächsten Seite können Sie auswählen, welches Protokoll verwendet werden soll, falls Sie mehr als ein Protokoll eingerichtet haben. Sie können hier mehrere Protokolle auswählen. Nun werden Ihnen noch, je nach verwendetem Protokoll, einige Fragen gestellt.
Obwohl festgelegt wurde, dass der Kontakt aus dem Adressbuch übernommen werden soll, hat Kopete den Kontakt nicht automatisch mit dem Adressbuch verknüpft. Wählen Sie nun deshalb den Kontakt aus und klicken Sie ->. Wählen Sie den Reiter Allgemeines und markieren Sie das Ankreuzfeld Besitzt einen Eintrag im Adressbuch. Drücken Sie auf ... und wählen Sie den Kontakt aus. Schließen Sie nun die zwei Fenster.
Wechseln Sie zum Adressbuch, das jetzt das zusätzliche Feld Präsenz gefolgt vom aktuellen Status anzeigt. Dieser Status wird automatisch aktualisiert sobald der Kontakt seinen Status ändert. Wechseln Sie zu KMail, wählen Sie eine andere Email und kehren Sie zur ursprünglichen Email zurück (mit anderen Worten: laden Sie die Email erneut). Hinter der Email-Adresse wird Ihnen nun der aktuelle Status Ihres Kontakts angezeigt.
Wenn Sie mit der Person chatten möchten, klicken Sie mit der Chatten ..., woraufhin Ihr IM-Klient eine Verbindung zu diesem Kontakt herstellen wird.
Maustaste auf die Adresse und wählen SieInhaltsverzeichnis
Das KDE Projekt hat mit KOffice ein komplettes Office-Paket geschaffen, das sich an Standards hält und sehr gut in die KDE Arbeitsumgebung einfügt. Dieser Abschnitt wurde mit Blick auf die kommende Version 1.4 von KOffice geschrieben.
KOffice ist ein hoch integriertes Office-Paket, das unmittelbar auf der KDE-Technologie aufbaut. Das hat viele Vorteile im Hinblick auf Integration, Funktionen, Ausführung, vertrautes Aussehen usw. Alle Technologien wie DCOP, KIO, KParts stehen unmittelbar zur Verfügung.
Speziell die KParts-Technologie wurde um die KOffice-Komponenten erweitert, damit Dokumente flexibel in andere Dokumente eingebettet werden können.
Weil KDE bereits einen Großteil der Technologie bereitstellt, ist KOffice ein schlankes Office-Paket, dessen Anwendungen schnell starten und wenig Speicherplatz beanspruchen. Deshalb ist KOffice auch ein sehr brauchbares Office-Paket für ältere Hardware, was in manchen Fällen viele Kosten sparen kann.
KOffice ist ein Office-Paket mit sehr vielen Funktionen. Es ist nicht auf Textverarbeitung, Tabellenkalkulation oder Präsentationen beschränkt , sondern verfügt auch über Komponenten für Bildbearbeitung, Flussdiagramme, Erstellung von Geschäftsberichten und Projekt Management. Dank der flexibel integrierten Komponenten sind kleinere Werkzeuge wie Diagramm- und Tabellen-Erstellung und der Formeleditor als eigenständige Werkzeuge nutzbar.
Wie Sie sehen können, verfügt KOffice über viele Funktionen, die Ihren Büro Alltag bereichern können. Sein geradliniges und KDE-gemäßes Erscheinungsbild und die gewohnte Benutzerfreundlichkeit machen KOffice besonders brauchbar für die tägliche Büro Arbeit.
Diese Liste vermittelt einen allgemeinen Überblick über die KOffice Funktionen. Das KOffice Office-Paket ist jedoch zu groß, um jedes Detail aufzuführen.
KOffice Funktionen:
Vollständig auf KDE aufgebaut. Dadurch sind dessen Technologien zu geringen Kosten verfügbar.
Voll in KDE integriert. Das ist in professionellen Umgebungen unerlässlich.
KDE-Technologien beinhalten abstrakte Dokumentenspeicherung, DCOP, Skript-Automatisierung, Komponenten und Plugins.
Vollständige Einbettung von Komponenten
Geringer Speicherplatzverbrauch, schneller Start, leichtgewichtig.
Komplettprogramm: Viele Komponenten stehen zur Verfügung
Intuitive, schöne und leicht erlernbare Benutzerschnittstelle.
Entspricht den Standards des OASIS OpenDocument-Dateiformates.
Für ein Office-Paket ist es unerlässlich, wann immer möglich, auf Standards zurückzugreifen, besonders für das Dateiformat. Das OASIS OpenDocument-Dateiformat ist ein offener Standard für Office-Anwendungen. Dieses offene Format erlangt immer weitere Verbreitung und ist zudem das Dateiformat, das auch OpenOffice.org verwendet. Das bedeutet, dass ein Dateiaustausch mit allen Anwendern, die dieses Office-Paket benutzen, problemlos möglich ist.
Offene Standards zu verwenden ist immer eine gute Sache. In professionellen Umgebungen ist es sogar entscheidend eine genaue Kenntnis über die Dokumente zu haben.
KOffice bietet mehr Komponenten an, als durch die OASIS-Spezifikation abgedeckt wird. Aber alle Komponenten, die durch die Spezifikationen abgedeckt sind, verwenden das OASIS OpenDocument-Dateiformat.
Beachten Sie, dass alle diese Komponenten sehr gut integriert werden können. Eine Tabellenkalkulation kann also grundsätzlich alles enthalten, von der Tabelle bis zu Präsentationen, Berichten und sogar Textdokumenten. Ebenso kann in fast jede Komponente fast jede andere Komponente integriert werden.
Die Textverarbeitungskomponente, die aber viele Aspekte einer Desktop-Publishing Anwendung enthält. Dadurch entsteht eine ziemlich einzigartige Mischung von Funktionen, was interessante Layouts möglich macht.
Die Tabellenkalkulationskomponente. KSpread ist eine skriptfähige Tabellenkalkulation, das sowohl tabellenorientierte Arbeitsblätter als auch Unterstützung für komplexe mathematische Formeln und Statistiken zur Verfügung stellt. Weiter Funktionen sind Verknüpfungen, Validierung von Zelleninhalten mit konfigurierbaren Warnungen/Aktionen, Skriptfähigkeit und die Möglichkeit der präzisen Anpassung von Zellen.
Die Präsentationskomponente. Mit ihr können Bildschirmpräsentationen erstellt oder Folien entworfen und gedruckt werden. Zu den Funktionalitäten gehören eingebettete Graphiken und Clip-Art, der einfache Umgang mit Objekten und Fähigkeit zum Erstellen von HTML- oder XML-Präsentationen.
Die Komponente zum Erstellen von Diagrammen. Es können zusätzlicher Vorlagensets für spezielle Bedürfnisse eingebunden werden, und es besteht die Möglichkeit weitere Funktionalität über eine Plugin-Schnittstelle einzubinden, selbst UML-Diagramme sind möglich.
Karbon14 ist eine Vektorgraphikanwendung.
Die Mal- und Bildbearbeitungskomponente. Krita vereint eine leichte Bedienbarkeit und Spassfunktionen wie "geführtes Malen" mit fortgeschrittenen Funktionen wie der Unterstützung von 16-Bit-Bildern, CMYK und sogar HDR-Bildern von OpenEXR.
Die passende Komponente zum Erstellen von Geschäftsberichten, die mit einem fortschrittlichen Designer abgerundet wird. Zu den Funktionen zählt der Ausdruck von Berichten als PostScript, die umfassenden Einstellmöglichkeiten für Schriftarten, Farben, Textausrichtung und -umbruch sowie das Speichern als Open Report Definition Dateien (wobei das Layout als XML abgelegt wird.
Die Projektmanagementkomponente, die die Ausarbeitung und Planung unterschiedlichster Projekte ermöglicht.
Webseite: http://www.koffice.org/kplato/
Die Datenverwaltungskomponente. Sie kann zur Erstellung von Datenbankschemata, zum Einfügen von Daten, zur Durchführung von Abfragen und zur Verarbeitung von Daten verwendet werden. Es können Formulare als benutzerdefinierte Schnittstelle zu Ihren Daten erstellt werden. Alle Datenbankobjekte -- Tabellen, Abfragen und Formulare, -- werden in der Datenbank abgelegt, so dass Daten und Design einfach weitergegeben werden können.
Die Diagrammkomponente. Sie wird zur Einbettung von Diagrammen in die andere KOffice-Komponenten verwendet. Sie ist leicht bedienbar, verfügt über ein flexibles Layout und ist in hohem Maße an die eigenen Bedürfnisse anpassbar.
Ein Formulareditor, der grundlegende Eingabemöglichkeiten und Hilfsfunktionen zur Verfügung stellt, die in anderen KOffice-Anwendungen auftauchen. Zu den Funktionen zählen eine intelligente Cursorverwaltung, Unterstützung für mehrstufiges Zurücknehmen von Arbeitsschritten sowie eine hochentwickelte Syntaxhervorhebung.
Verwandte Informationen
Haupt-Webseite: http://www.koffice.org.
Jede KOffice-Komponente besitzt ein eigenes Handbuch. Diese Handbücher bieten die neuesten Informationen über die verschiedenen Komponenten, die KOffice anzubieten hat und sollten gelesen werden, wenn Sie mehr über KOffice erfahren wollen. Die Anwendungshandbücher können über das Ein-/Ausgabemodul für Dokumention in Konqueror aufgerufen werden (das bedeutet, dass Sie in der Adressleiste help:/
eingeben müssen) oder durch Auswahl des betreffenden Handbuchs im KHelpCenter. Die Webseite ist auch geeignet, mehr zu erfahren. Sie finden Sie unter der Adresse http://www.koffice.org.Anwendung
Die erste Seite im Internet ist http://www.koffice.org
Sie finden dort Informationen zu den Mailinglisten für Anwender und Entwickler sowie zusätzliche Informationsquellen für Entwickler.
Das Kexi-Projekt verfügt sogar über eine zusätzliche Webseite, die Sie unter http://www.kexi-project.org finden können.
KOffice kann auf einfache Weise mit Plugins erweitert werden.Die Entwicklung von Plugins ist nicht sehr schwer und kann dazu benutzt werden, den täglichen Arbeitsablauf oder Arbeitsfluß zu optimieren. Diese Möglichkeiten können in professionellen Umgebungen sehr nützlich sein, um KOffice den persönlichen Bedürfnissen anzupassen. Sie können entweder bereits vorhandene Plugins anschauen oder eine allgemeine Einführung auf der Entwickler Seitelesen. Die allgemeine Webseite für KDE-Entwickler finden Sie unter http://developer.kde.org.
Inhaltsverzeichnis
KDE gibt eine Ordnerhierarchie vor, die sowohl von der KDE-Umgebung, als auch von allen KDE-Programmen benutzt wird. KDE speichert alle zu KDE gehörigen Dateien grundsätzlich in einer festgelegten Struktur.
In der Voreinstellung verwendet KDE zwei Ordnerbäume:
Einen auf Systemebene (zum Beispiel /opt/kde3
.
Einen auf Benutzerebene im Persönlichen Ordner eines jeden Benutzers (üblicherweise ~/.kde
).
Als Systemverwalter können Sie zusätzliche Ordnerbäume anlegen, die Sie als Profile benutzen können.
SuSE® Linux® zum Beispiel verwendet:
$
HOME
/.kde
/opt/kde3
. (Dies ist eine Eigenart von SuSE®, andere Distributionen verwenden auch /usr
oder /usr/kde3
/etc/opt/kde3
. (Dies wurde von SuSE® hinzugefügt).
Wenn Sie das KIOSK Admin Tool v0.7 oder neuer installiert haben, können Sie mit dem folgenden Befehl überprüfen, welche Ordnerbäume benutzt werden: kiosktool-kdedirs
--check
KDE und die KDE-Programme suchen in allen KDE-Ordnerbäumen nach Dateien. Die Ordnerbäume werden nach einer Rangfolge durchsucht. Gibt es eine Datei in mehreren Ordnerbäumen, wird die Datei im letzten Ordnerbaum verwendet. Normalerweise hat der Ordnerbaum im Persönlichen Ordner die höchste Priorität. In diesem werden auch alle Änderungen gespeichert.
z. B. werden Informationen über den text/plain
MIME-Typ in den folgenden Dateien gesucht:
$
HOME
/.kde/share/mimelnk/text/plain.desktop
/opt/kde3/share/mimelnk/text/plain.desktop
/etc/opt/kde3/share/mimelnk/text/plain.desktop
Änderungen des Benutzers werden in der Datei $
gespeichertHOME
/.kde/share/mimelnk/text/plain.desktop
Einrichtungsdateien werden etwas anders verarbeitet. Gibt es mehrere Einrichtungsdateien mit gleichem Namen in den Ordnerbäumen, so wird ihr Inhalt zusammengefasst. Maßgebend ist dafür die Rangfolge der Ordnerbäume. Wenn in zwei Dateien der gleiche Schlüssel definiert ist, wird der Wert des Schlüssels aus der Datei mit der höchsten Priorität benutzt.
Wenn zum Beispiel die folgenden beiden Dateien mit diesen Inhalt vorhanden sind:
$HOME
/.kde/share/config/foobar
Color=red Shape=circle
/etc/opt/kde3/share/config/foobar
Color=blue Position=10,10
so werden die Dateien zum folgenden Ergebnis zusammengefasst:
Color=red Shape=circle Position=10,10
KDEHOME
~/.kde
KDEROOTHOME
/root/.kde
KDEDIR
/opt/kde3
, /usr
, /usr/kde3
KDEDIRS
/opt/kde3
, /usr
, /usr/kde3
KDEDIR
verwendet.Muss nicht gesetzt werden, funktioniert mit den Standardeinstellungen.
Wollen Sie KDE2 und KDE3 gleichzeitig benutzen? Setzen Sie $KDEDIR
auf KDE 2 und $KDEDIRS
auf KDE 3.
Ein Mitarbeiter einer Universität könnte beispielsweise diese Einstellung verwenden:
KDEHOME='~/.kde3' KDEROOTHOME='/root/.kde3' KDEDIRS='/opt/kde_staff:/opt/kde3'
Im vorigen Beispiel enthält /opt/kde_staff
weitere Einstellungen nur für Mitarbeiter. „Benutzerprofile“ ermöglichen Ihnen, diesen Ordner für bestimmte Benutzer zu setzen und für andere wiederum nicht. Fügen Sie das folgende zu /etc/kderc
hinzu:
[Directories-staff] prefixes=/opt/kde_staff
Dadurch wird ein Benutzerprofil mit dem Namen „staff“ erzeugt, welches den Ordnerbaum /opt/kde_staff
setzt. (Beachten Sie bitte, dass SuSE® Linux /etc/kde3rc
statt /etc/kderc
verwendet.) Nun gibt es also ein Benutzerprofil, welches wiederum bestimmten Benutzer zugeordnet werden kann.
