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Copyright © 2003 Daniel Naber
Copyright © 2004 Daniel Naber, Ingo Klöcker
KMail ist das leistungsstarke und benutzerfreundliche E-Mail-Programm von KDE.
Inhaltsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Beispiele
Das KMail-Team begrüßt Sie zu KMail, dem benutzerfreundlichen E-Mail-Programm für KDE. Unser Ziel ist eine hübsche und intuitive Oberfläche, ohne dabei die Funktionalität zu vernachlässigen.
Falls Sie vorher noch nie ein E-Mail-Programm auf einem UNIX®-System eingerichtet haben, schlagen wir vor, dass Sie zuerst den Abschnitt Erste Schritte lesen. Damit sollte es möglich sein, alles Nötige ohne große Probleme einzustellen.
Da viele Leute nicht gerne Dokumentation lesen, haben wir hier für Sie eine Zusammenstellung mit den nützlichsten Tipps:
Man muss KMail nicht mit der Maus bedienen. Alle Funktionen können auch mit Hilfe von Tastatur-Kurzbefehlen ausgeführt werden.
Obwohl KMail als stabil bezeichnet werden kann, sollten Sie Sicherungen Ihrer Dateien vornehmen. Kopieren Sie einfach die Dateien und Ordner unter ~/Mail
(einschließlich der mit einem Punkt beginnenden versteckten Dateien) an einen sicheren Ort.
Die Homepage von KMail ist http://kmail.kde.org. Hier finden Sie nützliche Links, etwa zu den Mailinglisten für Anwender und für Entwickler. Bitte melden Sie Fehler in KMail über ->.
Wir hoffen, Ihnen gefällt KMail !
Dieser Abschnitt ist eine kurze Einführung in KMail und seine Benutzung, so dass Sie gleich damit arbeiten können! Für weitergehende Informationen sehen Sie bitte im Abschnitt KMail benutzen nach.
Der erste Aufruf von KMail erstellt in Ihrem Persönlichen Ordner einen Ordner namens Mail
, der die notwendigen Mailordner (inbox
, outbox
, sent-mail
, trash
und drafts
) enthält. Benutzen Sie ->, um einige Informationen einzugeben, die KMail benötigt, um Ihre Nachrichten korrekt empfangen und versenden zu können.
Der Einstellungen-Dialog besteht aus sechs Karteikarten: Identitäten, Netzwerk, Erscheinungsbild, Nachrichten erstellen, Sicherheit und Diverses.
Um Nachrichten senden und empfangen zu können, müssen Sie nur einige Einstellungen auf den Seiten Identitäten und Netzwerk ändern.
Die Einstellungen auf der Identitäten-Seite sind ziemlich einfach. Wählen Sie Ihre Default-Identität aus und klicken Sie auf . Tragen Sie unter Ihr name Ihren vollständigen Namen (z.B. Hans Mustermann
) und optional unter Organisation Ihre Organisation ein.
Tragen Sie als nächstes unter E-Mail-Adresse Ihre E-Mail-Adresse ein (z. B. hans@mustermann.de
).
Wenn Sie PGP oder GnuPG verwenden, können Sie Ihre OpenPGP-Schlüssel und/oder S/MIME-Zertifikate auf der Karteikarte Kryptographie auswählen.
Optional können Sie auf der Karteikarte Signatur Ihre Signatur eintragen. Dies ist ein kurzer Text, der automatisch an all Ihre Nachrichten angehängt wird, und hat nichts mit digitalen Signaturen zu tun.
Die Seite Netzwerk enthält die Festlegungen, wie KMail Ihre Nachrichten verschicken oder empfangen soll. Viele dieser Einstellungen hängen stark von Ihren System-Einstellungen ab sowie von der Art des Netzwerks, über das Sie Ihren Mail-Server erreichen. Falls Sie nicht wissen, welche Einstellungen Sie wählen sollen oder was Sie in ein Feld eintragen müssen, fragen Sie Ihren Internet Service Provider (ISP) oder Ihren Systemverwalter.
Die Karteikarte Versand stellt eine Anzahl vonMöglichkeiten zum Versand von Nachrichten bereit. Der erste Listeneintrag ist die Standardmethode des Nachrichtenversandes. Mit dem Knopf kann man zwischen zwei verschiedenen Methoden des Versands wählen, nämlich SMTP und Sendmail. Dabei bezieht sich sendmail® auf eine lokale Installation - dieses Programm hat den Ruf, schwierig zu konfigurieren zu sein, falls man also nicht bereits eine funktionierende Konfiguration für sendmail® hat, sollte man hier SMTP wählen und das Feld Name mit einem beschreibenden Namen ausfüllen (z.B. Mein E-Mail-Konto
). Das Feld Server muss mit dem Namen und der Domäne des Mail-Servers (z.B. smtp.provider.com
) ausgefüllt werden. Die Einstellung des Feldes Port muss selten geändert werden (Standardwert: 25
).
Falls Sie sendmail benutzen wollen und eine Wählverbindung verwenden, folgen Sie den Anweisungen zum Einrichten von sendmail für eine Wählverbindung im Abschnitt FAQ.
Die hier eingestellte Versandart wird für die Standard-Identität und alle die Identitäten verwendet, für die keine eigene Versandart angegeben wurde. Man kann für verschiedene Identitäten unterschiedliche Arten für den Nachrichtenversand durch Markieren von Spezielle Versandart... im Abschnitt Erweitert auf der Karteikarte Identitäten bestimmen.
Eine Beschreibung der weiteren Einstellmöglichkeiten befindet sich im Kapitel Einrichtung.
Wenn Sie ein SMTP-Konto mit einem Kolab-Server als Host konfigurieren, dann müssen Sie die Option Server verlangt Authentifizierung ankreuzen und Ihren Kolab-Benutzernamen und -Passwort in die Felder Benutzername und Passwort eintragen. Wechseln Sie zur Seite Sicherheit und klicken Sie auf , um automatisch die passende Sicherheitskonfiguration zu wählen. Der Default sollte TLS/PLAIN sein. Der Kolab-Server unterstützt auch SSL/PLAIN. Diese Einstellungen können natürlich auch manuell konfiguriert werden.
Um einen Zugang für den Empfang von E-Mail einzurichten, klickt man auf der Karteikarte Empfang. Man hat die Wahl, welche Zugangsart man einstellen möchte. In den meisten Fällen ist das entweder POP3 oder IMAP. Falls man ein lokales Postfach verwenden möchte findet man wichtige Informationen unter FAQ über das Sperren von Dateien.
Es erscheint der Dialog Postfach hinzufügen. Geben Sie zuerst einen Namen für das Postfach im Feld Name an. In die Felder Benutzer, Passwort und Rechner muss man die entsprechenden Informationen eingeben, die man vom eigenen Internet-Anbieter (ISP) oder vom Systemverwalter erhalten haben sollte. Wieder sollte es nicht nötig sein, die Einstellung von Port zu ändern (der Standard für POP3 ist 110
, der Standard für IMAP ist 143
).
Wählen Sie Disconnected IMAP als Postfachtyp. Tragen Sie in den Feldern Benutzer und Passwort Ihre E-Mail-adresse und das Passwort auf dem Kolab-Server ein. Im Abschnitt Sicherheit klicken Sie auf Fähigkeiten des Servers testen, um Ihre Sicherheitskonfiguration automatisch einzurichten. Der Default sollte TLS/PLAIN sein. Der Kolab-Server unterstützt auch SSL/PLAIN. Diese Einstellungen können natürlich auch manuell konfiguriert werden.
Wenn Sie die Antworten bei Abwesenheit des Kolab-Servers verwenden wollen, dann richten Sie den Filtern-Abschnitt Ihres DIMAP-Kontos durch Anwählen der Option Server unterstützt Sieve sowie von Rechner- und Anmeldekonfiguration wiederverwenden ein. "Sieve"-Verwaltungsport: sollte auf 2000 gesetzt sein.
Nachdem Sie Ihr Disconnected IMAP-Konto konfiguriert haben, müssen Sie die Groupware-Funktionalität aktivieren und die Diverses-Seite von KMail einrichten.
Auf der Diverses-Seite des Konfigurationsdialogs wählen Sie die Unterseite Groupware aus. Wählen Sie hier die Option Funktionen für IMAP-Ressourcen aktivieren an sowie Kolab (XML) als Format der Groupware-Ordner aus. Das Ausklappmenü Ressource-Ordner gehören zu Konto sollte auf das eingehende Konto Ihrer Wahl gesetzt sein (sofern Sie mehrere Konten haben). Sie können auf Wunsch die Groupware-Ordner ausblenden. Wenn Sie Einladungen oder Antworten auf Einladungen an Benutzer von Microsoft Outlook(tm) verschicken wollen, dann wählen Sie die entsprechenden Optionen unter Kompatibilitätseinstellungen für Arbeitsgruppen ebenfalls an.
Falls man IMAP auswählt, kann man optional einen Pfad im Feld Präfix für Ordner angeben. Damit legt man fest, wo KMail die Verzeichnisse des Benutzers auf dem Server findet. Falls man einen Shell-Zugang auf diesem Rechner besitzt und die Nachrichten im Persönlichen Ordner gespeichert sind, ist es sinnvoll, sie in einem Unterordner Mail
zu speichern. Damit KMail Nachrichten-Ordner und andere Dateien nicht mischt, sollte man diesen Pfad bei Präfix für Ordner verwenden. Falls man daran nicht interessiert ist, lässt man das Feld einfach leer.
Wenn man Ordner automatisch komprimieren markiert, entfernt KMail die entsprechenden Nachrichten vom Server, sobald der Benutzer das Verzeichnis verlässt. Ansonsten bleiben die Nachrichten nur zur endgültigen Löschung markiert und man muss sie manuell durch Auswahl von -> entfernen.
Falls man Versteckte Verzeichnisse anzeigen aktiviert, werden auch die Verzeichnisse angezeigt, deren Name mit einem Punkt beginnt.
Wählen Sie Nachrichten nach dem Abholen vom Server löschen, falls Sie Ihre Nachrichten nach dem Herunterladen nicht auf dem Server lassen wollen.
Um einen Zugang von der automatischen Überprüfung auszunehmen, die durch -> ausgelöst wird, aktiviert man Von "Nach E-Mail sehen" ausnehmen. Man kann dennoch manuell nach neuen Nachrichten für diesen Zugang suchen lassen durch ->.
Wählen Sie Posteingang regelmäßig überprüfen falls Sie möchten, dass KMail automatisch auf neue Nachrichten prüft. Der Zeitraum kann unter Prüfintervall eingestellt werden.
Posteingang ist der Standardordner für eingehende Nachrichten. Falls Sie dies aus irgendeinem Grund ändern wollen, können Sie dies über Zielordner tun. Aber normalerweise sollten Sie Filter benutzen, was nichts mit dieser Option zu tun hat.
Unter Vorverarbeitungs-Befehl kann man ein beliebiges Programm angeben, das von KMail vor dem Abrufen von E-Mail ausgeführt werden soll. Man muss hier den ganzen Pfad angeben (hier darf keine „~“ verwendet werden). KMail fährt mit der Programmausführung erst fort, wenn das externe Programm beendet ist.
Auf der Karteikarte Extras kann man Pipelining für schnelleres Herunterladen aktivieren, falls diese Einstellung vom Server unterstützt wird. Man sollte die zuverlässige Arbeitsweise dieser Funktion ausreichend testen.
Wenn man POP-Passwort in Konfigurationsdatei speichern bzw. IMAP-Passwort in Konfigurationsdatei speichern auswählt, speichert KMail das Passwort. Man muss es also nicht jedes Mal eintippen, wenn man mit KMail neue E-Mails abrufen will.
Achtung: KMail kann Ihr Passwort nicht wirklich verschlüsseln. Leute, die Ihre Konfigurationsdatei lesen können (z.B. der Systemverwalter) können also sehr leicht an Ihr Passwort gelangen.
KMail unterstützt Verschlüsselung per SSL und TLS (TLSsollte verwendet werden, falls es vorhanden ist).
Für POP3 unterstützt KMail Folgendes:
Einfacher Text,
PLAIN,
LOGIN,
CRAM-MD5 (empfohlen, falls DIGEST-MD5 nicht verfügbar ist),
DIGEST-MD5 (empfohlen) und
APOP-Authentifizierung.
DIGEST-MD5, CRAM-MD5 und APOP sind von sich aus sicher, alle anderen Optionen sind nur sicher, wenn SSL oder TLS verwendet wird. Sie sollten Einfacher Text nur benutzen wenn Ihr Server keine andere Möglichkeit bietet. Für IMAP wird zusätzlich Anonym unterstützt, aber APOP nicht. Man kann den Knopf auf der Karteikarte Extras bzw. Sicherheit verwenden, um die sicherste Methode zu finden, die der eigene Server unterstützt.
Sie sind nun bereit Nachrichten zu senden und zu empfangen. Für IMAP öffnet man einfach die Ordner in der Ordnerliste in KMail's Hauptfenster. KMail wird sich dann mit Ihrem Server verbinden und die Nachrichten anzeigen, die es findet. Für POP3 benutzen Sie ->.
Zunächst sollten Sie sich selbst eine Nachricht senden, um die Einrichtung zu testen. Um eine Nachricht zu senden, drücken Sie Strg+N, wählen Sie das Symbol Neue Nachricht (das leere Blatt Papier) oder wählen Sie ->. Das Fenster Nachricht erstellen wird erscheinen. Füllen Sie das Feld An: mit Ihrer Adresse und schreiben Sie etwas in das Feld Betreff Senden Sie die Nachricht, indem Sie -> wählen.
Um nachzuschauen, ob neue E-Mail vorhanden ist, wählen Sie -> In der rechten unteren Ecke wird angezeigt, wieviele E-Mails von Ihrem Postfach geholt werden. Wenn Sie die Nachricht erhalten, die Sie gerade gesendet haben, dann Herzlichen Glückwunsch! Falls Sie während dieses Test irgendeine Fehlermeldung erhalten, prüfen Sie die Verbindung zum Netzwerk und schauen Sie nochmal genau Ihre Einstellungen durch, indem Sie -> wählen.
Das Hauptfenster erscheint nach dem Start von KMail. Es ist in der Voreinstellung in drei Bereiche unterteilt:
Dieser Bereich enthält die Liste Ihrer Nachrichtenordner (andere Programme nennen das eventuell auch Postfächer). Ein Ordner wird durch Klicken mit der Maus ausgewählt. Die Nachrichten, die er enthält, werden dann im Vorspannbereich angezeigt. Der Ordnerbereich kann als eine kurze Ansicht, die nur einen kleinen Bereich des Fensters benutzt, oder eine lange Ansicht, die die gesamte linke Seite des Fensters benutzt und daher mehr Ordner gleichzeitig aufnehmen kann, angezeigt werden. In Erscheinungsbild/Layout in dem Dialog -> kann zwischen beiden Ansichten umgeschaltet werden. Nähere Informationen über Benutzung der Ordner bekommen Sie im Kapitel Nachrichtenordner.
In diesem Bereich werden Informationen (Status der Nachricht, Absender, Betreff und Absendedatum, optionale Spalten wie Größe, Kennzeichnung für Anhänge, Wichtig etc.) über die Nachrichten im ausgewählten Ordner angezeigt. Wenn Sie auf einen Vorspann klicken, wird die dazugehörige Nachricht ausgewählt und im Nachrichtenbereich angezeigt. Sie können mehrere Nachrichten auswählen, indem Sie beim Klicken die Strg-Taste gedrückt hält. Um Nachrichten zu sortieren, klicken Sie einfach auf das Feld in der Kopfzeile der Spalte, nach der Sie sortieren wollen. Klicken Sie mehrmals hintereinander auf dieselbe Spalte, wird die Sortierrichtung zwischen Aufwärts und Abwärts umgeschaltet und einige zusätzliche Sortierkriterien stehen zur Verfügung (wie etwa das Sortieren nach Status, wenn Sie auf den Vorspann der Betreff-Spalte klicken). Wenn Sie mit der Maustaste auf die Kopfzeile der Liste klicken, erscheint ein Aufklappmenü, mit dem Sie die verschiedenen Spalten ein- bzw. ausblenden können.
Dieser Bereich zeigt die ausgewählte Nachricht an. Anhänge erscheinen als im unteren Bereich der Nachricht als Symbole oder eingebettet. Die Darstellung ist abhängig von der Auswahl unter ->. Bei komplexen Nachrichten wird die Struktur der Nachricht in der Nachrichtenstrukturanzeige unter dem Vorschaubereich angezeigt. Die Position des Vorschaubereichs sowie der Strukturanzeige kann unter Erscheinungsbild/Layout im Dialog -> eingestellt werden. Sie können außerdem die Vorschauansicht abschalten und auswählen, wann die Strukturanzeige angezeigt werden soll. Sie können den Text seitenweise mit den Tasten Bild auf und Bild ab, oder zeilenweise mit den Tasten Pfeil hoch und Pfeil runter durchlaufen. Um zu einer anderen Nachricht zu gelangen, ohne die Maus benutzen zu müssen, kann man Tastenkürzel verwenden.
Folgende Tastenkürzel können im Hauptfenster verwendet werden:
Tastenzuordnungen | Aktion |
---|---|
Leertaste | Scrollt in der gewählten Nachricht nach unten oder geht zur nächsten ungelesenen Nachricht, falls Sie schon am unteren Rand sind. |
Pfeil rechts Taste oder N | Wechselt zur nächsten Nachricht im aktuellen Ordner. |
Pfeil links Taste oder P | Wechselt zur vorigen Nachricht im aktuellen Ordner. |
+ | Wechselt zur nächsten ungelesenen Nachricht in diesem Ordner. |
- | Wechselt zur vorigen ungelesenen Nachricht in diesem Ordner. |
Strg++ | Wechselt zum nächsten Ordner mit ungelesenen Nachrichten. |
Strg+- | Wechselt zum vorigen Ordner mit ungelesenen Nachrichten. |
Strg+Pfeil hoch | Geht zum nächsten Ordner in der Ordnerliste (wenn die Ordnerliste den Fokus hat) |
Strg+Pfeil runter | Wechselt zum vorigen Ordner in der Ordnerliste (wenn die Ordnerliste den Fokus hat). |
Strg+Pfeil links | Bewegung aufwärts in der Ordnerliste. Um in einen Ordner zu wechseln, muss man Strg+Leertaste betätigen. |
Strg+Pfeil rechts | Bewegung abwärts in der Ordnerliste. Um in einen Ordner zu wechseln, muss man Strg+Leertaste betätigen. |
Strg+Leertaste | Wechselt in den aktuellen Ordner, also den Ordner, den man mit Hilfe der Tasten Strg+Pfeil links und Strg+Pfeil rechts ausgewählt hat. |
Umschalt+Pfeil links und Umschalt+Pfeil rechts | Wählt beginnend mit der aktuellen Nachricht Nachrichten in der Nachrichtenliste aus. |
Weitere Tastaturkürzel finden Sie im Dialog ->.
Im Fenster Nachricht erstellen kann man neue Nachrichten schreiben. Es kann über -> oder über das Symbol Neue Nachricht des Hauptfensters aufgerufen werden.
Um eine Nachricht zu erstellen, muss man die entsprechenden Felder im Fenster zum Nachricht erstellen ausfüllen. Im Menü kann man die anzuzeigenden Vorspannfelder auswählen. Neben dem Feld befindet sich das Ankreuzfeld . Markiert man dieses Feld, so wird die aktuelle Identität die Standardidentität für alle zukünftig erstellten neuen Nachrichten.
Für die Erstellung der Nachricht gibt es eine Reihe von Abkürzungen. Die Knöpfe neben den Feldern An:, Kopie: und Blindkopie: ermöglichen die Auswahl von Adressen direkt aus dem Adressbuch.
Wenn Sie anfangen, eine Adresse in das Feld An:/Kopie /Blindkopie einzugeben, wird ein Ausklappmenü erscheinen, welches entsprechende Adressen anbietet, welche Sie vor Kurzem benutzt haben, oder die in Ihrem Adressbuch vorhanden sind. Man kann dieses automatische Ausklappmenü deaktivieren, indem man mit der rechten Maustaste auf das Feld klickt und einen anderen Vervollständigungsmodus auswählt.
Wann immer Sie mehr als einen Empfänger in einem der Felder eingeben wollen, trennen Sie diese bitte mit einem Komma. Sie müssen abhängig von der Systemkonfiguration u. U. vollständige Adressen (also benutzer@domain.de
) auch für lokale Benutzer angeben.
Wenn die Nachricht fertig geschrieben ist, klicken Sie auf das Symbol E-Mail versenden, um die Nachricht sofort zu versenden, oder Später versenden, um die Nachricht in den Ordner Postausgang zu stellen. Falls die Nachricht noch nicht fertig ist, können Sie im Menü -> auswählen.
Falls man eine Nachricht verschlüsselt oder digital signiert versenden möchte, muss man das Symbol Nachricht verschlüsseln bzw. Nachricht signierten in der Werkzeugleiste auswählen. Außerdem können Sie das Formast auswählen, das zum Signieren und/oder Verschlüsseln der Nachrichten verwendet werden soll. Je nach installierten Verschlüsselungsprogrammen können Sie wählen zwischen:
KMail verwendet ein Format, dass alle Empfänger der Nachricht verstehen. Das bevorzugte Format der Empfänger kann im KDE-Adressbuch hinterlegt werden.
Dieses Format ist veraltet. Wenn Sie dieses Format verwenden, wird nur der Nachrichtentext signiert und/oder verschlüsselt. Anhänge werden weder signiert noch verschlüsselt. HTML-Nachrichten können mit diesem Format nicht signiert werden. Sie sollten dieses Format nur verwenden, wenn es absolut nöig ist, d. h., wenn Sie Nachrichten an Benutzer von E-Mail-Programmen verschicken, die die moderneren Formate nicht verstehen.
Dieses Format ist der Nachfolger des Inline-OpenPGP-Formats. Wenn Sie dieses Format verwenden, dann werden der Nachrichtentext und alle Anhänge signiert und/oder verschlüsselt (zumindest in der Voreinstellung). Dies ist das empfohlene Format, wenn Sie OpenPGP verwenden.
Dieses Format ist eine Alternative zu PGP/MIME. Wenn Sie dieses Format verwenden, dann werden der Nachrichtentext und alle Anhänge signiert und/oder verschlüsselt (zumindest defaultmäßig). Dieses Format wird hauptsächlich von großen Firmen und Behörden verwendet.
Dieses Format ist eine Variante des S/MIME-Formats. Es sollte nur verwendet werden, wenn es absolut notwendig ist.
Beachten Sie, dass HTML-Nachrichten häufig als Ärgernis empfunden werden. Sie sollten das Versenden solcher Nachrichten daher vermeiden. Das gilt insbesondere inMailinglisten, sofern HTML-Nachrichten dort nicht ausdrücklich erlaubt sind.
Um HTML-Nachrichten zu erzeugen, müssen Sie zunächst die Auszeichnungswerkzeuge einschalten. Das geschieht durch Anwählen von im Menü . Eine Werkzeugleiste mit mehreren Werkzeugen zum Formatieren der Nachricht wird erscheinen. Über das Ausklappmenü können Sie zwischen Standardtext und sechs verschiedenen Listentypen (drei unnummerierten Listen mit verschiedenen Symbolen und drei nummerierten Listen mit unterschiedlichen Nummerierungen) auswählen. Außerdem können Sie den Zeichensatz, die Zeichengröße, den Zeichenstil (fett, kursiv, unterstrichen) und die Zeichenfarbe bestimmen. Und schließlich können Sie die Ausrichtung des Textes (linksbündig, zentriert oder rechtsbündig) auswählen.
Das Erstellen von Tabellen und eingebetteten Bildern ist derzeit nicht möglich.
Folgende Möglichkeiten gibt es, Dateien an eine Nachricht anzuhängen:
Klicken Sie auf Datei anhängen (Büroklammer) und wählen Sie die Datei, die Sie anhängen wollen.
Ziehen Sie eine Datei mit der Maus von der Arbeitsfläche oder einem Ordner in das Fenster zum Erstellen der Nachrichten und lassen Sie sie dort fallen.
Ziehen Sie eine Nachricht aus der Nachrichtenliste von KMail in das Fenster zum Erstellen von Nachrichten -- diese Nachricht wird dann angehängt.
Wählen Sie einen Punkt aus dem Menü Anhängen.
Wenn eine Datei angehängt wurde, erscheint diese im Anhang-Bereich am unteren Ende des 'Nachricht erstellen'-Fensters. Sie können eine angehängte Datei wieder entfernen, speichern oder die Eigenschaften ändern, indem auf die Nachricht mit der Entfernen, Speichern oder Ansicht wählen.
Maustaste klicken und im angezeigten MenüDer Eintrag öffnet den Dialog Nachrichtenteil-Eigenschaften. Das erste Feld enthält den MIME-Typ des Anhangs. Es wurde wie das Feld Name automatisch mit einem geeigneten Wert gefüllt. Der MIME-Typ kann manchmal falsch sein. Sie können ihn dann selbst eintippen, oder aus einer Liste den korrekten Typ wählen. Sie können auch noch eine Kodierungsmethode auswählen (normalerweise ist der Standardwert in Ordnung). Man kann Automatische Anzeige vorschlagen auswählen, um den Empfänger die automatische Anzeige dieses Nachrichtenteils in der Nachrichtenvorschau anstelle des Standardsymbols vorzuschlagen. Ob dies funktioniert oder nicht hängt vom E-Mail-Klienten des Empfängers und dessen Einstellungen ab.
Sie können auch öffentliche Schlüssel anhängen, indem Sie die entsprechende Option aus dem Menü Anhängen auswählen. Angehängte PGP-Schlüssel werden wie angehängte Dateien behandelt.
KMail überprüft automatisch die Rechtschreibung Ihrer Nachricht (dies funktioniert derzeit nicht im HTML-Modus) und zeigt unbekannte Wörter in roter Farbe an. Wenn zu viele unbekannte Wörter gefunden werden, schaltet KMail die Rechtschreibprüfung ab. Um die verwendete Sprahce auszuwählen, benutzen Sie ->. Sie können die automatische Rechtschreibkontrolle im Menü abschalten.
Um die Rechtschreibung Ihrer Nachricht zu überprüfen, benutzen Sie ->. KMail benutzt KSpell um die Rechtschreibung zu überprüfen. Dies ist die KDE-Oberfläche für ispell oder aspell. Bitte beachten Sie, dass das Rechtschreibprogramm über -> zuerst eingerichtet werden muss.
Nachrichtenordner sind nützlich, um Ihre Nachrichten zu organisieren. Standardmäßig werden, sofern Sie noch keinen Nachrichtenordner haben, alle Nachrichten im Ordner $
, gespeichert. Existieren bereits Nachrichtenordner in KDEHOME
/share/apps/kmail/~/Mail
,werden stattdessen diese verwendet. Beim ersten Start von KMail werden die Ordner Posteingang, Postausgang, Gesendete Nachrichten, Mülleimer und Entwürfe automatisch angelegt. Diese Ordner haben spezielle Funktionen:
Hier legt KMail Ihre neu abgeholten Nachrichten ab.
Hier werden Nachrichten zwischengespeichert, die für den Versand bestimmt sind. Man sollte hierhin keine Nachrichten verschieben, sondern statt dessen das Symbol Senden im Fenster Nachricht erstellen verwenden.
Enthält in der Voreinstellung Kopien von allen versandten Nachrichten.
Enthält in der Voreinstellung alle Nachrichten, die Sie in den Mülleimer verschoben haben.
Enthält Nachrichten, die Sie angefangen dann in diesem Ordner gespeichert anstatt abgesandt haben.
Möglicherweise genügen Ihnen die Ordner, die standardmäßig erstellt werden. Eventuell werden Sie aber mehr Ordner brauchen, um Ihre Nachrichten zu organisieren. Um einen neuen Ordner zu erstellen, wählen Sie ->. Der Dialog Ordner-Eigenschaften fragt daraufhin die notwendigen Informationen ab. Wenn Sie die Einstellungen eines Ordners ändern wollen, müssen Sie ihn im Ordnerbereich auswählen und dann -> wählen.
Um Nachrichten von einem Ordner in einen anderen zu verschieben, wählen Sie diese aus und drücken dann die Taste M oder wählen -> Geben Sie den gewünschten Zielordner an. Alternativ können Sie die Nachrichten auch mit der Maus aus dem Vorspannbereich auf den gewünschten Ordner in der Liste ziehen.
Wenn Sie alle Nachrichten eines Ordners entfernen wollen, wählen Sie diesen aus und wählen Sie ->. Um einen Ordner und alle darin enthaltenen Unterordner und Nachrichten zu entfernen, kann man -> auswählen.
Der Dialog Eigenschaften des Ordners erlaubt neben Umbenennen und Verschieben die Angabe aller anderen Eigenschaften des Ordners. Die meisten Eigenschaften sind nur für eigene Ordner und nicht für Standardordner wie inbox usw. verfügbar. Standardordner können auch nicht verschoben oder umbenannt werden.
Benennt einen Ordner durch Ändern des Eintrags im Name:-Feld um.
Man kann einen Ordner zu einem Unterordner manchen, indem man den übergeordneten Ordner im Feld Gehört zu auswählt.
Der Abschnitt Ordner-Symbole erlaubt die Auswahl von eigenen Symbolen zur Darstellung in der Ordnerliste.
Weitergehende Informationen zum Mailbox-Format findet man im Abschnitt Ordnerformat.
Im Abschnitt Identität kann man die Standardidentität festlegen, die für neue Nachrichten verwendet wird, wenn dieser Ordner ausgewählt ist. Für Antworten auf Nachrichten wird standardmäßig dennoch die im Feld „An“ angegebene Adresse verwandt, falls eine entsprechende Identität existiert.
Mit Absender/Empfänger anzeigen kann man die sichtbaren Spalten des Vorspannbereiches ändern. Das ist nützlich, falls man einen Ordner zur Speicherung von eigenen versandten Nachrichten nutzen will.
Wählen Sie Neue Nachrichten in diesem Ordner ignorieren an, wenn Sie nicht darüber informiert werden wollen, wenn neue Nachrichten in diesem Ordner eintreffen. Das ist beispielsweise für den Ordner sinnvoll, in den Sie alle erkannten Spam-Nachrichten verschieben.
Wählen Sie Antworten in diesem Ordner aufbewahlen an, wenn Sie möchten, dass Antworten auf Nachrichten in diesem Ordner ebenfalls in diesem Ordner abgelegt werden, anstatt in den speziellen Ordner für gesendete Nachrichten verschoben zu werden.
Hier können Sie auswählen, was mit alten Nachrichten in diesem Ordner passieren soll. Wenn Sie Alte Nachrichten in diesem Ordner löschen einschalten, werden alte Nachrichten von KMail je nach Ihren Einstellungen gelöscht oder in einen anderen Ordner verschoben. Sie können den Verfall alter Nachrichten auch manuell über -> und über -> auslösen.
Verfallene Nachrichten werden gelöscht. Sie werden nicht in den Mülleimer verschoben. Daher sollte man diese Einstellung mit Bedacht einsetzen.
Wenn Sie den Ordner für eine Mailingliste verwenden wollen, sollten Sie das Feld Ordner enthält eine Mailingliste ankreuzen, sowie auf Automatisch feststellen klicken. KMail versucht dann Informationen über die Mailingliste anhand der aktuell ausgewählten Nachricht zu ermitteln. Wenn KMail einige der Adressen nicht ermitteln kann, können Sie die fehlenden Informationen von Hand nachtragen. Dazu wählen Sie zunächst den Adresstyp aus, für den Sie eine Adresse hinzufügen wollen. Sie haben die folgenden Wahlmöglichkeiten:
Diese Adresse wird zum Versenden von Nachrichten an die Mailingliste ausgewählt. Dies ist normalerweise eine E-Mail-Adresse.
Diese Adresse wird verwendet, um eine Mailingliste zu abonnieren. Dies kann eine E-Mail-Adresse oder die Adresse einer Webseite sein.
Diese Adresse wird verwendet, um eine Mailingliste abzubestellen. Dies kann eine E-Mail-Adresse oder die Adresse einer Webseite sein.
Dies ist die Adresse des Archivs der Mailingliste. Dies ist normalerweise die Adresse einer Webseite.
Diese Adresse wird verwendet, um Hilfe für diese Mailingliste anzufordern. Dies ist normalerweise eine E-Mail-Adresse.
Nachdem Sie den passenden Adresstyp ausgewählt haben, geben Sie die E-Mail-Adresse oder die Adresse der Webseite ein und klicken dann auf Hinzufügen. Mit Entfernen können Sie die Adressen dann wieder entfernen.
Wenn Sie alle Adressen hinzugefügt haben, können Sie eine Aktion ausführen, z. B. das Listenarchiv ansehen, indem Sie den passenden Adresstyp auswählen und dann auf Programm aufrufen klicken. Wenn es für die gewünschte Aktion eine E-Mail-Adresse und eine Adresse einer Webseite gibt, müssen Sie zunächst das Bevorzugte Programm auswählen, bevor Sie auf Programm aufrufen klicken. Wählen Sie KMail, wenn Sie eine Nachricht an die E-Mail-Adresse schicken wollen und Browser, wenn Sie zur Webseite gehen wollen.
Anstatt das Programm für An Liste posten aufzurufen, können Sie mit -> oder durch Klicken mit dem Mausknopf auf den Ordner in der Ordnerliste ebenfalls eine neue Nachricht an die Mailingliste schicken.
Hier können Sie die Zugriffskontrollisten (ACLs) von IMAP-Ordnern verwalten.
Die derzeit aktive ACL wird in der Liste angezeigt. Sie besteht aus Paaren aus Benutzer-IDs und den Zugriffsrechten, den den Benutzern gewährt werden, die mit dieser Benutzer-ID identifiziert werden. [1] ACLs werden per Ordner eingestellt.
Wie sonst auch, wenn Disconnected IMAP verwendet wird, müssen Sie eine Serversynchronisation durchführen, damit die Änderungen an den Server übertragen werden.
IMAP-ACLs definieren viele fein abgestufte Zugriffsrechte, die Sie anderen Benutzern gewähren oder verweigern können. Aus Gründen der Übersichtlichkeit stellt KMail diese als die folgenden fünf Kategorien dar, aus denen Sie auswählen können (unter Tabelle 3.1, „ACL-Rechteübersicht “ finden Sie die Details, wenn Sie sich schon mit IMAP-ACLs auskennen).
Verweigert allen durch Benutzer-ID identifizierten Benutzern alle Zugriffsrechte. Dies ist auch die Voreinstellung für Benutzer, die nicht explizit (oder implizit als eine Gruppe) in der ACL aufgeführt sind. Diese Benutzer bekommen diesen Ordner in der Liste der IMAP-Ordner in ihrem E-Mail-Klienten nicht zu sehen.
Gewährt allen durch Benutzer-ID identifizierten Benutzern Leserechte auf diesen Ordner. Dazu gehört auch die Möglichkeit, Nachrichten als gelesen zu markieren und diese Informationen auf dem Server abzulegen. [2]
Diese Benutzer werden diesen Ordner in der Liste der IMAP-Ordner sehen, die ihre E-Mail-Klienten ihnen anzeigen.
Benutzen Sie diese Einstellung, um einen gemeinsam genutzten Ordner anzulegen, den andere lesen, aber nicht verändern können.
Wenn Sie beispielsweise der Redakteur eines Firmenrundbriefs sind, könnten Sie einen Ordner zur Verteilung dieses Rundbriefs anlegen, allen Leserechte darauf geben, und den Rundbrief in diesem Ordner ablegen, anstatt ihn als Nachricht an alle Adressen zu versenden.
(auch als Posten bekannt)
Gewährt allen durch Benutzer-ID identifizierten Benutzern Lese- (siehe oben) und Anhängerechte für diesen Ordner.
Benutzen Sie diese Einstellung, um einen gemeinsam genutzten Ordner zu bekommen, den andere lesen, und in den sie Nachrichten ablegen können, den sie aber nicht anderweitig verändern können.
Wenn Sie eine firmenweites Diskussionsforum anlegen wollen und kein Web-Formulat oder einen firmeninternen Usenet-Server einrichten wollen, könnten Sie eine Reihe von Ordnern (einen per Thema) einrichten und allen Lese- und Anhängerechte darauf gewähren. Anstatt auf einem NNTP-Server zu posten oder seine Nachrichten in einem Web-Formular einzutragen, würden alle Mitarbeiter einfach Nachrichten schreiben und in dem zum Thema passenden Ordner ablegen.
Gewährt allen durch Benutzer-ID identifizierten Benutzern Lese-, Anhänge- (siehe oben) und Schreibrechte auf diesen Ordner.
Das Recht, in einen Ordner zu schreiben, behinhaltet das Löschen von Nachrichten, das Anlegen von Unterordnern und das Speichern anderer Attribute als gelesen/ungelesen auf dem Server (etwa "beantwortet").
Benutzen Sie diese Einstellung, um einen gemeinsam genutzten Ordner zu bekommen, auf den jeder (fast, siehe Alle ) die gleichen Rechte hat.
Im Beispiel Anhängen könnten Sie eine Reihe von Leuten, die als Moderatoren dienen, Schreibrechte einräumen. Diese könnten dann Nachrichten, die nicht zum Thema passen, entfernen, und Unterordner in besonders eifrig genutzten Ordnern anlegen.
Gewährt allen durch Benutzer-ID identifizierten Benutzern Lese-, Anhänge-, Schreib- (siehe oben) und Verwaltungsrechte, d.h. das Recht, die ACL dieses Ordners zu verändern.
Dies ist die Voreinstellung für den Besitzer eines Ordners.
Tabelle 3.1, „ACL-Rechteübersicht “ fasst die IMAP-ACL-Zugriffsrechte für jedes Stufe zusammen.
Ein Nachrichtenordner kann entweder im mbox- oder im maildir-Format gespeichert werden. Das mbox-Format speichert alle Nachrichten eines Ordners in einer einzigen Datei, während das maildir-Format für jede Nachricht eine eigene Datei verwendet. Aus diesem Grund wird das standardmäßig verwendete maildir-Format als robuster, allerdings auch auf manchen Systemen als langsamer erachtet. Im Zweifelsfall sollte man das maildir-Format auswählen.
Hinweis: Momentan gibt es keine Funktion in KMail zur automatischen Konvertierung zwischen beiden Formaten - man kann aber einfach alle Nachrichten aus einem alten mbox-Ordner in einen neuen maildir-Ordner verschieben.
[1] Beachten Sie, dass eine einzelne Benutzer-ID für mehr als einen Benutzer stehen kann. Je nach IMAP-Server und dessen Konfiguration kann es Benutzer-IDs geben, die für Benutzergruppen, anonyme Benutzer oder beliebige Benutzer stehen. Schlagen Sie im Handbuch Ihres jeweiligen IMAP-Servers nach, um weitere Informationen zu erhalten.
[2] Jeder Benutzer hat eine eigene Liste gelesener Nachrichten, so dass Ihre eigenen ungelesenen Nachrichten nicht einfach als gelesen markiert werden, nur weil jemand anders sie gelesen hat.
Wenn Sie KMail eine Weile benutzt haben, haben Sie vielleicht Probleme neue Nachrichten in Ihrem Posteingang auszusortieren. Filter erlauben es Ihnen, automatisch bestimmte Aktionen auf eingehende Nachrichten anzuwenden oder manuell auf ausgewählte Nachrichten in einem Ordner.
Hinweis: Die in diesem Abschnitt beschriebenen Filter werden angewandt, nachdem die Nachrichten vom Server heruntergeladen wurden. Falls man Nachrichten auf dem Server filtern möchte, findet man Informationen unter Pop-Filter.
Filter bestehen aus Suchmustern, deren Regeln bestimmen, ob der Filter auf eine Nachricht angewendet werden soll, und einer Liste von Filteraktionen, die beschreiben, was mit den Nachrichten passieren soll, auf die das Suchmuster zutrifft. Lesen Sie mehr zu Suchmustern und Filteraktionen in den folgenden Unterabschnitten.
Filter werden der Reihe nach abgearbeitet, beginnend mit dem ersten Filter in der Liste. Der erste Filter, dessen Muster passt, wird ausgeführt. Sie können wählen, ob nachstehende Filter ebenfalls angewendet werden sollen, aber in der Voreinstellung wird das Anwenden von Filtern für diese Nachricht nach dem ersten passenden Filter angehalten.
Normalerweise werden Filter auf eingehende Nachrichten angewandt, aber sie können ebenso auf gesendete Nachrichten, einzelne oder mehrere Nachrichten angewandt werden. Dazu wählen Sie die Nachrichten in der Nachrichtenliste aus, die Sie filtern wollen, und drücken Sie Strg+J , oder wählen Sie ->. Beachten Sie, dass alle Filter, die im Filter-Dialog für manuelle Filterung vorgesehen sind, auf diese Nachrichten angewandt werden.
Es gibt zwei Möglichkeiten zum Anwenden von Filtern. Die schnelle Methode benutzt ->. Hierdurch wird der Filter-Dialog mit einem neuen Filter aufgerufen, dessen erste Regel und Aktion (In Ordner verschieben) vorbesetzt sind. In den meisten Fällen müssen Sie nur noch den Ordner auswählen, in den die Nachricht verschoben werden soll. Sie können aber den Filter natürlich so einstellen, wie Sie möchten.
Wenn Sie einen Filter mit einer Mailinglisten-Nachricht erstellen, versucht diese Methode mit allen Mitteln die Kriterien zu finden, die eine Nachricht für diese Liste eindeutig identifiziert. Falls dies gelingt, wird der wahrscheinliche Name der Liste in ->-> eingefügt.
Die zweite Methode ist, einen Filter manuell durch Aufruf von -> zu erzeugen. Der Filter-Dialog wird im folgenden Abschnitt detailliert beschrieben.
Dieser Dialog erlaubt es Ihnen Ihre Liste mit Filtern zu verwalten und zu ändern.
Sie können ihn über -> oder über -> erreichen.
Dieser Dialog ist in vier Hauptteile getrennt.
Diese Gruppe enthält eine Liste mit Filtern und Aktionsknöpfen, um Filter zu ändern. Filter können hinzugefügt werden, in der Liste nach oben oder unter verschoben werden, oder gelöscht oder umbenannt werden. Wenn Sie einen Filter in der Liste auswählen, werden seine Eigenschaften in der rechten Hälfte des Dialogs angezeigt.
In dieser Gruppe können Sie die Muster ändern, denen eine Nachricht entsprechen muss, damit der Filter auf sie anspricht. Sie können hier auch auswählen, ob alle Muster zutreffen müssen, oder ob es reicht, wenn eines der Muster passt. Sehen Sie dazu auch Suchmuster weiter unten für eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Regeltypen.
Sie können klicken um eine zusätzliche (anfangs leere) Filterregel zu erhalten, falls Sie komplexere Muster festlegen wollen. Oder wählen Sie um die letzte Regel zu entfernen. löscht das Muster, d.h., es werden alle bis auf zwei Regeln vom Bildschirm entfernt, und diese zurückgesetzt.
Ungültige oder leere Regeln werden nicht ausgewertet.
In dieser Gruppe können Sie die Liste der Aktionen, die auf Nachrichten angewendet werden, die dem Suchmuster entsprechen, ändern. SieheFilteraktionen weiter unten für eine genauer Beschreibung jedes Aktionstyps.
Man kann auf klicken, um eine neue leere Filteraktion zu bekommen, falls man mehr als eine Filteraktion benötigt, sowie auf , um die letzte Aktion zu entfernen. löscht die Liste, entfernt also alle bis auf die letzte Aktion und setzt diese zurück.
Ungültige oder leere Aktionen werden nicht ausgeführt.
In diesem Abschnitt können einige Einstellungen zur Verfeinerung des Filters geändert werden.
Mit Hilfe der ersten Zeile von Ankreuzfeldern können Sie auswählen, auf welche Nachrichten der entsprechende Filter angewandt wird. Eine Markierung bei Eingehende Nachrichten zeigt, dass der Filter auf gerade ankommende Nachrichten angewandt werden soll (also bei Aufruf von Nach E-Mail sehen). Eine Markierung bei Versendete Nachrichten gilt entsprechend für gesendete Nachrichten ( genauer gesagt: nach dem Senden), und eine Markierung bei manuelle Filterung zeigt, ob dieser Filter bei manueller Filterung (also über ->) angewandt werden soll.
Das Ankreuzfeld Bearbeitung hier abbrechen, falls Filterbedingung zutrifft in der zweiten Reihe bestimmt, ob weitere Filter nach dem aktuellen Filter angewendet werden, falls der aktuelle Filter schon auf die Nachricht zutrifft.
Wenn das Ankreuzfeld Dieses Menü zum Menü "Filteraktionen anwenden" hinzufügen in der dritten Reihe angekreuzt ist, dann wird dieser Filter in das Untermenü -> eingefügt. Sie können diesen Filter dann auf eine Nachricht anwenden. Eine andere Möglichkeit, Filter anzuwenden, besteht darin, den Menüpunkt -> zu benutzen. Dieser wendet alle Filter einen nach dem anderen an, bis entweder alle benutzt worden sind, oder einer der Filter zutraf, bei denen Wenn der Filter zutrifft, Verarbeitung hier abbrechen.
Filter werden automatisch benannt, wenn man sie nicht explizit durch Klicken auf den Knopf benennt. Der Dialog nimmt an, das die automatische Benennung verwendet werden soll, solange der Filtername mit „<“ beginnt.
Klickt man auf oder , werden nur gültige Filter in den internen Filter-Manager übernommen.
Genauso werden leere Regeln und Aktionen von der Liste der Filterbedingungen und Aktionen entfernt, bevor der Filter gespeichert wird.
Die häufigste Verwendung von Filtern stellen Filter nach dem Absender der Nachricht dar. Das kann durch Auswahl von From erreicht werden. Für eine Mailingliste könnte man <Empfänger> verwenden. Es gibt aber auch andere Kriterien für Filter. Hinweis: Alle Suchkriterien machen keinen Unterschied zwischen Groß- und Kleinschreibung:
Durchsucht die gesamte Nachricht (also Vorspann, Nachricht und Anhänge, falls vorhanden).
Durchsucht den Nachrichtentext (also die gesamte Nachricht außer dem Vorspann).
Durchsucht den Vorspann der Nachricht.
Durchsucht die Vorspannfelder „An“ und „Kopie“.
Setzt eine Unter- und Obergröße für die Nachricht fest.
Setzt obere und untere Grenze für das Alter einer Nachricht.
Legt Einschränkungen für den Status der Nachricht fest.
Durchsucht des Vorspann-Feld, das durch diesen Namen angegeben ist.
Die Liste der möglichen Regeln ist davon abhängig, was Sie im ersten Ausklappmenü ausgewählt haben. Die folgenden Regeln stehen zur Verfügung:
Regel | Verfügbar für | Beschreibung |
---|---|---|
enthält/enthält nicht | alle Text-Suchelemente | Trifft zu, wenn das durchsuchte Element den angegebenen Text (nicht) enthält. |
ist gleich/ist ungleich | die meisten Text-Suchelemente | Trifft zu, wenn das durchsuchte Element (un-)gleich dem angegebenen Text ist. |
passt auf regulären Ausdruck/passt nicht auf regulären Ausdruck | alle Text-Suchelemente | Passt, wenn ein Teil des durchsuchten Elements (nicht) auf den angegebenen regulären Ausdruck passt. Wenn der Editor für reguläre Ausdrücke installiert ist, dann können Sie den regulären Ausdruck durch Anklicken der Schaltfläche Editieren... damit editieren. |
hat einen Anhang/hat keinen Anhang | <Nachricht> | Trifft zu, wenn die Nachricht (k)einen Anhang hat. |
ist im Adressbuch/ist nicht im Adressbook | die meisten Text-Suchelemente | Passt, wenn das durchsuchte Element eine Adresse enthält, die sich in Ihrem Adressbuch befindet (wenn die durchsuchten Elemente nur unbekannte Adressen enthalten). Diese Regel ist natürlich nur sinnvoll bei Adressfelder wie Von oder <Empfänger> |
ist in Kategorie/ist nicht in Kategorie | die meisten Text-Suchelemente | Trifft zu, wenn das durchsuchte Element eine Adresse enthält, die zur angegebenen Kategorie in Ihrem Adressbuch gehört (oder wenn das durchsuchte Element keine Adresse in der angegebenen Kategorie enthält). Auch diese Regel ist natürlich nur bei Adressfeldern sinnvoll. |
ist gleich mit/ist nicht gleich mit | numerische Suchelemente | Trifft zu, wenn der Wert des Suchelements (un)gleich dem angegebenen Wert ist. |
ist kleiner als | numerische Suchelemente | Trifft zu, wenn der Wert des Suchelements kleiner als der angegebene Wert ist. |
ist größer als | numerische Suchelemente | Trifft zu, wenn der Wert des Suchelements größer als der angegebene Wert ist. |
ist kleiner als oder gleich | numerische Suchelemente | Trifft zu, wenn der Wert des Suchelements kleiner oder gleich dem angegebenen Wert ist. |
ist größer oder gleich | numerische Suchelemente | Trifft zu, wenn der Wert des Suchelements größer oder gleich dem angegebenen Wert ist. |
ist/ist nicht | <Status> | Trifft zu, wenn die Nachricht den angegebenen Status (nicht) hat. |
Die häufigste Anwendung für Filter ist das Sortieren von eingehenden Nachrichten in verschiedene Eingangsordner. Das kann durch In Ordner verschieben erreicht werden. Folgende Aktionen sind möglich:
Legt die Nachrichten in einen anderem Ordner ab und entfernt sie dazu, wenn nötig, aus dem aktuellen Ordner. Sie können derzeit keine IMAP-Ordner als Ziel benutzen.
Kopiert die Nachricht in einen anderen Ordner.
IMAP-Ordner können derzeit nicht als Ziel angegeben werden.
Diese Aktion setzt Ihre Identität für die Antwort auf diese Nachricht fest.