Um Profile bestimmten Benutzern zuzuordnen, muss in /etc/kderc
eine Zuordnungsdatei festgelegt werden:
[Directories] userProfileMapFile=/etc/kde-user-profile
Nun können Benutzerprofile Benutzern oder UNIX®-Gruppen zugeordnet werden.
Um das staff-Profil allen Benutzern der UNIX®-Gruppe staff_members zuzuweisen, fügen Sie das folgende in /etc/kde-user-profile
hinzu:
[General] groups=staff_members [Groups] staff_members=staff
Sie können auch ein Profil für einen einzelnen Benutzer erstellen:
[Users] bastian=staff
Jeder von KDE benutzte Ordnerbaum hat eine feste Struktur. Ordner, die für einen Ordnerbaum ohne Bedeutung sind oder einfach nicht verwendet werden, müssen nicht zwingend vorhanden sein. Zum Beispiel befinden Sich die Ordner für temporäre Dateien üblicherweise nur unterhalb von $
, nicht aber in anderen Ordnerbäumen.KDEHOME
Architektur-spezifische (Betriebssystem und CPU-Typ) Ordner:
bin
Für KDE-Programme.
lib
Für KDE-Bibliotheken.
lib/kde3
Dieser Ordner enthält Komponenten, Module und andere zur Laufzeit geladene Objekte für KDE 3.x
-Programme.
Gemeinsam bedeutet in diesem Zusammenhang: Nicht Architektur-spezifisch, können von unterschiedlichen Architekturen gemeinsam benutzt werden.
share/applnk
.desktop
-Dateien für das KDE-Menü (veraltet)
share/applications
.desktop
-Dateien für das KDE-Menü (ab KDE 3.2)
share/apps
Enthält Dateien für Programme. Jedes Programm legt hier einen Unterordner für programmeigene Daten an.
share/config
Einrichtungsdateien. Diese Dateien erhalten den Namen der zugehörigen Programme mit den angehängten Buchstaben „rc“. Ein Sonderfall ist die Datei kdeglobals
. Diese Datei wird von allen KDE-Programmen eingelesen.
share/config/session
Dieser Ordner wird von der Sitzungsverwaltung verwendet und findet sich normalerweise unter $
. Wenn eine Sitzung beendet wird, speichern Anwendungen Ihren Status in diesem Ordner. Die Dateinamen setzen sich aus dem Programmnamen und einer Nummer zusammen. Die Sitzungsverwaltung ksmserver speichert Referenzen zu diesen Nummern in der Datei KDEHOME
ksmserverrc
.
share/doc/HTML
Dieser Ordner enthält die Dokumentationen zu KDE-Programmen. Die Dokumentationen sind kategorisiert in Sprache und Programm zu dem sie gehören. In jedem Ordner finden sich üblicherweise zumindest zwei Dateien: index.docbook
, welche die Dokumentation im unformatierten DocBook-Format enthält, und index.cache.bz2
, die die gleiche Dokumentation als bzip2-komprimiertes HTML enthält. Die HTML-Version wird von KHelpCenter benutzt. Falls die HTML-Version fehlen sollte, wird KHelpCenter die formatierte Dokumentation aus der DocBook-Version erzeugen, aber das ist ein sehr zeitintensiver Vorgang.
share/icons
In diesem Ordner werden Symbole abgelegt. Die Symbole sind sortiert nach Thema, Größe und Kategorie.un
share/mimelnk
In diesem Ordner befinden sich die .desktop
-Dateien, die Informationen über MIME-Typen enthalten. KDE verwendet MIME-Typen um Dateitypen zu bestimmen.
share/services
In diesem Ordner befinden sich die .desktop
-Dateien, die Dienste beschreiben. Dienste sind so ähnlich wie Programme, werden aber üblicherweise von Programmen anstatt von Benutzer gestartet. Dienste erscheinen nicht im KDE-Menü.
share/servicetypes
Dieser Ordner enthält die .desktop
-Dateien, die Diensttypen beschreiben. Ein Diensttyp repräsentiert üblicherweise eine bestimmte Programmierschnittstelle. Programme und Dienste beschreiben in ihren .desktop
-Dateien, welche Diensttypen sie verwenden.
share/sounds
Dieser Ordner enthält Audiodateien.
share/templates
Dieser Ordner enthält Vorlagen zum Erstellen von Dateien verschiedenster Arten. Eine Vorlage besteht aus einer .desktop
-Datei, die die Datei beschreibt und eine Referenz auf eine Datei im Unterordner .source
enthält. Die Vorlagen in diesem Ordner erscheinen im Menü auf der Arbeitsfläche und im Dateibrowser. Wenn ein Benutzer eine Vorlage aus dem Menü auswählt, wird die entsprechende Quelldatei kopiert.
share/wallpapers
Dieser Ordner enthält Bilder, die Sie als Bildschirmhintergrund verwenden können.
Es gibt drei Rechner-spezifische Ordner, die normalerweise zu anderen Ordner verlinkt sind. Wenn die Ordner nicht schon existieren, werden mit dem Kommando lnusertemp die folgenden Verknüpfungen und Ordner erzeugt:
$KDEHOME
/socket-$HOSTNAME
Üblicherweise wird /tmp/ksocket-$
für verschiedene UNIX®-Sockets benutzt.USER
/
$KDEHOME
/tmp-$HOSTNAME
Üblicherweise wird /tmp/kde-$
für temporäre Dateien benutzt.USER
/
$KDEHOME
/cache-$HOSTNAME
Üblicherweise für /var/tmp/kdecache-$
zwischengespeicherte Dateien benutzt.USER
/
Da beide Ordner /tmp
und /var/tmp
von jedem beschreibbar sind, ist es möglich, das die obigen Ordner bereits existieren und einem anderen Benutzer gehören. In diesem Fall erzeugt lnusertemp einen neuen Ordner mit einem alternativen Namen und setzt die Verknüpfung auf diesen Ordner.
KDE benutzt ein einfaches, textbasiertes Format für alle Einrichtungsdateien. Es besteht aus Schlüssel/Wert-Paaren die in Gruppen angeordnet sind. Alle KDE Einrichtungsdateien benutzen die UTF-8 Kodierung für Texte außerhalb des ASCII-Bereiches.
Der Beginn einer Gruppe wird von einem Gruppennamen zwischen eckigen Klammern angezeigt. Alle darauf folgenden Schlüssel/Wert-Paare gehören zu dieser Gruppe. Die Gruppe ist zuende, wenn entweder eine neue Gruppe startet oder das Dateiende erreicht wurde. Einträge am Kopf der Datei ohne voranstehende Gruppe gehören zur Standardgruppe.
Das folgende Beispiel zeigt eine Einrichtungsdatei mit zwei Gruppen. Die erste Gruppe enthält die Schlüssel LargeCursor
und SingleClick
, die zweite Gruppe enthält die Schlüssel Show hidden files
und Sort by
:
[KDE] LargeCursor=false SingleClick=true
[KFileDialog Settings] Show hidden files=false Sort by=Name
Einträge einer Gruppe enthalten Schlüssel/Wert-Paare getrennt von einem Gleichheitszeichen. Der Schlüssel darf Leerzeichen enthalten und kann Optionen in eckigen Klammern enthalten. Der Teil hinter dem Gleichheitszeichen ist der Wert zu dem Schlüssel. Leerzeichen um das Gleichheitszeichen werden ignoriert, ebenso wie folgende Leerzeichen nach dem Wert. Kurzgesagt, das Format ist:
Schlüssel
=Wert
Wenn ein Wert führende Leerzeichen haben soll, so erreicht man diese mit einem linksgerichteten Schrägstrich und einem folgenden „s“.
Es gibt noch weitere Codes mit linksgerichteten Schrägstrichen; hier eine vollständige Liste:
\s kann als Leerzeichen benutzt werden.
\t kann als Tabulator benutzt werden.
\r kann als Wagenrücklaufzeichen benutzt werden.
\n kann als Zeilenvorschubzeichen benutzt werden.
\\ kann als linksgerichteter Schrägstrich benutzt werden.
Im folgenden Beispiel beginnt der Wert Caption
mit zwei Leerzeichen, während der Wert Description
aus drei Zeilen besteht. Zeilenvorschübe in der Backslash-Notation werden zum trennen mehrerer Zeilen benutzt.
[Preview Image] Caption=\s My Caption Description=This is\na very long\ndescription.
Leere Zeilen in Einrichtungsdateien werden einfach ignoriert, genauso wie Zeilen, die mit einem Doppelkreuz beginnen („#“). Das Doppelkreuz kann zum Beispiel für Kommentare in Einrichtungsdateien benutzt werden. Wenn die Einrichtungsdatei allerdings von einem KDE-Programm benutzt wird, so werden die Kommentare nicht beibehalten.
Es können sich mehrere Einrichtungsdateien mit dem selben Namen im Unterordner share/config
der verschiedenen KDE-Ordnerbäume befinden. In dem Fall werden die Inhalte aller gefundenen Dateien Schlüssel für Schlüssel kombiniert. Falls sich der gleiche Schlüssel in der gleichen Gruppe in mehreren Dateien befinden sollte, so wird der Wert von dem Schlüssel genommen, der aus dem Ordnerbaum mit der höchsten Priorität stammt. Einrichtungsdateien unter $
haben immer die höchste Priorität. Falls ein Schlüssel einer bestimmten Gruppe innerhalb einer Datei mehrfach vorkommt, so wird der letzte Eintrag verwendet.KDEHOME
Beispiel: Falls $
dies enthält: HOME
/.kde/share/config/foobar
[MyGroup] Color=red Shape=circleund
/etc/opt/kde3/share/config/foobar
dies: [MyGroup] Color=blue Position=10,10, so lautet das Ergebnis der Verschmelzung:
[MyGroup] Color=red Shape=circle Position=10,10
Wenn $
dies enthält: HOME
/.kde/share/config/foobar
[MyGroup] Color=red Shape=circle [MyGroup] Color=greenund
/opt/kde_staff/share/config/foobar
dies: [MyGroup] Color=purple Position=20,20und
/etc/opt/kde3/share/config/foobar
dies: [MyGroup] Color=blue Position=10,10so ist das Ergebnis:
[MyGroup] Color=green Shape=circle Position=20,20
Um Benutzer davon abzuhalten, eine Voreinstellung zu überschreiben, können Einstellungen als nicht überschreibbar markiert werden. Dies geht individuell, per Gruppe oder per Datei. Ein individueller Eintrag kann gesperrt werden, indem man [$i]
hinter den Schlüssel einfügt. Beispiel:
Color[$i]=blue
Eine Gruppe lässt sich sperren, indem man [$i]
hinter den Gruppennamen schreibt:
[MyGroup][$i]
Um die gesamte Datei vor dem Übergehen der Werte zu schützen, beginnen Sie die Datei mit [$i]
auf einer eigenen Zeile:
[$i]
Wenn also $
dies enthält: HOME
/.kde/share/config/foobar
[MyGroup] Color=red Shape=circleund
/etc/opt/kde3/share/config/foobar
dies: [MyGroup][$i] Color=blue Position=10,10, so ist das Ergebnis:
[MyGroup] Color=blue Position=10,10
Wenn $
dies enthält: HOME
/.kde/share/config/foobar
[MyGroup] Color=red Shape=circleund
/opt/kde_staff/share/config/foobar
dies: [MyGroup] Color=purple Shape=rectangleund
/etc/opt/kde3/share/config/foobar
dies: [MyGroup][$i] Color=blue Position=10,10, so ist das Ergebnis:
[MyGroup] Color=purple Shape=rectangle Position=10,10
Um dynamischere Werte zu erhalten, kann man so genannte „Shell Ersetzungen“ benutzen. Damit ist es möglich, einen Wert aus einer Umgebungsvariable auszulesen oder durch die Ausgaben einen Programms zu ersetzen. Um Shell Ersetzungen nutzen zu können, muss der jeweilige Schlüssel mit dem Parameter [$e] versehen werden. Die ersetzte Form wird üblicherweise nach der ersten Benutzung als Text in die benutzerdefinierte Einrichtungsdatei gespeichert. Um dies zu verhinden, kann man den Schlüssel zusätzlich sperren, indem man [$ei] benutzt. Natürlich kann der Benutzer dann den Wert nicht mehr selber festlegen.
Im folgenden Beispiel wird der Wert des Schlüssels Host
durch die Ausgabe des Programms hostname festgelegt. Diese Einstellung ist zusätzlich gesperrt, um sicherzustellen, dass diese Einstellung immer dynamisch bestimmt wird.
Der Wert für den Schlüssel Email
wird zusammengesetzt aus den Werten der Umgebungsvariablen $USER
und $HOST
. Wenn joe
auf joes_rechner
angemeldet ist, so ist das Ergebnis also joe@joes_rechner
. Diese Einstellung ist nicht gesperrt.
[Mail Settings] Host[$ie]=$(hostname) Email[$e]=${USER}@${HOST}
Die meisten Schlüssel können mit einem Sprachcode indexiert werden. In dem Fall wird die vom Benutzer ausgewählte Sprache verwendet, um den korrekten Wert aufzufinden. Falls die Standardsprache (Amerikanisches Englisch) ausgewählt ist, wird der Schlüssel ohne Index herangezogen.
Im folgenden Beispiel ist der Wert von Caption
abhängig von der Sprache des Benutzers. Falls der Benutzer Französisch ausgewählt hat (Ländercode fr
), ist der Wert des Schlüssels „Ma Légende“. In allen anderen Fällen ist der Wert „My Caption“.
[Preview Image] Caption=My Caption Caption[fr]=Ma Légende
Im folgenden Beispiel ist der Wert von Caption
abhängig von der Sprache des Benutzers. Falls der Benutzer Französisch ausgewählt hat (Ländercode fr
), ist der Wert des Schlüssels „Ma Légende“. In allen anderen Fällen ist der Wert „My Caption“.