Dies erlaubt es, eine Nachricht als gelesen oder wichtig (markiert) aber auch als weitergeleitet, beantwortet usw. zu kennzeichnen.
Verschickt eine falsche Zustellbenachrichtung (d. h. eine Lesebestätigung) an den Absender der Nachricht.
Diese Aktion setzt die Versandart (z.B. SMTP) für die Antwort auf diese Nachricht fest.
Diese Aktion ändert das Feld Antwortadresse dieser Nachricht. Das kann für eine Mailingliste sinnvoll sein, da diese automatisch eine Antwortadresse einsetzen, die Sie möglicherweise nicht verwenden wollen.
Leitet die Nachricht inline (d.h., als wenn Sie ->-> ausgewählt hätten) an eine andere Adresse weiter.
Leitet die Nachricht unverändert an eine andere E-Mail-Adresse um.
Versucht eine Nachricht zum Absender zurückzusenden, um ihn zu benachrichtigen, dass die Mail angekommen ist, falls dieser eine solche angefordert hat.
Mit dieser Aktion kann ausgewählt werden, wer von Ihnen eine Zustellungsbestätigung erhält. Obwohl man den Versand einer Zustellungsbestätigung im Dialog KMail einrichten... (Karteikarte Sicherheit) global aktivieren kann, ist es empfehlenswert, nicht jedem eine solche Bestätigung zu senden, da ansonsten Versender von Werbepost eine leichte Kontrolle haben.
Führt ein Programm aus, verändert aber nicht die Nachricht. Der vollständige Pfad zum Programm muss angegeben werden. KMail wird bis zum Beenden dieses Programms blockiert. Wenn KMail nicht blockiert werden soll, hängen Sie "&" an den Befehl an. Sie können Nachrichtenteile an das Programm übergeben übergeben: %0, %1 usw. stehen für Dateien, die die Nachrichtenteile repräsentieren. Für übliche Nachrichten steht %0 für den Nachrichtentext, %1 für den ersten Anhang usw. Zusätzlich wird die gesamte Nachricht über die Standardeingabe stdin an das Programm übergeben. Jedes Vorkommen von %{irgendwas} wird durch den Inhalt des gleichnamigen Vorspannfeldes ersetzt.
Das funktioniert bisher nur für Nachrichten, die mindestens einen Anhang haben. Nicht einmal %0 funktioniert ansonsten!
Man kann hier beliebig komplexe Shell-Befehle verwenden, da KMail diese in einer Subshell ausführt. Daher funktioniert sogar (mit Einschränkungen) dieser Befehl: uudecode
-o
$(mktemp kmail-uudecoded.XXXXXX)
&& echo $'\a'
Leitet die Nachricht durch ein Programm. Wenn das Programm eine Ausgabe liefert, wird die gesamte Nachricht durch die erzeugte Ausgabe (einschließlich des Vorspanns) ersetzt. Wenn das Programm keine Ausgabe liefert oder einen anderen Rückgabecode als 0 hat (was auf das Auftreten eines Fehlers hindeutet), wird die Nachricht nicht verändert. Der volle Programmpfad muss angegeben werden. Es werden die gleichen automatischen Ersetzungen in der Befehlszeile (%n, %{irgendwas}) wie bei Befehl ausführen durchgeführt.
Diese Aktion muss mit Vorsicht eingesetzt werden, da man leicht seine Nachrichten zerstören kann, wenn das Filterprogramm nur Müll oder zusätzliche Zeilen zurückgibt.
Entfernt alle Vorspannfelder mit dem angegebenen Namen aus der Nachricht. Das ist vor allem nützlich, um ungewünschte „Antwortadressen“ zu entfernen.
Wenn noch kein Vorspannfeld dieses Namens existiert, wird eines hinzugefügt mit dem angegebenen Namen und Wert hinzugefügt. Existiert bereits eines, wird dessen Inhalt überschrieben. Gibt es bereits mehrere Vorspannfelder dieses Namens (z.B. „Received:“-Vorspann) wird ein zufällig ausgewähltes überschrieben und die anderen nicht verändert. Dies ist eine bekannte Einschränkung. Man kann diesen Filter mit dem Filter Vorspann entfernen kombinieren, um sicher zu stellen, dass nur eine Vorspannzeile vorhanden ist.
Liest das bisherige Vorspannfeld, verändert seinen Inhalt und schreibt diesen veränderten Inhalt. Der Suchtext ist immer ein regulärer Ausdruck mit Unterscheidung der Klein-/Großschreibung. Der Ersetzungstext wird wörtlich eingefügt, außer den Sonderzeichen \n
, $n
und ${nn}
, wobei n
für eine positive (mit Ausnahme der dritten Form einziffrige) Zahl oder 0
steht. Diese Sonderzeichen verweisen zurück auf Teiltexte in Anführungszeichen, die im Suchtext vorkamen.
Analog zur add header Aktion bestehen auch hier Einschränkungen.
Spielt den angegebenen Klang ab.
Wenn man in der Mailingliste für KDE-Benutzer eingetragen ist, könnte man einen extra Ordner für Nachrichten aus dieser Liste erstellen (er könnte z.B. KDE-Benutzer
heißen) und einen Filter benutzen, um automatisch von dieser Liste eingehende Nachrichten in diesen Ordner zu verschieben. Hier ist eine Beschreibung, wie man einen solchen Filter erstellt:
Prozedur 3.1. Eine Mailingliste herausfiltern
Wenn ->-> die Mailingliste identifizieren kann, erscheint der Name der Liste im Menüeintrag. Im Beispiel funktioniert es und ein Filter mit dem Eintrag „List-Identhält <kde.kde.org>“ wird angelegt. Wählen Sie den gewünschten Zielordner aus dem Auswahlfeld der Gruppe Filteraktionen aus und der Filter ist fertig!
Falls das nicht funktioniert, überlegen Sie sich einen eindeutigen Weg zum Identifizieren der Nachrichten, die Sie filtern wollen. Das (beinahe) eindeutige Kennzeichen der Nachrichten aus der KDE-Liste ist, dass die Felder An: oder Kopie: immer „kde@kde.org“ enthalten. Das "beinah" erklärt daraus, dass diese Identifikation bei "cross posted"-Nachrichten versagt.
Man wählt ->.
Wählen Sie , um einen leeren Filter zu erzeugen. Er erscheint als <Unbenannt>.
Im Bereich Filterkriterien wählen Sie <Empfänger> aus dem ersten Auswahlfeld und enthält aus dem zweiten Auswahlfeld. In das Textfeld geben Sie kde@kde.org
ein.
Wechseln Sie in den Bereich Filteraktionen und wählen Sie Verschieben in Ordner aus der ersten Auswahlliste. Es erscheint daraufhin eine neue Auswahlliste, die die möglichen Ordner enthält. Wählen Sie den Ordner, in den Sie die Nachrichten übertragen möchten, falls sie den Filterkriterien entsprechen. In diesem Beispiel würden Sie den Ordner KDE-Generalwählen.
Vielleicht brauchen Sie kompliziertere Kriterien, um Ihre Nachrichten zu filtern. So könnten Sie z.B. nur Nachrichten aus der KDE-Benutzerliste speichern wollen, die von Ihrem Freund Martin Mustermann <mm@irgendwo.de>
geschrieben wurden. Hier kommen die restlichen Filterkriterien ins Spiel:
Prozedur 3.2. Den Filter erweitern
Öffnen Sie das Fenster Filterregeln und wählen Sie den gerade erstellten Filter aus.
Da Sie alle Nachrichten filtern wollen, die kde@kde.org
im Feld An: oder Kopie: haben und die von Martin Mustermann sind, wählen Sie den Auswahlknopf .
Gehen Sie jetzt zum zweiten Filterkriterium und wählen Sie folgendes aus den Auswahllisten aus: From und enthält. Im Eingabefeld geben Sie dann mm@irgendwo.com
ein.
Sie haben nun einen Filter, der alle Nachrichten von Martin.Mustermann@Irgendwo.de
aus der KDE-Benutzerliste überträgt.
Die Reihenfolge der Filter hat einen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Filtervorganges. Die folgenden Ideen sollen Ihnen dabei helfen, Ihre Filter zu optimieren:
Wenn Sie wissen, dass ein bestimmter Filter eine bestimmte Klasse von Nachrichten endgültig verarbeitet, dann wählen Sie für diesen Filter die Option Bearbeitung hier abbrechen, falls Filterbedingung zutrifft. Damit werden für die folgenden Filter keine Filterregeln mehr ausgewertet. (Siehe dazu auch die fortgeschrittenen Optionen im Filter-Dialog).
Ein Beispiel ist das Filter von Nachrichten von Mailinglisten über List-Id-Vorspannzeilen in separate Ordner. Wenn Sie herausgefunden haben, dass eine Nachricht von der Liste A kam, müssen Sie nicht mehr überprüfen, ob sie von der Liste B kam.
Wie lange es dauert, eine Filterregel auszuwerten, hängt davon ab, wie die Regel aufgebaut ist. Insbesondere ist das Suchen nach einem Teilstring mit der enthält-Operation schneller als der Mustervergleich mit der Operation passt auf regulären Ausdruck.
Die Geschwindigkeit der Auswertung von Filterregeln hängt auch von der Menge von Daten ab, die auszuwerten ist. Eine Regel, die auf einer Vorspannzeile basiert, wird normalerweise sehr viel schneller ausgewertet werden, als eine Regel, die auf dem gesamten Nachrichtentext basiert.
Sie sollten Ihre Filterregeln so einfach wie möglich halten.
Die einzelnen Filteraktionen sind unterschiedlich komplex. Die teuersten Filteraktionen sind Durch Programm leiten und Befehl ausführen, weil bei beiden externe Programme ausgeführt werden müssen. Wenn man Filter, die diese Aktionen enthalten, hinter andere Filter stellt, kann man die Ausführung dieser komplexen Aktionen reduzieren; natürlich nur, wenn die Logik des Filters das erlaubt.
Ein Beispiel ist das Filtern von Nachrichten aus einer Mailingliste und das Entdecken unerwünschter Mails (SPAM). Zum Entdecken unerwünschter Mails verwenden Sie normalerweise ein externes Programm über die Aktion Durch Programm leiten. Das Filtern von Nachrichten für die Mailingliste geschieht über den Vorspann List-Id. Wenn Sie die Nachrichten, die von dieser Mailingliste kommen, nicht nach unerwünschten Mails durchsuchen wollen, sollten Sie den Filter für die Mailingliste vor den Filter für unerwünschte Mails setzen. Auf diese Weise können Sie die aufwendige und langsame Überprüfung auf unerwünschte Nachrichten für alle Nachrichten vermeiden, die als von der Mailingliste stammend identifiziert worden sind.
Wenn Sie sicherstellen wollen, das Ihre Filter wie beabsichtigt arbeiten, können Sie mittels -> einen Betrachter für das Filter-Protokoll öffnen.
Hier können Sie das Protokollieren der Filterverarbeitung konfigurieren. Sie können angeben, wie detailliert protokolliert werden soll, das Protokoll löschen oder es in eine Datei speichern. Das Protokoll kann Ihnen wertvolle Informationen liefern, wenn Sie nach Fehlern in Ihren Filtern suchen.
Filter zum Herunterladen können verwendet werden, um Nachrichten eine POP-Server vor dem vollständigen Herunterladen anzuwenden. Man kann auf diese Weise das Herunterladen von großen Nachrichten verhindern und somit Zeit sparen.
Im Einrichtungsdialog des POP-Kontos kann man Filter zum Herunterladen durch Markierung des Ankreuzfeldes Nachrichten filtern, falls sie die angegebene Größe überschreiten aktivieren. Danach kann man eine maximale Nachrichtengröße festlegen. Alle Nachrichten, die diesen Grenzwert überschreiten, werden durch die Filterregeln gefiltert. Falls keine der Regeln zutrifft, wird für die Nachrichten ein Bestätigungsdialog angezeigt und somit das weitere Vorgehen erfragt. Die Standardgröße beträgt 50000 Bytes. Damit wird der Zusatzaufwand für das zweifache Herunterladen des Nachrichtenvorspanns gering gehalten. Die Standardaktion ist Nachrichten herunterladen, um den irrtümlichen Verlust von Nachrichten zu verhindern.
Setzen Sie die Option Nachrichten vom Server löschen mit Bedacht ein, da vom Server entfernte Nachrichten nicht wiederhergestellt werden können.
Durch sehr gute Filterregeln ist es möglich, alle zu großen Nachrichten automatisch (also ohne weitere Bestätigung) für eine Aktion zu markieren (Herunterladen, Löschen oder auf dem Server belassen). Man sollte allerdings sorgfältig vorgehen, da man nicht mit Sicherheit die Möglichkeit hat, die Aktion zu ändern, bevor sie ausgeführt wird. Nur wenn eine Nachricht von keiner der Filterregeln erfasst wird, erscheint ein Bestätigungsdialog.
Das Hinzufügen von neuen Filterregeln funktioniert analog zu anderen Filtern. Im linken Bereich werden die vorhandenen Filter aufgelistet. Durch Klicken auf Neu kann man einen Filter hinzufügen. Auf der rechten Seite kann man die Regeln für den aktuellen Filter bearbeiten. Unter Filter-Aktion kann man festlegen, wie der Filter auf passende Nachrichten reagiert. Es stehen folgende Aktionen zur Auswahl:
Lädt die Nachricht wie jede andere Nachricht herunter, die nicht die Maximalgröße überschreitet.
Markiert die Nachricht für späteres Herunterladen. Das bedeutet, die Nachricht verbleibt auf dem POP-Server bis man später manuell die Aktion ändert.
Löscht die Nachricht vom Server und lädt sie nicht herunter. Nachdem eine Nachricht vom Server gelöscht wurde, gibt es keine Möglichkeit, diese Aktion rückgängig zu machen. Man muss sicherstellen, dass der Filter auf keine Nachrichten zutrifft, die man doch lesen wollte.
Die Option Für das 'spätere Herunterladen' markierte Nachrichten im Bestätigungsdialog immer anzeigen zeigt einen Bestätigungsdialog, wenn mindestens eine Nachricht beim Überprüfen des Posteingangs für die Aktion Später Herunterladen markiert wurde - auch dann, wenn für alle zu großen Nachrichten ein passender Filter gefunden wurde. Diese Option ist nützlich, wenn Nachrichten durch einen Filter für Später Herunterladen markiert wurden, aber für lange Zeit keine zu große Nachricht empfangen wird. Ohne diese Option würde der Bestätigungsdialog nie angezeigt und man hätte keine Möglichkeit, die Aktion für diese Nachrichten jemals zu ändern.
Dieser Dialog erscheint immer dann, wenn man Pop-Filter aktiviert hat und es Nachrichten auf dem Server gibt, die die maximale Nachrichtengröße überschreiten. Im Dialog hat man die Möglichkeit, über den weiteren Verbleib der Nachricht zu entscheiden. Die Wahlmöglichkeiten sind Herunterladen (grün), Später Herunterladen (gelb mit Eieruhr) und Vom Server entfernen (rotes „x“). Vorsicht mit der letzten Möglichkeit: Nach dem Löschen gibt es keine Möglichkeit, die Nachricht wiederherzustellen.
Wenn man das Ankreuzfeld Zeige Nachrichten, die von einer Filterregel betroffen sind markiert, erscheint ein Dialog, wenn es Nachrichten gibt, die von einer Filterregel für eine bestimmte Aktion (Herunterladen, später Herunterladen, Löschen) markiert worden sind. Dieses Ankreuzfeld ist nur dann aktiviert, wenn es solche Nachrichten gibt. Falls das Ankreuzfeld markiert ist, erscheint ein dem Bestätigungsdialog ähnlicher Dialog, der die Möglichkeit bietet, für jede Nachricht einzeln die gewünschte Aktion zu verändern.
Zu beachten ist, dass dieser Dialog nur dann erscheint, wenn mindestens eine der zu großen Nachrichten nicht von einer Filterregel verarbeitet worden ist. Eine Ausnahme davon gibt es: Wenn man das Ankreuzfeld Für das 'spätere Herunterladen' markierte Nachrichten im Bestätigungsdialog immer anzeigen im Abschnitt Globale Einstellungen des Einrichtungsdialogs für Pop-Filter markiert. In diesem Falls wird der Dialog auch angezeigt, wenn man nur verarbeitete Nachrichten erhalten hat, falls mindestens eine der Nachrichten zum später Herunterladen markiert worden ist.
Wenn Sie E-Mail von mehreren E-Mail-Adressen und/oder Mailservern bekommen, müssen Sie weitere Postfächer anlegen. Wählen Sie -> und benutzen Sie die Seite Netzwerk, um Postfächer hinzuzufügen oder zu ändern. Für Details zu den Einstellungen auf der Seite Netzwerk schauen Sie bitte im Kapitel Nutzung von KMail nach.
Um neue Nachrichten für ein bestimmtes Postfach abzurufen, wählt man das Untermenü -> und wählt dort das gewünschte Postfach aus. Man kann auch die linke Maustaste auf dem Symbol Nachrichten abrufen für einige Zeit gedrückt halten, um eine Liste der Postfächer zu erhalten.
Die Verschlüsselungs- und Signierfunktionalität in KMail ist grundlegend überarbeitet worden. Die folgende Einführung beschreibt die früheren Versionen von KMail. Sie können diese Einführung trotzdem noch lesen, um einen Überblick über das Signieren und Verschlüsseln von Nachrichten zu bekommen, aber die Details, insbesondere in der Konfiguration, werden sich vom hier Beschriebenen unterscheiden.
Dies ist eine kurze Einleitung zur Konfiguration von KMail's PGP-Unterstützung (Pretty Good Privacy). Es sind außerdem einige Hinweise zur Verwendung von PGP enthalten. Der Abschnitt ist für Anfänger geschrieben. Wenn Sie mit der Bedienung von PGP vertraut sind, können Sie die meisten Schritte überspringen. Diese Dokumentation (und die KMail Benutzeroberfläche) gehen hauptsächlich auf PGP ein, treffen aber für PGP und GnuPG (GNU Privacy Guard) zu, wenn auch einige Befehlszeilenparameter von GnuPG unterschiedlich sein können.
Informationen zu PGP findet man außerdem unter FAQ zu PGP.
Falls man die eingebaute OpenPGP-Unterstützung verwendet, können Anhänge nicht verschlüsselt und signiert werden. Um Anhänge zu verschlüsseln, muss man zunächst GnuPG und einige notwendige Bibliotheken installieren. Danach kann man für jeden Anhang einzeln festlegen, ob er verschlüsselt werden soll.
KMail ist auf die Ausgabe von PGP angewiesen. Das Ausgabeformat hat sich bei PGP mehrfach zwischen den Versionen geändert. Daher ist es unbedingt notwendig, die Verschlüsselung zu testen, bevor man sie ernsthaft verwendet. KMail warnt nicht in jedem Fall, wenn etwas schiefgeht. Man sollte sicherheitshalber Nach Erstellung signierten/verschlüsselten Text anzeigen aktivieren.
Um die PGP-Unterstützung in KMail verwenden zu können, muss man zunächst PGP installieren und einrichten. Hier kann keine vollständige Einführung zu PGP gegeben werden. Die wichtigsten Schritte zur Einrichtung von PGP werden aber erläutert. Detaillierte Informationen findet man in der hervorragenden PGP-Dokumentation oder in The GNU Privacy Handbook.
Es ist sicherlich hilfreich, diese Dokumentation und eine generelle Einführung in Verschlüsselung mit öffentlichen Schlüsseln (z.B. aus dem Paket zu PGP 6.5.x) zu lesen. Dort werden die grundlegenden Konzepte erläutert, die ein Verständnis des Ablaufes erleichtern. Außerdem werden dort viele sicherheitsrelevante Themen erläutert.
Auf geht's.
KMail erwartet, dass Ihr PGP Programm den Namen pgp hat. Falls Sie GnuPG verwenden, wird nach gpg gesucht. Sollten Ihre Programme andere Namen haben, legen Sie einfach einen symbolischen Link an.
Falls noch nicht erfolgt, muss zunächst ein Schlüsselpaar (aus öffentlichem und privatem Schlüssel) für die eigene Identität erzeugt werden. Das wird in einem Konsolenfenster gemacht: pgp
bzw. -kg
gpg
. Es gibt in KMail noch keine Unterstützung für diese Prozedur der Schlüsselerzeugung. Die Identität (überlicherweise der Name gefolgt von der E-Mail-Adresse in spitzen Klammern, wie z.B. --gen-key
Hans Mustermann <Hans.Mustermann@beispiel.de>
) und das Passwort sind wichtig für das Zusammenspiel zwischen KMail und PGP.
Man wählt die Karteikarte OpenPGP im Abschnitt Sicherheit des Einrichtungsdialogs. Dort findet man die folgenden Einstellmöglichkeiten:
Hier können Sie auswählen, ob Sie PGP , GnuPG.oder gar kein Verschlüsselungsprogramm verwenden wollen. Das Programm, welches Sie verwenden wollen muss natürlich auf Ihrem System installiert sein. Es ist außerdem wichtig, die richtige Version auszuwählen.
Wenn dieses Ankreuzfeld nicht aktiviert ist, fragt KMail bei jeder Signierung oder der Auswahl einer verschlüsselten Nachricht nach dem Passwort. Sobald man dieses Feld aktiviert, speichert KMail das Passwort nach der ersten erfolgreichen Abfrage bis zum Programmende von KMail. Das Passwort wird im Arbeitsspeicher gehalten und nicht auf die Festplatte geschrieben. Falls man eines der Krypto-Module oder den gpg-agent von GnuPG verwendet, fragt ein externes Programm nach der Passphrase und speichert diese optional für eine gewisse Zeit.
Wenn dieses Ankreuzfeld nicht aktiviert ist, kann man nach dem Versenden einer verschlüsselten Nachricht diese nach der Verschlüsselung selbst auch nicht mehr lesen. Will man selbst die Nachricht noch lesen können, sollte man diese Option aktivieren.
Ist dieses Feld angekreuzt, wird das Resultat der Verschlüsselung oder Signierung noch einmal angezeigt, bevor die Nachricht versandt wird. Auf diese Weise kann man den Versand stoppen, falls ein Fehler passiert ist. Diese Option sollte man möglichst aktivieren.
Es wird vor dem Versand einer verschlüsselten Nachricht immer ein Dialog geöffnet, der die Wahl der Schlüssel für jeden Empfänger ermöglicht. Wenn dieses Ankreuzfeld nicht markiert ist, zeigt KMail diesen Dialog nur dann an, wenn für einen der Empfänger kein passender Schlüssel gefunden werden kann oder wenn die Verschlüsselungseinstellungen widersprüchlich oder unvollständig sind.
Hier kann man einstellen, ob Nachrichten automatisch signiert werden sollen. Natürlich kann man dennoch eine unsignierte Nachricht senden, indem man das entsprechende Symbol im Fenster 'Nachricht erstellen' deselektiert.
Mit dieser Einstellung verschlüsselt KMail Nachrichten automatisch mit Hilfe der eingebauten OpenPGP-Unterstützung oder dem PGP/MIME-Modul, vorausgesetzt, es existiert für jeden Empfänger der Nachricht im Schlüsselring ein vertrauenswürdiger PGP-Schlüssel, und weiterhin vorausgesetzt, dass man nicht in KMail die Verschlüsselung für einige Empfänger abgeschaltet hat. Im Zweifelsfall fragt KMail, ob die Nachricht verschlüsselt werden soll.
Nach Einrichtung des Verschlüsselungsprogramms muss man KMail mitteilen, welcher OpenPGP-Schlüssel zum Signieren und Verschlüsseln von Nachrichten verwendet werden soll. Dazu legt man bei der Identitäten-Einrichtung auf der Karteikarte Erweitert den gewünschten Schlüssel fest.
Nun ist man in der Lage, eigene Nachrichten vor dem Versand zu signieren. Damit andere Benutzer Nachrichten an Sie schicken und Ihre Signatur überprüfen können, muss man seinen öffentlichen Schlüssel an diese Personen senden oder an einen öffentlichen Key-Server schicken, von dem sie dann herunter geladen werden können. Um verschlüsselte Nachrichten an andere Personen versenden zu können oder um signierte Nachrichten anderer Personen zu überprüfen, benötigt man die öffentlichen Schlüssel dieser Personen. Man kann seine öffentlichen Schlüssel auf einem öffentlichen PGP-Key-Server wie z.B. http://www.cam.ac.uk.pgp.net/pgpnet/ speichern.
Man erstellt seine Nachricht wie gewöhnlich im 'Nachricht erstellen'-Fenster von KMail. Vor dem Versand der Nachricht sollte man das Symbol in der Werkzeugleiste überprüfen. Nun kann man die Nachricht versenden. Für die Signierung muss die verwendete Identität unter Identität im Dialog KMail einrichten... mit einem OpenPGP-Schlüssel verbunden worden sein. Für die Signierung ist das PGP-Passwort erforderlich. Wenn man nicht Passwort im Speicher halten auf der Seite Sicherheit bei den Einstellungen von KMail gewählt hat, fragt KMail nach dem Passwort. Andernfalls wird die Nachricht ohne Nachfrage von KMail signiert, falls man das Passwort bereits einmal eingegeben hatte.
Um jemandem, dessen öffentlichen Schlüssel man besitzt, eine verschlüsselte Nachricht zu senden, schreibt man die Nachricht zunächst im Dialog 'Nachricht erstellen'. Vor dem Versand der Nachricht klickt man auf das Symbol in der Werkzeugleiste. Falls man im Einrichtungsdialog bereits Nachrichten möglichst automatisch verschlüsseln markiert haben, ist dieser Schritt überflüssig (siehe auch weiter oben). Dann kann die Nachricht versandt werden.
Falls man den Knopf Nachricht verschlüsseln gedrückt hat und KMail für einen Empfänger keinen passenden vertrauenswürdigen Schlüssel findet, wird eine Liste der verfügbaren vertrauenswürdigen Schlüssel im Dialog Wahl des Verschlüsselungs-Schlüssels angezeigt. Falls KMail mehr als einen vertrauenswürdigen Schlüssel für einen Empfänger findet, wird eine Liste der Schlüssel für diesen Empfänger angezeigt. In beiden Fällen kann man den Schlüssel auswählen, der zur Verschlüsselung der Nachricht verwendet werden soll. Falls man die Auswahl für zukünftige Nachrichten beibehalten möchte, markiert man das Ankreuzfeld Auswahl speichern.
Falls man einen Schlüssel das erste Mal verwendet, widersprüchliche Verschlüsselungseinstellungen vorhanden sind oder man Wahl des Schlüssels für die Verschlüsselung immer bestätigen lassen im Einrichtungsdialog von KMail im Abschnitt Sicherheit auf der Karteikarte OpenPGP markiert hat, wird der Dialog Wahl des Verschlüsselungs-Schlüssels bestätigen angezeigt. Hier kann für die Empfänger ein anderer Schlüssel ausgewählt und außerdem für jeden Empfänger ein Primärer Schlüssel festgelegt werden. Die Standardeinstellung Möglichst immer verschlüsseln verschlüsselt jede Nachricht, bei der für alle Empfänger ein vertrauenswürdiger Schlüssel vorhanden ist.
Weiter oben wurde bereits erwähnt, dass man nicht in der Lage ist, die verschlüsselte Nachricht wieder zu entschlüsseln, wenn man nicht bei den Einstellungen unter Sicherheit das Ankreuzfeld Zusätzlich eigenen Schlüssel verwenden markiert hat.
Man schreibt zunächst eine Nachricht an die Person, die den öffentlichen Schlüssel erhalten soll. Dann wählt man -> im 'Nachricht erstellen'-Fenster. Damit wird der für diese Identität festgelegte öffentliche Schlüssel an die Nachricht angefügt. Nun kann man die Nachricht abschicken.
Man sollte daran denken, das die Signierung der Nachricht kein verlässlicher Weg ist, den Schlüsselversand abzusichern. Die Nachricht kann auf dem Weg abgefangen werden ("man-in-the-middle"-Attacke) und von einer Person mit einem falschen Schlüssel versehen und mit diesem falschen Schlüssel auch signiert werden. Daher sollte der Schlüsselempfänger die Signatur mit einer Signatur vergleichen, die er auf einem sicheren Weg erhalten hat. Genauere Hinweise dazu findet man in der Dokumentation zu PGP.
Man muss lediglich die Nachricht in KMail auswählen. Dann wird man nach dem Passwort gefragt. KMail versucht nun, die Nachricht zu entschlüsseln und zeigt danach den unverschlüsselten Text, wenn die Nachricht mit dem öffentlichen Schlüssel verschlüsselt worden ist (falls nicht, ist das Ergebnis unleserlich). KMail speichert diese Nachricht verschlüsselt ab, sodass niemand ohne Passwort die Nachricht lesen kann.
Sie können einen öffentlichen Schlüssel als Anhang oder per http, ftp oder Diskette erhalten. Bevor Sie diesen Schlüssel benutzen, um eine Nachricht an den Besitzer zu verschlüsseln, sollten Sie den Schlüssel überprüfen (Überprüfen Sie den Fingerabdruck oder schauen Sie nach vertrauenswürdigen Signaturen). Danach können Sie den Schlüssel Ihrem Schlüsselbund hinzufügen, indem Sie folgendes eingeben an der Kommandozeile eingeben: Für PGP: pgp
oder für GnuPG ka
Dateiname
gpg
. Falls der Schlüssel keine vertrauenswürdige Signatur enthält, können Sie KMail nicht benutzen, um Nachrichten damit zu verschlüsseln, es sei denn Sie signieren den Schlüssel mit dem eigenen Schlüssel. --import
Dateiname
KMail besitzt keine eingebaute Funktion zur Erkennung unerwünscher Mails. Die Entwickler sind der Überzeugung, dass die Verwendung externer, spezialisierter Werkzeuge die bessere Lösung ist. KMail verwendet diese Werkzeuge über seine flexible Filterarchitektur. Der Assistent für Spam-Filter hilft Ihnen bei der anfänglichen Einrichtung der Filter.
Er bietet Ihnen einige Auswahlmöglichkeiten an, wie Sie das Filtern von Spam einrichten wollen. Danach richtet er automatisch die passenden Filterregeln ein.
Er kann die Filter nur einmal einrichten und eine Standardkonfiguration bereitstellen. Das Modifizieren existierender Filter ist noch nicht möglich. Stattdessen werden diese Filter vom Assistenten überschrieben.
Sie starten den Assistenten über ->.
Der Assistent sucht auf Ihrem Computer nach bekannten Werkzeugen zur Erkennung unerwünschter Nachrichten. Darüberhinaus können Sie die Ergebnisse einer Erkennung durch Ihren Provider nutzen, indem Vorspanninformationen ausgewertet werden, die zu diesem Zweck vom Provider hinzugefügt wurden. Sie können KMail mit dem Assistenten für eine oder mehrere Werkzeuge gleichzeitig einrichten. Bedenken Sie aber, dass die Erkennung unerwünschter E-Mails gewöhnlich zeitaufwendig ist. Während des Erkennungsvorgangs kann KMail leicht unbedienbar werden. Wenn der Filtervorgang für Sie zu langsam wird, sollten Sie das Löschen der vom Assistenten erstellen Regeln in Erwägung ziehen. Hier sind einige Empfehlungen bezüglich der unterstützten Werkzeuge:
Bogfilter ist ein Bayesian-Filter. Das bedeutet die Erkennung unerwünschter E-Mails erfordert zu Beginn eine Lernphase. Anderseits ist dieses Programm sehr schnell. Darum wird es für Anwender empfohlen, die Wert auf eine schnelle Erkennung unerwünschter Mails legen und denen die kurze Lernphase zu Beginn nichts ausmacht.
SpamAssassin ist ein hochkomplexes Werkzeug zur Bekämpfung unerwünschter E-Mails. Auch wenn sein Verhalten sehr stark von der Konfiguration abhängt, kann dieses Werkzeug auch ohne Lernphase eine hohe Erkennungsrate erzielen. Allerdings dauert der Erkennungsvorgang etwas länger als bei reinen Bayesian-Filtern. Sagen wir so: es ist nicht das Werkzeug der Wahl für Leute ohne Hintergrundwissen über die Möglichkeiten von SpamAssassin.
Wahrscheinlich nur selten verwendet, wenn die Distributionen es nicht irgendwann aufnehmen. Es ganz klar ein Werkzeug für Spezialisten.
Vorausgesetzt Sie erhalten Ihre E-Mails über den Provider GMX-Freemail, sind diese bereits auf unerwünschte E-Mails durchsucht. Das Ergebnis dieses Vorgangs ist für jede Nachricht in einer speziellen Vorspannzeile abgelegt. Es ist möglich den Inhalt dieser Vorspannzeile zum Ausfiltern von unerwünschen E-Mails zu verwenden. Wenn Sie nur dieses Werkzeug verwenden, entstehen keine Geschwindigkeitseinbußen, da die Nachrichten bereits durchsucht wurden.
So funktioniert der Assistent: KMail kann verschiedene externe Werkzeuge verwenden, um unerwünschte E-Mails zu entdecken, und versucht automatisch herauszufinden, welche dieser Werkzeuge auf Ihrem Rechner installiert sind. Diese werden Ihnen in einer Liste angezeigt. Die Liste ist nach der durchschnittlichen Schnelligkeit des Filtervorgangs sortiert. Sie können die gewünschten Werkzeuge markieren; Natürlich können Sie den Assistenten schließen, ein Werkzeug installieren und den Assistenten dann neu starten.
Wenn Sie zumindest ein Werkzeug markiert haben, ist KMail in der Lage Filter anzubieten, die die Einordnung von Nachrichten als erwünscht oder unerwünscht ermöglichen. Darüberhinaus erhalten Sie die Möglichkeit Nachrichten manuell einzuordnen. Diese Aktionen sind über das Menü und die Werkzeugleiste verfügbar. Unterstützt eines der ausgewählten Werkzeuge Baysian-Filterung (eine Methode zur Erkennung unerwünschter E-Mails basierend auf einer statistischen Auswertung der Nachrichten), werden die Nachrichten nicht nur markiert sondern auch zum Lernen an die Werkzeuge übergeben, damit diese ihre Erkennungsrate verbessern können.
Auf der zweiten Seite können Sie weitere in KMail durchzuführende Aktionen bezüglich unerwünschter Mails auswählen: wenn als unerwünscht erkannte Nachrichten in einen bestimmten Ordner verschoben werden sollen, wählen Sie den gewünschten Ordner aus und markieren Sie das Ankreuzfeld Erkannte unerwünschte Nachrichten verschieben nach. Wenn als unerwünscht erkannte Nachrichten zusätzlich als gelesen markiert werden sollen, kreuzen Sie die Einstellung Erkannte unerwünschte Nachrichten als gelesen markieren an.
Wenn Sie zumindest eines der angebotenen Werkzeuge markiert haben, können Sie den Assistenten die Filtereinrichtung abschließen lassen. Der Assistent berücksichtigt existierende Filterregeln nicht, sondern hängt auf jeden Fall neue Regeln an oder ersetzt existierende Filter; Sie sollten das Ergebnis daher im Filter-Dialog kontrollieren. Wenn Sie die Option Nachrichten von Hand als SPAM/HAM klassifizieren angekreuzt haben, erzeugt der Assistent entsprechende Symbole in der Werkzeugleiste, mit denen Sie Nachrichten als Spam oder als Ham klassifizieren können. Denken Sie dabei daran, dass das Klassifizieren von Nachrichten als Spam diese auch in den Ordner verschiebt, den Sie für unerwünschte Nachrichten angegeben haben.
Der Assistent speichert seine Informationen in einer speziellen Konfigurationsdatei namens kmail.antispamrc
(die im globalen oder lokalen Konfigurationsverzeichnis von KDE abgelegt wird). Zunächst wird die globale Konfigurationsdatei und danach die lokale durchsucht. wenn die lokale Konfigurationsdatei Einträge mit höheren (neueren) Versionsnummern pro Werkzeug enthält, dann werden für dieses Werkzeug die Konfigurationsdaten aus der lokalen Datei verwendet; auf diese Weise können sowohl Administratoren als auch Benutzer die Konfiguration des Assistenten aktualisieren.
Die Erkennung unerwünschter Nachrichten funktioniert durch das Anlegen von Aktionen des Typs Durch Programm leiten für jedes Werkzeug in einem speziellen Filter. Ein weiterer Filter enthält Regeln, mit denen erkannte unerwünschte Nachrichten markiert und (optional, je nach Einstellung im Assistenten) in einen Ordner verschoben werden. Beide Filter werden so eingerichtet, dass sie sowohl für eingehende Nachrichten als auch bei manueller Filterung verwendet werden.
Für die Klassifikation von Ham und Spam werden zwei Filter benötigt. Sie enthalten Aktionen, um die Nachrichten ensprechend zu kennzeichen. Wie oben erwähnt, kann der Filter zur Klassifikation als Spam eine weitere Aktion enthalten, mit der die Nachricht in einen festgelegten Ordner verschoben wird. Wenn die ausgewählten Werkzeuge Bayes-Filterung unterstützen, erzeugt der Assistent zusätzliche Filteraktionen, um die Nachrichten im jeweiligen Lern-Modus an die Werkzeuge zu übergeben (Aktion vom Typ Befehl ausführen).
Wenn Sie den Filtervorgang verfeinern wollen, sollten Sie das Kapitel Filter-Optimierung lesen.
KMail enthält keine eingebaute Viruserkennung; die Entwickler sind der Meinung, dass externe spezialisierte Werkzeuge die bessere Lösung sind. KMail verwendet diese Werkzeuge über seine flexible Filterarchitektur. Der Assistent für Anti-Virus hilft Ihnen bei der anfänglichen Einrichtung dieser Filter.
Sie bekommen einige Auswahlmöglichkeiten, wie die Virus-Filterung eingerichtet werden soll. Anschließend werden die nötigen Filterregeln automatisch erzeugt.
Er kann die Filter nur einmal einrichten und eine Standardkonfiguration bereitstellen. Das Modifizieren existierender Filter ist noch nicht möglich.
Sie starten den Assistenten über ->.
Der Anti-Virus-Assistent funktioniert im Großen und Ganzen wie der Anti-Spam-Assistent: KMail kann mehrere externe Werkzeuge verwenden, um Nachrichten zu erkennen, die Viren enthalten. Die auf Ihrem System installierten Werkzeuge werden automatisch erkannt und angezeigt. Sie können die Werkzeuge, mit denen Sie KMail nach Viren suchen lassen wollen, markieren; Werkzeuge, die nicht gefunden wurden, können auch nicht markiert werden, weil die jeweiligen Ankreuzfelder abgeschaltet sind. Natürlich können Sie den Assistenten beenden, ein Werkzeug installieren und den Assistenten erneut starten.
Wenn Sie wenigstens ein Werkzeug zur Verwendung markiert haben, können Sie einige Aktionen auswählen, die KMail bei Nachrichten mit Viren ausführen soll: Auf jeden Fall sollten sie KMail Nachrichten automatisch mit Nachrichten mit Anti-Virus-Programmen prüfen nach Viren suchen lassen. Wenn als mit Viren infizierte Nachrichten in einen bestimmten Ordner verschoben werden sollen, wählen Sie bitte diesen Ordner aus und kreuzen Sie die Option Erkannte Viren-Nachrichten in den ausgewählten Ordner verschieben an. Wenn infizierte Nachrichten außerdem noch als gelesen markiert werden sollen, dann kreuzen Sie auch die Option Erkannte Viren-Nachrichten zusätzlich als gelesen markieren an.
Wenn Sie wenigstens eine dieser letzten Optionen angekreuzt haben, können Sie den Assistenten die Filtereinrichtung abschließen lassen. Der Assistent berücksichtigt keine existierenden Filterregeln, sondern hängt in jedem Fall neue Regeln an; Sie können sich das Ergebnis dieses vorgangs im Filter-Dialog anschauen.
Der Assistent speichert seine Informationen in einer speziellen Konfigurationsdatei namens kmail.antivirusrc
(die im globalen oder lokalen Konfigurationsverzeichnis von KDE abgelegt wird). Zunächst wird die globale Konfigurationsdatei und danach die lokale durchsucht. wenn die lokale Konfigurationsdatei Einträge mit höheren (neueren) Versionsnummern pro Werkzeug enthält, dann werden für dieses Werkzeug die Konfigurationsdaten aus der lokalen Datei verwendet; auf diese Weise können sowohl Administratoren als auch Benutzer die Konfiguration des Assistenten aktualisieren.
Die Erkennung mit Viren infizierter Nachrichten funktioniert durch das Anlegen von Aktion des Typs Durch Befehl leiten für jedes Werkzeug in einem speziellen Filter. Ein weiterer Filter enthält Regeln, mit denen erkannte infizierte Nachrichten markiert und (optional, je nach Einstellung im Assistenten) in einen Ordner verschoben wird. Beide Filter werden so konfiguriert, dass sie sowohl für eingehende Nachrichten als auch bei manueller Filterung verwendet werden.
KMail's Einrichtungsdialog ermöglicht eine flexible Einrichtung von KMail. Man erreicht ihn über ->.
Der Dialog ist in sechs Karteikarten aufgeteilt, von denen jede durch eines der Symbole auf der linken Seite repräsentiert wird. Dieses Kapitel beschreibt detailliert jede der Karteikarten.
Der Dialog hat mehrere Schaltflächen:
Öffnet dieses Handbuch auf der entsprechenden Seite.
Setzt die Konfigurationsoptionen auf der aktuellen Seite auf die voreingestellten Werte zurück.
Dieser Abschnitt bietet mehrere Standardeinstellungen an. Sie können diese als Ausgangspunkt für eine eigene Konfiguration verwenden.
Setzt alle Änderungen zurück, die Sie seit dem letzten Speichern vorgenommen haben.
Speichert die Einstellungen und schließt den Konfigurationsdialog.
Speichert die Einstellungen, ohne den Konfigurationsdialog zu schließen.
Schließt den Konfigurationsdialog, ohne Ihre Änderungen zu speichern.
Eine kurze Einführung zur Karteikarte Identitäten findet man im Abschnitt Erste Schritte.
Diese Karteikarte erlaubt die Einrichtung einer oder mehrerer Identitäten; damit ist eine Kombination von Name, E-Mail-Adresse und anderen Einstellungen gemeint. Typischerweise wird man eine Identität für geschäftliche Korrespondenz (also am Arbeitsplatz) und eine für private Korrespondenz einrichten. Verfügt man über mehr als eine E-Mail-Adresse, kann man eine Identität pro Adresse einrichten. Dadurch ist man in der Lage, eine Identität für jede Nachricht auszuwählen.
Die Seite besteht aus einer Liste von Identitäten und Knöpfen zu deren Verwaltung. Die Identitätenliste zeigt immer mindestens eine Identität, die Standard-Identität.
Um eine neue Identität zu der Liste hinzuzufügen, klickt man auf . Der Dialog Neue Identität erscheint.
Den Namen der neuen Identität trägt man in das Feld Neue Identität ein. Dieser Name erscheint in der Identitätenliste.
Die Grundeinstellungen der neuen Identität kann man über die Auswahlknöpfe in der Mitte des Dialoges bestimmen:
Alle Felder der neuen Identität werden geleert oder mit Standardwerten vorbelegt.
Verwendet die Einstellungen des Standard-E-Mail-Profils von KControl (es kann unter -> in KControl verändert werden).
Kopiert alle Feldinhalte von einer existierenden Identität. Man kann die gewünschte Identität im erscheinenden Dialog Existierende Identitäten aus einer Liste auswählen.
Die Karteikarte Allgemein erlaubt die Festlegung einiger Grundeinstellungen für die ausgewählte Identität.
Hier kann der volle Name eingetragen werden. Es ist zwar keine Eingabe erforderlich, dennoch wird empfohlen, hier eine korrekte Eintragung vorzunehmen.
Geben Sie hier Ihre Organisation ein. Dieses Feld muss nicht ausgefüllt werden.
Gebben Sie hier Ihre E-Mail-Adresse ein, etwa hugo@beispiel.de
.
Auf der Kryptographie-Seite können Sie die OpenPGP- und S/MIME-Schlüssel konfigurieren, die zu dieser Identität gehören, sowie das bevorzugte (kryptographische) Nachrichtenformat auswählen.
Hier können Sie den Schlüssel auswählen, der von dieser Identität zum OpenPGP-Signieren von Nachrichten verwendet werden soll.
Aus Platzgründen wird nur die kurze Schlüssel-ID der ausgewählten Schlüssel angezeigt. Wenn Sie die Maus über der Schlüsselliste ruhen lassen, werden weitere Informationen in einem Tooltip angezeigt.
Um das Label zu löschen, klicken Sie auf die Schaltfläche button.
Um den gewählten Schlüssel zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche . Ein Dialog mit allen geheimen OpenPGP-Schlüsseln wird angezeigt, aus dem Sie den zu verwendenden auswählen können.
Hier können Sie den Schlüssel auswählen, mit dem Nachrichten OpenPGP-verschlüsselt werden sollen, wenn diese Identität und Immer an sich selbst verschlüsseln ausgewählt sind. Dieser Schlüssel wird außerdem für die Funktion -> im Editierfenster verwendet.
Um den ausgewählten Schlüssel zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche . Ein Dialog mit allen OpenPGP-Schlüsseln in Ihrem Schlüsselring wird angezeigt, in dem Sie den gewünschten Schlüssel auswählen können.
In OpenPGP-Signierschlüssel finden Sie weitere Informationen über das Löschen der Schlüsselliste und das Abfragen von weiteren Informationen über die Schlüssel.
Hier können Sie das Zertifikat auswählen, das von dieser Identität zum S/MIME-Signieren von Nachrichten verwendet werden soll.
Um das ausgewählte Zertifikat zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche . Ein Dialog mit allen geheimen S/MIME-Zertifkaten wird angezeigt, in dem Sie das gewünschte auswählen können.
In OpenPGP-Signierschlüssel finden Sie weitere Informationen über das Löschen der Schlüsselliste und das Abfragen von weiteren Informationen über die Schlüssel.
Hier können Sie das Zertifikat auswählen, mit dem Nachrichten S/MIME-verschlüsselt werden sollen, wenn diese Identität und Immer an sich selbst verschlüsseln ausgewählt sind.
Um das ausgewählte Zertifikat zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche . Ein Dialog mit allen S/MIME-Verschlüsselungszertifikaten in Ihrem lokalen Schlüsselspeicher wird angezeigt, in dem Sie das gewünschte Zertifikat auswählen können.
In OpenPGP-Signierschlüssel finden Sie weitere Informationen über das Löschen der Schlüsselliste und das Abfragen von weiteren Informationen über die Schlüssel.
Hier können Sie auswählen, welches kryptographische Nachrichtenformat defaultmäßig von dieser Identität verwendet werden soll.
Sie können entweder eines der vier von KMail unterstützten Formate auswählen, oder die Option in der empfohlenen Voreinstellung Beliebig belassen, wodurch je nach Nachrichtenempfängern ein passendes Format ausgewählt wird, oder sogar zwei Kopien einer Nachricht erstellt werden, eine mit S/MIME signierte und/oder verschlüsselte, und eine mit OpenPGP signierte und/oder verschlüsselte.
Auf der Karteikarte Erweitert kann man einige selten benötigte Spezialeinstellungen für die ausgewählte Identität ändern.
Hier kann man die Adresse angeben, an die Antworten auf E-Mails geschickt werden sollen. Dieses Feld muss nur ausgefüllt werden, wenn sich der Eintrag von der normalen Adresse (die für die Felder Name und E-Mail-Adresse auf der Karteikarte Allgemein verwendet wurde) unterscheidet, da Antworten standardmäßig immer an die Absenderadresse geschickt werden.
Das Feld ist nur sinnvoll, falls die Antworten an eine andere als die normale E-Mail-Adresse gehen sollen, wenn man z.B. die Nachricht von einer Adresse versendet, an der man keine Antworten annehmen kann.Außerdem überschreiben einige schlecht konfigurierte Mailinglisten dieses Feld mit der Listenadresse, um sicher zu stellen, dass Antworten an die Liste gehen. Damit ist der Nutzen dieses Feldes recht eingeschränkt, und es sollte nur in seltenen Fällen benutzt werdens.
Optional können Sie eine Adresse eingeben, an die Blindkopien Ihrer Nachrichten geschickt werden sollen. Beachten Sie, dass Blindkopien nur an diese Adresse verschickt werden, wenn -> während des Erstellens einer Nachricht aktiv ist. Wenn Sie eine Blindkopie unabhängig von dieser Einstellung verschicken wollen, dann werfen Sie einen Blick auf die Header-Karteikarte der Editor-Seite.
Wählen Sie den Ordner aus, in den Nachrichten nach dem Versand mit dieser Identität gestellt werden sollen. IMAP-Benutzer sollten hierfür einen IMAP-Ordner verwenden, damit ihre versendeten Nachrichten auf dem Server anstatt in einem lokalen Ordner gespeichert werden. Auf diese Weise können Sie auf die Nachrichten auch von einem anderen Standort aus zugreifen.
Genauer kann der Ablageort für gesendete Nachrichten mit Hilfe eines Filters für zu versendende Nachrichten festgelegt werden.
Wählen Sie den Ordner aus, in den Entwürfe mit dieser Identität gestellt werden sollen. IMAP-Benutzer sollten hierfür einen IMAP-Ordner verwenden, damit ihre Entwürfe auf dem Server anstatt in einem lokalen Ordner gespeichert werden. Auf diese Weise können Sie auf die Entwürfe auch von einem anderen Standort aus zugreifen.
Hier kann man einen eigenen SMTP-Server auswählen oder eintragen, der für diese Identität verwendet werden soll.
Auf dieser Karteikarte kann eine Signatur (manchmal auch als „Fußnote“) festgelegt werden, die an jede unter dieser Identität versandte Nachricht angehängt wird.