[Preview Image] Caption=My Caption Caption[fr]=Ma Légende
Im allgemein sind die möglichen Einträge in Einrichtungsdateien von KDE nicht dokumentiert. Mit KDE 3.2 wurde damit begonnen, diesen Nachteil zu ändern. Unter $
können Dateien liegen, die eine formale Beschreibung der möglichen Einträge einer Einrichtungsdatei enthalten. Diese werden (falls vorhanden) von dem KDE Einrichtungsdatei-Editor benutzt.KDEDIR
/share/config.kcfg
Hier ist ein Beispiel für eine XML-Einrichtungsdatei:
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<!DOCTYPE kcfg SYSTEM "http://www.kde.org/standards/kcfg/1.0/kcfg.dtd">
<kcfg>
<kcfgfile name="korganizerrc"/>
<group name="General">
<entry type="Bool" key="Auto Save">
<label>Enable automatic saving of calendar</label>
<default>true</default>
</entry>
<entry type="Int" key="Auto Save Interval">
<default>10</default>
</entry>
</group>
</kcfg>
Dies hat die selbe Wirkung wie:
[General] Auto Save=false Auto Save Interval=25
Wird immer als Systemverwalter (root)
ausgeführt! Verwendet $
und KDEDIR
/share/config/kdmrc/etc/X11/xdm/Xservers
. Die letztere Datei enthält Einträge der Art:
:0 local /usr/X11R6/bin/X :0 vt07
Wichtige Startdateien sind auch:
[X-*-Core] Sektion in kdmrc |
Einrichtung - /etc/X11/xdm/Xsetup |
Benutzer gibt Benutzername & Passwort ein |
Startvorgang - /etc/X11/xdm/Xstartup - als root einrichten |
Arbeitssitzung - /etc/X11/xdm/Xsession - startet die Arbeitssitzung als Benutzer |
= Für eine KDE-Arbeitssitzung: kde oder startkde |
= Wenn vorhanden ~/.xsession oder ~/.xinitrc |
Reset - /etc/X11/xdm/Xreset - nach Beenden der Arbeitssitzung |
Der KDE Startvorgang beginnt mit dem Skript startkde
. In den meisten Fällen wird das Skript vom Displaymanager aufgerufen (kdm), sobald der Benutzer sich angemeldet hat. Es gibt zwei sehr wichtige Zeilen in diesem Skript:
LD_BIND_NOW=true kdeinit +kcminit +knotify and kwrapper ksmserver $KDEWM
Die erste Zeile startet den Hauptprozess kdeinit. kdeinit wird zum Starten aller anderen KDE-Programme benutzt. Es erscheint in der Ausgabe von ps aux
als kdeinit: Running...
. Die Argumente nach kdeinit sind die Namen von zusätzlichen zu startenden Programmen. Das Zeichen + bestimmt, dass kdeinit warten soll, bis der Prozess sich beendet. kdeinit startet auch dcopserver, klauncher und kded.
Die zweite Zeile weist kdeinit an, die Sitzungsverwaltung ksmserver zu starten. Die Sitzungsverwaltung bestimmt die Laufzeit einer Sitzung. Wenn dieser Prozess beendet wird, ist der Benutzer abgemeldet.
Alle KDE Hintergrundprozesse sind Benutzer-spezifisch: anders als System-Daemons werden sie nicht unter mehreren Benutzern geteilt. Sie sind sowohl einmalig pro Benutzer, als auch einmalig pro X-Server. Diese Prozesse sind:
Arbeitsflächen-Kommunikation
Allgemeiner Dienst-Daemon
Löst eine Sycoca Datenbankupdate aus, falls nötig.
Initialisierungsdienst
Lesen Sie „kcminit“ für weitere Informationen.
Programmstarter (dies ist nicht der Dialog, den Sie mit Alt+F2 erhalten!)
Lesen Sie „klauncher“ für weitere Informationen.
Benutzer-Benachrichtigungen.
Lesen Sie „knotify“ für weitere Informationen.
Sitzungsverwaltung
Lesen Sie „KSMServer“ für weitere Informationen.
kdeinit wird zum Starten aller anderen KDE-Programme benutzt. kdeinit kann sowohl normale Binärprogramme als auch kdeinit Ladbare Module (KLMs) starten. KLMs funktionieren wie normale Binärprogramme, können aber wesentlich effizienter gestartet werden. KLMs befindent sich im Ordner $
.KDEDIR
/lib/kde3
Der Nachteil ist, dass diese Programme in der Ausgabe von top und ps als kdeinit
erscheinen. Benutzen Sie top -c
oder ps aux
um den echten Programmnamen zu sehen:
%
ps
aux
waba 23184 0.2 2.1 23428 11124 ? S 21:41 0:00 kdeinit: Running... waba 23187 0.1 2.1 23200 11124 ? S 21:41 0:00 kdeinit: dcopserver --nosid waba 23189 0.2 2.4 25136 12496 ? S 21:41 0:00 kdeinit: klauncher waba 23192 0.7 2.8 25596 14772 ? S 21:41 0:00 kdeinit: kded waba 23203 0.8 3.4 31516 17892 ? S 21:41 0:00 kdeinit: knotify
kdeinit: Running...
ist das Hauptprogramm von kdeinit. Die anderen aufgelisteten Programme wurden als KLMs gestartet.
Wenn kdeinit das erste Mal startet, lädt es dcopserver, klauncher und kded sowie jedes weitere auf der Kommandozeile in startkde angegebene Programm. Dies ist normalerweise kcminit und knotify.
kdcopserver ist ein Daemon, der die Kommunikation von KDE-Prozessen untereinander ermöglicht (DCOP). DCOP-Funktionen sind von der Shell aus mit dem Kommando dcop erreichbar. DCOP ist essentiell für alle KDE-Programme.
Einige verwandte Dateien:
$HOME
/.DCOPserver_$HOSTNAME
_$DISPLAY
Zum Beispiel .DCOPserver_linux__0
. Kontrolliert von $DCOPAUTHORITY
>
/tmp/.ICE-unix/dcoppid
-zahl
Zum Beispiel dcop7634-1069677856
. Dies ist die Datei, auf die die obige Datei DCOPserver
zeigt.
$HOME
/.ICEauthority
Autorisationsinformationen die von $ICEAUTHORITY
kontrolliert werden.
kcminit startet die Initialisierungsdienste während dem Startvorgang. Initialisierungsdienste sind in den .desktop-Dateien von Programmen oder Diensten mit dem Schlüssel X-KDE-Init
gekennzeichnet:
[Desktop Entry] Encoding=UTF-8 Exec=kcmshell energy Icon=energy_star Type=Application X-KDE-Library=energy X-KDE-Init=energy
Initialisierungsdienste werden üblicherweise zum Initalisieren von Hardware basierend auf benutzerdefinierten Einstellungen benutzt.
kcminit
zeigt Ihnen alle Initialisierungsdienste an und --list
kcminit
kann zum expliziten Start eines Dienstes verwendet werden. Dies kann z. B. bei der Fehleranalyse hilfreich sein, falls ein Dienst Probleme beim Start bereitet.dienst
Der Daemon klauncher ist für die Aktivierung von Diensten in KDE verantwortlich. Er arbeitet zum Starten neuer Prozesse Hand in Hand mit dem Hauptprozess kdeinit. KDE-Programme kommunizieren zum Starten von neuen Programmen oder Diensten mit klauncher über DCOP.
Dies sieht man schnell an der Fehlermeldung KLauncher ist nicht via DCOP erreichbar
, die entweder auf ein ernsthaftes Problem mit dcopserver hinweist, oder bedeutet, dass klauncher abgestürzt ist.
klauncher kann mit dem Kommando kdeinit neugestartet werden. Wenn Sie dies tun, stellen Sie vorher bitte sicher, dass die Umgebungsvariablen $HOME
, $DISPLAY
und $KDEDIR(S)
richtig eingestellt sind!
ksmserver ist die Sitzungsverwaltung von KDE. Beim Start lädt die Sitzungsverwaltung verschiedene Autostart-Programme und stellt Programme aus vorigen Sitzungen wieder her. Autostart-Programme werden durch .desktop
-Dateien im Ordner $
gekennzeichnet. Ob ein Programm tatsächlich automatisch gestartet wird, hängt von dem Schlüssel/Wert-Paar KDEDIR
/share/autostartX-KDE-autostart-condition
in der .desktop
-Datei ab.
Die Datei ktip.desktop
enthält zum Beispiel:
X-KDE-autostart-condition=ktiprc:TipOfDay:RunOnStart:true
Das bedeutet, dass die Datei ktiprc
nach dem Eintrag RunOnStart
in der Gruppe [TipOfDay]
durchsucht wird. Wenn kein solcher Eintrag gefunden wird, wird true
angenommen, was wiederum bedeutet, dass ktip automatisch gestartet wird.
Einige der von ksmserver automatisch gestarteten Programme sind:
Die KDE Arbeitsfläche
Die KDE Kontrollleiste
Der Tipp des Tages
Ein Werkzeug für den Empfang von Systemmeldungen die an den Benutzer gesendet wurden
Die Zwischenablage in der Kontrollleiste
Ein Programm, das Sie frühzeitig an Ereignisse und Termine erinnert.
kdesktop wiederum startet seinerseits die Programme in $
. kdesktop öffnet automatisch alle Dateien die in diesem Ordner gespeichert sind, inklusive Dokumente, Binärdateien oder Programm in der Form von KDEHOME
/Autostart.desktop
-Dateien.
Die KDE Sitzungsverwaltung stellt auch eine der vorherigen Sitzungen wieder her. Eine Sitzung besteht aus Programmen und Programm-spezifischen Informationen, die den Status eines Programms zum Zeitpunkt beschreiben, als die Sitzung beendet wurde. Sitzungen werden in der Datei ksmserverrc
gespeichert, die wieder Referenzen auf die Programm-spezifischen Informationen enthält. Diese Informationen werden unter $
abgelegt. Die Statusinformationen von KWin z. B. enthalten die Platzierung der Programmfenster aller anderen Programme in der Sitzung. KDEHOME
/share/config/session
Einige wichtige, von KDE genutzte Umgebungsvariablen:
KDEDIR
Muss gesetzt sein, falls KDEDIRS
nicht gesetzt ist. Diese Variable zeigt auf den Basisordner von KDE. Dadurch ist es KDE möglich, die Datendateien wie Symbole, Menüs und Bibltiotheken aufzufinden.
KDEDIRS
Überschreibt KDEDIR
und kann mehrere durch Komma getrennte Ordner-Einträge enthalten, in denen KDE nach seinen Daten sucht. Dies kann sinnvoll sein, wenn Sie einige Programme in einem anderen Präfix als KDE installieren möchten bzw. müssen.
$KDEHOME
Falls nicht gesetzt, benutzt KDE ~/.kde
als Ordner zum Speichern aller persönlichen Daten und Änderungen.
KDEROOTHOME
Wenn nicht gesetzt, benutzt KDE ~root/.kde
als Ordner für persönliche Daten des Systemverwalters (root)
. Diese Variable wurde eingeführt, um zu verhindern, dass normale Benutzerdaten als root überschrieben werden, wenn ein Programm mit su aufgerufen wurde.
KDEWM
Falls die Variable KDMWM
gesetzt wurde, so wird deren Wert innerhalb von startkde als KDEs Fenstermanager benutzt. Voreinstellung ist sonst KWin.
KDE_LANG
Ändert die KDE Spracheinstellungen. Zum Beispiel bewirkt der Aufruf KDE_LANG=fr kprogram &
, dass das Programm mit der frazösischen Übersetzung gestartet wird (sofern die nötigen Dateien installiert sind).
KDE_MULTIHEAD
Wenn Sie diese Variable auf true
einstellen, so teilen Sie KDE mit, dass es auf einem System mit mehreren Monitoren läuft (ein sog. Multi-Head System).
KDE_FORK_SLAVES
(Seit KDE 3.2.3) Setzen Sie diese Variable, um KIO Ein-/Ausgabemodule direkt von dem Programm selbst starten zu lassen. Normalerweise werden Ein-/Ausgabemodule über klauncher/kdeinit gestartet. Diese Option ist nützlich, wenn das KIO Ein-/Ausgabemodul in der gleichen Umgebung laufen muss, wie das Programm selbst. Das kann z. B. bei der Anwendung Clearcase der Fall sein.
KDE_HOME_READONLY
Setzen Sie diese Variable, um Ihren Persönlichen Ordner als nur-lesend eingehängt zu kennzeichnen.
KDE_NO_IPV6
(Seit KDE 3.2.3) - Setzen Sie diese Variable, um die Unterstützung für IPv6 und IPv6 DNS-Auflösung zu deaktivieren.
KDE_IS_PRELINKED
(Seit KDE 3.2) - Setzen Sie diese Variable, um anzuzeigen, dass Sie vorverlinkte KDE-Programme und -Bibliotheken haben. Dies deaktiviert kdeinit.
KDE_UTF8_FILENAMES
Wenn diese Umgebungsvariable gesetzt ist, geht KDE davon aus, dass alle Dateinamen in UTF-8 kodiert sind, egal, wie das aktuelle Locale eingestellt ist.
KDE_FULL_SESSION
(Seit KDE 3.2) Wird automatisch beim KDE Startvorgang gesetzt und wird z. B. von Konqueror genutzt, um festzustellen, ob das Programm nach dem Beenden im Speicher gehalten werden soll (für zukünftige Nutzung) oder nicht. (KDE su benutzt diesen Mechanismus ebenfalls, und er kann auch zur Fehlersuche nützlich sein.)
KDESYCOCA
Mit dieser Variable können Sie den Pfad und den Namen der erzeugten KDE Systemkonfiguration-Zwischenspeicherdatei angeben
KDETMP
Ermöglicht Ihnen, einen anderen Pfad als /tmp
für KDEs temporäre Dateien zu verwenden.
KDEVARTMP
Ermöglicht Ihnen, einen anderen Pfad als /var/tmp
für KDEs temporäre variable Dateien zu verwenden.
XDG_DATA_HOME
(Seit KDE 3.2) Gibt den Basisordner an, in dem Benutzer-spezifische Datendateien gespeichert werden sollen. Die Voreinstellung ist $
.HOME
/.local/share
XDG_DATA_DIRS
(Seit KDE 3.2) Gibt in einer Rangfolge zusätzlich zu $
weitere Basisordner für Benutzer-spezifische Datendateien an. Die Voreinstellung ist XDG_DATA_HOME
/usr/local/share/:/usr/share/
.
KDE fügt weitere Orte aus $KDEDIRS
und Profilen hinzu. Wird für .desktop
- und .directory
-Menüdateien benutzt. .desktop
-Dateien unter $
und XDG_DATA_DIRS
/applications.directory
-Dateien unter $XDG_DATA_DIRS/desktop-directories.