Dieser Typ von Signatur hat nichts mit einer (digitalen) Signatur zu tun, die auf der Kryptographie-Karteikarte gewählt werden konnte. Der Ausdruck Signatur ist hier völlig unpassend, aber weil er sich eingebürgert hat, haben wir ihn beibehalten. Diese Signatur und digitale Signaturen sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Falls man eventuelle eine Signatur für diese Identität verwenden möchte, markiert man Signatur aktivieren. Um an jede Nachricht automatisch eine Signatur anhängen zu lassen, markiert man Signatur automatisch anhängen im Einrichtungsdialog im Abschnitt Nachrichten erstellen.
Der Signaturtext von KMail kann aus verschiedenen Quellen stammen. Unter UNIX® ist es üblich, diesen Text aus einer Datei namens .signature
im Persönlichen Ordner zu nehmen. Diese Datei kann von verschiedenen Programmen verwendet werden. Damit ist die Signatur unabhängig vom verwendeten Programm.
Um die Signatur aus einer Textdatei zu lesen, muss man Signatur verwenden aus "Datei" auswählen. Den Dateinamen kann man unter Dateiname festlegen: eintragen oder durch Klicken auf den Knopf rechts aus dem Dateisystem auswählen. Um die Datei zu editieren, klickt man auf den Knopf Datei bearbeiten.
KMail kann den Signaturtext auch von der Befehlsausgabe eines Programms lesen. Auf diese Weise kann man ein Programm wie fortune verwenden, um für jede Nachricht einen neuen Signaturtext zu erzeugen. Alles was das Programm auf die Befehlsausgabe stdout ausgibt, wird als Signaturtext verwendet.
Um den Text eines Befehls zu verwenden, wählt man Signatur verwenden aus "der Befehlausgabe" . Der Befehl (möglichst mit vollständiger Pfadangabe) wird unter Befehl: eingetragen.
Die dritte Auswahlmöglichkeit erlaubt die Eingabe der Signatur direkt in den Einrichtungsdialog von KMail. Dazu wählt man Signatur verwenden aus "dem Eingabefeld unten" und trägt den gewünschten Signaturtext in das Textfeld unterhalb des Auswahlfeldes ein.
Im Internet ist es üblich, den Signaturtext durch ein drei Zeichen, nämlich „-- “ (2 Bindestriche und ein Leerzeichen) von der Nachricht abzusetzen. KMail stellt diese Zeichen dem Signaturtext automatisch voran, wenn sie nicht bereits im Signaturtext vorhanden sind.
Falls man KMail daran hindern möchte, diese Trennzeichen automatisch einzufügen, stellt man diese einfach selbst dem Signaturtext voran.
Eine kurze Beschreibung zur Seite Zugänge finden Sie im Abschnitt Einrichten Ihres Zugangs.
Auf dieser Karteikarte kann man eines oder mehrere (für Posteingang und Postausgang) Postfächer einrichten, also Kombinationen von Mail-Servern, Anmeldeinformationen und anderen Einstellungen. Üblicherweise richtet man ein Postfach für den Postausgang (zum Versenden von Nachrichten) und eines für den Posteingang (zum Abholen von Nachrichten) ein. Man kann aber auch mehrere Postfächer einrichten und jedes einer anderen Identität zuordnen oder sogar für jede Nachricht einzeln entscheiden.
Auf der Karteikarte Versenden kann man Mail-Server für den Versand von Nachrichten einrichten und einige allgemeine Einstellungen vornehmen.
Grundlegende Informationen findet man unter Einrichtung eines Postfaches: Versand.
Wenn man auf oder klickte, wird der Dialog Transport hinzufügen bzw. Transport ändern geöffnet. Zum Versand per sendmail gibt man den Namen und den Pfad des sendmail-Programms an. Bei SMTP kann man Name, Server und Port angeben. Die Auswahl von Server verlangt Autorisierung aktiviert einerseits die Felder Benutzer und Passwort und außerdem die Knöpfe unter Autorisierungs-Methode auf der Karteikarte Sicherheit. Bei Unsicherheit über die Sicherheitseinstellungen kann man KMail durch Klicken auf den Knopf zur automatischen Einstellung der sichersten Methode veranlassen.
Die Option Vor Versenden nachfragen zeigt vor jedem Nachrichtenversand einen Bestätigungsdialog.
Mit Nachrichten im Postausgang bei Überprüfung senden können Sie auswählen, wann Nachrichten in der Warteschlange, d.h. Nachrichten im Postausgang-Ordner, die auf den Versand warten, versendet werden sollten. Sie haben folgende Möglichkeiten:
Nachrichten in der Warteschlange werden nur verschickt, wenn Sie-> auswählen.
Nachrichten in der Warteschlange werden verschickt, nachdem Sie manuell nach neuen Nachrichten gesehen haben, also nach Auswahl von ->. Natürlich können Sie die Nachrichten in der Warteschlange auch manuell mit -> versenden.
Wartende Nachrichten werden versendet, sobald das automatische wie auch das manuelle Nachsehen nach neuen Nachrichten abgeschlossen ist.Natürlich können Sie die Nachrichten in der Warteschlange auch manuell mit -> versenden.
Die Option Standard-Sendemethode lässt Sie bestimmen was passiert, wenn eine Nachricht gesendet wird. Wenn Sofort senden ausgewählt ist, wird die Nachricht sofort an den Mailserver geschickt. Ist Später senden aktiviert, so wird die Nachricht zuerst in den Postausgang (Postausgang-Ordner) übertragen, um später automatisch oder mit -> gesendet zu werden, abhängig von den Einstellungen des Ankreuzfeldes Nachrichten im Postausgang bei Überprüfung senden.
Im Bereich Nachrichten-Eigenschaften können Sie einstellen, wie Ihre Nachricht kodiert werden soll, wenn Sie verschickt wird. 8-Bit erlauben bedeutet, dass KMail Ihre Nachricht im Format 8 Bit ASCII schickt, was bedeutet, dass alle Sonderzeichen, wie z.B. Umlaute, so gesendet werden, wie sie sind. Falls MIME-verträglich aktiviert ist, dann werden Sonderzeichen mit dem Standard-MIME-Verfahren kodiert. Dies ermöglicht eventuell einen besseren Austausch mit anderen Mailsystemen als 8-Bit ASCII. Wir empfehlen den Standardwert MIME-verträglich.
Auch bei der Einstellung 8-Bit erlauben sendet KMail in einigen Situationen die Nachricht mit der Kodierung MIME-verträglich, z.B. wenn die Nachricht kryptografisch signiert wurde.
Im Feld Standard-Domain kann man einen Domain-Namen angeben, der zur Vervollständigung verwendet werden soll, falls man bei einer E-Mailadresse lediglich den Benutzernamen des Empfängers angegeben hat. Falls die Standard-Domain auf kde.org
gesetzt ist, wird eine Nachricht bei der Eingabe M.Mustermann
an M.Musermann@kde.org
gesendet.
Grundlegende Informationen findet man unter Einrichtung eines Postfaches: Empfang.
Mit Beim Programmstart nach Nachrichten sehen können Sie angeben, dass unmittelbar nach dem Start von KMail nach neuen Nachrichten geschaut werden soll.
Mit Benachrichtigung bei neuen Nachrichten kann man einstellen, auf welche Art KMail sich bemerkbar macht, wenn neue Nachrichten eingetroffen sind. Die Einstellung Signalton lässt einen kurzen Signalton ertönen; wenn Detaillierte Benachrichtigung bei neuen Nachrichten eingeschaltet ist, dann zeigt KMail für jeden Ordner die Anzahl neuer Nachrichten, sofern Sie sich per Dialog benachrichtigen lassen. Umfangreichere Benachrichtigungsmöglichkeiten wie das Anzeigen eines Dialogs oder das Ausführen eines bestimmten Befehls können über den Knopf eingerichtet werden können.
Dieser Abschnitt erlaubt die Änderung von Art, Größe und Zeichensatz der verwendeten Schriften. Nachricht stellt den Zeichensatz für die Nachrichtenanzeige, Nachricht erstellen für das Fenster 'Nachricht erstellen' ein. Für den Bereich Nachrichtenliste - Datumsfeld gibt es einen eigenen Eintrag, damit man einen nicht-proportionalen Zeichensatz zur Erhöhung der Lesbarkeit verwenden kann.
Diese Karteikarte erlaubt die Änderung der Textfarbe. Farben bei tief verschachtelten Zitaten wiederholen bedeutet, dass selbst Text, der mehr als dreimal zitiert wurde, farbig erscheint. Zu beachten ist, das sich die Farben für Zitierten Text nur auf das Hauptfenster beziehen, aber nicht auf das Fenster 'Nachricht erstellen'.
HTML-Statusleiste anzeigen aktiviert eine Leiste an der linken Seite des Nachrichtenbereichs, die anzeigt, ob es sich um eine HTML-Nachricht handelt. Das kann wichtig sein, da eine HTML-Nachricht das Aussehen einer signierten oder verschlüsselten Nachricht imitieren kann, weswegen Sie sich darüber im Klaren sein sollten, dass Sie eine HTML-Nachricht lesen. Die HTML-Statusleiste kann dagegen von einer HTML-Nachricht nicht beeinflusst werden.
Im Abschnitt Fenster-Layout können Sie das Layout des Hauptfensters auswählen. Sie können dabei auswählen, ob Sie die Nachrichtenvorschau haben möchten oder nicht.
Die Anzeige des MIME-Baumes wird über die Option MIME-Baum anzeigen ein- / ausgeschaltet: Der MIME-Baum ist ein Teil des Hauptfensters, der den Zugriff auf alle Anhänge einer Nachricht ermöglicht. Niemals deaktiviert den MIME-Baum (man kann dennoch über Symbole auf die Anhänge zugreifen), Immer zeigt einen MIME-Baum auch dann, wenn die Nachricht nicht über Anhänge verfügt. Intelligent zeigt den MIME-Baum nur dann an, wenn es sinnvoll erscheint, d. h. wenn die Nachricht mindestens einen Anhang hat.
Mit Nachrichtengrößen anzeigen wird eine zusätzliche Spalte im Vorspannbereich eingeblendet, die die Nachrichtengrößen anzeigt.
Verschlüsselungssymbole anzeigen fügt zur Betreff-Spalte des Vorspannbereichs weitere Statusinformationen hinzu: Jede signierte Nachricht erhält vor dem Betreff ein kleines Signiert-Symbol und jede verschlüsselte Nachricht erhält ein Verschlüsselt-Symbol. Hinweis: Diese Symbole erscheinen erst, wenn die Nachricht das erste Mal ausgewählt worden ist. Zunächst erscheinen Fragezeichen an dieser Stelle.
Nachrichten nach Betreff gruppieren ordnet den Vorspannbereich in einer Art Baumstruktur. Die Antworten auf eine Nachricht werden direkt unter dieser Nachricht angezeigt.
Im Abschnitt Einstellungen zur Gruppierung der Nachrichten kann man die Bedingungen festlegen, unter denen eine Nachrichtengruppe als geöffnet oder geschlossen angezeigt wird. Man kann manuelle jede Nachrichtengruppe öffnen/schließen mit den Knöpfen +/-.
Mit Datumsanzeige kann man zwischen verschiedenen Datumsformaten auswählen. Das Lokalisierte Format ist dasjenige, welches unter Land & Sprache in KControl festgelegt worden ist. Für das Benutzerdefinierte Format ist eine Beschreibung der möglichen Werte über Umschalt+F1 und klicken auf Benutzerdefiniert verfügbar.
Wenn Sie das System-Tray-Icon einschalten, dann zeigt KMail ein kleines Icon mit der Anzahl ungelesener Nachrichten im System-Tray an. Sie können das Icon mit System-Tray-Icon einschalten und mit System-Tray-Modus auswählen, ob das Tray-Icon immer oder nur bei Vorhandensein ungelesener Nachrichten angezeigt werden soll.
Wenn das Icon sichtbar ist, dann können Sie das Hauptfenster von KMail ausblenden, indem Sie auf das Icon oder den Schließknopf des Fensters klicken. Durch Anklicken des Icons können Sie das Hauptfenster von KMail wieder anzeigen. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf das Icon klicken, dann bekommen Sie ein Menü mit einigen nützlichen Befehlen. Sie können nach neuen Nachrichten schauen, eine neue Nachricht schreiben, oder KMail beenden. Außerdem gibt es den Eintrag Neue Nachrichten in, der alle Ordner anzeigt, in denen sich ungelesene Nachrichten befinden. Wenn Sie einen dieser Ordner auswählen, dann wird dieser Ordner im Hauptfenster von KMail ausgewählt.
Wenn diese Option angewählt ist, dann wird Ihre auf der Identität-Seite eingestellt Signatur automatisch an alle von Ihnen geschriebenen Nachrichten (neue Nachrichten, Antworten usw.) angehängt.
Bei Aktivierung von Intelligent zitieren wird versucht, umgebrochene lange Zeilen dennoch korrekt zu zitieren (nämlich das Zeichen „>“ am Zeilenanfang einzufügen).
Wenn diese Option angewählt ist, dann ist der Default für -> an. Verwenden Sie diese Option nur, wenn Sie wissen, was Sie tun. MDNs gelten vielen Leuten als lästig (oder werden einfach ignoriert). Es ist besser, von Nachricht zu Nachricht zu entscheiden, ob eine Benachrichtigung angefordert werden soll.
Diese Einstellung steuert den automatischen Umbruch von zu langen Zeilen im 'Nachricht erstellen'-Fenster und erlaubt Ihnen anzugeben, in welcher Spalte umgebrochen werden soll (der Standardwert von 78
Zeichen sollte möglichst nicht geändert werden).
Eine Sicherheitskopie des Texts im Editierfenster kann in regelmäßigen Abständen angelegt werden. Mit dieser Option können Sie das Intervall angeben. 0
schaltet das Erstellen von Sicherheitskopien ab.
Anstelle des Fensters Nachrichten erstellen, können Sie auch einen anderen Editor verwenden. Trotz dieser Einstellung wird zunächst immer das Fenster "Nachricht erstellen" geöffnet. Sobald Sie jedoch das erste Zeichen der Nachricht eintippen, wird der externe Editor gestartet. Nach der Erstellung der Nachricht speichern Sie den Text und schließen den Editor. Sofort erscheint der Text im Fenster "Nachricht erstellen" und kann nun von dort versendet werden. Es kann sein, dass der externe Editor nicht automatisch wieder beendet wird. Für gvim müssen Sie beispielsweise den Befehl gvim
verwenden. -f
%f
Auf der Karteikarte Redewendungen können Sie Textzeilen definieren, die automatisch in Antworten, weitergeleitete Nachrichten und zitierten Text eingefügt werden. Es sind verschiedene %-Platzhalter vorhanden, die durch bestimmte Texte ersetzt werden. Diese werden oberhalb des Redewendungen-Bereichs angezeigt.Man kann für verschiedene Sprachen unterschiedliche Redewendungen verwenden, indem man den Knopf Sprache verwendet. Es können nur die Sprachen verwendet werden, deren i18n-Paket installiert wurde.
Dieser Abschnitt enthält eine Liste von Präfixen für „Antworten“ und „weitergeleitete Nachrichten“. Falls man Nachrichten erhält, die andere Präfixe für diesen Zweck verwenden, kann man sie der Liste in KMail hinzufügen, damit KMail sie von nun an erkennt. Auf diese Weise kann KMail diese Präfixe bei der Sortierung von Nachrichten oder der Erstellung der Betreffzeile einer Antwort ignorieren und optional durch „Re:“ oder „Fwd:“ ersetzen.
Hier kann man die Standardzeichensätze für eigene Nachrichten festlegen. Für jede geschriebene Nachricht wird überprüft, ob sie in einem der aufgelisteten Zeichensätze geschrieben wurde. Begonnen wird dabei oben in der Liste. Falls keiner der gelisteten Zeichensätze für die Nachricht ausreicht, erscheint eine Meldung, die zur manuellen Auswahl eines geeigneten Zeichensatzes im Menü -> auffordert.
Falls man Originalen Zeichensatz bei Beantwortung und Weiterleitung möglichst beibehalten markiert, wird der ursprüngliche Zeichensatz beibehalten, wenn es nicht mittlerweile Zeichen gibt, die nicht mehr in diesem Zeichensatz dargestellt werden können.
Mit der Option Benutzerdefinierte Endung für Nachrichten-Id erzeugen kann man KMail veranlassen, Nachrichten-Ids mit einem eigenen Suffix zu erzeugen. Das gewünschte Suffix kann im Feld Benutzerdefiniert Endung für Nachrichten-Id benutzen eingetragen werden. Das Suffix muss weltweit eindeutig sein. Man sollte möglichst den Namen einer eigenen Domain verwenden. Falls man Benutzerdefinierte Endung für Nachrichten-Id erzeugen nicht markiert, generiert KMail automatisch die komplette Nachrichten-Id. Im Zweifelsfalls sollte man dieses Ankreuzfeld nicht markieren.
Die Liste Definieren Sie hier eigene MIME-Zuweisungen legt die Vorspannfelder fest, die KMail für den Versand von Nachrichten verwendet. Man kann entweder neue Felder erfinden oder existierende überschreiben. Diese Einstellmöglichkeit ist für Anfänger nicht sinnvoll.
Wenn Sie Anhänge mit Dateinamen, die nicht-englische Zeichen enthalten, an Benutzer von Outlook(tm) oder Outlook Express(tm) verschicken wollen, dann sollten Sie die Option Outlook-kompatible Benennung der Anhänge anwählen. KMail enkodiert dann die Anhangnamen auf eine nicht-standardisierte Weise, die von Outlook(tm) verstanden wird.
Beachten Sie, dass KMail nicht-standard-konforme Nachrichten erzeugen wird und Ihre Nachrichten daher von standard-konformen E-Mail-Klienten nicht verstanden werden. Sie sollten diese Option also nur verwenden, wenn es gar nicht anders geht.
Wählen Sie Erkennung fehlender Anhänge aus, wenn Sie von KMail gewarnt werden wollen, wenn Sie dabei sind, eine Nachricht ohne Anhänge zu versenden, obwohl der Nachrichtentext bestimmte Wörter enthält, die anzeigen, dass Sie eigentlich einen Anhang anhängen wollten. Die Liste der Schlüsselwörter kann bearbeitet werden.
Auf dieser Seite können Sie sicherheitsrelevante Optionen für das Lesen von Nachrichten konfigurieren.
Die Einstellung HTML-Ansicht vor Klartext bevorzugen zeigt HTML-Nachrichten in ihrem HTML-Format und -Layout. Diese Option sollte möglichst nicht ausgewählt werden, da die Darstellung von HTML in Nachrichten ernste Sicherheitsprobleme aufwirft. Auch wenn dieses Feld nicht markiert ist, ist man dennoch in der Lage HTML-Nachrichten zu lesen, allerdings lediglich als unformatierte Texte.
Mit Nachrichten dürfen externe Referenzen aus dem Internet laden kann KMail externe Bilder, Stilvorlagen usw. aus dem Internet laden, wenn man eine HTML-Nachricht liest. Diese Option sollte möglichst nicht gewählt werden (sie hat allerdings keine Auswirkungen, wenn man lediglich einfache Text-Nachrichten liest). Durch externe Referenzen können Leute, die Spam-Mail versenden, leicht überprüfen, ob und wann man die Nachricht gelesen hat. Zu beachten ist, dass diese Einstellung keinen Effekt auf Java™, JavaScript und Plugins hat - diese sind für E-Mails generell deaktiviert und können auch nicht aktiviert werden.
MDNs sind eine Generalisierung dessen, was allgemein eine „Lesebestätigung“ genannt wird. Der Autor einer Nachricht erbittet das Verschicken einer Benachrichtigung, und das E-Mail-Programm des Empfängers erzeugt eine Antwort, aus der der Autor ersehen kann, was mit seiner Nachricht passiert ist. Gängige Benachrichtigungstypen sind „displayed“ (angezeigt, also gelesen), „deleted“ (gelöscht) und „dispatched“ (z.B. weitergeleitet).
Die folgenden Optionen (als Versandeinstellung stehen zur Verfügung, um zu steuern, wann KMail MDNs versenden soll.
Ignoriert automatisch alle Anforderungen nach Bestätigungen. Keine MDN wird jemals automatisch versendet werden.
Versendet Benachrichtigungen erst, nachdem der Benutzer seine Erlaubnis gegeben hat. Auf diese Weise können Sie MDNs für ausgewählte Nachrichten verschicken, für andere aber verweigern oder ignorieren.
Schickt immer eine „denied“ (verweigert)-Benachrichtigung. Das ist nur geringfügig besser als immer MDNs zu verwenden. Der Autor weiß trotzdem noch, dass etwas mit den Nachrichten gemacht worden ist, er kann nur nicht sehen, ob diese gelesen, gelöscht usw. worden ist.
Schickt immer die angforderten Zustellungsbenachrichtigungen. Das bedeutet, dass der Autor der Nachricht erfährt, wann etwas mit der Nachricht gemacht worden, und was (gelesen, gelöscht usw.) damit gemacht wurde. Von der Verwendung dieser Option wird dringend abgeraten, aber sie kann sinnvoll sein, wenn der Schutz der Privatsphäre bedeutungslos ist, etwa in der Kundenpflege. Daher ist sie hier enthalten.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, experimentieren Sie ein Weilchen mit Nachfragen, und wenn Ihnen KMails Fragen lästig werden, dann schalten Sie auf Ignorieren um.
Die folgenden Optionen (unter Ursprüngliche Nachricht zitieren aufgeführt) stehen zur Verfügung, um zu steuern, wie viel von der ursprünglichen Nachricht von KMail in MDNs zurückgeschickt werden soll.
Kein Teil der Nachricht außer der ursprünglichen Nachrichten-ID und dem ursprünglichen Empfänger ist in der MDN-Antwort enthalten. Dies erhält genug Informationen für den Absender, um die Nachricht unter seinen gesendeten Nachrichten zu finden, für die diese MDN erzeugt wurde.
Hängt die vollständige Nachricht an die Benachrichtigung an. Normalerweise ist dies übertrieben viel. Es wird keine wertvolle Information hinzugefügt, die man nicht schon aus dem Nachrichtenkopf ableiten könnte, aber manche Leute bestehen darauf, weil es für Menschen viel einfacher ist, den Inhalt der Nachricht mit dem zuvor Gesendeten in Beziehung zu setzen, als nur den Nachrichtenkopf.
Hängt nur den Vorspann an die Benachrichtigung an. Das ist normalerweise sowohl für Menschen (anhand des Betreffs) und für Computer (anhand der Nachrichten-ID) genug, um die MDN der ursprünglichen Nachricht zuzuordnen.
Wenn Sie sich unsicher sind, behalten Sie die Voreinstellung.
Diese Option unterdrückt das Verschicken von MDNs, wenn die Nachricht (ganz oder teilweise) verschlüsselt ist. Das macht Versuche zunichte, die MDN-Funktionalität von KMail dazu zu verwenden, um herauszufinden, ob Sie in der Lage waren, die Nachricht zu entschlüsseln oder nicht.
Genau genommen braucht man diese Option nicht, weil KMail MDNs unabhängig davon schickt, ob die Nachricht erfolgreich entschlüsselt werden konnte oder nicht (die Benachrichtigungsanforderung steckt im unverschlüsselten Teil der Nachricht), gibt aber dem sicherheitsbewussten Benutzer die Möglichkeit, die MDNs immer wenn verlangt (Option abgewählt) oder nie (Option angewählt) zu verschicken.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, wählen Sie diese Option an.
Wenn diese Option angewählt ist, importiert KMail automatisch alle Anhänge, die OpenPGP-Schlüssel enthalten, in Ihren lokalen Schlüsselring, und alle Anhänge, die S/MIME-Schlüssel enthalten in Ihren lokalen Schlüsselspeicher.
Zum Überprüfen von S/MIME-Signaturen müssen immer die enthaltenen Zertifikate importiert werden. Das ist von dieser Option daher nicht betroffen. Dies hat auch nichts mit der Option auto-key-retrieve
von GPG zu tun, mit der GPG versucht, unbekannte Schlüssel von einem Schlüssel-Server zu importieren.
Auf dieser Karteikarte können Sie die sicherheitsrelevanten Optionen für das Erstellen von Nachrichten konfigurieren.
Wenn diese Option angewählt ist, dann ist der Default der Option -> im Editierfenster an.
Sie können dies aber trotzdem noch für jede einzelne Nachricht ein- und ausstellen.
Wenn diese Option angewählt ist, dann wird jede Nachricht, die an die Empfänger verschlüsselt wird, auch an Sie selbst verschlüsselt.
Wenn Sie diese Option abwählen, dann können Sie Nachrichten, die Sie geschrieben und an andere Leute verschlüsselt haben, möglicherweise nicht mehr lesen.
Wenn diese Option angewählt ist, werden Nachrichten in Ihrem Gesendete Nachrichten-Ordner so gespeichert, wie Sie sie verschickt haben (d.h., wenn sie verschlüsselt verschickt worden sind, dann werden sie auch so gespeichert).
Wenn diese Option abgewählt ist, dann werden Nachrichten immer unverschlüsselt in Ihrem Gesendete Nachrichten-Ordner gespeichert, auch wenn sie verschlüsselt verschickt worden sind.