XDG_CONFIG_HOME
(Seit KDE 3.2) Gibt den Basisordner an, unter dem Benutzer-spezifische Einrichtungsdateien gespeichert werden sollen. Die Voreinstellung ist $
.HOME
/.config
XDG_CONFIG_DIRS
(Seit KDE 3.2) Gibt in einer Rangfolge weitere Basisordner an, in denen Einrichtungsdateien zusätzlich zu $XDG_CONFIG_HOME
gesucht werden. Die Voreinstellung ist /etc/xdg
. KDE fügt weitere Orte aus $KDEDIRS
und Profilen hinzu. Wird von .menu
-Beschreibungen unter $
genutzt. XDG_CONFIG_DIRS
/menus
kdeinit wird zum Starten aller anderen KDE-Programme benutzt. kdeinit kann normale Binärprogramme als auch kdeinit Ladbare Module (KLMs). KLMs funktionieren genauso, wie normale Binärprogramme, können jedoch wesentlich effizienter gestartet werden. KLMs befinden sich im Ordner $
.KDEDIR
/lib/kde3
Der Nachteil ist, dass diese Programme in der Ausgabe von top und ps als kdeinit
erscheinen. Benutzen Sie top -c
oder ps aux
um den echten Programmnamen zu sehen:
%
ps aux | grep bastian
bastian 26061 0.0 2.2 24284 11492 ? S 21:27 0:00 kdeinit: Running... bastian 26064 0.0 2.2 24036 11524 ? S 21:27 0:00 kdeinit: dcopserver bastian 26066 0.1 2.5 26056 12988 ? S 21:27 0:00 kdeinit: klauncher bastian 26069 0.4 3.2 27356 16744 ? S 21:27 0:00 kdeinit: kded bastian 26161 0.2 2.7 25344 14096 ? S 21:27 0:00 kdeinit: ksmserver bastian 26179 1.1 3.4 29716 17812 ? S 21:27 0:00 kdeinit: kicker bastian 26192 0.4 3.0 26776 15452 ? S 21:27 0:00 kdeinit: klipper bastian 26195 1.0 3.5 29200 18368 ? S 21:27 0:00 kdeinit: kdesktop
Wahrscheinlich haben Sie bereits festgestellt, dass es auf diese Weise schwierig ist, einen Prozess gewaltsam zu beenden:
%
killall kdesktop
kdesktop: no process killed
Vielleicht haben Sie ja schonmal versucht, Ihr Ziel mittels killall kdeinit
zu erreichen ... doch das Beenden aller kdeinit-Prozesse beendet KDE als Ganzes.
Es gib zwei einfache Lösungen:
%
kdekillall kdesktop
oder das gute alte%
kill 26195
kdekillall ist Teil der KDE-Pakets kdesdk.
KDE benutzt verschiedene Symboltypen:
Dokumente
Verknüpfungen zu Webseiten (mittels .desktop
-Dateien)
Verknüpfungen zu Programmen (mittels .desktop
-Dateien)
Geräte - Laufwerke, Partitionen & Peripherie:
Explizite Symbole mittels einer .desktop
-Datei
Automatisch über das devices:// Ein-/Ausgabemodul
Distributionsabhängige (z. B. SuSE®s Arbeitsplatz)
Verknüpfungen zu Webseiten benutzen .desktop
-Dateien: ->. Ändern Sie das Symbol über den Eigenschaften-Dialog. Die resultierende .desktop
-Datei sieht so aus:
[Desktop Entry] Encoding=UTF-8 Icon=/opt/kde3/share/apps/kdesktop/pics/ksslogo.png Type=Link URL=http://www.kde.org/
Verknüpfungen auf Programme benutzen .desktop
-Dateien: ->->. Die Details müssen Sie selbst eingeben. Oder ziehen Sie einen Eintrag aus dem KDE-Menü auf die Arbeitsfläche, das ist einfacher.
[Desktop Entry]Encoding=UTF-8 GenericName=IRC Client
GenericName[af]=Irc Kliët GenericName[de]=IRC Programm ... GenericName[zu]=Umthengi we IRC
SwallowExec=
Name=KSirc Name[af]=Ksirc Name[de]=KSirc ...
![]() | Übersetzte, allgemeine Beschreibung. Wird nicht auf der Arbeitsfläche benutzt. |
![]() | Altlasten, können entfernt werden |
![]() | Der Übersetzte Name, so wie er auf der Arbeitsfläche erscheint |
Arbeitsflächensymbole
... Name[zu]=Ksirc MimeType=Exec=ksirc %i %m
Icon=ksirc
TerminalOptions=
Path=
Type=Application
Terminal=0
X-KDE-StartupNotify=true
X-DCOP-ServiceType=Multi
Categories=Qt;KDE;Network
![]()
Nach dem eigentlich Kommando können Sie zahlreiche Platzhalter angeben, die durch echte Werte ersetzt werden, wenn das Programm gestartet wird:
Ein einfacher Dateiname; wird z. B. benutzt, wenn eine Datei oder ein Symbol auf eine Verknüpfung gezogen wird.
Eine Dateiliste; wird von Programmen benutzt, die mehrere Dateien gleichzeitig öffnen können.
Eine einzelne Adresse (URL), falls das Programm mit FTP, oder HTTP-Adressen umgehen kann.
Eine Liste von Adressen (URLs). Allerdings werden erst die angegebenen Dateien heruntergeladen und dann die lokale Datei an das Programm übergeben!
Der Ordner der zu öffnenden Datei. Dies ist nützlich, wenn das Programm die Datei im aktuellen Arbeitsordner erwartet.
Eine Ordnerliste, nicht sonderlich nützlich.
Das Symbol. Ist das selbe wie die Option --icon
. Das KDE-Programm wird das Symbol aus der Zeile Icon
= in der Fensterleiste anzeigen.
Das Minisymbol; eine Altlast.
Der Titel; ist das selbe wie die Option --caption
. Das KDE-Programm wird den Titel aus der Zeile Name
= in der Fensterleiste anzeigen.
Beispiele:
Exec
-Zeile: ksirc %iExec
-Zeile: cd %d; kedit $(basename %f)Es gibt mehrere Stellen, an denen Arbeitsflächensymbole definiert werden können:
~/Desktop
: kopiert von /etc/skel/Desktop
$
(zusammengeführt)KDEDIR
/apps/kdesktop/Desktop
$
(kopiert)KDEDIR
/apps/kdesktop/DesktopLinks
Gerätesymbole (dynamisch zusammengeführt)
Dies ist Distributionsabhängig. SuSE Linux kopiert einige Symbole in startkde.theme aus /opt/kde3/share/config/SuSE/default/
.
Mit KDE 3.2 wurde ein allgemeines, offenes Format eingeführt: http://freedesktop.org/Standards/menu-spec/.
Vor KDE 3.2:
Eine Ordnerstruktur unter share/applnk
.
Die Ordnerstruktur repräsentierte die Menüstruktur.
Jede einzelne .desktop
-Datei stellte ein Programm dar.
Es war schwierig, die Menüstruktur in KDE 3.2 neu zu ordnen. Daher wurde das neue Menüformat eingeführt:
Eine Menüstruktur wird in einer einzelnen .menu-Datei festgelegt.
Basiert auf Kategorien
Wird gemeinsam von GNOME und KDE benutzt
Unterstützt auch weiterhin applnk-Menüeinträge
Ein Beispiel aus der Datei applications.menu
:
<Menu>
<Name>Office</Name>
<Directory>suse-office.directory</Directory>
<Include>
<Filename>Acrobat Reader.desktop</Filename>
<Filename>kde-kpresenter.desktop</Filename>
<Filename>kde-kword.desktop</Filename>
</Include>
<Menu>
Menüeintrag mit 3 Programmen:
/usr/share/applications/Acrobat Reader.desktop
/opt/kde3/share/applications/kde/kpresenter.desktop
/opt/kde3/share/applications/kde/kword.desktop
.menu
-Dateien beschreiben die Menüstruktur. Sie werden in $
und KDEDIR
/etc/xdg/menus/etc/xdg/menus
gespeichert. Dort wird die systemweite Menüstruktur gespeichert; diese Ordner werden mit $XDG_CONFIG_DIRS
bestimmt. In $
werden Benutzer-spezifische Änderungen an der Menüstruktur gespeichert. Dieser Ordner wird über $HOME
/.config/menusXDG_CONFIG_HOME
bestimmt. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter http://www.freedesktop.org/Standards/basedir-spec.
.desktop
-Dateien beschreiben die einzelnen Programme und befinden sich in $
, KDEDIR
/share/applications/usr/share/applications
, und /usr/local/share/applications
. Dies sind die systemweiten .desktop
-Dateien und die Speicherorte werden von $XDG_DATA_DIRS
bestimmt.
$
enthält Benutzer-spezifische HOME
./local/applications.desktop
-Dateien und Änderungen. Dieser Speicherort wird von $XDG_DATA_HOME
bestimmt. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter http://www.freedesktop.org/Standards/basedir-spec.
.directory
-Dateien, die die Untermenüs beschreiben, liegen in: $
, KDEDIR
/share/desktop-directories/usr/share/desktop-directories
und /usr/local/share/desktop-directories
. Dies sind die systemweiten .directory
-Dateien, deren Speicherort von $XDG_DATA_DIRS
bestimmt wird. Die Benutzer-spezifischen Dateien und Änderungen werden in $
gespeichert. Dieser Speicherort wiederum wird von $HOME
/.local/desktop-directoriesXDG_DATA_HOME
bestimmt. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter http://www.freedesktop.org/Standards/basedir-spec.
Ein Beispiel aus der Datei applications.menu
:
<Menu>
<Name>Art</Name>
<Directory>suse-edutainment-art.directory</Directory>
<Include>
<Category>X-SuSE-Art</Category>
</Include>
</Menu>
Art
ist der interne Name für dieses Menü. suse-edutainment-art.directory
legt den Namen und das Symbol für diesen Ordner fest, und das Menü enthält alle Programme, die X-SuSE-Art
als ihre Kategorie auflisten. Beispiel:
Categories=Qt;KDE;Education;X-SuSE-Art
suse-edutainment-art.directory
legt Name und Symbol für dieses Menü fest:
[Desktop Entry] Name=Art and Culture Icon=kcmsystem
Programme die sich nicht im Menü befinden, sind im Hinblick auf andere Programme und Dateizuordnungen nicht existent: Wenn Sie ein Programm aus dem Menü entfernen, geht KDE davon aus, dass Sie es nicht benutzen möchten.
Wenn bestimmte Menüeinträge unerwünscht sind, dann stellen Sie diese in ein .hidden
-Untermenü oder in ein dafür bestimmtes Menü mit der Option
NoDisplay=truein seiner
.directory
-Datei.In $
befindet sich KDEDIR
/etc/xdg/menus/applications-merged/kde-essential.menu
. Diese Datei inkludiert einige notwendige Menüs, die normalerweise nicht im KDE-Menü angezeigt werden:
Das Kontrollzentrum hat ein verstecktes Einstellungsmenü, dessen Inhalt von kde-settings.menu
bestimmt wird und dessen Symbol und Name von kde-settings.directory
bestimmt wird.
Das KDE Infozentrum hat ein verstecktes Informationsmenü, dessen Inhalt in kde-information.menu
und dessen Symbol und Name in kde-information.directory
bestimmt wird.
Die Bildschirmschoner benutzen ein verstecktes System/Screensavers-Menü, dessen Inhalt von kde-screensavers.menu
und dessen Symbol und Name von kde-system-screensavers.directory
bestimmt wird. $
enthält: KDEDIR
/share/desktop-directories/kde-system-screensavers.directory
NoDisplay=true
KDE unterstützt auch weiterhin Menüs im alten Stil, der durch eine Ordnerstruktur in $
(systemweit) und KDEDIR
/share/applnk$
bestimmt wird. Die Platzierung des Programms wird durch den Speicherort in der Ordnerstruktur bestimmt, es sei denn, die HOME
/.kde/share/applnk.desktop
-Datei enthält die Zeile Categories
=. In dem Fall wird der Platz im Menü durch die Kategorie bestimmt.
KSycoca hält einen Zwischenspeicher der Menüstruktur und der Informationen über alle verfügbare Programme vor. Sie können die Datenbank mit dem Kommando kbuildsycoca
neu aufbauen lassen. Die erzeugte Datenbank befindet sich in /var/tmp/kdecache-${
. Sie wird automatisch von KDED auf dem aktuellen Stand gehalten, beim KDE Startvorgang geprüft und während der Sitzung von KDED auf Änderungen überwacht.USER
}/ksycoca
Um das Überwachen auf Änderungen abzuschalten (schließlich könnte das über NFS zu Problemen führen), fügen Sie diesen Eintrag zu kderc
hinzu:
[General] CheckSycoca=false
Sie können das Neuerzeugen auch erzwingen, indem Sie touch $
ausführen.KDEDIR
/share/services/update_ksycoca
KMenuEdit ist eigentlich für Ein-Benutzer-Umgebungen gedacht. Änderungen werden wie folgt abgelegt: Menüstruktur: ~/.config/menus/applications-kmenuedit.menu
, Programme: ~/.local/share/applications/
und Untermenüs (Symbole, Namen): ~/.local/share/desktop-directories/
. Das KIOSK Admin Werkzeug benutzt KMenuEdit und kopiert die gemachten Änderungen dann nachträglich in Profil- oder Systemweite Ordner.
Die KDE Kontrollleiste ist auch unter dem Namen Kicker bekannt. Sie ist modular aufgebaut und enthält die folgenden Komponenten:
Miniprogramme
Programmknöpfe
Spezialknöpfe
In der Voreinstellung enthält die Kontrollleiste diese Miniprogramme:
Arbeitsflächenumschalter - zeigt virtuelle Arbeitsflächen an
Fensterleiste
Systembereich
Uhr
Das KDE-Menü
Der Knopf Arbeitsfläche anzeigen
Es werden (abhängig vom verfügbaren Platz) noch weitere Programmknöpfe hinzugefügt:
Der Knopf Persönlicher Ordner
Der Knopf Webbrowser
Der Knopf Mail-Programm
Mit Dateizuordnungen werden bestimmte Dateitypen einem oder mehreren Programmen zugeordnet. Der Typ einer Datei wird mit Hilfe seines MIME-Typs bestimmt. Die KDE bekannten MIME-Typen befinden sich in $
. Jede Programmeigene KDEDIR
/share/mimelnk.desktop
-Datei enthält eine Liste der vom Programm unterstützten MIME-Typen.
kview.desktop
:
MimeType=image/gif;image/x-xpm;image/x-xbm;image/jpeg; image/x-bmp;image/png;image/x-ico;image/x-portable-bitmap; image/x-portable-pixmap;image/x-portable-greymap; image/tiff;image/jp2
kuickshow.desktop
:
MimeType=image/gif;image/x-xpm;image/x-xbm;image/jpeg; image/png;image/tiff;image/x-bmp;image/x-psd;image/x-eim; image/x-portable-bitmap;image/x-portable-pixmap; image/x-portable-greymap
Beide können mit dem Typ image/gif umgehen. Welches Programm wird also nun benutzt um eine .gif
-Datei zu öffnen?
Das Programm mit der höchsten Priorität! kview.desktop
enthält den Eintrag
InitialPreference=3, und
kuickshow.desktop
wiederum enthält InitialPreference=6. Also wird KuickShow zum Öffnen von
.gif
-Dateien benutzt. Wie kann man KView als Voreinstellung festlegen?
Benutzer können die Dateizuordnungen im KDE-Kontrollzentrum ändern. Dieses Änderungen werden in $
gespeichert. Um die gleichen Einstellungen für mehrere Benutzer zu verwenden, speichern Sie die Änderungen in einem Profilordner oder dem globalen KDE Einrichtungsordner.HOME
/.kde/share/config/profilerc
KDEs Möglichkeiten zum Sperren von Einstellungen drehen sich um diese Optionen:
Nicht überschreibbare Einstellungen ermöglichen dem Systemverwalter, Voreinstellungen zu vergeben, die vom Benutzer nicht geändert werden können.