Wenn diese Option angewählt ist, dann erscheint bei jedem Verschlüsseln einer Nachricht ein Dialog, der Ihnen die Verschlüsselungsschlüssel anzeigt, die für die einzelnen Empfänger verwendet werden. Sie können dieses prüfen, verändern, und dann die Verschlüsselungsoperation bestätigen oder abbrechen. Wir empfehlen, diese Option anzuwählen, weil sie den Verschlüsselungsprozess transparenter macht.
Wird auch „opportunistische Verschlüsselung“ genannt. Wenn diese Option angewählt ist, dann versucht KMail den Empfängern OpenPGP- oder S/MIME-Schlüssel zuzuordnen, auch wenn Sie nicht ausdrücklich Verschlüsselung angefordert haben. Wenn für alle Empfänger passende Schlüssel vorhanden sind, fragt KMail Sie, ob Sie diese Nachricht verschlüsseln wollen oder nicht.
Wir empfehlen dringend, diese Option einzuschalten, weil sie das Verschlüsseln von Nachrichten wirklich stark vereinfacht.
Wenn diese Option angewählt ist, versucht KMail nicht, Nachrichten zu signieren und/oder zu verschlüsseln, die lediglich im Entwürfe-Ordner gespeichert werden. Dies ist bequemer und kein großes Sicherheitsproblem, sofern der Entwürfe-Ordner nicht kompromittiert wird. IMAP-Benutzer sollten diese Option abschalten, wenn sich ihr Entwürfe-Ordner auf dem Server befindet.
Auf dieser Karteikarte können Sie sicherheitsrelevante Warnungen ein- und ausschalten.
Wenn diese Option angewählt ist, zeigt KMail eine Warnung an, wenn eine Nachricht aus beliebigem Grund ohne digitale Signatur versendet werden soll.
Wenn diese Option angewählt ist, zeigt KMail eine Warnung an, wenn aus irgendeinem Grund eine unverschlüsselte Nachricht versendet werden soll.
Es ist zwar nicht ungewöhnlich, alle ausgehenden Nachrichten zu signieren, aber nicht, alle zu verschlüsseln. Sofern also Ihre Firma keine Policy hat, nie unverschlüsselte Nachrichten zu verschicken, sollten Sie vielleicht diese Option besser ausgeschaltet lassen und sich statt dessen auf opportunistische Verschlüsselung verlassen, um benachrichtigt zu werden, wenn Sie verschlüsselte Nachrichten versenden könnten, dies aber nicht angefordert haben.
Wenn diese Option angewählt ist, zeigt KMail eine Warnung an, wenn ein S/MIME-Zertifikat oder ein OpenPGP-Schlüssel für einen Empfänger verwendet wird, dessen E-Mail-Adresse sich nicht unter den im Zertifikat gespeicherten Nachrichten befindet.
Diese Warnung wird unter anderem angezeigt werden, wenn Sie Ihre OpenPGP-Schlüssel oder S/MIME-Zertifikate per Identität konfigurieren, beim Verschlüsseln, beim Überprüfen von Signaturen, wenn die Signatur mit einem Zertifikat vorgenommen wurde, das die E-Mail-Adresse des Absenders nicht enthält.
Wenn diese Option angewählt ist, gibt KMail eine Warnung aus, wenn ein S/MIME-Zertifikat oder ein OpenPGP-Schlüssel verwendet wird, der bald abläuft.
Die Vorwarnzeit, in der gewarnt wird, bevor ein Schlüssel oder Zertifikat abläuft, kann für Signier- und Verschlüsselungsschlüssel separat konfiguriert werden; für S/MIME auch separat für Endbenutzerzertifikate, Zwischen-CA-Zertifikate und Wurzelzertifikate.
Neben den wichtigsten, oben beschriebenen, Warnungen gibt es noch weitere Warnungen und Informationsmeldungen, die eine Option enthalten, sie nicht mehr anzuzeigen. Wenn Sie diese wieder einschalten möchten, nachdem Sie sie abgeschaltet hatten, können Sie dies mit dieser Schaltfläche erreichen. [4]
Diese Karteikarte enthält ausgewählte Einträge aus dem dynamischen Backend-Konfigurationsdialog von GpgSM. Eine Beschreibung der Optionen finden Sie im GpgSM-Handbuch.
Wenn diese Option angewählt ist, werden S/MIME-Zertifikate mittels Zertifikatswiderrufslisten Certificate Revocation Lists (CRLs) validiert.
Wenn diese Option ausgewählt ist, werden S/MIME-Zertifikate mittels des Online Certificates Status Protocol (OCSP) validiert.
Geben Sie die URL des OCSP-Responder in das dafür vorgesehene Feld ein.
Geben Sie die Adresse des Servers für die Online-Validierung von Zertifikaten ein. Die URL beginnt normalerweise mit http://.
Geben Sie den zu verwenden S/MIME-Schlüssel ein oder verändern Sie diesen.
Wählen Sie diese Option an, um die Online-Validierung mittels OCSP zu überspringen. Hierzu ist die Version 0.9.0 oder neuer von dirmngr notwendig.
Defaultmäßig verwendet GnuPG die Datei ~/.gnupg/policies.txt, um zu überprüfen, ob eine Zertifikats-Policy zulässig ist. Wenn diese Option ausgewählt ist, werden Policies nicht überprüft.
Wenn diese Option ausgewählt ist, werden Zertifikat-Widerrufslisten (Certificate Revocation Lists, CRLs) nie zur Validierung von S/MIME-Zertifikaten verwendet.
Wenn diese Option ausgewählt ist, werden fehlende Ausstellerzertifikate bei Bedarf nachträglich geholt. Dies gilt für beide Validierungsmethoden, CRLs und OCSP.
Schaltet die Verwendung von HTTP für S/MIME gänzlich ab.
Wenn nach der Adresse einer CRL gesucht wird, enthält das „"zu testende"“ Zertifikat normalerweise sogenannte CRL-Verteilungspunkt-Einträge. Diese sind URLs, die beschreiben, wie man auf die URL zugreift. Der zuerst gefundene Verteilungspunkt-Eintrag wird verwendet. Mit dieser Option werden alle Einträge, die das HTTP-Schema verwenden, bei der Suchen nach einem passenden Verteilungspunkt ignoriert.
Wenn diese Option ausgewählt ist, wird der rechts angezeigt Wert für den HTTP-Proxy (der aus der Umgebungsvariablen http_proxy stammt) für alle HTTP-Anfragen verwendet.
Geben Sie hier die Adresse Ihres HTTP-Proxies ein, die für alle S/MIME-bezogenen HTTP-Anfragen verwendet werden soll. Die Syntax lautet „"host:port“, also beispielsweise meinproxy.nirgendwo.de.
Die Verwendung von LDAP für S/MIME gänzlich abschalten.
Wenn nach der Adresse einer CRL gesucht wird, enthält das „"zu testende"“ Zertifikat normalerweise sogenannte CRL-Verteilungspunkt-Einträge. Diese sind URLs, die beschreiben, wie man auf die URL zugreift. Der zuerst gefundene Verteilungspunkt-Eintrag wird verwendet. Mit dieser Option werden alle Einträge, die das LDAP-Schema verwenden, bei der Suchen nach einem passenden Verteilungspunkt ignoriert.
Wenn Sie hier einen LDAP-Server angeben, werden alle LDAP-Anfragen zunächst an diesen Server geschickt. Genauer gesagt überschreibt diese Einstellung die in LDAP-URLs angegebenen Hosts und Ports und werden auch dann verwendet, wenn in den URLs keine Host- und Port-Angaben enthalten sind. Andere LDAP-Server werden nur dann verwendet, wenn die Verbindung zum Proxy fehlgeschlagen ist. Die Syntax lautet HOST oder HOST:PORT. Wenn PORT nicht angegeben wird, dann wird der Standard-LDAP-Port „389“ verwendet.
Auf dieser Karteikarte können Sie konfigurieren, welche Krypto-Module für kryptographische Operationen mit OpenPGP und S/MIME (wie Signieren und Verschlüsseln) verwendet werden sollen.
Auf der rechten Seite sehen Sie die zur Verfügung stehenden Module. Unter jedem Modul können Sie sehen, welche Protokolle (OpenPGP und/oder S/MIME) das Modul unterstützt. Wenn ein Protokoll nicht aufgeführt ist, unterstützt das Modul es nicht. Wenn es aufgeführt, aber inaktiv ist, unterstützt das Modul zwar das Protokoll, aber benötigte Programme wurden nicht gefunden, oder andere Initialisierungsfehler sind aufgetreten. Wenn Sie auf klicken, wird ein Dialog angezeigt, der die Gründe für das Fehlschlagen der Initialisierung beschreibt.
Um ein Module zu konfigurieren, wählen Sie es in der Liste der verfügbaren Module aus und klicken Sie auf . Der Modul-Konfigurationsdialog wird dynamisch aus der vom Modul zurückgegebenen Information aufgebaut. Er kann sich daher verändern, wenn Sie Ihre Module aktualisieren, auch wenn KMail selbst unverändert bleibt. Wenn die -Schaltfläche inaktiv ist, unterstützt das Modul keinen Modul-Konfigurationsdialog.
Eine Beschreibung der Optionen in den Modul-Konfigurationsdialogen finden Sie in den Handbüchern der einzelnen Applikationen, die den Modulen zugrunde liegen.
Vor den Protokolleinträgen jedes Moduls sehen Sie ein Kästchen, mit dem Sie auswählen können, welches Modul für ein bestimmtes Protokoll verwendet werden soll. Diese Kästchen sind exklusiv per Protkoll; wenn Sie also ein Modul für OpenPGP-Operationen auswählen, wird die eventuell zuvor gewählte OpenPGP-Implementation abgewählt, aber die Auswahl für S/MIME bleibt unverändert. Wenn kein Modul für ein bestimmtes Protokoll ausgewählt wird, dann steht dieses Protokoll in KMail nicht zur Verfügung.
[3] Diese Option schaltet einen Modus der Nachrichtenverschlüsselung ein, der manchmal (irreführend) „nur-Transport“-Verschlüsselung genannt wird. In diesem Betriebsmodus wird die Nachrichtenverschlüsselung unmittelbar entfernt, wenn die Nachricht ihr Ziel erreicht hat. Die Verschlüsselung dauert also nur solange an, wie sich die Nachricht auf dem Weg befindet.
KMail unterstützt diesen Modus halbherzig, weil solche Funktionalität besser im E-Mail-Server (MTA) als im E-Mail-Klient (MUA) implementiert sein sollte. Zukünftige Versionen von KMail werden diese Option daher möglicherweise nicht mehr enthalten.
[4] Damit werden alle derartigen Warnungen in KMail wieder eingeschaltet. Es ergibt nicht sehr viel Sinn, dies genauer einstellen zu können, weil Sie die Optionen, die Sie weiterhin unterdrücken wollen, einfach beim nächsten Auftreten wieder abschalten können.
Wenn diese Option angewählt ist, fragt KMail bei Ihnen nach, wenn Sie alle Nachrichten aus einem Ordner in den Mülleimer verschieben wollen.
Wenn diese Option angewählt ist, werden wichtige Nachrichten nie als verfallen während der automatischen Löschung verfallener Nachrichten gelöscht.
Diese Option steuert, was passiert, wenn Sie eine der Abkürzungen verwenden, um zur nächsten oder vorherigen ungelesenen Nachricht zu gehen (z.B. die Leertaste). Wenn Sie KMail bitten, zur nächten ungelesenen Nachricht zu gehen, obwohl es darunter keine solche mehr gibt, dann passiert Folgendes:
Wenn Keine Schleife angewählt ist, passiert nichts.
Wenn Schleife im aktuellen Ordner angewählt ist, dann sucht KMail vom Anfang des aktuellen Ordners nach einer ungelesenen Nachricht. Wenn keine gefunden wird, passiert nichts.
Wenn Schleife in allen Ordnern angewählt ist, dann sucht KMail zunächst im aktuellen Ordner nach einer anderen ungelesenen Nachricht. Wenn keine solche gefunden wird, dann sucht KMail im nächsten Ordner nach ungelesenen Nachrichten.
Wenn diese Option angewählt ist, springt KMail zur nächsten ungelesenen Nachricht, wenn Sie in einen Ordner gehen. Falls diese Option deaktiviert ist, springt KMail zur zuletzt in diesem Ordner gewählten Nachricht.
Wenn man eine neue oder ungelesene Nachricht auswählt, ändert KMail den Nachrichtenstatus nach der angegebenen Zeitspanne in Sekunden auf gelesen. Falls diese Option deaktiviert wird, behält die Nachricht den Status neu.
Falls man eine Nachricht auf einen anderen Ordner zieht, erscheint ein kleiner Dialog, der fragt, ob die Nachricht kopiert oder verschoben werden soll. Falls diese Option deaktiviert ist, wird die Nachricht ohne Nachfrage verschoben.
Hier kann das standardmäßig Ordner-Format bei der Erstellung neuer Ordner festgelegt werden.
Hier können Sie den Ordner auswählen, der per Voreinstellung beim Start von KMail ausgewählt sein soll. Wenn Sie nur IMAP-Ordner verwenden, werden Sie diese Einstellung wahrscheinlich auf Ihren IMAP-Posteingang setzen wollen. Ist das der Fall, können Sie die lokalen Ordner in der Liste einklappen, und sie werden beim Start von KMail eingeklappt bleiben.
Wenn diese Option aktiviert ist, dann werden beim Verlassen von KMail alle Nachrichten im Mülleimer gelöscht.
Ermöglicht das Speichern von Einträgen aus Kontact-Anwendungen (KOrganizer, KAddressBook und KNotes). Diese Option muss eingeschaltet werden, wenn Sie Kontact als KDE-Kolab-Klient konfigurieren. Diese Option ermöglicht es Ihnen, die entsprechenden Ressourcen aus dem KDE-Kontrollzentrum (kcontrol) im Abschnitt Konfiguration der KDE-Ressourcen hinzuzufügen. Kolab-Ressourcen müssen hinzugefügt werden, sofern sich die Ressource-Funktionalität auf einen KDE-Kolab-Klienten bezieht.
Wählen Sie das Speicherformat der Groupware-Ordner aus
Das Default-Format ist Standard (Ical/Vcard) für Kalender-Ordner (Ical) und Adressbuch-Ordner (Vcard). Damit stehen alle Kontact-Funktionen zur Verfügung.
Kolab-Benutzer sollten Kolab XML verwneden. Dieses Format benutzt ein spezielles Datenmodell, das besser mit dem von Microsoft Outlook(tm) verwendeten übereinstimmt und so die Kompatibilität erhöht.
Wählen Sie unter den verfügbaren Sprachen aus, um die Ordner-Namen des IMAP-Speichers auf Ihre lokale Sprache zu setzen. Beachten Sie, dass diese Option nur aus Kompatibilitätsgründen mit Microsoft Outlook(tm) besteht. Wir empfehlen, nur wenn unbedingt notwendig vom Default abzuweichen, weil das das Ändern von Sprachen unmöglich macht.
Wählen Sie den übergeordneten Ordner Ihrer IMAP-Ressourcen-Ordner aus. Sie sollten den Namen Ihres IMAP/DIMAP-Kontos verwenden. Von Haus aus wählt der Kolab-Server die IMAP-Inbox als übergeordneten Ordner aus.
Sie müssen die Ordner, die die IMAP-Ressourcen enthalten, nicht sehen. Wenn Sie das aber trotzdem möchten, dann können Sie diese Option einschalten.
Schalten Sie diese Option ein, damit Microsoft Outlook(tm) Ihre Antworten auf Einladungen versteht.
Einladungen werden normalerweise als Anhang einer Nachricht versendet. Durch Einschalten dieser Option verschicken Sie Einladungen im Text der Nachricht, was notwendig ist, damit Microsoft Outlook(tm) die Einladungen und Antworten versteht.
Die einzelnen Menüeinträge sind unten beschrieben. Falls eine Tastenkombination existiert, die die entsprechende Funktion ausführt, wird die Standardkombination neben dem Menüeintrag aufgeführt.
Öffnet ein neues Hauptfenster.
Öffnen von Dateien mit Nachrichten.
Speichert die gerade angezeigte Nachricht.
Zeigt einen Dialog zum Drucken der gerade angezeigten Nachricht.
Komprimiert alle Ordner, entfernt und verschiebt also alle die Nachrichten endgültig, die man in KMail gelöscht oder verschoben hat.
Alle alten Nachrichten in allen Ordnern gemäß den Regeln des Dialogs Eigenschaften des Ordners löschen (der Standard ist, gar keine alten Nachrichten zu löschen).
Macht alle Änderungen, die Sie lokal an Ihren IMAP-Ordnern vorgenommen haben, rückgängig und lädt alles erneut vom Server herunter. Verwenden Sie dies, wenn der lokale Cache korrumpiert worden ist.
Verwenden Sie diesen Befehl, um alle Papierkörbe zu löschen, also den lokalen und eventuelle Papierkörbe auf IMAP-Servern.
Prüft nach neuen Nachrichten in allen Postfächern, außer denen, die man explizit durch Ankreuzen von Von "Nach E-Mail sehen" ausnehmen davon ausgeschlossen hat.
Untermenü, aus dem Sie ein bestimmtes Postfach auswählen können, welches überprüft werden soll.
Sendet die Nachrichten in Ihrem Postausgang.
Schließt das aktuelle Hauptfenster oder beendet KMail, wenn nur dieses eine Fenster offen war.
Macht die letzte Lösch- oder Verschiebeoperation rückgängig. Zu beachten ist, dass eine Löschung im Mülleimer nicht rückgängig gemacht werden kann.
Kopiert ausgewählten Text in die Zwischenablage.
Öffnet die Nachricht zur Bearbeitung, falls möglich. Nur Nachrichten in den Ordnern Postausgang und Entwürfe können bearbeitet werden.
Verschiebt alle ausgewählten Nachrichten in den Mülleimer. Falls die ausgewählten Nachrichten bereits im Mülleimer ist, werden die Nachrichten endgültig gelöscht.
Löscht die ausgewählten Nachrichten. Nach dem Löschen mit diesem Befehl gibt es keine Möglichkeit der Wiederherstellung.
Ermöglicht die Suche nach einer Zeichenkette in der aktuell angezeigten Nachricht.
Wählt alle Nachrichten im aktuellen Ordner aus.
Selektiert den Text der gerade angezeigten Nachricht.
Verändert die Formatierung der angezeigten Vorspann-Informationen im Nachrichtenbereich.
Hier wird eingestellt, wie Anhänge im Nachrichtenfenster angezeigt werden (unabhängig vom MIME-Baum). Bei der Auswahl von erscheinen Anhänge als Symbole am unteren Rand der Nachricht. Die Einstellung zeigt Anhänge immer dann als Symbole, wenn sie nicht in der Nachricht eingebettet sind. Bei eigenen Nachrichten können Sie Anhänge einbetten, indem Sie Automatische Anzeige vorschlagen im Eigenschaftendialog des Anhangs auswählen. Bei Auswahl von werden die Anhänge am unteren Rand der Nachricht angezeigt. Anhänge, die nicht angezeigt werden können, z. B. komprimierte Dateien, werden auch in diesem Modus als Symbole angezeigt. Bei werden die Anhänge gar nicht angezeigt.
Hier können Sie angeben, ob die Anzahl ungelesener Nachrichten in Klammern neben dem Ordnernamen (Hinter dem Ordnernamen anzeigen) oder in einer separaten Spalte (In eigener Spalte anzeigen) angezeigt werden soll.
Zeigt in der Ordnerliste eine Spalte an, die die Gesamtzahl der Nachrichten jedes Ordners anzeigt.
Falls -> aktiviert ist, wird die aktuelle Nachrichtengruppe angezeigt, d. h. alle Nachrichten, die eine Antwort auf die aktuelle Nachricht sind.
Falls -> aktiviert ist, wird die gesamte Nachrichtengruppe, zu der die aktuelle Nachricht gehört, geschlossen.
Öffnet alle Nachrichtengruppen des aktuellen Ordners.
Schließt alle Nachrichtengruppen des aktuellen Ordners.
Zeigt in einem neuen Fenster den gesamten Nachrichtenvorspann und die Nachricht als unformatierten Text. Das kann für die Ermittlung des Ursprungs einer Nachricht nützlich sein. Es ist leicht, das Feld Von:
einer Nachricht zu fälschen, dennoch kann man herausfinden, welche Mailserver für den Versand der Nachricht verwendet wurden, indem man sich die Inhalte der Received:
-Vorspannfelder anschaut.
Verwendet einen Zeichensatz fester Breite (nicht-proportional), um die Nachrichten des aktuellen Ordners anzuzeigen. Der gewünschte Zeichensatz kann im Abschnitt Erscheinungsbild des Einrichtungsdialogs von KMail festgelegt werden.
Die zur Nachrichtenanzeige verwendete Kodierung kann eingestellt werden. Der Standard Automatisch sollte in den meisten Fällen funktionieren.
Wählt die nächste Nachricht in der Nachrichtenliste. Das Tastenkürzel Pfeil rechts kann ebenfalls verwendet werden.
Wählt die nächste ungelesene Nachricht in der Nachrichtenliste aus. Wenn es unterhalb der aktuell ausgewählten Nachricht keine ungelesene Nachricht mehr gibt, dann hängt das Verhalten vom Wert der Option Wenn versucht wird, ungelesene Nachrichten zu finden ab.
Zeigt die vorherige Nachricht in der Nachrichtenliste an.
Wählt die vorherige ungelesene Nachricht in der Nachrichtenliste aus. Wenn es oberhalb der aktuell ausgewählten Nachricht keine ungelesene Nachricht mehr gibt, dann hängt das Verhalten vom Wert der Option Wenn versucht wird, ungelesene Nachrichten zu finden ab.
Wechselt zum nächsten Ordner mit ungelesenen Nachrichten.
Wechselt zum vorherigen Ordner mit ungelesenen Nachrichten.
Geht in der aktuellen Nachricht eine Seite weiter nach unten. Falls das Nachrichtenende erreicht ist, wird der Text der nächsten ungelesenen Nachricht angezeigt.
Öffnet den Dialog Ordner-Eigenschaften zur Erstellung eines neuen Ordners.
Setzt den Status aller neuen und ungelesenen Nachrichten des aktuellen Ordners auf gelesen.
Komprimiert den Ordner, um seinen Speicherplatzbedarf zu reduzieren. Normalerweise komprimiert KMail alle Ordner automatisch, aber unter gewissen Umständen kann es sinnvoll sein, einen Ordner manuell zu komprimieren.
Löscht alte Nachrichten des aktuellen Ordners oder verschiebt sie in einen anderen Ordner gemäß der Regeln, die im Dialog Eigenschaften des Ordners festgelegt wurden (der Standard ist, alte Nachrichten gar nicht zu löschen). Normalerweise macht KMail das automatisch, aber unter gewissen Umständen kann es sinn voll sein, diese Funktion manuell aufzurufen.
Durchsucht den Ordner nach doppelten Nachrichten und löscht die Duplikate.
Überprüft, ob neue Nachrichten im aktuellen Ordner angekommen sind. Diese Funktion steht nur für IMAP-Ordner zur Verfügung.
Verschiebt alle Nachrichten des ausgewählten Ordners in den Mülleimer. Diese Funktion steht nur zur Verfügung, wenn der ausgewählte Ordner kein Mülleimer ist.
Löscht alle Nachrichten permanent. Diese Funktion steht nur zur Verfügung, wenn der aktuelle Ordner ein Mülleimer ist.
Entfernt den ausgewählten Ordner und seinen gesamten Inhalt, einschließlich enthaltener Ordner.
Hinweis: Es gibt keine Möglichkeit, den Inhalt wieder zu bekommen, nachdem ein Ordner entfernt wurde.
Zeigt die HTML-Nachrichten im HTML-Format an. Aus Sicherheitsgründen sollte diese Einstellung nur für Ordner mit vertrauenswürdige Nachrichten verwendet werden.
Zeigt die Nachrichten in der Nachrichtenliste in einer Baumstruktur an, wobei die Antworten auf eine Nachricht unterhalb der ursprünglichen Nachricht erscheinen.
Gruppiert die Nachrichten nicht nur nach den besonderen Informationen, die in den Nachrichten enthalten sind, sondern auch nach Betreff-Zeilen, d.h. Nachrichten mit dem gleichen Betreff gelten als zusammengehörig. Wenn viele Nachrichten zu Nachrichten, zu denen sie nicht gehören, zugeordnet werden, dann kann es sinnvoll sein, diese Option abzuschalten.
Öffnet den Dialog Ordner-Eigenschaften, in dem Sie die Einstellungen des ausgewählten Ordners ändern können.
Öffnet das Fenster Nachricht erstellen zur Eingabe einer neuen Nachricht.
Öffnet ein neues 'Nachricht erstellen'-Fenster, so dass Sie eine neue Nachricht erstellen können. Falls der momentan ausgewählte Ordner eine Mailingliste beinhaltet und eine Sendeadresse definiert ist, wird diese Adresse für An: verwendet.