Bereits bestehende Einstellungen des Benutzers werden ignoriert, sobald die globale Einstellung als nicht überschreibbar markiert wird.
Einstellungen können sowohl pro Eintrag, als auch pro Gruppe oder Einrichtungsdatei gesperrt werden.
Wenn eine Datei oder Gruppe gesperrt ist, sind alle darin enthaltenen Einstellungen gesperrt, selbst diese, für die der Systemverwalter keine Voreinstellung festgelegt hat.
Die Unterstützung für solche gesperrten Einstellungen kann in den Programmen verschieden sein. Auch wenn ein Benutzer nicht die Möglichkeit hat, eine Einstellung permanent zu speichern, so kann es dennoch möglich sein, ein Änderung temporär in einem Dialog vorzunehmen.
KDE-Programme sind nach dem Aktionen-Prinzip aufgebaut. Aktionen können auf verschiedenste Arten und Weisen ausgeführt werden; üblicherweise über die Menüleiste, eine der Werkzeugleisten oder über einen Kurzbefehl. Dokument speichern ist ein Beispiel für eine Aktion. Wenn Sie den internen Aktionsnamen eines Programms kennen, so können Sie diese verbieten. Wenn eine Aktion gesperrt wurde, erscheint sie nicht mehr im Menü oder der Werkzeugleiste. Der Interne Name für Dokument Speichern ist z. B. action/file_save
. Das Grundgerüst zum Sperren bietet Ihnen aber auch eine Methode zum abstrakten Sperren von Funktionen an. Ein Beispiel dafür ist die Restriktion shell_access
, wodurch grundsätzlich der Zugriff auf eine UNIX®-Shell unterbunden wird.
Beispiel 27.1. Zugriff auf Shells unterbinden
Um den Zugriff auf eine Kommandozeile zu unterbinden, können Sie die Restriktion shell_access
aktivieren. Fügen Sie dazu das Folgende zu kdeglobals
hinzu:
[KDE Action Restrictions] shell_access=false
Da diese Änderung auch die KDE-Menüs und die verfügbaren Programme betrifft, muss eine Aktualisierung der sycoca-Datenbank erzwungen werden:
touch $KDEDIR
/share/services/update_ksycoca
Melden Sie sich nun erneut an KDE an und prüfen Sie die folgenden Punkte:
Das -Menü
In Konqueror, ->
Das Ausführen-Kommando mit Alt+F2
Ein vollständige Dokumentation über die verfügbaren Aktionen finden Sie unter http://www.kde.org/areas/sysadmin/.
Unten sind noch ein paar weitere, interessante Aktionen aufgelistet:
action/options_configure
Dies betrifft den Dialog aus dem Menü .
action/help_report_bug
Die Option im Menü .
action/kdesktop_rmb
Das Kontextmenü, welches durch die rechte Maustaste auf der Arbeitsfläche aufgerufen wird.
action/kicker_rmb
Das Kontextmenü der Kontrollleiste.
user/root
Unterbindet alle Aktionen, die den Zugriff als Systemverwalter
benötigen würden.
shell_access
Unterbindet den Zugriff auf Programme, die Zugang zu einer Shell ermöglichen.
print/system
Schaltet die Option zum wechseln des Drucksystems ab.
lock_screen
Dies entscheidet darüber, ob der Benutzer seinen Bildschirm sperren kann.
start_new_session
Legt fest, ob der Benutzer eine neue X-Sitzung starten kann (siehe auch kdm).
opengl_screensavers
Legt fest, ob OpenGL-Bildschirmschoner benutzt werden können.
manipulatescreen_screensavers
Bildschirmschoner zulassen, die nicht den gesamten Bildschirm verdecken.
Es gibt drei Arten von Sperren, die auf Adressen angewandt werden können:
Legt fest, ob das Auflisten von Ordnerinhalten erlaubt ist.
Legt fest, ob bestimmte Adressen geöffnet werden dürfen.
Legt fest, ob durch eine Adresse eine weitere Adresse aufgerufen werden darf, automatisch oder über eine Verknüpfung.
Die Regeln werden in Ihrer Definitionsreihenfolge geprüft. Die letzte passende Regel auf eine Adresse legt fest, ob der Zugriff gewährt wird oder nicht.
Die folgenden Regeln sperren das Öffnen von http- und https-Adressen außerhalb der Domäne .ourcompany.com
:
[KDE URL Restrictions] rule_count=2 rule_1=open,,,,http,,,false rule_2=open,,,,http,*.ourcompany.com,,true
![]() | Durch die ersten vier Kommas werden die Kriterien zur Adressherkunft übersprungen. Dieser Teil wird nur mit Redirect-Regeln verwendet. |
![]() |
|
![]() |
|
Die folgenden Regeln sorgen dafür, dass der Benutzer keine lokalen Ordner mehr außerhalb seines Persönlichen Ordners durchsehen kann:
[KDE URL Restrictions] rule_count=2 rule_1=list,,,,file,,,false rule_2=list,,,,file,,$HOME,true
![]() |
|
![]() |
|
$HOME
und $TMP
sind spezielle Werte, die auf den Persönlichen Ordner eines Benutzers bzw. KDEs temporären Ordner zeigen (z. B. /tmp/kde-thomas
).
Die folgende Regel sorgt dafür, dass Benutzer keine Dateien mehr außerhalb ihrer Persönlichen Ordner öffnen können:
[KDE URL Restrictions] rule_count=3 rule_1=open,,,,file,,,false rule_2=open,,,,file,,$HOME,true rule_3=open,,,,file,,$TMP,true
![]() |
|
![]() |
|
![]() |
|
Die Redirect-Option legt fest, ob Dokumente von einem bestimmten Ort auf einen anderen Ort verweisen dürfen (automatisch oder via Verknüpfung). Ein Satz an Voreinstellungen ist aus Sicherheitsgründen bereits festgelegt. Zum Beispiel darf ein Dokument im Internet nicht auf lokale Dateien verweisen.
Wenn wir beispielsweise dem Intranet-Server www.mycompany.com
erlauben möchten, auf lokale Dateien zu verweisen, dann fügen Sie diese Regel hinzu:
[KDE URL Restrictions] rule_count=1 rule_1=redirect,http,www.mycompany.com,,file,,,true
Anstatt ein Protokoll anhand seines Namens zu bestimmen, können Sie auch eine Protokollgruppe angeben. Zu diesem Zweck wurden die folgenden Protokollgruppen definiert:
Protokolle, die auf lokal gespeicherte Daten zugreifen, wie zum Beispiel file:/, man:/, fonts:/, floppy:/
Übliche Internetprotokolle wie http und ftp
Informationen zu Protokollen sind in *.protocol
-Dateien unter $
gespeichert.KDEDIR
/share/services
Der Schlüssel Class
= legt fest, zu welcher Gruppe ein Protokoll gehört: grep
Class=
$
KDEDIR
/share/services/*.protocol
Allgemeine Regeln:
Die :local-Protokolle können auf alle weiteren Protokolle verweisen
Es ist immer erlaubt, auf ein :internet-Protokoll zu verweisen
Nicht alle Protokolle gehören zu einer Gruppe, fish:/ zum Beispiel.
KDE benutzt Einrichtungsmodule um die verschiedenen Bereich von KDE anzupassen. Einrichtungsmodule erscheinen im KDE-Kontrollzentrum, in einem Einrichtungsdialog oder in beiden.
Das Proxy-Einrichtungsmodul zum Beispiel erscheint sowohl im KDE-Kontrollzentrum als auch im Dialog Konqueror einrichten ....
Individuelle Einrichtungsmodule können mit dem Kommando kcmshell modul
gestartet werden.
Um das Proxy-Modul zu starten, benutzen Sie:
kcmshell kde-proxy.desktop
kcmshell proxy
Nicht alle Programme benutzen Einrichtungsmodule. Oftmals ist der Einrichtungsdialog auch fester Bestandteil des Programms selbst.
Streng genommen sind alle Einrichtungsmodule auch Teil des KDE-Menüs.
Die sichtbaren Einrichtungsmodule im KDE-Kontrollzentrum haben eine .desktop
-Datei in $
und befinden sich im versteckten Menü . Die Sortierung wird durch KDEDIR
/share/applications/kdekde-settings.menu
bestimmt, die wiederum von kde-essential.menu
inkludiert wird.
kbuildsycoca --menutest
2> /dev/null | grep Settings-Modules
Programm-spezifische Module haben normalerweise eine .desktop
-Datei in $
. Dies entspricht dem versteckten .hidden-Menü.KDEDIR
/share/applnk/.hidden
kbuildsycoca --menutest
2> /dev/null | grep .hidden
Seit KDE 3.3 kann man mit Hilfe von kcontroledit das KDE-Kontrollzentrum bearbeiten. kcontroledit funktioniert genauso wie kmenuedit, Änderungen werden nur für den aktuellen Benutzer geschrieben. Benutzen Sie kiosktool, um Änderungen für alle Benutzer vorzunehmen.
Es ist möglich, einzelne Einrichtungsmodule ganz abzuschalten. Fügen Sie daszu das Folgende zu kdeglobals
hinzu:
[KDE Control Module Restrictions]
module-id
=false
Um beispielsweise das Proxy-Modul abzuschalten, benutzen Sie
[KDE Control Module Restrictions] kde-proxy.desktop=false
Schauen Sie nun ins KDE-Kontrollzentrum und den Dialog Konqueror einrichten ..., ob das Proxy-Modul noch erreichbar ist.
Mit freigegebenen Arbeitsflächen ist es entfernten Benutzern möglich, die Arbeitsfläche des aktuellen Benutzers zu sehen und sogar zu übernehmen. Dem entfernten Benutzer muss eine Einladung gesendet werden. Diese Einladung kann mit einem Passwort geschützt sein. Dies ist z. B. für die technische Unterstützung oder für Systemverwalter nützlich, um Zugriff auf die Arbeitsfläche zu erhalten. Auf diese Weise ist die Fehleranalyse möglich, oder man kann einen Benutzer bei bestimmten Vorgängen leichter anleiten.
Zur Arbeitsflächenfreigabe gehören zwei Programme: Desktop Sharing (KDE remote frame buffer, ein VNC-Server) und Remote Desktop Connection (KDE remote desktop connection, ein VNC-Client).
Mit Desktop Sharing ist es jedem Benutzer möglich, eine Einladung zur Übernahme der Arbeitsfläche auszusprechen. Eine Einladung erzeugt automatisch ein Einmal-Passwort, mit dem der Empfänger der Einladung eine Verbindung zur Arbeitsfläche herstellen kann. Dieses Passwort ist in der Voreinstellung nur ein einziges Mal gültig und läuft nach einer Stunde ab, wenn es nicht benutzt wurde.
Die eingehenden Verbindungen werden vom kded-Modul kinetd verwaltet. Verwenden Sie das Kommando dcop kded kinetd services
, um zu sehen, ob kinetd läuft. Desktop Sharing wartet normalerweise an Port 5900 auf eingehende Verbindungen. Wenn eine neue Verbindung eingeht, erscheint ein Bestätigungsdialog.
Desktop COmmunication Protocol, DCOP, ist ein Mechanismus zur Kommunikation von KDE-Programmen untereinander. DCOP ermöglicht einem Benutzer, mit derzeit laufenden Programmen zu interagieren. KDE bringt zwei Programme zum Umgang mit DCOP mit: dcop, ein Kommandozeilenprogramm, und kdcop, ein graphisches Programm.
Einige Hinweise für die Anwendung des Befehls dcop:
dcop [options] [application [object [function [arg1] [arg2] ... ] ] ]
Programme, die gleichzeitig mehr als ein Fenster öffnen können, werden als <application>-PID aufgeführt
Beachten Sie bei allen Argumenten die Groß- und Kleinschreibung. setFullScreen und setfullscreen bezeichnen zwei unterschiedliche Funktionen.
Sie können den Regulären Ausdruck „*“ im Argument für Programme und Objekte verwenden.
%
dcop
konqueror-16006 konsole-8954kon*
Im Folgenden finden Sie als Beispiele einige Befehle und deren Ausgabe:
%
dcop
konsole-8954konsole*
Eine Konsole läuft mit der PID 8954.
%
dcop
KBookmarkManager-.../share/apps/kfile/bookmarks.xml KBookmarkManager-.../share/apps/konqueror/bookmarks.xml KBookmarkNotifier KDebug MainApplication-Interface konsole (default) konsole-mainwindow#1 ksycoca session-1 session-2 session-3 session-4konsole-8954
Hier sehen Sie, dass vier Sitzungen laufen.
%
dcop
QCStringList interfaces() QCStringList functions() int sessionCount() QString currentSession() QString newSession() QString newSession(QString type) QString sessionId(int position) void activateSession(QString sessionId) void nextSession() void prevSession() void moveSessionLeft() void moveSessionRight() bool fullScreen() void setFullScreen(bool on) ASYNC reparseConfiguration()konsole-8954
konsole
Hier sind die Optionen für das Hauptprogramm Konsole.
%
dcop
QCStringList interfaces() QCStringList functions() bool closeSession() bool sendSignal(int signal) void clearHistory() void renameSession(QString name) QString sessionName() int sessionPID() QString schema() void setSchema(QString schema) QString encoding() void setEncoding(QString encoding) QString keytab() void setKeytab(QString keyboard) QSize size() void setSize(QSize size)konsole-8954
session-1
Hier sind die Optionen für die erste Sitzung, session-1
%
dcop
konsole-8954
konsole
setFullScreen
true
Dieser Befehl stellt den Vollbildmodus für Konsole ein.
Wenn es mehrere Programme für ein Programm/Objekt gibt, welches sollte man dann nutzen? Gibt es eine Referenz darauf?
%
echo
DCOPRef(konsole-7547,konsole)$KONSOLE_DCOP
%
dcop
session-6$KONSOLE_DCOP
newSession
%
dcopstart
konsole-9058 #!/bin/sh konsole=$(dcopstart konsole-script) session=$(dcop $konsole konsole currentSession) dcop $konsole $session renameSession Local session=$(dcop $konsole konsole newSession) dcop $konsole $session renameSession Remote session=$(dcop $konsole konsole newSession) dcop $konsole $session renameSession Code dcop $konsole $session sendSession 'cd /my/work/directory'konsole
Sie können KDE-Dialoge in Ihren eigenen Skripten benutzen und damit die leistungsfähigen UNIX®-Shell-Skripte mit der Einfachheit von KDE verbinden.
kdialog --msgbox 'Sie haben eine neue E-Mail!'
kdialog --title 'Neue E-Mail'
--msgbox 'Sie haben eine neue E-Mail!'
Die Überschrift KDialog kann mit der Option --caption
ersetzt werden.
kdialog --title 'Neue Mail'
--msgbox 'Sie haben eine neue Mail!'
--dontagain myfile:mykey
Dadurch wird gespeichert, ob der Dialog erneut angezeigt werden soll. Dazu werden die folgenden Zeilen in $
geschrieben:derKDEHOME
/share/config/myfile
[Notification Messages] mykey=false
Anstelle von --msgbox
können Sie auch --sorry
oder --error
benutzen. Sie könnten z. B. kdialog --sorry 'Das Netzwerk ist nicht erreichbar!'
oder kdialog --error 'Die Mailbox lässt sich nicht öffnen!'
benutzen.
Es ist auch möglich, Dialog mit einer Ja/Nein-Antwort anzeigen zu lassen.
kdialog --yesno 'Möchten Sie eine Verbindung
mit dem Internet?'
echo $?
Rückgabewert | Bedeutung |
---|---|
0 | Ja, Ok, Fortsetzen |
1 | Nein |
2 | Abbrechen |
Speichern Sie das Ergebnis in einer Variablen, wenn Sie das Ergebnis nicht direkt weiterverwenden, denn der nächste Befehl weist ?$ einen neuen Wert zu. Sie können dafür aber auch die Option --dontagain
verwenden, damit wird die Auswahl des Benutzers gespeichert und bei den nächsten Aufrufen des Befehls zurückgegeben, ohne den Dialog wieder anzuzeigen.
Weitere Optionen sind:
--warningyesno
wie --yesno
aber mit einem anderen Symbol
--warningcontinuecancel
Mit den Knöpfen und .
--warningyesnocancel
Mit den Knöpfen , und . Zum Beispiel:
kdialog --warningyesnocancel 'Wollen Sie
die Änderungen speichern?'
kdialog --inputbox "Geben Sie Ihren Namen ein:" "Ihr Name"
Das Ergebnis wird auf stdout ausgegeben. Um es in eine Variable zu schreiben, können Sie dies benutzen: name=$(kdialog --inputbox "Geben Sie Ihren Namen ein:" "IhrName")
. Das letzte Argument ist optional, es wird benutzt, um dem Textfeld einen Vorgabewert zu geben.
Passwort
=$(kdialog --password "Geben Sie Ihr Passwort ein:"
)
Die Option --dontagain
wird zusammen mit --inputbox
oder --password
nicht beachtet.
Es gibt zwei Dialoge, in denen der Benutzer einen Eintrag aus einer Liste wählen kann:
--menu
Der Benutzer kann einen einzelnen Eintrag aus einer Liste wählen.
--checklist
Der Benutzer kann einen oder mehrere Einträge aus einer Liste wählen.
city
=$(kdialog --menu "Wählen Sie eine Stadt" a London b Madrid c Paris d Berlin
)
$city
gibt den Wert a, b, c oder d zurück.
city
=$(kdialog --checklist "Wählen Sie Städte aus" a London off b Madrid on c Paris on d Berlin off
)
Madrid und Paris sind bereits ausgewählt. Das Ergebnis mit der Auswahl von Madrid und Paris ist "b" "c".
Wenn Sie als Option --separate-output
hinzufügen, wird b und c jeweils in einer eigenen Zeile ausgegeben, damit ist die Weiterbearbeitung der Rückgabewerte einfacher.
file=$(kdialog --getopenfilename $HOME) file=$(kdialog --getopenfilename $HOME "*.png *.jpg|Image Files") file=$(kdialog --getsavefilename $HOME/SaveMe.png) file=$(kdialog --getexistingdirectory $HOME)
Für mein kleines Büro zu Hause suchte ich lange nach einer PIM-Lösung mit der ich einige Daten mit meiner Sekretärin teilen kann, zum Beispiel Kontakte, Verabredungen und so weiter. Da ich KDE Benutzer bin, hatte ich schon vor einiger Zeit vom Kroupware-Projekt gehört und erwartete seine Fertigstellung. Als ich dann aber sah, wie komplex die Architektur und das Einrichten des Kolab Servers (der Serverteil des Kroupware-Projekts) in Version 1.0 war, gab ich das Vorhaben schnell auf und beschloss auf eine hoffentlich leichter zu verwendende Version 2.0 zu warten. Auf jeden Fall war der Kolab Kram eine Nummer zu groß für meine bescheidenen Bedürfnisse. Zum Glück habe ich im KDE Wiki einen Mitschnitt einer IRC Unterhaltung gefunden, in der über die Möglichkeit des Datenaustauschs ohne die Kolab Infrastruktur gesprochen wurde ... sehr interessant!
Wenn ihre Büroumgebung und ihre Ansprüche nicht allzu hoch sind, können Sie Kontact so einrichten dass Datenaustausch möglich ist, auch ohne den Kolab-Server oder eine andere Groupware-Infrastruktur zu verwenden. Dazu benötigen Sie lediglich einen IMAP Server, und der ist einfach zu installieren.
Mein Szenario ist wie folgt: ein Server mit Debian unstable und KDE 3.4. Ich greife auf Kontact und andere fabelhafte GNU/Linux Anwendungen aus Windows heraus mit Cygwin/X zu, weil ich noch darauf warte, dass mit Wine auch meine letzten kritischen Windows-Programme (die leider nicht für GNU/Linux erhältlich sind) laufen. Ich möchte meiner Sekretärin Kontakte, Ereignisse, Aufgaben und Notizen zugänglich machen.
Diese Definition ist dem ComputerUser.com High-Tech Wörterbuch entnommen:
Internet Message Access Protocol. Ein Protokoll, mit dem der Benutzer bestimmte E-Mail Funktionen auf einem entfernten Server statt auf dem eigenen Rechner durchführen kann. Mit IMAP kann der Benutzer Postfächer erstellen, löschen oder umbenennen. Außerdem kann er neue Nachrichten abholen, Nachrichten löschen und Postfächer durchsuchen. Zum Versenden von Nachrichten ist ein separates Protokoll nötig. Dieses Protokoll ist auch unter dem Namen Internet Mail Access Protocol bekannt.
Es kann also als Datenspeicherungsprotokoll betrachtet werden. Um es benutzen zu können brauchen Sie einen IMAP Server, zum Beispiel Cyrus, Courier oder UW.
Mit Kolab kann man Daten zwischen verschiedenen Programmen austauschen. Damit ist es zum Beipiel möglich dass die Sekretärin Outlook benutzt, Sie jedoch Kontact verwenden.
Sie haben dann ein eine Schnittstelle mit umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten für Benutzermanagement und für das Einrichten von E-Mail-Konten, einen zentralen Speicher auf Basis von LDAPfür Konfigurationen und Adressbücher, einen Filter gegen Viren und unerwünschte Werbung, Skripte zum Handhaben von Feiertagen und Urlaub, Listen für Frei- und Belegtzeiten Listen für Ressourcen (Räume, Fahrzeuge, ...), Gruppen, E-Mail-Verteilerlisten, automatisches Verarbeiten von Einladungen usw.
All diese Funktionalität ist jedoch schwierig einzurichten. Für einen Anfänger wie mich heißt das: ein sehr langer, frustrierender Albtraum und zu viel Komplexität um das Gesamtsystem im laufenden Betrieb verwalten zu können. Deshalb: Nein, danke, ich versuche es lieber mit dem verhältnismäßig einfachen IMAP.
Ich wähle Cyrus, denn es ist Teil der Kolab Suite. Wenn ich später doch einmal zu Kolab wechsle, kenne ich mich immerhin mit diesem Programm schon aus.
Auf geht's: Installation und Einrichten!
Werden Sie root
.
#apt-get install cyrus21-imapd cyrus21-common cyrus21-admin cyrus21-client sasl-bin sasl2-bin
Installing cyrus21-imapd ...
Das Installationsprogramm fragt etwas was ich nicht verstehe über eine Suchadresse ... Ich habe einfach Enter gedrückt..
Das Installationsprogramm erstellt auch einen Benutzer cyrus
, der in der (automatisch erzeugten) Gruppe sasl
ist. Dieser Benutzer ist der „Besitzer“ aller Cyrus Dateien. Am Ende der Installation können Sie sich mit dem Befehl ps -A
die neuen Prozesse anschauen: cyrmaster und notifyd.
Das größte Problem beim Einrichten von Cyrus ist die Authentifizierung, und zwar weil ich ein Anfänger bin der nur wenig Ahnung hat von dem was er tut.
Cyrus kann mehrere SASL (Simple Authentication and Security Layer) Mechanismen verwenden. Standardmäßig wird sasldb verwendet (hierbei werden Benutzernamen und Passwörter in einer speziellen Datei namens sasldb
gespeichert. Aber auch getpwent, kerberos4, kerberos5, PAM, rimap, shadow und LDAP werden unterstützt.
Da die Benutzer und Passwörter die selben sein sollen wie die beim Anmelden an meinem Linux® Rechner verwendeten, wähle ich den „shadow“ Mechanismus, damit Cyrus die Linux® Passwörter für die Authentifizierung benutzt.
Hierfür müssen wir sasl so einstellen dass es saslauthd als Authentifizierungsmethode benutzt. Dann müssen wir saslauthd so einstellen dass es „shadow“ (oder „getpwent“) als Authentifizierungsmechanismus benutzt.
OK, los geht's!
Ändern Sie als root
das Linux-Passwortfür den cyrus
Benutzer:
# passwd cyrus
Geben Sie ein beliebiges Passwort ein (das Sie sich gut merken sollten). Für unser Beispiel verwenden wir „cyruspass“ als Passwort für den cyrus Administrator.
# vi /etc/imapd.conf
sasl_pwcheck_method:saslauthd
statt der Standardeinstellungauxprop
Entfernen Sie das #
Kommentarzeichen aus der Zeile:
#admins: cyrus
Auf diese Weise können Sie cyrus administrieren indem Sie sich als Benutzer cyrus
anmelden (ich habe wirklich eine wahnsinnige Fantasie!)
# vi /etc/default/saslauthd
Entfernen Sie das Kommentarzeichen aus der Zeile:
# START=yes
(ansonsten startet saslauthd nicht wenn das System hochgefahren wird, selbst wenn es in Startskripten in /etc/rcx.d
aufgeführt ist!)
und setzen Sie statt MECHANISMS="pam"
MECHANISMS="shadow"
ein, damit beim Start saslauthd -a
ausgeführt wird.shadow
Nachdem Sie fertig sind mit dem Editieren der Konfigurationsdateien müssen Sie sasl und cyrus neu starten.
Um IMAP zu testen:
su
$cyrus
imtest
-m login -p imap localhost
Sie werden nach dem cyrus
Benutzerpasswort gefragt; geben Sie es ein.
Wenn der Benutzer cyrus
korrekt authentifiziert wurde, erscheint die folgende Ausgabe:
S: L01 OK User logged in
Authenticated.
Tippen Sie . logout
(also Punkt Leerzeichen „logout“) ein, um den Test zu beenden.
Erzeugen Sie nun einen Benutzer namens groupware
und geben Sie dem Benutzer ein Passwort. Benutzen Sie dazu die üblichen Systemwerkzeuge. Der Benutzer sollte in einer Gruppe ohne besondere Privilegien sein (wie zum Beispiel nobody
und braucht weder Konsolenzugang noch ein persönliches Verzeichnis.
Nun muss der Benutzer auch noch für IMAP in cyrus angelegt werden:
#cyradm
Nach Eingabe des Passworts für den Administrator--user cyrus localhost
cyrus
, bekommen Sie die Eingabeaufforderunglocalhost>
localhost>
cm
user.groupware
localhost>
lm
zeigt das gerade erstellte Postfach anuser.groupware (\HasNoChildren))
localhost>
quit
Sie können help
eingeben, um eine Liste der verfügbaren Befehle zu bekommen.
Sie können überprüfen was alles passiert ist mit:
#ls
-l
/var/spool/cyrus/mail/g/user/groupware
total 12 -rw------- 1 cyrus mail 4 Oct 29 20:55 cyrus.cache -rw------- 1 cyrus mail 155 Oct 29 20:55 cyrus.header -rw------- 1 cyrus mail 76 Oct 29 20:55 cyrus.index
Jetzt sollten Sie sich mit einem IMAP Client und dem Benutzernamen groupware
anmelden können und seine INBOX
sehen.
Beim IMAP Protokoll ist das Wort INBOX
eine Art Zauberspruch, eine Art „Alias“ für die eben gesehene Verzeichnisstruktur. Der Client sieht nur INBOX
, der IMAP Server wandelt dies jedoch in den Ordner /var/spool/cyrus/mail/...
und die dortige Dateistruktur um.
Ich verbinde mich mit meinem GNU/Linux Server PC (eine Art "schwarze Kiste", ohne Monitor oder Tastatur) von zwei Windows® 2000 PCs aus, auf denen Cygwin/X läuft. Sie dienen damit als X-Window Server (ich hoffe, sie in der näheren Zukunft durch zwei Mini-ITX "Thin Clients" mit LTSP ersetzen zu können). Bei diesem Szenario verwendet jeder Benutzer Kontact auf der selben Maschine auf der auch Cyrus installiert ist (localhost).
Damit Kontact mit IMAP arbeiten kann, müssen die folgenden Schritte ausgeführt werden:
Erstellen Sie ein IMAP Konto in Cyrus für den groupware
Benutzer (haben wir bereits vorhin erledigt!)
Erstellen Sie ein IMAP Konto in KMail, um sich mit diesem Benutzer anmelden zu können
Benutzen Sie kresources, damit die Kontact Komponenten mit Daten, die von einer IMAP Quelle stammen, arbeiten können
Aktivieren Sie die Groupware-Funktionalität und erstellen Sie die dazugehörigen Unterordner in der IMAP INBOX
(falls erforderlich)
Genießen Sie Kontact und die gemeinsamen Daten mit Cyrus IMAP
Melden Sie sich zunächst mit dem ersten „echten Benutzer“ an, der Zugriff auf die Groupware-Funktionalität haben soll.
Wir erstellen nun ein IMAP Konto in KMail.
Starten Sie Kontact und wählen Sie Mail (die KMail Komponente). Wählen Sie aus dem Menü ->+Netzwerk+Empfang Reiter und drücken Sie den Knopf. Dann werden Sie nach dem Typ des Kontos gefragt, hier wählen Sie Disconnected IMAP (nicht einfach nur IMAP). Geben Sie dann im Allgemein Reiter die folgenden Daten ein:
office_gwdata
Ein Name für den „lokalen“ Ordner der zu diesem IMAP Konto gehört.
groupware
Der Cyrus den wir als „Besitzer“ der ganzen Daten angelegt haben
Das Passwort des groupware
Benutzers.
localhost
Erinnern Sie sich hier an unser Beispiel; der Kontact Client läuft auf dem selben Rechner wie der IMAP Server
143
Die Standardeinstellung
Wählen Sie die Option IMAP-Passwort in Konfigurationsdatei speichern, damit Sie nicht bei jedem Start von Kontact danach gefragt werden. Wählen Sie auch die Option Posteingang regelmäßig überprüfen und setzen Sie ein Abfrageintervall in Minuten.