Öffnet das 'Nachrichten erstellen'-Fenster, fügt den zitierten Text der aktuellen Nachricht ein, und besetzt das An:-Feld entweder mit der Adresse einer Mailing-Liste (wenn Sie auf eine Nachricht auf einer Mailing-Liste antworten) oder mit der bevorzugten Antwortadresse des Absenders. Wenn Sie steuern wollen, welche Adresse im An:-Feld eingetragen wird, dann können Sie entweder -> oder -> verwenden. Als Ihre Identität wird automatisch diejenige verwendet, an die diese Nachricht verschickt worden ist.
Öffnet das 'Nachrichten erstellen'-Fenster, fügt den zitierten Text der aktuellen Nachricht ein, und besetzt das An:-Feld entweder mit der Adresse einer Mailing-Liste (wenn Sie auf eine Nachricht auf einer Mailing-Liste antworten) oder mit der bevorzugten Antwortadresse des Absenders. Das Feld Kopie (CC): wird mit den Adressen aller anderen Empfänger der aktuellen Nachricht mit Ausnahme Ihrer eigenen Adresse besetzt. Als Ihre Identität wird automatisch diejenige verwendet, an die diese Nachricht verschickt worden ist.
Öffnet ein 'Nachricht erstellen'-Fenster, fügt den zitierten Text der aktuellen Nachricht ein, und trägt die bevorzugte Antwortadresse des Absenders in das An:-Feld ein. Es wird diejenige eigene Identität als Absender gewählt, die auch die ursprüngliche Nachricht erhalten hat.
Öffnet ein Fenster "Nachricht erstellen", fügt den zitierten Text der aktuellen Nachricht ein, und trägt die Antwortadresse der Mailingliste in das Feld An: ein. Wenn Sie keine Mailing-Listen-Adresse für den aktuellen Ordner angegeben haben und KMail die Adresse nicht aus der aktuellen Nachricht bestimmen kann, verbleibt das Feld An: leer. Als Identität für den Absender wird automatisch jene gewählt, die die ursprüngliche Nachricht erhalten hat.
Funktioniert wie , zitiert aber den Text der aktuellen Nachricht nicht.
Leitet die Nachricht an einen neuen Empfänger weiter. Bei Auswahl von wird die Nachrichten mit den Anhängen als Anhang an die neue E-Mail angefügt. Die ursprünglichen Vorspannfelder werden auch in die neue Nachricht eingefügt. Bei Auswahl von wird der Nachrichtentext sowie einige wichtige Vorspannfelder mit einem kurzen Text, der den weitergeleiteten Inhalt markiert, in den Inhalt der neuen Nachricht kopiert. Anhänge werden als Anhänge der neuen Nachricht weitergeleitet. fügt die Nachrichten als MIME-Katalog als Anhang an. arbeitet wie Weiterleiten, der Inhalt der Nachricht wird dabei allerdings nicht verändert (auch das Feld Von: nicht). Der umleitende Benutzer wird in speziellen Vorspannfeldern (Redirect-From
, Redirect-Date
, Redirect-To
usw.) hinzugefügt.
Öffnet ein 'Nachrichten erstellen'-Fenster mit der aktuellen Nachricht, um diese erneut zu senden. Diese Funktion steht nur für Nachrichten zur Verfügung, die Sie versendet haben, oder genauer, die den Status gesendet haben.
Kopiert die ausgewählten Nachrichten in einen bestimmten Ordner.
Verschiebt die ausgewählten Nachrichten in einen bestimmten Ordner.
Erlaubt es Ihnen den Status der ausgewählten Nachricht auf einen der folgenden Werte zu setzen:
Status | Symbol | Bedeutung |
---|---|---|
Papierbogen vor einem Briefumschlag | Die Nachricht wurde gelesen. | |
Gewinkelter Briefumschlag mit Stern | Diese Nachricht ist für KMail und Sie neu. | |
Gewinkelter Briefumschlag | Diese Nachricht ist für KMail nicht neu, wurde aber noch nicht gelesen. | |
Markierung | Dieser Status wird nicht automatisch von KMail gesetzt. Sie können ihn frei verwenden, um Nachrichten zu markieren, die in irgendeiner Weise wichtig für Sie sind. | |
Blauer, gedrehter Pfeil | Eine Antwort auf diese Nachricht wurde versandt. | |
Blauer Pfeil | Die Nachricht wurde an jemand anderen weitergeleitet. | |
Umschlag | Die Nachricht wurde in den Postausgang gelegt, um später gesendet zu werden. | |
Gewinkelter Briefumschlag | Die Nachricht wurde versandt. | |
Rundes Recycling-Symbol | Dieser Status wird nicht automatisch von KMail gesetzt. Sie können ihn verwenden, um Spam-Nachrichten zu markieren. | |
Grüner Haken | Dieser Status wird nicht automatisch von KMail gesetzt. Sie können ihn verwenden, um Nachrichten zu markieren, die kein Spam sind. |
Erlaubt die gleichzeitige Änderung des Status aller Nachrichten einer Gruppe. Möglich sind die gleichen Werte wie bei ->.
Verwenden Sie diese Funktion, um Threads zu beobachten, die Sie im Laufe der Diskussion genauer im Blick behalten wollen.
Verwenden Sie diese Funktion, um Threads zu markieren, an denen Sie nicht interessiert sind. Neue Beiträge zu diesem Thread werden automatisch als gelesen markiert.
Öffnet den Dialog Filter mit einem neuen Filter. Dieser neue Filter basiert abhängig vom gewählten Untermenü auf Feldern der aktuellen Nachricht.
Wendet die Filter auf die ausgewählten Nachrichten an.
Ermöglicht das Anwenden eines bestimmten Filters auf die ausgewählten Nachrichten. Nur Filter, für die die Option Diesen Filter zum Filter anwenden-Menü hinzufügen eingeschaltet wurde, stehen zur Verfügung.
Öffnet ein Suchfenster, das die Suche nach Nachrichten mit bestimmten Eigenschaften, z.B. einem bestimmten Betreff, erlaubt. Die Suche wird durch Eingabe einiger Werte und Klicken auf gestartet. Klickt man auf eine der gefundenen Nachrichten, so erscheint sie in der Nachrichtenliste.
Öffnet KAddressBook, das Adressbuch von KDE.
Startet Kleopatra, den Zertifikats-Manager von KDE.
Startet KWatchGnuPG, ein Hilfsprogramm, mit dem Sie die Ausgaben des Programms GnuPG verfolgen können. Wenn das Signieren, Verschlüsseln oder Überprüfen auf einmal mysteriöserweise nicht mehr funktioniert, können Sie so möglicherweise den Grund dafür herausfinden.
Startet kmailcvt (ein Programm aus kdepim). Dieses Programm erlaubt den Import der Nachrichten von verschiedenen proprietären E-Mail-Programmen in KMail.
Startet den Dialog zur Konfiguration der Antworten bei Abwesenheit, wo Sie die entsprechenden Benachrichtigungen einstellen können.
Die Funktionalität Antwort bei Abwesenheit beruht auf serverseitigen Filtern. Damit Sie diese Funktionalität verwenden können, müssen Sie die Seite Filter Ihres IMAP-Kontos einrichten.
Öffnet das Betrachterfenster für das Filterprotokoll; hier finden Sie einige Optionen zur Steuerung des Filtervorgangs. Im Protokoll finden Sie wertvolle Informationen darüber, welche Filterregeln verwendet wurden, was das Ergebnis der Auswertung dieser Regeln war, und welche Filteraktionen auf eine Nachricht angewendet wurden.
Startet einen Assistenten, der Ihnen bei der Konfiguration der Spam-Filter hilft.
Ist dieser Eintrag ausgewählt, so ist die Werkzeugleiste sichtbar (die Werkzeugleiste die Leiste mit den Symbolen für Nachricht erstellen usw.).
Wenn diese Option eingeschaltet ist, können Sie in der Schnellsuchleiste schnell nach Nachrichten suchen, die einen bestimmten Text enthalten.
Öffnet den Dialog Nachrichtenfilter.
Öffnet den Dialog Pop-Filter einrichten.
Öffnet ein Fenster zur Einrichtung der Tastenkürzel für viele Menüeinträge.
Öffnet ein Fenster, in dem man Benachrichtigungen einstellen kann für den Fall, das neue Nachrichten eingehen, z.B. einen Klang abspielen.
Öffnet ein Fenster, das die Auswahl der in einer Werkzeugleiste sichtbaren Symbole erlaubt.
Öffnet den Dialog Einstellungen.
Die KDE-Standardeinträge des Menüs lauten:
Startet das Hilfe-System von KDE mit der KMail-Hilfe (diesem Dokument).
Ändert den Mauscursor zu einer Kombination von Zeiger und Fragezeichen. Das Klicken auf ein Element innerhalb von KMail öffnet ein Hilfefenster, das die Funktion des Elementes beschreibt (sofern es Hilfe für das bestimmte Element gibt).
Öffnet den Dialog für Problemberichte, in dem Sie Fehler und Wünsche berichten können.
Zeigt Versions- und Autoreninformationen an.
Zeigt Versionsinformation und Grundsätzliches zu KDE an.
KMail bietet zusätzlich folgende Einträge an:
Es wird der Begrüßungsbildschirm angezeigt. Dieser Bildschirm listet die wichtigsten Unterschiede zur Vorversion von KMail auf.
Ein Dialog zeigt nützliche Tipps zum Umgang mit KMail an.
Öffnet ein neues 'Nachricht erstellen'-Fenster.
Öffnet ein neues Hauptfenster.
Versendet die Nachricht sofort. Falls Sie SMTP zum Versand von Nachrichten verwenden und der SMTP-Server nicht erreichbar ist, wird die Nachricht nach einer Fehlermeldung in den Postausgang gestellt. Die Nachricht kann dann später über -> abgeschickt werden.
Verschiebt die Nachricht in den Ordner Postausgang für den späteren Versand über den Menüpunkt ->.
Speichert die Nachricht im Ordner Entwürfe. Man kann sie dort später weiter bearbeiten und dann senden.
Fügt eine Textdatei an der aktuellen Cursorposition in die Nachricht ein.
Druckt die gerade angezeigte Nachricht.
Schließt das 'Nachricht erstellen'-Fenster.
Macht die Bearbeitungsschritte in der aktuellen Nachricht rückgängig.
Stellt rückgängig gemachte Bearbeitungsschritte in der aktuellen Nachricht wieder her.
Text ausschneiden funktioniert analog zu einem Textverarbeitungsprogramm. Der ausgewählte Text wird entfernt und in die Zwischenablage gestellt.Man kann außerdem einen Textabschnitt auswählen und mit dem Mauszeiger an eine neue Stelle ziehen.
Text kopieren funktioniert analog zu einem Textverarbeitungsprogramm. Der ausgewählte Text wird in die Zwischenablage kopiert. Alternativ kann man einen Textabschnitt auswählen und bei gedrückter Strg-Taste mit der Maus an eine neue Stelle ziehen, um ihn zu kopieren.
Text einfügen arbeitet analog zu den meisten Texteditoren: Der Text aus der Zwischenablage wird an der aktuellen Cursorposition in den Text eingefügt.
Wählt den gesamten Text der Nachricht aus.
Öffnet einen Dialog zur Suche nach einer Zeichenkette in der aktuellen Nachricht.
Springt zum nächsten Auftreten des letzten Suchtextes.
Öffnet einen Dialog, mit dem man Wörter, Sätze oder Ausdrücke in der Nachricht durch andere Wörter oder Ausdrücke ersetzen.
Es werden mehrere Zeilenumbrüche oder Leerzeichen durch ein einziges dieser Zeichen ersetzt. Falls Text ausgewählt ist, bezieht sich die Funktion auf die Selektion, ansonsten auf den gesamten Nachrichtentext.
Fügt den Text aus der Zwischenablage als Zitat markiert ein.
Stellt dem ausgewählten Text Anführungsstriche voran.
Entfernt die am weitesten links stehenden Anführungsstriche im selektierten Text.
Dieses Menü lässt Sie unter anderem bestimmen, welche Felder des Vorspanns im 'Nachricht erstellen'-Fenster angezeigt werden.
Mögliche Einstellungen sind:
Angezeigte Vorspannfelder haben einen Haken links neben dem Menüeintrag.
Verwendet einen Zeichensatz fester Breite (nicht-proportional), um die Nachrichten des aktuellen Ordners anzuzeigen. Der gewünschte Zeichensatz kann im Abschnitt Erscheinungsbild des Einrichtungsdialogs von KMail festgelegt werden.
Legt die Priorität der Nachricht als dringend fest. Falls das E-Mail-Programm des Empfängers keine Prioritäten unterstützt, hat diese Einstellung keine Auswirkungen. KMail selbst unterstützt keine Prioritäten für eingehende Nachrichten.
Wenn Sie diese Option aktivieren, werden Sie eine Bestätigungsnachricht erhalten, wenn Ihre Nachricht vom Empfänger heruntergeladen und gelesen wurde. Die Funktion hängt ebenfalls von den Fähigkeiten des E-Mail-Programms des Empfängers ab.
In Nachrichtenzustellungsbenachrichtungen finden Sie Hintergrundinformationen und Einstellungsmöglichkeiten zum Lesen der Bestätigungen, die KMail selbst sendet.
Fügt zur Nachricht mit Hilfe von OpenPGP eine digitale Signatur hinzu. Mehr zu diesem Thema findet man im Kapitel über OpenPGP.
Verschlüsselt die Nachricht unter Verwendung von OpenPGP. Mehr zu diesem Thema findet man im Kapitel über OpenPGP.
Wählt das kryptografische Nachrichtenformat aus, mit dem die Nachricht digital signiert und/oder verschlüsselt wird. Mehr Informationen unter der die vorstehende Beschreibung der einzelnen Optionen.
Schaltet das Bearbeiten von HTML-Nachrichten ein
Legt die Kodierung für diese Nachricht fest. Die ausgewählte Einstellung erscheint im Vorspann der ausgehenden Nachricht. Man kann in fast allen Fällen Autom. erkennen auswählen. KMail meldet sich, wenn die Kodierung manuell festgelegt werden muss.
Schaltet den automatischen Zeilenumbruch an/aus. Es kann sinnvoll sein, diese Funktion zu deaktivieren, wenn man lange Zeilen einfügen möchte und diese nicht umgebrochen werden sollen.
Schaltet die automatische Rechtschreibprüfung ein. Beachten Sie, dass diese im HTML-Bearbeitungsmodus nicht zur Verfügung steht.
In diesem Menü können Sie die Einstellungen bezüglich der angehängten Daten ändern.
Fügt den Inhalt Ihrer Signatur-Datei („Fußnote“) an die Nachricht an.
Hängt den ausgewählten PGP-/GnuPG-Schlüssel an die Nachricht an.
Hängt den eigenen PGP-/GnuPG-Schlüssel an die Nachricht an.
Hängt eine oder mehrere Dateien an die aktuelle Nachricht an.
Entfernt die angehängte Datei, die im Bereich Anhänge des Fensters Nachricht erstellen ausgewählt wurde.
Speichert die angehängte Datei, die im Bereich Anhänge ausgewählt wurde, in eine Datei.
Zeigt die Eigenschaften des Anhangs an, der im Anhangfenster ausgewählt ist.
Verwendet KSpell, um die Rechtschreibung des Nachrichtentextes zu überprüfen. Zu beachten ist, dass man KSpell über -> vor der ersten Benutzung einrichten muss.
Öffnet KAddressBook.
Falls aktiviert, ist die Haupt-Werkzeugleiste sichtbar (d.h., die Werkzeugleiste mit dem Symbol Nachricht senden usw.).
Falls aktiviert, ist die HTML-Werkzeugleiste sichtbar (die HTML-Werkzeugleiste ist die Leiste mit den Symbolen zum Ändern einiger Eigenschaften des erstellten Textes).
Erlaubt es Ihnen KSpell, die Rechtschreibprüfung von KDE, zu konfigurieren.
Öffnet ein Fenster zur Einrichtung der Tastenkürzel für viele Menüeinträge.
Öffnet einen Dialog, der die Auswahl der in der Werkzeugleiste erscheinenden Symbole ermöglicht.
Öffnet KMails Einrichtungsdialog.
Die Einträge in diesem Menü haben die gleiche Bedeutung wie die entsprechenden Einträge im Hilfemenü des Hauptfensters.
6.1. | Warum werden meine Filter nicht auf eingehende Nachrichten von -PosIMAPtfächern angewandt? |
Der normale -ModIMAPus unterstützt keine Filter, wohl aber der neue Kontotyp "disconnected IMAP". Sie können es mit serverseitiger Filterung probieren (fragen Sie Ihren Administrator, wie und in welchem Format Filter auf dem Server installiert werden können), weil es bei nurIMAP darum geht, Nachrichten auf dem Server zu verwalten. Obwohl es eine Sprache für Nachrichtenfilter gibt, (Sieve, definiert in RFC3028), existiert kein standardisiertes Zugriffsprotokoll zur Installation und Bearbeitung von Server-seitigen Sieve-Skripten. Falls ein solches Protokoll verfügbar wird, wird dessen Unterstützung aller Wahrscheinlichkeit nach in KMail nachgerüstet. | |
6.2. | Die Verwendung von PGP oder GnuPG macht KMail sehr langsam oder blockiert das Programm völlig. |
KMail greift synchron auf PGP/GnuPG zu, d. h. es wird blockiert, solange PGP/GnuPG aktiv sind. Es ist daher sinnvoll, das automatische Herunterladen von unbekannten Schlüsseln von einem Schlüssel-Server zu deaktivieren, um mit KMail flüssiger arbeiten zu können. Falls Sie GnuPG 1.0.7 (empfohlen) verwenden oder eine frühere Version aktualisieren, sollten Sie in jedem Fall einmal gpg | |
6.3. | Warum sollte ich PGP/GnuPG mit KMail verwenden? |
KMail unterstützt die grundlegenden Funktionen dieser Programme auf einfache Weise. Dennoch sollte man diese beiden Programme grundlegend verstehen und die Stellen kennen, die deren Verwendung unsicher machen kann. Einige wichtige Dinge:
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6.4. | Wo speichert KMail die Benutzereinstellungen und meine Nachrichten? |
Die meisten Einstellungen von KMail werden in der Datei | |
6.5. | Warum erzeugt KMail die Index-Datei eines Ordners neu? |
KMail erzeugt die Index-Datei eines Ordners immer dann neu, wenn dieser Index veraltet erscheint, z. B. wenn der Inhalt eines Ordners neuer als die Index-Datei ist. KMail erzeugt die Index-Datei in diesem Fall neu, um den Verlust oder die Zerstörung von Daten zu verhindern. Unglücklicherweise können dadurch gelöschte Nachrichten wieder erscheinen und der Nachrichtenstatus (wie wichtig usw.) kann verloren gehen. Ein veralteter Index kann mehrere Gründe haben. Die zwei wichtigsten sind:
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6.6. | Nach dem Update auf KDE 3.x kann ich meinem Adressbuch keine neuen Adressen mehr hinzufügen. |
Sie haben die alte Datei | |
6.7. | Kann ich KMail mit einem anderen Programm wie z. B. mutt verwenden? |
Falls man das mbox-Format für die Nachrichtenordner verwendet kann man kein anderes E-Mail-Programm verwenden, wenn KMail läuft. Mit mutt kann es zusätzliche Probleme geben, auch wenn beide Programme nicht gleichzeitig laufen. In diesem Fall sollte ein Umstieg auf das Maildir-Format alle Probleme beseitigen. | |
6.8. | Wie kann ich meine Postfächer vom mbox- in das Maildir-Format konvertieren? |
Es gibt keine automatisierte Konvertierung. Man muss einen neuen Nachrichtenordner im Maildir-Format erstellen und die Nachrichten vom mbox-Ordner in diesen neuen Ordner kopieren. Man darf nicht vergessen, alle Filterregeln auf die neuen Ordner umzustellen, bevor man seine alten Ordner entfernt. | |
6.9. | Wie kann ich einen anderen Internet-Browser als Konquerer zum Öffnen von Verknüpfungen in Nachrichten einstellen? |
Man muss nur in KControl die Dateizuordnung für HTML-Dateien ändern. | |
6.10. | Wie kann ich Anhänge entfernen, ohne die zugehörige Nachricht zu entfernen? |
Das wird augenblicklich nicht unterstützt. Als Zwischenlösung kann man die Nachricht in den Entwürfe-Ordner verschieben, sie doppelklicken zum Editieren, die Anhänge entfernen, die Nachricht wieder im Entwürfe-Ordner speichern und schließlich die Nachricht wieder zurück verschieben. Der Nachteil daran ist, dass das Nachrichtendatum sich ändert und einige andere Vorspannfelder sich ebenfalls ändern können. | |
6.11. | Wie kann ich KMail so einrichten, dass beim Programmstart neue Nachrichten abgerufen werden? |
Wenn KMail beim Starten immer nach neuen Nachrichten sehen soll, dann schalten Sie die Option Beim Start nach E-Mail sehen auf der Seite Zugänge ein. Ansonsten starten Sie KMail mit kmail | |
6.12. | Warum wird KMail beim Versand großer Anhänge langsam bis zum Stillstand? |
KMail hat bekannte Probleme mit großen Anhängen. An einer Lösung für KDE 3.2 wird gearbeitet, aber augenblicklich verbraucht KMail den 10-15fachen Speicher der Größe des Anhangs. Daher wird bei einem Anhang von 2MB Größe zeitweise etwa 20-30 MB virtueller Speicher (=RAM + Auslagerungsspeicher) benötigt. Falls man nicht genügend virtuellen Speicher hat, führt das zu Problemen. | |
6.13. | Wo kann ich eine Liste der Veränderungen einsehen, die von Version zu Version in KMail vorgenommen wurden? |
Der Begrüßungsbildschirm führt alle wichtigen Änderungen für diese Version auf. Er wird angezeigt, wenn Sie -> auswählen. | |
6.14. | Kann ich die Position meines Mail-Ordners ändern? |
Verlassen Sie KMail legen Sie eine Sicherungskopie von | |
6.15. | Wie kann ich Mail-Ordner verwenden, die sich nicht im üblichen Nachrichten-Ordner von KMail befinden? |
Um einen kompletten mbox-Mailordner hinzuzufügen, benutzen Sie | |
6.16. | Meine E-Mails bestehen häufig aus mehr als 100 zitierten Zeilen und einer einzigen selbst geschriebenen Zeile. Aus für mich unerfindlichen Gründen ärgern sich andere Zeitgenossen darüber. Kann KMail hier für Abhilfe sorgen? |
Aber sicher. Man wählt einfach den wichtigen Teil der Nachricht mit der Maus aus, bevor man antwortet. Dann wird nur dieser Teil in der Antwort zitiert. | |
6.17. | Bei einigen Nachrichten lautet der Eintrag im Feld Datum unbekannt oder er ist falsch. |
Wahrscheinlich ist der „Date:“-Vorspann dieser Nachrichten kaputt und kann von KMail nicht interpretiert werden. Dies ist kein Fehler in KMail sondern in der Software, die die Nachricht versendet hat. | |
6.18. | Meine Signatur wird immer unterhalb von zwei Strichen eingefügt. Wie kommt das? |
Zwei Striche und ein Leerzeichen in einer eigenen Zeile vor der Signatur sind ein üblicher E-Mail-Standard. Mit diesem Symbolen können E-Mail-Programme die Signaturen in Antworten abtrennen. Falls diese Zeichen nicht bereits im Signaturtext enthalten sind, stellt KMail diese automatisch dem Signaturtext voran. | |
6.19. | KMail lädt die gleichen Nachrichten immer wieder herunter. |
Das kann passieren, wenn man das Ankreuzfeld Nachrichten vom Server löschen aktiviert hat und der POP3-Server den Befehl UIDL nicht unterstützt. Dafür gibt es keine andere Hilfe, als das Ankreuzfeld Nachrichten vom Server löschen abzuwählen. Eine ausführliche Erläuterung findet man in diesem Mailinglistenbeitrag. | |
6.20. | Gibt es Fehler in KMail? |
Eine Liste bisher bekannter Fehler findet man auf der Internetseite von KMail. Zu beachten ist, dass nicht alle diese Fehlerbenachrichtigungen korrekt sind. Alles in allem ist KMail nach unserer Meinung ein sehr robustes Programm. WarnungMan sollte KMail nicht starten, während ein anderes E-Mail-Programm auf die Dateien im Ordner | |
6.21. | KMail zeigt HTML-Nachrichten nicht korrekt an. |
Referenzen auf externen Inhalt wie Bilder sind defaultmäßig abgeschaltet, weil man damit verfolgen kann, ob und wann Sie eine Nachricht lesen. Das Laden externer Referenzen kann auf der Karteikarte Sicherheit im Konfigurationsdialog von KMail aktiviert werden. Außerdem werden Plugins (wie Macromedia® Flash), Java™ und JavaScript in KMail aus Sicherheitsgründen grundsätzlich nicht angezeigt werden und es gibt keinen Weg, das zu ändern. | |