Beachten Sie, dass wir den Kontentyp Disconnected IMAP verwendet haben. Das hat zur Folge dass eine Kopie sämtlicher Daten „lokal“ auf dem Rechner des Clients (in dessen persönlichem Ordner) gespeichert wird. Diese Daten werden jedesmal abgeglichen, wenn der Client sich mit dem Server verbindet. Das scheint auf den ersten Blick sehr ineffizient zu sein weil Ihre Daten in vielen lokalen Kopien vorliegen (wenn zehn Benutzer Kontact verwenden, werden die Daten 10+1 mal gespeichert). Es ist jedoch die einzige Möglichkeit den Prozess einigermaßen schnell zu halten, denn bei jeder Verbindung muss Kontact alle Daten herunterladen und diese an KOrganizer und KAddressBook weitergeben und interpretieren lassen. Wenn Sie „Disconnected IMAP“ verwenden, werden die Daten lokal gespeichert und nur die „Unterschiede“ (also die Daten die sich geändert haben) werden übertragen.
Da die Benutzer in unserem Beispiel KOrganizer auf dem selben Rechner benutzen auf dem auch der IMAP Server läuft klingt es andererseits auch vernünftig, den Kontentyp IMAP (der „online IMAP“ genannt wird) zu verwenden, um damit Speicherplatz zu sparen. Die übertragungsgeschwindigkeit spielt innerhalb eines einzelnen Rechners schließlich keine Rolle. Problem hierbei: es funktioniert nicht. Leider wird der Kalender Ordner von Kontact bei Verwendung von „online IMAP“ nicht automatisch aktualisiert, also würden Sie es nicht sofort mitbekommen, wenn jemand Änderungen am Kalender vornimmt. Sie müssten dann von Hand zu KMail wechseln und in den Kalender Ordner wechseln. Außerdem würde Kontact dann beim Start erheblich flackern und die Datenaktualisierungen wären langsam.
Jetzt müssen wir Kontact so einstellen, dass es IMAP als Datenquelle für seine diversen Komponenten benutzt. Starten Sie dazu aus dem -Menü heraus den Punkt und geben Sie den Befehl kcmshell kresources
ein. Nach dem Start wählen Sie in der Auswahlliste Kontakte und drücken Sie dann den Knopf. Wählen Sie hier Adressbuch auf IMAP Server über KMail. Legen Sie dann diese neu hinzugefügte Zeile als Standardressource fest indem Sie sie anklicken und auf den Knopf Als Standard verwenden ... klicken. Wiederholen Sie die Prozedur für Kalender und Notizen.
Jetzt müssen wir die Groupware-Funktionalität von KMail (und damit auch von ganz Kontact) einschalten:
Wählen Sie aus dem Menü ->+Diverses+Arbeitsgruppen
Klicken Sie auf Funktionen für IMAP-Ressourcen aktivieren
Wählen Sie Englisch als Sprache der Arbeitsgruppenordner (für den Fall dass Sie bereits Ordner auf dem IMAP Server mit einem anderen Programm in einer anderen Sprache angelegt haben).
Wechseln Sie nun zu Die Terminordner sind Unterordner von und wählen Sie den Unterordner Posteingang des office_gwdata Ordners.
Lassen Sie zunächst Arbeitsgruppenordner ausblenden ausgeschaltet, damit Sie sehen können was auf dem IMAP Server passiert. Sie können später hierher zurückkommen und das diese Funktion einschalten sobald Sie überprüft haben dass alles funktioniert.
Wenn Sie auf klicken, erscheint der folgende Hinweis: KMail erstellt die für die IMAP-Terminplaner notwendigen Ordner als Unterordner von inbox
Wenn Sie das nicht möchten, drücken Sie den Knopf; daraufhin wird die IMAP Ressource deaktiviert. Drücken Sie (die Frage taucht nur beim ersten „echten Benutzer“ auf). Sie werden sofort sehen dass in KMail die folgenden Ordner als Unterordner von office_gwdata+Posteingang erzeugt wurden:
Calendar |
Contacts |
Notes |
Tasks |
Journal |
Wenn Sie jetzt auf dem Server folgendes eingeben:
# ls-l /var/spool/cyrus/mail/g/user/groupware/
drwx------ 2 cyrus mail 144 Oct 31 16:36 Calendar drwx------ 2 cyrus mail 144 Oct 31 16:36 Contacts drwx------ 2 cyrus mail 144 Oct 31 16:36 Journal drwx------ 2 cyrus mail 144 Oct 31 16:36 Notes drwx------ 2 cyrus mail 144 Oct 31 16:36 Tasks -rw------- 1 cyrus mail 4 Oct 31 15:28 cyrus.cache -rw------- 1 cyrus mail 155 Oct 29 20:55 cyrus.header -rw------- 1 cyrus mail 76 Oct 31 15:28 cyrus.index
können Sie sehen dass der Posteingang von office_gwdata nicht lokal im Kontact des momentanen Benutzers angelegt wurde, sondern bei den Ordnern des IMAPgroupware
Benutzers.
Jetzt ist Kontact bereit und es können Daten gespeichert werden. Wenn in KMail der Typ von IMAP auf „disconnected“ eingestellt wurde, sollte das Ressourcen-Fenster der Kalender-Anwendung einen Eintrag IMAP-Ressource mit drei Unterpunkten enthalten. Im Gegensatz dazu enthält die Kontakte Anwendung keine Unterpunkte unterhalb der IMAP Ressource.
Sie können sich nun als anderer Benutzer in KDE anmelden und dessen Kontact in sehr ähnlicher Weise einrichten:
Öffnen Sie Kontact und fügen Sie in der E-Mail Komponente ein IMAP Konto ein, bei dem als Server: der Rechner anzugeben ist auf dem der Cyrus Server läuft (in meinem Fall: 192.168.1.3
).
Denken Sie daran, die Option Posteingang regelmäßig überprüfen einzuschalten und einen sinnvollen Wert für das Intervall in Minuten einzugeben. Wenn Sie den Dialog bestätigen werden Sie dieses Mal nicht gefragt, ob Sie Unterordner anlegen wollen (denn die befinden sich ja bereits auf dem IMAP Server), und Sie können diese Ordner in der Baumansicht sehen.
Aktivieren Sie die Groupware-Funktionalität wie bei dem ersten Benutzer um Daten auf dem IMAP Server speichern zu können.
Beachten Sie dass beim „disconnected IMAP“, Daten nur zum IMAP Server übertragen werden wenn derBenutzer nach neuer Mail sieht. Wenn Sie Kontact auf Ihren Rechnern so konfiguriert haben dass in einem Intervall von 5 Minuten nach neuen E-Mails geschaut wird, dann vergehen im schlechtesten Fall bis zu 10 Minuten bis ein Eintrag für die anderen Benutzer sichtbar wird.
Beachten Sie bitte, dass mir gegenüber bestätigt wurde, dass die Implementierung von Notizen in IMAP in Kontact Versionen vor 1.01 fehlerhaft ist. Daher wird die hier vorgestellte Konfiguration bei diesen Versionen nicht funktionieren. Wenn Sie diese Versionen trotzdem benutzen möchten, müssen Sie die vorhin beschriebene Konfiugration benutzen.
In der vorhin durchgeführten Einstellung wurde ein „gefälschter“ Benuzter namens groupware
eingerichtet, den jeder der „echten“ Kontact Benutzer (beispielsweise tony
, rohn
, amanda
, usw.) für die Kommunikation mit dem Server benutzt hat. Dadurch hat allerdings jeder Benutzer dieselben Lese- und Schreibrechte, da sich jeder mit dem Benutzernamen groupware
mit dem IMAP Server verbindet.
Um den Zugriff nur für einige Benutzer zu gestatten (typischerweise, um Nur-Lese-Zugriffe bereitzustellen), kann man so genannte ACLs verwenden (engl.: Access Control Lists).
Wählen Sie in KMail einen der Unterordner des Posteingangs von office_gwdata aus, zum Beispiel Kalender, und klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an. Wählen Sie Eigenschaften und dann Zugangskontrolle. Hier können Sie die Benutzer angeben, denen Sie Zugriff auf diesen Ordner geben wollen und können auch die Rechte dieser Benutzer festlegen.
Um zunächste ein wenig zu experimentieren, geben wir der Benutzerin mary
„Alle“ Rechte.
Auf Ebene von cyrus (auf dem PC auf dem der IMAP Server cyrus läuft, mit den cyrus Werkzeugen), müssen wir zunächst den Benutzer mary
anlegen, damit der Benutzer durch IMAP erkannt wird und einIMAP Ordner für sie angelegt wird.
Dann melden wir uns in GNU/Linux als mary
an und starten Kontact. Wie vorher schon gezeigt legen wir dann ein IMAP Konto in KMail an. Hierbei verwenden wir die selben Daten wie bisher, als Benutzernamen verwenden wir jedoch den wirklichen Benutzernamen mary
und ihr Passwort, und nicht mehr den Benutzer groupware
mit seinem Passwort.
In der Baumansicht für Ordner in KMail sehen Sie jetzt folgende Ordnerstruktur: ->->->. Holen Sie nun Ihre Mails ab (->), dann haben Sie auch einen „Posteingang“ Ordner unterhalb von „office_gwdata“.
Aktivieren Sie nun in KMail die Groupware-Funktionalität, und geben Sie bei Die Terminordner sind Unterordner von den an, der ein Unterordner von „office_gwdata“ ist.
Aktivieren Sie nun in KMail die Groupware-Funktionalität, und geben Sie bei Die Terminordner sind Unterordner von den an, der ein Unterordner von ist.
Jetzt haben Sie zwei Ordnerzweige unterhalb von „office_gwdata“:
„Posteingang“ mit Kalender, Kontakten, Notizen, Aufgaben und Journal, für den Benutzer mary
als IMAP Ordner auf dem IMAP Server gespeichert wurden
„user“, mit dem Ordner „groupware“ und den Unterordnern zu denen mary
Zugang hat (in diesem Beispiel: Kalender und Aufgaben)
Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste auf „user“ „Calendar“ und prüfen Sie ob der Typ auf Kalender gesetzt ist (wenn nicht, stellen Sie ihn bitte so ein), und ob „user“„Tasks“ vom Typ Aufgaben ist.
Jetzt haben Sie in Ihrer Kalenderanwendung zwei verfügbare IMAP Ressourcen, auf die Sie Schreibzugriff haben. Daher werden Sie beim Anlegen eines neuen Ereignisses gefragt, in welche der Ressourcen Sie schreiben möchten. Wenn Sie die lokalen Ressourcen aktiviert gelassen haben, haben Sie sogar drei Ressourcen zur Verfügung.
Sie müssen nun zu dem kleinen Fenster links unten (welches die verfügbaren Ressourcen anzeigt) in der Kalenderanwendung wechseln. Entfernen Sie dort die Haken vor jeder Ressource, deren Pfadangabe nicht auf .groupware.directory endet (sehen Sie sich dazu das Ende der Pfadangabe an).
Ich bin ein Anfänger. Für diese Anleitung habe ich im Prinzip nichts weiter als meine Zeit und meine Ausdauer verrbaucht. Allerdings habe ich das notwendige Wissen von einigen Leuten im freenode Kanal erworben, denen ich hiermit für ihre Kompetenz, Geduld und Hilfsbereitschaft danken möchte.
Besonderer Dank geht an:
Für den Teil Cyrus IMAP im #cyrus Kanal:
[protagonist] Andy Morgan (morgan AT orst.edu)
[plixed] Okke Timm (okke.timm AT web.de)
Für den Kontact Teil im #kontact Kanal:
[till] Till Adam (adam AT kde.org)
[dfaure] David Faure (faure AT kde.org)
[mdouhan] Matt Douhan (matt AT fruitsalad.org)
Vielen Dank, Leute!
Ach ja, und ich bin: [markit] Marco Menardi (mmenaz AT mail.com)
Referenz
KDE: http://www.kde.org
Kontact Internetseite: http://www.kontact.org
Das Kroupware Projekt: http://www.kroupware.org
Das Wiki der KDE Gemeinschaft: http://wiki.kde.org
Das Wine Projekt: http://www.winehq.org
Das Cygwin/X Projekt http://x.cygwin.com
Das LTSP Projekt: http://www.ltsp.org
Inhaltsverzeichnis
KDE umfasst viele Anwendungen, die meisten an einem beginnenden (oder enthaltenen) k zu erkennen sind. Die Namen sind für die Programme meist selbsterklärend, dennoch können mitunter Schwierigkeiten bei der Auswahl der geeigneten Pakete auftreten. Umsteiger von anderen Betriebssystemen, wie Microsoft Windows® oder Apple Macintosh® können anfangs Schwierigkeiten damit haben, für eine Aufgabe die passende Anwendung auszuwählen. Im folgenden sehen Sie eine Tabelle mit den Programmen des -Menüs und den äquivalenten Programmen unter Windows bzw. Mac.
Tabelle 30.1. Tabelle mit Beispielen
Ort im -Menü | Anwendung unter KDE | Entsprechendes Programm für Windows® | Entsprechendes Programm für Macintosh® | Hinweise | |
---|---|---|---|---|---|
Dateimanager | Konqueror (Persönlicher Ordner) | Windows Explorer | Integrierter Dateimanager, Dateibetrachter und Webbrowser | ||
System- und Benutzereinstellungen | KControl | Systemsteuerung | |||
Büroanwendungen | Bürosuite
|
|
| ||
Persönliches Informationsmanagement:
|
| MS Outlook | Kontact ist Ihr persönlicher Informationsmanager, in den alle anderen KDE PIM-Anwendungen integriert sind. | ||
Internet | Web Browser | Konqueror | MS Internet Explorer | Safari | Kombination aus Datei-Manager, Webbrowser, FTP manager, und universellem Datei-Betrachter |
Instant Messaging | Kopete
| MSN Messenger | Modernes Programm zum verwenden von Instant Messaging, das viele Protokolle unterstützt. | ||
Chat (IRC) | KSirc | mIRC | |||
Multimedia | Musik/Audio | JuK | Windows® Media Player | ||
CD/DVD Brennprogramm | K3b | Nero | |||
Video Player | Noatun | Windows® Media Player | |||
Audio CD Ripper | KAudioCreator | ||||
Lautstärkeeinstellungen verwalten | KMix | ||||
System | System Informationszentrale | KInfoCenter | |||
Terminal | Konsole | CMD | |||
Benutzerverwaltung | KUser | Benutzerverwaltung | |||
Paketmanager | KPackage | Anwendungen installieren/entfernen | |||
Werkzeuge | Archivierung | Ark | WinZip | ||
Passwort-Manager | KWallet | ||||
Texteditor | Kate | Notepad |
Weiterführende Informationen
Viele weitere KDE-Anwendungen sind von KDE extragear (für weitere Informationen, sehen Sie sich bitte das Dokument Kapitel 7, KDE Extragear-Anwendungen an) oder unter http://kde-apps.org erhältlich.