6.22. | Kann man verschiedene Versionen von KMail parallel verwenden? Kann man von einer aktuellen Version auf eine ältere Version von KMail zurück gehen? |
Man kann nur eine Instanz von KMail starten. Wir empfehlen außerdem, nicht zwischen verschiedenen Versionen hin- und herzuwechseln, sondern bei einer bestimmten Version zu bleiben. Zurück gehen zu einer älteren Version kann Problem bringen, da sich vielleicht das Format der Indexdateien geändert hat. Auf eine aktuellere Version zu wechseln, sollte nie ein Problem darstellen. | |
6.23. | Unterstützt KMail uuenkodierte Dateien? |
Uukodierte Anhänge werden unterstützt, uukodierte eingebettete Dateien allerdings nicht. | |
6.24. | KMail ist beim Schreiben einer E-Mail abgestürzt. Ist diese E-Mail jetzt verloren? |
KMail versucht im Falle eines Absturzes, die Nachricht unter | |
6.25. | Wenn ich versuche, einen Ordner mit einer Mailingliste zu verknüpfen, passiert nichts, wenn ich eine E-Mail von dieser Liste erhalte. |
Einen Ordner mit einer Liste zu verknüpfen hat nichts mit dem Filtern von Nachrichten dieser Liste zu tun. Man muss eine Filterregel manuell hinzufügen. Sobald man allerdings einen Ordner mit einer Liste verknüpft hat, kann man -> oder -> verwenden. In diesen Fällen wird die Mailinglistadresse automatisch in das Feld An: eingetragen. | |
6.26. | Mein SMTP-Server verlangt eine Authentisierung. Wird das von KMail unterstützt? |
Es gibt zwei verschiedene Techniken zur SMTP-Authentisierung: „SMTP nach POP3“ und „SMTP Auth“. „SMTP Auth“kann auf der Karteikarte Allgemein im Einstellungsdialog für SMTP eingerichtet werden. Um „SMTP nach POP3“ zu verwenden, muss man alle Nachrichten im Ordner Postausgang sammeln und direkt, nachdem man Nachrichten abgeholt hat, abschicken. Sie können KMail automatisch die wartenden Nachrichten verschicken lassen; wählen Sie dazu die Option Nachrichten im Postausgang senden auf der Karteikarte Versand. | |
6.27. | Kann ich KMail und procmail verwenden? |
Ja, aber die korrekte Verwendung ist wichtig, damit man keine E-Mails verliert. Um procmail und KMail zusammen zu verwenden, muss man KMail so konfigurieren, dass es neue Nachrichten aus der Spool-Datei abholt, in die sie von procmail abgelegt werden. procmail darf nicht so konfiguriert werden, dass es Nachrichten direkt in den Ordnern von KMail ablegt. Das kann nicht funktionieren. Man muss für jede Spool-Datei von procmail ein eigenes E-Mail-Konto anlegen, aus dem KMail neue Nachrichten holt. Außerdem muss die richtige Lock-Datei für dieses Konto angegeben werden. Wenn man ein Konto einrichtet, versucht KMail, die Konfigurationsdatei von procmail nach Lockdatei-Einträgen abzusuchen. Es zeigt dann alle Spooldateien und die gefundenen Lock-Dateien unter procmail-Lock-Datei an. procmail erlaubt allerdings drei verschiedene Wege, um Lock-Dateien zu erstellen. Daher gibt es keine direkte Zuordnung von Spool-Dateien zu Lock-Dateien. Daher muss der Benutzer sicherstellen, dass die richtige Lock-Datei für eine Spool-Datei ausgewählt ist. | |
6.28. | Die Rechtschreibprüfung erkennt keine nicht-englischen Buchstaben. |
Vor der ersten Verwendung muss die Rechtschreibprüfung konfiguriert werden. Man kann das im 'Nachricht erstellen'-Fenster unter dem Menüeintrag -> tun. Man kann das Wörterbuch und die Zeichenkodierung auswählen. | |
6.29. | Wie verwende ich meine Eudora/Netscape®/Outlook/... Mail-Ordner in KMail? |
Siehe Kapitel Mailordner anderer Programme in KMail benutzen. | |
6.30. | Kann ich Verschlüsselung auf meinem normalen ( nicht SSL) POP3-Konto verwenden? |
Wenn der POP3-Server einen ssh-Dämon hat, kann man ssh verwenden mit dem folgenden Befehl verwenden, um eine getunnelte Verbindung zum POP3-Server herzustellen:
Konfiguriert man nun KMail, die neue Mail per POP3 von AnmerkungFalls bereits nicht verschlüsselte Nachrichten über das Internet gesendet wurden, ist der einzige Vorteil von ssh, dass das Passwort verschlüsselt zum POP3-Server gesendet wird. | |
6.31. | Sperrt KMail die verwendeten Ordner? |
KMail sperrt die Dateien in Um das Risiko von Datenverlusten zu vermeiden, falls man ein lokales Konto verwendet, ist es erforderlich, das KMail den selben Sperr-Mechanismus wie das E-Mail-Verteilungsprogramm verwendet. Für das Sperren gibt es fünf unterschiedliche Optionen:
Die Procmail lockfile verwendet ein kleines Programm mit Namen lockfile, das zu procmail gehört. Dieses kann man verwenden, falls sich die Mail-Ordner in einem Ordner befinden, auf den man Schreibzugriff hat. Das funktioniert normalerweise nicht in Mutt dotlock und Mutt dotlock privileged verwenden beide ein kleines Programm mit dem Namen mutt_dotlock, das mit mutt ausgeliefert wird. Mutt dotlock kann auf die gleiche Weise verwendet werden wie die Procmail Sperrdatei-Option, mit der gleichen Einschränkung in Bezug auf die Die Standardoption FCNTL verwendet den WarnungDie Verwendung von FCNTL-Locking kann das Einfrieren des Rechners zur Folge haben, wenn sich die Mail-Spooldatei auf einem per NFS eingebundenen Geräte befindet. Falls man auf Sperrungen verzichten will, kann man die Option keine verwenden. Es besteht allerdings in diesem Fall die Gefahr von Datenverlusten. | |
6.32. | Wie kann ich die Nachrichten auf dem Server lassen? |
Siehe auch im Kapitel Filter zum Herunterladen. Falls man alle Nachrichten auf dem Server belassen möchte, muss man -> auswählen. Gehen Sie dort zur Seite Netzwerk. Wählen Sie aus der Postfachliste das gewünschte Postfach aus und drücken Sie den Knopf Bearbeiten.... Dieser Dialog enthält die Option Nachrichten vom Server löschen, die Sie ausschalten müssen. | |
6.33. | Wie kann ich automatisch einen Text am Ende der Nachricht einfügen? |
Der Fußnotentext wird eine Signaturdatei genannt (nicht mit kryptografischen Signaturen zu verwechseln). Wählen Sie ->. Schauen Sie im Abschnitt Identität auf der Seite Signatur nach und tippen Sie die gewünschte Signatur in das Feld darunter. Signatur automatisch anhängen | |
6.34. | Wie kann ich bei einer Wählverbindung zum Internet sendmail® für KMail konfigurieren? |
Zuerst sollte man überprüfen, ob die eigene Distribution das automatisch erledigen kann. Meisten passiert das bereits während der Installation. Wenn das nicht der Fall sein sollte, kann man auf the Mail Queue HOWTO nachschauen. | |
6.35. | Ich habe Demonstrationen mit Fernsteuerung von KMail gesehen. Gibt es Unterlagen über die verfügbaren Schnittstellen? |
Man kann eine Funktionsliste mit folgendem Befehl in einer Shell erhalten: | |
6.36. | Wenn ich auf eine E-Mail antworte, wird nur ein Teil der Nachricht zitiert. Wie kommt das? |
Dies kann passieren, wenn die Nachricht zwei Bindestriche und ein Leerzeichen in einer einzelnen Zeile enthält. Diese Zeichenfolge wird als Beginn einer Signatur gewertet. Der nachfolgende Teil der Nachricht wird nicht zitiert, da KMail beim Antworten die Signatur abschneidet. | |
6.37. | Ich benutze ausschließlich IMAP. Kann ich die Lokalen Ordner irgendwie loswerden oder zumindest erreichen, dass diese immer eingeklappt sind? |
Loswerden können Sie diese Ordner nicht. Die Lokalen Ordner fungieren als Notlösung, wenn der IMAP-Server nicht erreichbar ist. Auch wenn Sie ausschließlich IMAP benutzen, benötigt KMail den Postausgang zum Versenden von Nachrichten. Würden alle lokalen Ordner versteckt, wären Sie nicht in der Lage Nachrichten, die aus irgendeinem Grund nicht versendet werden können, aus dem Postausgang zu entfernen oder zu korrigieren. Sie können aber die Ordner eingeklappt lassen. Dazu müssen Sie -> auswählen und die "Diverses" anzeigen. Dort können Sie den Ordner einstellen, der beim Programmstart geöffnet ist. Ändern Sie diese Einstellung so, dass sie auf einen IMAP-Zugang verweist, bleiben die Lokalen Ordner beim Start von KMail eingeklappt. |
KMail hat ein Importprogramm für die Nachrichten und Adressbücher einiger Mail-Programme. Man kann dieses Programm über -> aufrufen. Man sollte im anderen Mail-Programm in jedem Fall die Ordner vorher komprimieren, egal ob man das Import-Programm verwendet oder die Ordner von Hand kopiert. Dieses Kapitel ist nur interessant, falls das Programm in Ihrem Fall nicht funktioniert.
Dieses Kapitel ist für alle Benutzer, die ihre alten E-Mail-Nachrichten von ihrem vorherigen E-Mail-Programm in KMail übernehmen wollen. KMail kann die Nachrichten in den Formaten „mbox“ und „maildir“ speichern, zwei der am weitesten verbreiteten Formate auf UNIX®-Systemen. Im mbox-Format werden die Nachrichten in einer Datei gespeichert, wobei der Anfang und das Ende der Nachrichten durch den From
-Vorspann (nicht zu Verwechseln mit From:
, dem Absender der Nachricht) identifiziert wird. Maildir verwendet eine Datei pro Nachricht. Für viele UNIX®-E-Mail-Programme müssen Sie nur Ihre Mailordner nach ~/Mail
verschieben (oder ~/Mail
als symbolische Verknüpfung zu Ihrem bisherigen Mailordner erstellen) und dann KMail aufrufen. Die Mailordner sollten dann korrekt angezeigt werden.
Zuerst sollte man im Hilfsprogramme-Bereich von KMail's Internetseite nachschauen, ob es dort Hilfsprogramme zur Konvertierung der Postfächer und vielleicht sogar der Adressbücher gibt.
Man kann kein zweites Mail-Programm verwenden, das gleichzeitig mit KMail auf ~/Mail
zugreift, ansonsten könnte Datenverlust auftreten. In diesem Abschnitt wird erklärt, wie man Postfächer in KMail importiert. Es ist nicht dazu gedacht, KMail und ein anderes Programm längere Zeit parallel für die gleichen Postfächer zu verwenden.
Eudora benutzt das mbox-Format für seine Mailordner. Um diese mit KMail zu benutzen, vergewissern Sie sich, dass die Eudora-Mailordner komprimiert sind, und kopieren Sie dann die .mbx
-Dateien (Windows® Eudora) oder die Eudora Mailbox-Dateien (Mac® Eudora) in Ihren ~/Mail
-Ordner. Die Index-Dateien müssen nicht kopiert werden. Nachdem Sie KMail neu gestartet haben, sollten die Ordner im Ordnerbereich erscheinen und Sie sollten in der Nachrichtenliste auf die Nachrichten zugreifen können.
Falls Ihre Nachrichten nicht in der Nachrichtenliste erscheinen, kann es sein, dass die Dateien Windows®- oder Mac®-Zeilenumbrüche enthalten. Benutzen Sie einen Texteditor, den Befehl recode oder ein Skript, um die Windows®- oder Mac®-Zeilenumbrüche durch UNIX®-Zeilenumbrüche zu ersetzen.
Das Programm Mailsmith läuft auf Mac®-Rechnern und verwendet ein eigenes Datenbankformat. Man kann allerdings Nachrichten auch in das mbox-Format über -> für einen Mailordner oder ausgewählte Nachrichten konvertieren. Danach kann man mit einem geeigneten Texteditor oder dem folgenden Befehl unter Linux® die Mac®-Zeilenumbrüche in UNIX®-Zeilenumbrüche umwandeln:
cat
mail-mac.txt
| perl -e 'while (<STDIN>) { s/\r/\n/gi; print $_ ;}' > mail-unix.txt
KMail verwendet nur mbox-Ordner, die sich direkt im Ordner ~/Mail/
befinden. Daher kann eine Ordnerhierarchie nicht durch Verschieben der Hierarchie unter ~/Mail/
einfach übernommen werden, sondern muss innerhalb von KMail manuell rekonstruiert werden.
Dieses Format ist eng mit dem mailbox-Format verwandt, so dass es KMail möglich sein sollte, diese Ordner zu benutzen, wenn Sie diese einfach in Ihren ~/Mail
Ordner kopieren. Wie auch immer, MMDF Mailordner wurden noch nicht mit KMail getestet, so dass die Ergebnisse unterschiedlich sein können. Wenn Sie es hinbekommen haben, dieses Format mit KMail zu benutzen, lassen Sie es uns wissen, so dass wir in der nächsten Version dieser Dokumentation spezifischere Angaben machen können.
MH Mailordner sind Verzeichnisse, die Dateien enthalten, die jeweils zu einer Nachricht in diesem Mailordner gehören. In den Quellcode-Paketen von KMail ist ein Skript mh2kmail enthalten, um MH Mailordner in mbox-Mailordner umzuwandeln. Dieses ist aber nicht in den Binärpaketen enthalten, was sich aber in Zukunft ändern kann. Wenn Sie dieses Skript auf einen MH Ordner anwenden, erhalten Sie daraus eine mbox-Datei. Wir empfehlen dringend, zuerst Sicherheitskopien Ihrer MH Mailordner anzulegen, bevor Sie dieses Skript benutzen.
Im Agent:
Wählen Sie die Nachrichten zum Export
Wählen Sie ->
Markieren Sie die Ankreuzfelder UNIX FORMAT und SAVE RAW.
Verwenden Sie die Erweiterung .txt
und speichern Sie.
In KDE:
Verschieben Sie vorher gesicherte Dateien in den richtigen Ordner ~/Mail
Benennen Sie die Datei um ohne .txt
-Erweiterung
Wenn man nun KMail öffnet, erscheint der neue Ordner mit den entsprechenden Nachrichten.
Bei Netscape® 4.x befinden sich die Nachrichtendateien üblicherweise in ~/nsmail
. Falls man Netscape® 6.x verwendet, sind sie einige Ordnerebenen tiefer im Ordner ~/.mozilla
vergraben, etwa unter: /home/user_name/.mozilla/user_name/2ts1ixha.slt/Mail/Mail/server_name
. (Der Dateiname 2ts1ixha.slt
variiert wahrscheinlich von System zu System). Der Ordner [...]/Mail/Mail
enthält einen Unterordner für jedes Postfach, von dem man Nachrichten durch Netscape® erhält (also etwa [...]/Mail/Mail/math.university.edu
); man muss die Dateien aus jedem dieser Ordner kopieren, falls alles unter KMail verfügbar sein soll.
Falls man keine Unterordner hat, kann man einfach alle Netscape®-Dateien in den Ordner ~/Mail
kopieren und dafür sorgen, dass der Benutzer Schreibrechte darauf hat. Bei nächsten Start von KMail erscheinen alle Nachrichten in den Ordnern von KMail. (Falls man den Befehl cp *
~/Mail
verwendet, sollte man danach noch rm -f
~/Mail/*.msf
ausführen; jeder Ordner von Netscape® 6 hat eine zugehörige .msf
-Datei. Auf diese Weise hat man eine große Anzahl leerer Ordner, wenn man diese Dateien nicht entfernt.)
Falls man Unterordner in Netscape® verwendet (also etwa einen Hauptordner namens Arbeit
mit Unterordnern namens Karl
und Anna
), sind einige zusätzliche Schritte erforderlich. Zuerst muss man den Hauptordner (Arbeit
) in KMail erstellen und einen Unterordner erzeugen (durch Klicken mit der rechten Maustaste auf den Ordner und Auswahl von Unterordner anlegen); der Ordnername ist beliebig -- es kann z.B. dummy
oder der Standardname unbenannt
sein. Mit dem Erstellen eines Unterordners legt KMail einen versteckten Ordner in ~/Mail
mit dem Namen (in diesem Beispiel) .Arbeit.directory
an. In diesen Ordner kann man nun seine Netscape®-Unterordner-Dateien (Karl
und Anna
) kopieren und dann KMail neu starten. Die Unterordner erscheinen unterhalb des Hauptordners Arbeit
. Dieses Verfahren muss so auch auf Unterordner von Unterordnern in beliebiger Schachtelungstiefe angewandt werden. (Den temporären Unterordner dummy
kann man nun wieder aus Arbeit
entfernen.)
Das Programm Pegasus für Win32 verwendet einzelne Dateien als Ordner ähnlich zu KMail. Pegasus mail-Ordner haben die Erweiterung .pmm
, haben jedoch das gleiche Format wie mbox-Dateien mit dem einzigen Unterschied, das Nachrichten nicht mit dem Von
-Vorspann sondern mit einem Steuerzeichen beginnen. Um diesen Unterschied zu beheben, ersetzt man jedes dieser Steuerzeichen durch From aaa@aaa Mon Jan 01 00:00:00 1997
. Diese From
-Zeile sollte die erste Zeile jeder Nachricht sein, bevor der Received:
-Vorspann und andere Vorspannfelder folgen. Man muss einen Texteditor verwenden, der Dateien im UNIX®-Format speichern kann, oder man erstellen in Pegasus neue Ordner, die im UNIX®-Format sind und kopiert die Nachrichten hinein.
Hilfsprogramme zur Konvertierung dieser Formate finden Sie im Hilfsprogramme-Bereich der KMails-Internetseite.
Zuerst sollten Sie im Hilfsprogramme-Bereich der KMails-Internetseite nachschauen, ob es dort Hilfsprogramme zur Konvertierung der Nachrichten gibt.
Hier oder auf der Internetseite nicht aufgeführte Programme arbeiten vermutlich nicht mit KMail zusammen, da sie proprietäre Mail-Formate verwenden, die KMail nicht versteht. Dennoch kann ein Versuch nicht schaden! Wenn die Postfach-Dateien ähnlich zum mbox-Format aussehen, können Sie versuchen, die Postfach-Dateien (denken Sie daran, dass die Index-Dateien nicht benötigt werden) in den Ordner ~/Mail
zu kopieren und zu schauen, was KMail beim nächsten Start tut. Falls Sie Postfach-Dateien von Ihrem liebsten Mailprogramm nach KMail konvertieren können, lassen Sie uns das bitte wissen, damit wir entsprechende Instruktionen in zukünftige Versionen dieser Dokumentation aufnehmen können.
KMail: Copyright die KMail-Entwickler 1997-2004
Dieses Programm ist unter den Bedingungen der GNU General Public License veröffentlicht.
Diese Dokumentation ist unter den Bedingungen der GNU Free Documentation License veröffentlicht.
Ingo Klöcker (kloecker at kde org): Betreuer
Don Sanders (sanders at kde org): Entwickler und Mitbetreuer
Stefan Taferner (taferner at kde org): Ursprünglicher Autor
Michael Häckel (haeckel at kde org): Früherer Betreuer
Till Adam (till at adam-lilienthal de): Kernentwickler
Carsten Burghardt (burghardt at kde org): Kernentwickler
Marc Mutz (mutz at kde org): Kernentwickler
Daniel Naber (daniel naber at t-online de): Dokumentation
Zack Rusin (zack at kde org): Kernentwickler
Toyohiro Asukai (toyohiro at ksmplus com)
Waldo Bastian (bastian at kde org)
Ryan Breen (ryan at ryanbreen com): Benachrichtigung bei neuen Nachrichten
Steven Brown (swbrown at ucsd edu)
Matthias Kalle Dalheimer (kalle at kde org)
Cristi Dumitrescu (cristid at chip ro)
David Faure (faure at kde org)
Philippe Fremy (pfremy at chez com)
Kurt Granroth (granroth at kde org)
Andreas Gungl (a gungl at gmx de): PGP6-Unterstützung und andere Verbesserungen der Verschlüsselungsfunktionen
Steffen Hansen (hansen at kde org)
Igor Janssen (rm at linux ru net)
Matt Johnston (matt at caifex org)
Christer Kaivo-oja (whizkid at telia com)
Lars Knoll (knoll at kde org): Ursprüngliche Verschlüsselungsfunktionen, PGP2- und PGP5-Unterstützung
J. Nick Koston (bdraco at darkorb net): GnuPG-Unterstützung
Stephan Kulow (coolo at kde org)
Guillaume Laurent (glaurent at telegraph-road org)
Sam Magnuson (sam at trolltech com)
Laurent Montel (lmontel at mandrakesoft com)
Matt Newell (newellm at proaxis com)
Denis Perchine (dyp at perchine com)
Samuel Penn (sam at bifrost demon co uk)
Carsten Pfeiffer (pfeiffer at kde org)
Sven Radej (radej at kde org)
Mark Roberts (mark at taurine demon co uk)
Wolfgang Rohdewald (wrohdewald at dplanet ch)
Espen Sand (espen at kde org)
Aaron J. Seigo (aseigo at olympusproject org)
George Staikos (staikos at kde org)
Jason Stephenson (panda at mis net)
Jacek Stolarczyk (jacek at mer chemia polsl gliwice pl)
Roberto S. Teixeira (maragato at kde org)
Bo Thorsen (bo at sonofthor dk)
Ronen Tzur (rtzur at shani net)
Mario Weilguni (mweilguni at sime com)
Wynn Wilkes (wynnw at calderasystems com)
Robert D. Williams (rwilliams at kde org)
Markus Wübben (markus wuebben at kde org)
Karl-Heinz Zimmer (khz at kde org)
Heiko Hund (heiko at ist eigentlich net): POP-Filter
Bernhard Reiter (bernhard at intevation de): Ägypten-Projekt und Kroupware-Projektverwaltung
Jan Simonson (jan at simonson pp se): Betatest der PGP6-Unterstützung
Patrick S. Vogt (patrick vogt at unibas ch): Zeitmarken für die Statusnachrichten "Übertragung beendet"
Jan-Oliver Wagner (jan at intevation de): Ägypten-Projekt und Kroupware-Projektverwaltung
Wolfgang Westphal (wolfgang westphal at gmx de): Mehrere Verschlüsselungsschlüssel pro Adresse
Thorsten Zachmann (t zachmann at zagge de): POP-Filter
Aktualisierung auf KMail 1.7 von Ingo Klöcker (kloecker AT kde.de)
und Marc Mutz (mutz AT kde.org)
, Kapitel über den Anti-Spam Wizard von Andreas Gungl (a.gungl AT gmx.de)
, Abschnitt über Filterprotokolle von Andreas Gungl (a.gungl AT gmx.de)
und Brad Hards (bradh AT frogmouth.net)
, weitere Änderungen von Daniel Naber (daniel.naber AT t-online.de)
.
Update von KMail 1.2 bis 1.5 von Daniel Naber (daniel.naber AT t-online.de)
, das Kapitel zu OpenPGP stammt von Andreas Gungl (a.gungl AT gmx.de)
, das Kapitel zu Filtern stammt von Marc Mutz (mutz AT kde.org)
und das Kapitel zu Filtern zum Herunterladen stammt von Thorsten Zachmann (T.Zachmann AT zagge.de)
. Andere Teile stammen von den unterschiedlichen KMail-Entwicklern.
KMail 1.0 Dokumentation von David Rugge (davidrugge AT mediaone.net)
. Original-Dokumentation von Markus Wuebben (markus.wuebben AT kde.org)
, Robert Williams (rwilliams AT kde.org)
(Editor).
Dank an Michael Elkins (me AT cs.hmc.edu)
für seine großartige Beschreibung der verschiedenen UNIX®-Mail-Formate in der Dokumentation zu Mutt.
Dank an die folgenden Personen für Informationen zur Verwendung anderer Mail-Formate mit KMail:
Nik Gaffney (nik AT f0.am)
(Mailsmith)
David McMillen (mcmillen AT math.bu.edu)
und Mendel Mobach (mendel AT mobach.nl)
(Netscape® mail)
Ed Shapard (shapard AT bigfoot.com)
(Pegasus Mail)
Ray Muir (rjmuir AT ibm.net)
(Forte Agent)
Matthias Kiefer - deutsche Übersetzung (matthias.kiefer AT gmx.de)
Frank Schütte - deutsche Übersetzung ab Version 1.3 (F.Schuette AT t-online.de)
Inhaltsverzeichnis
KMail ist Teil des KDE-Projekts http://www.kde.org/.
KMail finden Sie im kdepim-Paket auf ftp://ftp.kde.org/pub/kde/, dem Haupt-FTP-Server des KDE-Projekts.
Um KMail auf Ihrem System zu kompilieren und zu installieren, geben Sie folgende Befehle im Hauptordner der Programm-Quellen von KMail ein:
%
./configure
%
make
%
make install
Da KMail autoconf und automake benutzt, sollte es dabei keine Schwierigkeiten geben. Sollten dennoch Probleme auftauchen, wenden Sie sich bitte an die KDE-Mailinglisten.
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