Die Steuerung eines Programms über sein Menü gehört zu den wichtigsten Steuerungsmöglichkeiten unter KDE. Über die Menüs können Sie beinahe alle Funktionen einer Anwendung, die Sie benötigen, direkt ansteuern. Damit Sie sich leichter merken können, wie die Einträge in den Menüs angeordnet sind, und sich beim Kennenlernen eines neuen Programms einfacher tun, folgen die Menüs von KDE-Programmen einem bestimmten Standard-Aufbau. Das bedeutet, dass Sie, sobald Sie wissen, wie man in einem Programm eine Datei öffnet, auch wissen, wie Sie in jedem anderen KDE-Programm eine Datei öffnen können. Betrachten wir nun die Standard-Menü-Einträge:
Das Menü
Dieser Eintrag erstellt ein neues, leeres Dokument für die Anwendung, die Sie gerade verwenden. In Kate (dem fortgeschrittenen KDE-Text-Editor) wird hiermit beispielsweise eine neue Text-Datei erstellt.
Der Menü-Eintrag führt Sie zum Dialog „Datei öffnen“, wo Sie die Datei auswählen können, die in die Anwendung, die Sie gerade verwenden, geladen werden soll. Der Dialog „Datei öffnen“ ist ebenfalls standardisiert, sodass alle KDE-Anwendungen denselben Dialog verwenden. An einer anderen Stelle dieser Dokumentation finden Sie weitere Informationen über diesen Dialog.
Wahrscheinlich haben Sie bereits bemerkt, dass nach dem Namen dieses Eintrags drei Punkte (...) angezeigt werden. Das bedeutet, dass sich, wenn Sie einen solchen Eintrag anklicken, irgendein Dialog öffnet. Wenn Sie in diesem Dialog irgendwelche Änderungen vornehmen, werden diese erst angewandt, nachdem Sie auf den Knopf geklickt haben. Sie können auch jederzeit alle Änderungen, die Sie in einem Dialog gemacht haben, verwerfen, indem Sie auf den Knopf drücken.
Mit diesem Menüeintrag können Sie alle Änderungen, die Sie an der aktuell geöffneten Datei vorgenommen haben, speichern. Wenn Sie die Datei zum ersten Mal speichern, erscheint der Dialog „Speichern unter“, in dem Sie den Speicherort und den Dateinamen auswählen können.
Der Eintrag speichert die Datei, an der Sie gerade arbeiten, unter einem anderen Namen. Der Dialog „Speichern unter“ wird angezeigt und Sie können den Namen und den Ort wie gewöhnlich auswählen. Beachten Sie, dass Sie nach dem Speichervorgang mittels an der neuen Datei arbeiten. Wenn Sie ab jetzt Änderungen speichern, werden Sie unter dem neuen Dateinamen gespeichert. Dies möchte ich an folgendem Beispiel verdeutlichen:
Sie arbeiten an einer Datei namens hello.txt
, die lediglich den Text „Hello World!“ enthält
Sie verwenden den Menüeintrag , um die Datei unter dem neuen Namen newhello.txt
zu speichern.
Sie fügend den Text „Schön, Sie zu sehen!“ zur Datei hinzu und verwenden nun den Menüeintrag , um diese Änderungen so zu speichern.
newhello.txt
den Text „Hello World! Schön Sie zu sehen!“, währende Sich in der Datei hello.txt
lediglich der Text „Hello World!“ befindet. Mit diesem Menüeintrag wir der KDE-Dialog „Drucken“ aufgerufen, um das aktuelle Dokument zu drucken. Weitere Informationen über die Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten dieses Dialoges finden Sie in „Aus Anwendungen heraus drucken“.
Mit diesem Menüeintrag wird das aktuelle Dokument geschlossen. Sollten Sie Änderungen vorgenommen haben, seit Sie die Datei zum letzten Mal gespeichert haben, können Sie auswählen, ob diese gespeichert werden sollen oder nicht. Sie können zwischen dem und dem der vorgenommenen Änderungen wählen. Falls Sie die Datei doch nicht schließen möchten, klicken Sie auf .
Verwenden Sie diesen Menüeintrag zum Beenden der Anwendung, die Sie gerade verwenden. Falls Sie noch nicht gespeicherte Änderungen an Dateien vorgenommen haben, können Sie entscheiden, ob diese gespeichert werden sollen.
Das Menü
Dieser Eintrag lässt Sie Ihre letzte in der Anwendung ausgeführte Aktion rückgängig machen. Wenn Sie beispielsweise versehentlich eine Textzeile gelöscht haben, können Sie das Löschen mit dem Menü-Eintrag wieder rückgängig machen.
Verwenden Sie diesen Menü-Eintrag dazu, um die letzte Aktion, die Sie mit dem Eintrag rückgängig gemacht haben, wiederherzustellen. Wenn Sie die gelöschte Zeile aus dem Beispiel zum Beispiel wiederhergestellt hätten, könnten Sie diese mit erneut löschen.
Dieser Menü-Eintrag schneidet die aktuelle Auswahl aus und speichert Sie in der Zwischenablage. Unter „Die Zwischenablage verwenden“ finden Sie weitere Informationen.
Mit diesem Menü-Eintrag können Sie die ausgewählten Inhalte in die Zwischenablage kopieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie ebenfalls unter „Die Zwischenablage verwenden“.
Mit diesem Menü-Eintrag können Sie den Inhalt der Zwischenablage in das aktuelle Dokument einfügen. Setzen Sie dazu die Eingabemarke an die gewünschte Stelle.
Verwenden Sie diesen Menü-Eintrag, um den gesamten Inhalt des aktuell geöffneten Dokuments zu markieren.
Dieser Menü-Eintrag öffnet den Dialog Suchen, mit dem Sie ein bestimmtes Wort oder einen Satz im aktuellen Dokument suchen können.
Verwenden Sie diesen Menü-Eintrag, um die nächste Übereinstimmung mit Ihren Suchvorgaben angezeigt zu bekommen.
Das Menü
Wenn Sie diesen Menü-Eintrag auswählen, wir Ihnen ein Dialog angezeigt, mit dem Sie die Tastenkombinationen für die aktuell verwendete Anwendung ändern können. Weitere Informationen dazu finden Sie unter „Kurzbefehle einrichten“.
Wenn Sie diesen Menü-Eintrag auswählen, wir Ihnen ein Dialog angezeigt, mit dem Sie die Schaltflächen auswählen können, die in der Werkzeugleiste der Anwendung angezeigt werden sollen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Werkzeugleisten einrichten“.
Der Dialog, der Ihnen durch einen Klick auf diesen Menü-Eintrag geöffnet wird, lässt Sie die Benachrichtigungsoptionen für die aktuelle Anwendung ändern (wie zum Beispiel Klänge, Fehlermeldungen usw.). Lesen Sie hierzu auch „Benachrichtigungen festlegen“.
Mittels des Dialoges, der Ihnen über diesen Menü-Eintrag angezeigt wird, können Sie allgemeine Einstellungen der aktuellen Anwendung einrichten.
Startet das Hilfe-System von KDE mit der
KApp
-Hilfe (diesem Dokument).
Ändert den Mauscursor zu einer Kombination von
Zeiger und Fragezeichen. Das Klicken auf ein Element
innerhalb von KApp
öffnet ein Hilfefenster, das die Funktion des
Elementes beschreibt (sofern es Hilfe für das bestimmte Element
gibt).
Öffnet den Dialog für Problemberichte, in dem Sie Fehler und Wünsche berichten können.
Zeigt Versions- und Autoreninformationen an.
Zeigt Versionsinformation und Grundsätzliches zu KDE an.
Fachbegriffe aus dem Bereich KDE/GUI/UNIX, die erklärt werden sollten.
Probleme, die gar keine sind
Wie beendet man eingefrorene Anwendungen
Anwendungen werden nicht gestartet
Der Dialog bei einem Programmabsturz
Berichten von Fehlern
Weitere Informationsquellen
Fehlerhafte Netzwerkeinstellungen sind häufig die Ursache dafür, dass KDE-Anwendungen nur mit starker Verzögerung oder, im schlimmsten Fall, überhaupt nicht starten. Ihr X-Server verfügt über eine ausgefeilte Client/Server-Schnittstelle und ist sehr auf Netzwerke ausgerichtet.
X verwendet den Hostnamen für die Erzeugung eines Autorisierungsschlüssels und um (über $DISPLAY
) herauszufinden, wohin die eigentlichen Fenster ihre Ausgaben schicken sollen. Kennt Ihr Rechner seinen eigenen Namen nicht, verbringt er eine übermäßig viel Zeit damit sich selbst zu suchen, ein Schicksal, das Sie ihm einfach dadurch ersparen können, dass Sie ihm seinen eigenen Namen mitteilen.
Überprüfen Sie die Datei /etc/hosts
und stellen Sie sicher, dass sich am Anfang der Datei ein Eintrag für localhost befindet, der wie folgt aussieht.
127.0.0.1 localhost
Außerdem sollten Sie zusätzlich den vollständig qualifizierten Rechnernamen, den Kurznamen und, sofern er über eine statische IP-Adresse verfügt, auch diese angeben. Erhält der Rechner seine IP-Adresse dynamisch über DHCP, können Sie einfach die Adresse des Loopback-Device benutzen.
127.0.0.1 hal.btl hal (for dhcp) 192.168.0.1 hal.btl hal (static)
Stellen Sie sicher, dass Ihre Firewall Pakete, die an das Loopback-Device gehen, nicht abblockt. Wenn beispielsweise die Default-Regel von iptables für die INPUT
-Kette eine andere Einstellung als ACCEPT
aufweist, führt dies zu Performance-Problemen des X-Servers. Um dies zu überprüfen, können Sie Folgendes eingeben:
%
iptables-save
|
greplo
-A
INPUT
-i
lo
-j
ACCEPT
Die Regel
sollte immer funktionieren, es sei denn, es gibt weitere Regeln mit falschen Einstellungen. (Beispielsweise ein -A
INPUT
-i
lo
-j
ACCEPT
DROP
in der OUTPUT
-Kette)
Manchmal kommt es vor, dass Sie eine Anwendung starten, aber das erwartete Fenster erscheint nicht. Hier finden Sie einige Hinweise und Anleitungen, um festzustellen, was schief geht.
Wenn ja, dann haben Sie womöglich auf ein Symbol geklickt, das zuvor funktioniert hat. Damit ist es unwahrscheinlich, dass ein Problem mit dem Anwendungsstarter (Launcher) vorliegt.
Wenn Sie die Anwendung aber normalerweise über ein Symbol aus Kicker heraus starten und diesmal ein Symbol auf der Arbeitsfläche angeklickt haben, kann es sein, dass der Fehler beim Anwendungsstarter liegt.
Foo
Grundlegende Informationen für Leute, die bei KDE mitwirken möchten. Informationen über mögliche Aufgaben und darüber, wie man am besten anfängt.
Inhaltsverzeichnis
KDE wurde vom KDE-Team entwickelt und steht unter dessen Copyright (Urheberrecht).
Dieses Dokument steht unter dem Copyright von „The KDE Documentation Team“ 2006. Hier einige Mitwirkende:
(tomalbers AT kde.nl)
Autor der Dokumentation „Email und Instant-Messaging verknüpfen“.
(bastian AT kde.org)
Autor der Notizen, die zur Dokumentation Teil VI, „KDE für Systemverwalter“ wurden.
(gbell72 AT rogers.com)
Autor der Dokumentation „KDE mit Windows vernetzen“.
Autor der Dokumentation Kapitel 13, Einführung in die Konsole.
(garycramblitt AT comcast.net)
Autor der Dokumentation Kapitel 15, Zugangshilfen.
(faure AT kde.org)
Autor der Dokumentation „Das Anlegen spezieller Tastenzuordnungen in KDE“.
(goutte AT kde.org)
Autor der Dokumentation „Die manuelle Anpassung von Konfigurationsdateien“.
(francisg AT gmail.com)
Korrekturlesen und Aktualisierungen verschiedener Teile.
Autor der Dokumentation „KDE als Systemverwalter verwenden“.
Autor der Dokumentation „KTTS - Sprachausgabe“.
Autor der Dokumentation Kapitel 6, Die KDE-Basisanwendungen.
Autor der Dokumentation Kapitel 7, KDE Extragear-Anwendungen.
Autor der Dokumentation Kapitel 14, KDE-Lernprogramme.
Autor der Dokumentation Kapitel 30, Übersicht der Anwendungen für Umsteiger.
(groot AT kde.org)
Autor der Dokumentation „Werkzeugleisten einrichten“.
Autor der Dokumentation „KDebugDialog - Kontrollieren Sie die Debug-Ausgaben von KDE“.
(jes.hall AT kdemail.net)
Autor der Dokumentation „Erscheinungsbild“.
Autor der Dokumentation „Arbeitsfläche“.
Autor der Dokumentation „Internet & Netzwerk“.
Autor der Dokumentation „KDE-Komponenten“.
Autor der Dokumentation „Angeschlossene Geräte“.
Autor der Dokumentation „Energiekontrolle“.
Autor der Dokumentation „Regionaleinstellungen & Zugangshilfen“.
Autor der Dokumentation „Netzwerke und X“.
(annma AT kde.org)
Korrekturlesen und Aktualisierungen verschiedener Teile.
(rich AT kde.org)
Autor der Abschnitte kstart und ksystraycmd.
(p.s.nuttall AT dur.ac.uk)
Autor der Dokumentation Kapitel 21, Einführung in Instant-Messaging (IM).
(s.a.robson AT sms.ed.ac.uk)
Erstellung der Bildschirmfotos für „Musikstücke abspielen“, „CDs digital auslesen mit KDE“, „Der Dateimanager“ und Kapitel 15, Zugangshilfen.
(phil AT kde.org)
Durchsicht und Korrekturlesen.
Autor der Dokumentation „Anmelden und Abmelden“.
Autor der Dokumentation „Die Zwischenablage verwenden“.
Autor der Dokumentation „Anwendungen einrichten“.
Autor der Dokumentation Kapitel 32, Standard-Menüeinträge.
Kennzeichnung einiger Teile von Teil VI, „KDE für Systemverwalter“.
(antrix AT gmail.com)
Autor der Dokumentation „CDs digital auslesen mit KDE“.
(robert_angie AT ozemail.com.au)
Autor der Dokumentation „Anwendungen starten“.
(carlosdgtorres AT gmail.com)
Autor der Dokumentation Kapitel 12, Anpassen des Erscheinungsbildes Ihrer KDE-Arbeitsfläche.
(titeuf AT ph34rus.org)
Autor der Dokumentation „Schriftarten installieren und verwalten“.
(lauri AT kde.org)
Autor des Seitenaufbaus.
Autor der Dokumentation „Weiterführende Hilfe“.
Kennzeichnung einiger Teile von Teil VI, „KDE für Systemverwalter“.
(christian.weickhmann AT gmx.de)
Autor der Dokumentation „Der Dateimanager“.
Autor der Dokumentation „Sitzungen wechseln“.
(boegel.thomas AT gmx.de)
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